Luc Besson-Produktionen im 21. Jahrhundert: Optisch immer geil, Stunts aus dem Lehrbuch, optimale Vermarktung. Inhaltlich? Hmmmpf. Die schon aus 87.923 anderen Killerfilmen bekannten Motive werden nur aufgewärmt.
Nikita...äh...Mathilda...nein, Cataleya tut was sie tun muss, und schaut dabei wie eiskalter Karamellzucker aus. Gut für sie. Die Bilder fliegen vorbei und am Ende erklingt Johnny Cashs "Hurt". Übrigens die einzige Stelle, wo sich das Zurückspulen wirklich lohnt.,

Sehr sensibles und vielschichtiges Mißbrauchsdrama, dass aus Geldgeilheit als Rache-Thriller vermarktet wird. Moralisch verwerflich, ändert aber nichts an der Qualität von David Schwimmers ("Friends") Arbeit, der hier als Regisseur hinter der Kamera stand. Trust regt zum Nachdenken an und mahnt zur Vorsicht. Reaktionär-paranoide Gewaltphantasien werden aber nicht bedient. Empfehlung.

Hat mich vom Statham-Kritiker zum Fan des Glatzkopfs gemacht. Brandgefährliche Nahost-Politik erfordert knallharte Söldner-Action. Bis auf die fehlende Charaktertiefe einer der besten und härtesten Spionage-Thriller überhaupt.

Wie American Beauty auf Sparflamme. Dazu noch Anti-Schauspielerin Jessica Alba in einer wichtigen Nebenrolle, das gibt einen Stern Abzug. Nett aber langweilig.

Schöne Menschen vor toller Kulisse, dazu noch etwas Mord & Totschlag, was will man mehr? Dieser Film macht Laune. Ist die Auflösung brilliant? Nein. Ist sie gut genug? Aber ja doch! Anderthalb Stunden spannende Unterhaltung auf den Trauminseln im Pazifik, entschädigen für kleine Ungereimtheiten.

Stealth: Unter aller Kanone. Vor allem das Drehbuch. Ein Film, quälender als chinesische Wasserfolter. Von mehr oder weniger endgeilen patriotischen Feuerwerken wie Independence Day, Battleship oder Top Gun ist dieses üble Machwerk meilenweit entfernt. Ausleihen auf eigene Gefahr. Ihr wurdet gewarnt.

Ein Film, der einem seine Botschaft mit dem Holzhammer einpflanzen will. Viele sehr gute Schauspieler und ewig lange, mittelmäßige Dialoge. Nervige technische Spielereien, welche sich zu sehr in den Vordergrund drängen. Vorhersehbare Abläufe. Kein schlechter Thriller, aber dicht an der Grenze zu überstylt und selbstgefällig. Verschenkt viel Potenzial. James Gandolfini R.I.P.

Hat deutlich weniger gekostet als die Werke von Tarantino und Ritchie, und ist mit 76 Minuten auch etwas kurz geraten. Gleichwohl ist "High Life" ein wirklich unterhaltsamer Genre-Beitrag. Die Story spielt 1983, dementsprechend ist auch der Soundtrack beschaffen. Echte Pluspunkte im Vergleich zu vielen ähnlich gelagerten Gangsterfilmen: Es wirkt alles authentisch, nicht aufgesetzt und nicht pseudocool. Die Gags ergeben sich immer aus den Situationen, die Situationen wirken nicht konstruiert, und das Verhalten der kaputten Figuren in diesen Situationen ist stets nachvollziehbar. Es sind halt Pennerjunkies, große Kinder ohne Impulskontrolle, manche von ihnen mit Neigung zu Mord & Totschlag. Und so kommt es dann, wie es kommen muss: Der Plan ist gut, das Team... naja; Die Probleme sind vorprogrammiert. Ein spaßiger Film.

Schwieriger Stoff, aber großartiges Drehbuch. Fesselnd von Anfang bis zum Ende.
Sicher eine der besten Grisham-Adaptionen. Absolute Empfehlung.

Eine der schwächsten Grisham-Verfilmung, der man immerhin zugute halten kann, dass schon die Vorlgae nicht besonders bemerkenswert war. Noch dazu wird die 08/15 Story ohne Biss und Schärfe auf die Leinwand konvertiert. Der allgegenwärtige Erzähler nervt mit zur Genüge bekannten Weisheiten aus der großen, weiten Welt (Anwälte werden also allgemein gehasst und sind auch noch stolz darauf? Ach was!) und erklärt Sachen, die man ohnehin schon sieht. Die Story ist bemüht und wirkt konstruiert. Der Film ist brav und bieder bis zum Anschlag und selbst die hochemotionale Szene mit Claire Danes, Matt Damon und dem Baeballschläger löste bei mir nichts als Gähnen aus. Tipp: Lieber "Der Mandant" oder "Die Jury" schauen.

Sandler ist fast immer nur so gut, wie seine Co-Stars. In diesem Fall: BOOOM! Saubere Punktlandung! Neben Jack "Maestro" Nicholson, füllen Marisa T., John T. und all die anderen tollen Nebendarsteller ihre Rollen mit dem prallen Leben aus. Meines Erachtens Sandlers mit Abstand lustigster Film. No need to argue.

Super und vor allem superlustig. Ein Knallbonbon von einem Film. Wer hat nicht schon mal davon geträumt, nach Hawaii zu reisen, um dort mit den Delphinen zu stehen.. äh zu schwimmen? Und wenn dann auch noch Dolph Lundgren (!) dabei ist? Herrlich! Und dann erst die ganzen Screwball-Verwechslungs-Elemente. Sandler, ein Comedian der alten Schule, ist mal wieder in Hochform. Außerdem: Aniston, Swardson, Decker und eine überraschend selbstironische Nicole Kidman. Und die Film-Kinder sind aunahsmweise mal herzig und nicht nervig ("Warum lachen wir die ganze Zeit? Stimmt mit uns was nicht?"). Für diese Topp-Komödie kann es nur eine Empfehlung geben: Just go with it!