Kritiken von "videogrande"

Tremors 3

Die neue Brut - Die Nahrungskette hat jetzt ein weiteres Glied.
Science-Fiction, Action

Tremors 3

Die neue Brut - Die Nahrungskette hat jetzt ein weiteres Glied.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.05.2019
Jetzt sind die Tremors-Filme die Bühne für den einstigen Nebendarsteller Michael Gross geworden. Eine „Burt Gummer Show“ sozusagen. Bereits mit dem 2. Teil hat man das Kultpotenzial des überzogenen Waffennarren erkannt. „Tremors 3“ erblickte nie das Licht der Leinwände, sondern wurde direkt für den Heimkino-Markt hergestellt. Dabei spielten mal relativ große Namen eine Rolle. Kevin Bacon hätte sich damit auch sein Ansehen verdienen können. Doch nun nimmt das „Guilty Pleasure“ seinen ironisch-satirischen Lauf und bedient die Fans. Erneut mutieren die Würmer zu so genannten „Arschknallern“, was schon viel über das Niveau des Streifens aussagt. Leider sind die Tricks grottenschlecht. Handpuppen sehen immer noch besser aus, als die damaligen Computertricks. Teil 3 ist trotzdem deutlich besser als der Vorgänger, weil er mehr Ideen hat und wieder in dem Örtchen Perfection spielt. Deutlich kurzweiliger geht es zu. Fazit: Trash-Kult, der sich überhaupt nicht mehr ernst nimmt und dessen Humor immer brachialer wird. 4 Sterne nur, weil er besser als Teil 2 ist.

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Tremors 2

Die Rückkehr der Raketenwürmer.
Science-Fiction, Action

Tremors 2

Die Rückkehr der Raketenwürmer.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.05.2019
Ob nötig. oder nicht, aber die Raketenwürmer (woher auch immer der deutsche Name stammen mag) haben diese Fortsetzung erhalten. Mit Fred Ward und Michael Gross sind auch zwei der Hauptdarsteller zurück. Es wird sogar plausibel erklärt, wo die anderen abgeblieben sind. "Tremors 2" hat den Comedygehalt der Story erkannt und setzt auf viele, teils auch flache Gags. Die Figur des Burt Gummer wird hier als absolut ikonische Kultfigur etabliert. Jedoch ist dieser Film im Grunde recht langweilig. Nie erreicht er die unterhaltsame Qualität des Originals und ist auch optisch sehr billig gemacht, sieht man mal von der Animation der neuen Gattung Monster ab. Das geringere Budget erkennt man deutlich. Anstatt wieder mit Herzblut eine liebevolle Hommage zu erschaffen, hat man hier mit Haudrauf-Humor und der üblichen Eskalation der Ereignisse versucht, einen drauf zu setzen. Damals hab ich das Ding gar nicht erst geguckt, doch nun hat es plötzlich Kultcharakter. Erstaunlich, dass er nicht aus den 80ern stammt, sondern 1996 produziert wurde. Die Handlung ist natürlich Humbug hoch 10! Die mexikanische Armee rüstet ein Landei mit Waffen aus, anstatt selbst tätig zu werden. Aber es ist nunmal Trash. Fazit: Wie gesagt, Trash pur! Als Fortsetzung deutlich schwach. Als Teil des Ganzen aber ein witziges Vergnügen für Fans absonderlicher Filme, die nicht logisch und real sein sollen, sondern einfach nur Spaß verbreiten.

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Tremors

Im Land der Raketen-Würmer - Man sagt, es gibt nichts Neues unter der Sonne. Aber unter der Erde...
Science-Fiction, Horror

Tremors

Im Land der Raketen-Würmer - Man sagt, es gibt nichts Neues unter der Sonne. Aber unter der Erde...
Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.05.2019
Bevor es überhaupt den Begriff "Guilty Pleasure" für absurde, haarsträubende, oberflächliche aber hoch unterhaltsame Film-Absonderlichkeiten gab, kam mit "Tremors" eine Horrorsatire in die Kinos, die liebevoll die alten 50er Jahre Klassiker um riesige Ameisen und Spinnen persifliert. Ich nehme an, auf den deutschen Titel kam man aufgrund irgendwelcher Anspielungen, dass diese Art Wurm durch Atomraketentests hervorgerufen sein könnte. Doch davon ist im Streifen nie die Rede. Eigentlich hat er nicht viel Handlung, begeistert aber durch seine handgemachten Effekte und sein gutes Timing. So ziemlich jeder hat schon mal von diesem Film gehört...und seine inzwischen 5 Fortsetzungen sprechen wohl für sich. "Tremors" hat sich vom ironischen B-Movie zu regelrechtem Kult entwickelt. Fazit: Gelungene und witzige Mischung aus Oldschool-Tierhorror und satirischer Comedy. Ein Must für Trash Fans.

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Heilstätten

Traust du dich?
Deutscher Film, Thriller, Horror

Heilstätten

Traust du dich?
Deutscher Film, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.05.2019
Ach verdammt, manchmal sollte ich einfach die Trailer doch mal anklicken! Das ist schon wieder so ein ödes „Found-Footage“ Movie. Und noch viel schlimmer: Es klaut dermaßen dreist bei seinen Vorbildern, dass man glaubt, alles schon gesehen zu heben. Teilweise 1 zu 1 Einstellungen aus anderen Filmen. Begonnen hat es mit der „Blairwitch“ und dann gab es nur noch wenig wirklich Sehenswertes. „Heilstätten“ ist überflüssig wie ein Kropf und noch dazu extrem nervenaufreibend. Nicht wegen des Horrors, sondern wegen der Schnitte, Hektik und der Dialoge. Auch wenn es tatsächlich stimmungsvolle Kameraperspektiven gibt. Jemand deutet hier eine Satire auf die Generation Youtube hinein. Mag sein. Ich fürchte, das Gegenteil ist der Fall. Genau für die wurde dieses „Ding“ gemacht, denn das sind die einzigen, die diese schnelle und ruckelige Filmarbeit durchstehen. Einzig anerkennenswert: Da es die Beelitzer Heilstätten tatsächlich gibt, hat man scheinbar Recherchen betrieben und wahre Fakten einfließen lassen. Fazit: Sie gehören zu den Zombies, die sich durch das Repertoire diverser Blogger kämpfen und haben keine Ahnung, was „Found Footage“ bedeutet? Dieser Film ist für Sie! Alle anderen: Weg damit!!!

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Wind River

Jede Spur führt zu einer Wahrheit.
Thriller, Krimi

Wind River

Jede Spur führt zu einer Wahrheit.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.05.2019
"Wind River" lief zu unrecht nie im Kino, denn er ist ein starker Thriller mit zwei tollen Hauptdarstellern. Er lebt von seiner Atmosphäre und den ungewöhnlichen Naturaufnahmen des eiskalten, winterlichen Wyoming, dessen Unwirtlichkeit man als Zuschauer hier zu spüren bekommt. Zudem nimmt er sich der Lage der amerikanischen Ureinwohner an, ohne jemals aufdringlich den Zeigefinger zu heben. Die Geschichte ist eher unspektakulär. Eine Leiche wird gefunden und die Ermittlung beginnt. Trotzdem hebt sich der Film von seinen "Brüdern" deutlich ab, was auch Jeremy Renners Performance zu verdanken ist. Die Sache hat jedoch einen Haken: Ich konnte ahnen, wer der Mörder sein wird. Man wird hier nicht auf falsche Fährten gelockt und der Streifen verläuft geradlinig, bis er einen (meiner Ansicht nach) dramaturgischen Fehlgriff macht. Mit dem Klopfen an eine Tür gibt es plötzlich ohne Grund und Hinweis einen Schnitt zu einer völlig anderen Szene, die den Ablauf der Tat zeigt, bevor überhaupt von FBI Agentin Jane geklärt wurde, wer zu bestrafen wäre. Einen Moment lang glaubte ich, die Disc wäre im Kapitel gesprungen. Dieser Regieeinfall ist ebenso unötig wie dusselig. Man hätte es weder zeigen brauchen, um die Grausamkeit zu verdeutlichen, noch hätte man es so zusammenhanglos tun müssen. Fazit: Ein ambitionierter Thriller, der unter die Haut geht, auch wenn er noch relativ zahm inszeniert wurde und am Ende sicherlich eine fragwürdige Rachegeschichte abgibt.

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Avengers 4 - Endgame

Action, Fantasy

Avengers 4 - Endgame

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.04.2019
Die Frage, ob „Endgame“ die 21-teilige Marvelreihe würdig abschließt, kann eindeutig mit "Ja!" beantwortet werden. Es ist faszinierend, wie hier die Fäden zusammengeführt werden und in die Vorfilme verflochten sind. Allerdings muss man zum Verstehen Hardcorefan sein, denn im Gegensatz zu „Infinity War“ sind die Verweise viel zu explizit, ja es werden sogar Geschehnisse aus anderen Teilen eingebaut. Zum Thema Humor, der Marvelfilmen immer gut zu Gesicht stand, kann man sagen, dass nicht unbedingt jeder den mögen wird. Manches grenzt schon an Eigensatire (Stichwort Thor und Hulk) und ist einen Tick zu viel des Guten. Die Story ist eine unterhaltsame Achterbahnfahrt aus Humor, Action und auch Emotionen. Dabei tauchen diesmal auffallend viele Logikfehler auf. (Wo z.B. hat Tony Stark plötzlich die Seventies-Hightech-Brille her?) Einige Rollen gleichen eher einem Cameo, manche sind auch eines, wie natürlich Stan Lee seinen letzten Auftritt passenderweise im Abschluss der Saga hat. Doch von Captain Marvel habe ich viel mehr erwartet und einige Verbleibe, z.B. von Loki, bleiben im Dunkeln. Die Unterhaltung ist bombastisch, im Finale fast unübersichtlich. Die Tricks scheinen noch besser geworden zu sein. Wer auf die übliche Postcredit Szene wartet, wird diesmal sehr überrascht sein! Fazit: Actionreicher, würdiger Höhepunkt, der eine reichlich komplexe Story hat, der nicht mehr jeder folgen kann und die aufgrund von Kleinigkeiten einen Tick weniger Spaß als „Infinity War“ macht.

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Twin Peaks - A Limited Event Series

Serie, Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.04.2019
Was haben wir Fans gestaunt, als David Lynch tatsächlich Laura Palmers Versprechen „Wir sehen uns in 25 Jahren“ wahr machte. Hier ist also Staffel 3 und wir erhofften uns Antworten auf die offenen Fragen. Tja. Alte Charaktere wieder zu sehen ist eine Freude. Doch sind die meisten tatsächlich nur wegen des Wiedererkennungseffektes da und haben kaum Screentime oder eine Entwicklung. Überhaupt legt die Serie keinen Wert mehr auf die Figuren, sondern auf absonderliche, surreale Geschehnisse. Die Sendezeit wird mit albtraumhaften Bildern aus der jenseitigen Welt der schwarzen Hütte und anderen Dimensionen gefüllt und das zu einem Großteil der Filmminuten. Teilweise wird mehr gezeigt, als nötig. Manchmal auch quälend lang! Was man sieht, kann man nicht begreifen. Schwenkt man hingegen in die reale Welt, dann macht das Gezeigte einigermaßen Spaß. Nur leider wird die verwirrende Rückkehr Coopers mit seiner Genesung ellenlang gezogen: Er steht wie geistig behindert in der Gegend rum (was keinen verwundert) und kommt über Episoden hinweg langsam zu sich. Das soll also eine würdige Fortsetzung sein? Und da haben wir es: Neueinsteiger werden mit dieser surrealen und kryptischen Serie nichts mehr anfangen können. Ja ehrlich gesagt, nicht mal ich kann das. Es gibt zwar einige Erklärungen aber auch ebensoviele neue Fragen. Fazit: Manche nennen es genial. Ich als Fan der Urserie kann nur sagen: Völlig unbefriedigender aber mit schönen nostalgischen Erinnerungen gespickter Surrealismus.

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The Commuter

Thriller, Action

The Commuter

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.04.2019
Die Story wurde geschaffen, um Filmfreunde, die sich gern mit Verschwörungtheorien befassen und mit Rätselraten durch (un)erwartete Wendungen beschäftigen, knappe 2 Stunden zu unterhalten. Dazu hat man sich was ganz "Tolles und Vertracktes" einfallen lassen. Allerdings hat der Drehbuchautor auf jegliche Logik und Glaubwürdigkeit verzichtet, denn der Aufwand, den die Gangster hier betreiben, um eine bestimmte Person im Zug zu eliminieren, entbehrt jeder Grundlage. Da es später sowieso zum explosiven Showdown kommt, hätte man auf das ganze Versteck- und Katz und Mausspiel verzichten können. Aber es ist nun mal ein Film und der soll seinem Puplikum was bieten. Aber für dumm verkaufen sollte er nicht. Doch genau das tut er. Neben all dem (zugegeben spannendem) Unsinn gibt es auch noch eine over-the-top Actioneinlage, deren Verlauf dann die absurde Krönung ist. Es gibt Filme, da muss das so sein, weil sie "trashy" sein sollen, doch hier passt es absolut nicht hinein. Warum nun trotzdem 3 Sterne? - Wenn man es schafft, sein Hirn auszuschalten, dann hat man einen klaustrophobischen Thriller vor sich, der im Grunde ganz ordentlich inszeniert wurde. Fazit: Unterhaltsamer Liam Neeson Film, der jedoch viel zu unlogisch konstruiert wurde und heftig übertreibt. Durchschnittsware.

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Avengers 3 - Infinity War

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.04.2019
Nach dem wirren "Avengers 2" wollte ich eigentlich nicht mehr. Doch die Kritiken für "Infinity War" waren so gut, dass ich den Blick riskiert und es nicht bereut habe. Er schafft das unerwartete Kunststück, schlüssig fast alle Marvelhelden zusammenzuführen und ihnen nicht nur Cameos zu gönnen, sondern richtig in die Handlung einzubauen. Mit den allerersten Verfilmungen hat das nicht mehr sonderlich viel zu tun, denn nun haben wir hier tatsächlich ein effektlastiges Weltraum-Fantasymärchen vorliegen. Doch das ist wirklich klasse und von der ersten bis zur letzten Minute kurzweilig und spannend. Die Action nimmt im Grunde fast kein Ende, auch wenn es mal ruhigere Momente gibt. Es bleibt Zeit für Emotionen und Humor. Die Schauwerte sind enorm. Das ist wirklich eine Comicverfilmung im Blockbuster-Format. Das einzige, was ein wenig mau umgesetzt war, sind die recht tragischen Todesfälle in diesem Film...eigentlich hätten die Münder offenstehen sollen, so überraschend sind einige Ableben, doch geschieht das teilweise ganz beiläufig. Man ahnt, dass es in "Endgame"noch ein gutes Ende nehmen wird (und weiß, dass es noch weitere Filme mit den hier Verstorbenen geben wird), schließlich kann man auch die Zeit in solchen Filmen zurückdrehen. Das nimmt viel von der Dramatik. Aber die Klage ist auf hohem Niveau. Fazit: Gigantische Vereinigung der Marvelhelden. Popcorn-Kino at its best, dem man aufgrund des Comiccharakters Logikfehler verzeiht.

ungeprüfte Kritik

The Autopsy of Jane Doe

Thriller, Horror

The Autopsy of Jane Doe

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.04.2019
So gut kann Minimalismus funktionieren. Als Zuschauer hat man natürlich aufgrund des Filmtitels eine gewisse Ahnung, was einen hier erwarten mag. Eine Autopsie steht an, und die kann naturgemäß etwas magendrehend sein. Ja, eine ordentliche Portion Ekel gibt es tatsächlich, aber darauf stützt sich der Film nicht, denn er hat anderes im Sinn, als uns mit Blut und Gedärm abzuspeisen. Dieser Streifen ist ein Paradebeispiel des Suspense-Horrors, welcher im Kopf durch die Erwartungshaltung und altmodische (aber funktionierende) Schatten- und Geräuschkulissen entsteht. Jederzeit erwartet man, dass die Leiche mit einem Soundeffekt ihre Augen öffnet. Doch genau das geschieht nicht...aber es ist klar, dass etwas geschehen wird. Und dieser Umstand erzeugt tatsächlich eine ungeheure Spannung und Gänsehaut. Was mag passieren? Warum mag es passieren? Diese und andere Fragen geistern durch den Kopf des Zuschauers, während die beiden Mediziner langsam ein Geheimnis entschlüsseln. Leider ist das Ende nicht zu 100% befriedigend, da hätte man mehr herausholen können, aber über die ganze Laufzeit ist Nägelkauen angesagt. Fazit: Irre spannender Horrorfilm, der ganz subtil in unser Bewusstsein kriecht und verängstigt, ohne reißerische Krach-Bumm Effekte auszunutzen, sondern auch etwas Hirnfutter bietet.

ungeprüfte Kritik

Das Haus der geheimnisvollen Uhren

Entdecke einen zeitlosen Ort.
Fantasy

Das Haus der geheimnisvollen Uhren

Entdecke einen zeitlosen Ort.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.04.2019
Obwohl hier mal wieder alle Zutaten, allen voran natürlich ein merkwürdiges Haus, aus so vielen Filmen bekannt sind, ist es zunächst einmal eine Freude, Jack Black und Cate Blanchett bei ihrem Spaß am Schauspiel zuzusehen. Die beiden sind ein tolles Team und es ergibt sich viel Wortwitz in ihren Stichelleien. Sie sind für junge Zuschauer echte Sympathieträger während der zurückhaltende Lewis eine Identifikationsfigur abgibt. Die Handlung erzählt eine tolle und spannende Abenteuergeschichte für Kinder, die manchmal auch etwas unheimlich und fies werden kann, also Eltern: Seid dabei. Im Finale wird es etwas zu dicke, aber zwischenzeitlich gibt es alles, was man sich so wünscht an einem Gruselabenteuer für Kinder. Erscheinungen, gruselige Puppen, merkwürdige Verwandte, lebendige Möbel, Geheimnisse und Spuk. Und wenn ich jetzt sage, dass ausgerechnet der Folterporno-Papst Eli Roth diesen Film inszeniert hat, dann braucht man nur bedingt Angst zu haben. Er hat ein Gespür für Unheimliches und kann es nicht ganz lassen, keine Frage, aber es fließt natürlich kein Tropfen Blut...wenn ich mich recht erinnere ;-) Fazit: Im Stile von Spyderwicks und Lemony Snickett gehaltenes, phantasievolles Kinder-Gruselmärchen, das auch Erwachsenen gefällt.

ungeprüfte Kritik

Bohemian Rhapsody

Nur seine Geschichte war noch außergewöhnlicher als ihre Musik.
Musik

Bohemian Rhapsody

Nur seine Geschichte war noch außergewöhnlicher als ihre Musik.
Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.04.2019
Manche fragen sich, warum es eigentlich Biopics gibt und ob die Lebensgeschichte eines legendären Sängers überhaupt interessant sein kann. Auch ausserhalb von Fankreisen. Die Antwort ist Ja, dieses Teilstück (denn eine komplette Lebensgeschichte ist es nicht) ist verdammt unterhaltsam und über den Soundtrack braucht man ja wohl sowieso keine Worte zu verlieren. Ich finde natürlich die Beschönigung und eventuell ein paar Unwahrheiten auch nicht wirklich toll. Zudem ist doch eine Menge Fanfutter ausgelassen worden, so hätte für mich unbedingt auch die Entstehung der Filmmusik zu Flash Gordon dazu gehört. Alles in Allem ist "Bohemian Rhapsody" aber sehr gut ausgestattet, perfekt getrickst, denn das Wembley Stadion kommt aus dem Rechner, und vor allem optimal besetzt. Man hat fast den Eindruck, wirklich den jungen Bandmitgliedern gegenüber zu stehen. Was uns zu Rami Malek bringt, der auf den ersten Blick überzeichnet erscheint, weil man Freddys Zähne irgendwie anders in Erinnerung hatte, der dann aber tatsächlich seinen Oscar für die Darstellung Freddy Mercurys vollends verdient hat. Fazit: Ein interessantes Biopic mit ausgezeichneten Darstellern und natürlich toller Musik. Wer Freddy nicht mochte, der wird ihn auch nach diesem Film nicht lieben, denn als Gralsritter wird er nun auch nicht verherrlicht.

ungeprüfte Kritik