Kritiken von "elxhqx"

Meister der Verwandlung

Tausend Masken und keinen Schimmer!
Komödie

Meister der Verwandlung

Tausend Masken und keinen Schimmer!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 10.01.2004
Familienkomödie
Improvisationskomiker Dana Carvey (bekannt aus »Wayne´s Wolrld«) versucht sich mit einer kleinkindertauglichen Familienkomödie, die als bilderbuchbunte Verkleidungsrevue ganz auf ihn zugeschnitten ist. Die Krimigroteske gibt Carvey Gelegenheit, in eine Vielzahl verrückter Figuren zu schlüpfen, die vom debilen Schildkrötenmann (Super!) über eine zänkische alte Dame bis hin zu einem wandelnden Kuhfladen reichen. -- Die Handlung ist rasch erzählt: Die lange Feindschaft zwischen dem Verwandlungskünstler Fabrizzio Disguisey (James Brolin) und dem Ganoven Bowman (Star Trekker Brent Spiner erhält als blähungsgebeutelter Bösewicht die größten Lacher) steht im Mittelpunkt. Fabrizzio führt ein italienisches Restaurant, in dem sein tollpatschiger Sohn Pistachio (Carvey) als Kellner tätig ist. Erst als seine Eltern von Bowman entführt werden und sein lange verschollener Großvater auf den Plan tritt, erfährt er von der Familientradition der perfekten Verkleidung. Diese wird ihm vom Opa umgehend beigebracht, und anschließend wird Pistachio mit der alleinstehenden Mutter Jennifer (Jennifer Esposito) eine attraktive Assistentin als (im Vergleich zu ihm) kluger Kopf zur Seite gestellt. Pistachio schlüpft nun in alle möglichen und unmöglichen Rollen, indenen er sich als Inder, Bajuware, versnobbter Engländer, zweibeiniger Kirschkuchen, George W. Bush, Al Pacino als Tony Montana und Robert Shaw in 'Der weiße Hai' ausgibt, um so die Spur seiner Eltern aufzunehmen und diese wieder zu befreien.-- Die knapp 80-minütige Laufzeit, ein als verknüpfendes Element gedachtes Voiceover und der etwas holprige Schnitt lassen den Verdacht aufkommen, dass so manche Szene der Schere zum Opfer fiel. Mehr als ein Konfekt für Zwischendurch ist der 'Meister der Verwandlung' wohl kaum. Aber Kids, die nach 'Inspektor Gadget' Lust auf mehr verschmitzte Krimiaction haben, werden ihren Spaß haben.

ungeprüfte Kritik

König der Fischer

Die Legende von dem,was wirklich wichtig ist:leben,lieben,lachen - eine Mitgliedschaft im Videoclub.
Fantasy, Drama

König der Fischer

Die Legende von dem,was wirklich wichtig ist:leben,lieben,lachen - eine Mitgliedschaft im Videoclub.
Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 05.01.2004
!!! Heute schon KULT !!!
»König der Fischer« wird keinem oder vielleicht auch vielen Genres gerecht, denn er ist sowohl ein Drama als auch eine Komödie und natürlich auch ein Stück Fantasy-Film. -- Die Handlung ist rasch erzählt: Jack Lucas (Jeff Bridges) ist ein Schock-Moderator, der in seinen Radiosendungen seine Anrufer anpöbelt und niedermacht. Eines Tages treibt er es jedoch zu weit und animiert einen Mann zu einem Amoklauf. Von Schuldgefühlen gepeinigt, verliert er nicht nur seinen Job, sondern langsam aber sicher auch seinen Verstand. Der Zufall führt ihn eines Tages mit dem Landstreicher Parry (Robin Williams) zusammen, der ebenfalls an einer fortschreitenden Demenz leidet und sich auf der Suche nach dem Heiligen Gral befindet. -- Der gewagte Standpunkt, dass Wahnsinn nur ein wundervoller Platz für jene ist, die sich in der Realität nicht mehr zurecht finden, und die Ansicht, Landstreicher seien nur fehlgeleitete Ritter, mögen nicht jedermann von vornherein einleuchten, werden in diesem Film aber glaubhaft vermittelt. Dazu tragen die wunderbaren Momente trauriger Grazie bei, die den Film tragen. Daneben (bzw. hauptsächlich) geht es jedoch um eine tiefe Freundschaft zwischen zwei völlig unterschiedlichen Männern, die von Robin Williams und Jeff Bridges perfekt gespielt werden. Das Drehbuch von Richard LaGravense kann als ebenso perfekt bezeichnet werden und seinen intelligenten Dialogen verdankt Mercedes Ruehl (in der Rolle von Lucas' Freundin) ihren Oscar. Ein sehenswerter Film, der 5 Sterne verdient.

ungeprüfte Kritik

Deutschland sucht den Superstar - Best of Casting

Die besten Szenen der Kandidaten und der Jury.
Musik

Deutschland sucht den Superstar - Best of Casting

Die besten Szenen der Kandidaten und der Jury.
Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 05.01.2004
Eine DVD, die kein Mensch braucht !
Bertelsmann fügt mit dieser DVD der Vermarktungskette rund um DSDS ein weiteres Glied hinzu. Die Macher dieser in Deutschland erfolgreichsten CastingsShow beweisen damit wieder einmal, dass sie vor rein gar nichts zurückschrecken, wenn es darum geht, dem Publikum noch ein paar Euros aus der Tasche zu ziehen. Offenbar reicht es nicht, dass bei jeder einzeln Show ein zweistelliger Millionenbetrag allein an Telefongebühren durch das Telefonvoting (? 0,49 je Anruf) kassiert wird. Die Kuh wird immer weiter gemolken und zwar solange bis sie tot umfällt und das wird (hoffentlich) nach der zweiten Staffel der Fall sein. Eine DVD, die kein Mensch braucht, genauso überflüssig wie die gesamte Show.

ungeprüfte Kritik

The Transporter

Regeln sind da, um gebrochen zu werden!
Action, Thriller

The Transporter

Regeln sind da, um gebrochen zu werden!
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 05.01.2004
Jason Statham - ein neuer ActionStar wurde geboren
Eine One-Man-Army ist per Definition ein Mann, der sich gegen eine schier unüberwindliche Übermacht von Gegner durchsetzt. Jason Statham (bekannt aus »Snatch - Schweine und Diamanten« und »The One«) kann sich in dieser Kategorie durchaus mit etablierten Grössen wie Bruce Willis («Stirb langsam«), Arnold Schwarzenegger («Phantom Commando«) oder Sylvester Stallone («Rambo«) messen. Der Unterhaltungswert, wie sich Jason durch Heerscharen von Gegnern schiesst und prügelt, ist bei allen dreien ähnlich. Die erste Stunde ist absoluter Spaß, die Stunts sind durchweg beeindruckend, sogar dann, wenn die Handlung zu einer vorhersehbaren Reihe knochenbrechender Showdowns abfällt. Statham bietet eine ansprechende Mischung aus Köpfchen und Muskelkraft, die die geschmeidige Wandelbarkeit einer viel versprechenden Karriere erahnen lässt. Der versierte Action-Filmemacher Luc Besson als Koproduzent und die atemberaubenden französischen Locations machen »The Transporter« zu einem Vergnügen für jeden Action-Fan. Teil 2 wird wohl nicht lange auf sich warten lassen.....

ungeprüfte Kritik

Moonlight Mile

Eine Familiengeschichte - Im Leben und in der Liebe, erwarte das Unerwartete.
Drama

Moonlight Mile

Eine Familiengeschichte - Im Leben und in der Liebe, erwarte das Unerwartete.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 04.01.2004
Ein Film zum Thema »Trauerarbeit«
Die schauspielerischen Leiustungen von Dustin Hoffman und Susan Sarandon dominieren diesen ansonsten eher mittelmäßigen Film. -- Die Handlung ist schnell erzählt: 1973 in einer Kleinstadt im Nordosten der USA: Der junge Joe (Jake Gyllenhaal mit einer mittelmäßigen Leistung) leidet unter dem Tod seiner Verlobten Diana, die drei Tage vor der geplanten Hochzeit erschossen wird, und sucht Trost und Unterschlupf bei deren Eltern (Dustin Hoffman, Susan Sarandon). Die drei bewältige die nun anstehende »Trauerarbeit« auf unterschiedlichste Weise. Während der Vater sich sogleich wieder in die Arbeit stürtzt, verfällt die Mutter (eine Autorin) zusehens in Rat- und Sprachlosigkeit. Joe ist hin- und hergerissen zwischen Schuldgefühlen, emotionalen Verpflichtungen und einer neuen Liebe. -- Angelehnt an die selbst erlebte tragische Geschichte der Ermordung seiner Verlobten erzählt Brad Silberling alles über die Bewältigung seiner Trauerarbeit. Vielleicht auch dadurch wirkt der Film streckenweise behebig und langatmig. Vergleiche mit Klassikern wie »Reifeprüfung« oder »Almoust famous« sind mE völlig verfehlt. Vielleicht gelingt es (vom Tod eines nahen Angehörigen) Betroffenen besser, einen Zugang zu diesem Film zu finden.

ungeprüfte Kritik

Ghost Ship

Das Geisterschiff - Meer des Grauens
Horror, Fantasy

Ghost Ship

Das Geisterschiff - Meer des Grauens
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 03.01.2004
Für Adrenalinstöße wird gesorgt
Wer sich einen »Horror-Film« ausleiht, will beim Anschauen Adrenalinstöße und Kribbeln unter der Haut verspüren. Für Beides sorgt Ghost Ship auch in der geschnittenen FSK 16 Version. Wer einen »bloßen Abenteuerfilm« erwartet, sollte hingegen die Finger weglassen. -- Die Handlung ist schnell erzählt: Ein 6 köpfiges Bergungsteam macht sich von einem Unbekannten dazu animiert, auf die Suche nach dem Luxusliner »Antonia Graza«, der seit Jahrzehnten verschollen ist. Nach der Entdeckung des anscheinend herrenlosen Schiffs, mehren sich schnell die Anzeichen dafür, dass dort eine Macht ihr Unwesen treibt, die nur auf eines aus ist: Das Leben der Besatzung! Ein Kampf mit der Zeit und dem unbekannten Gegner beginnt. -- Steve Beck hat den Plot nahezu perfekt inszeniert, so dass Gruselfilmfans voll auf Ihre Kosten kommen. Bildqualität und 5.1 Dolby Surround Ton geben keinen Anlass zu Beanstandungen und selbst die »entschärfte« FSK 16 Version ist durchgängig spannend und spart nicht mit den für dieses Genre obligatorischen Leichenbergen und Blutbächen. Ein Stern Abzug gibt es allerdings für die nicht immer stimmige Story.

ungeprüfte Kritik

Per Anhalter durch die Galaxis

Die legendäre BBC-Produktion nach den Romanen von Douglas Adams.
Science-Fiction, Komödie, Serie

Per Anhalter durch die Galaxis

Die legendäre BBC-Produktion nach den Romanen von Douglas Adams.
Science-Fiction, Komödie, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 30.12.2003
Kultiger Trash aus dem Jahr 1981
Die »Per Anhalter durch die Galaxis«-Fernsehserie der BBC aus dem Jahre 1981 wirkt heute ein wenig trashig, aber gerade das macht ihren Charme aus. Die Schauspieler und die Ausstattung sind liebevoll gewählt und der skurile Humor der Bücher ist weitgehend erhalten geblieben, auch wenn einige Passagen fehlen. Die Bildqualität ist dem alten Material entsprechend ein wenig verrauscht. Die nachträgliche Colorierung der ursprünglichen Schwarz-Weiß Aufnahmen ist der Qualität eher abträglich. Der Ton ist Mono, also nicht mit dem »Sound« aktueller Filme zu vergleichen. Für einen wahren »Hitchhiker« spielt all das keine Rolle, denn die Fernsehfassung ist (selbst coloriert) ein echtes Zeitdokument und gehört somit ebenso zum Kult wie die Bücher - und vieles wird durch die Low-Budget-Produktion erst witzig oder in neuer Weise originell.

ungeprüfte Kritik

40 Tage und 40 Nächte

Kein Sex für... vierzig Tage und vierzig Nächte... ganz schön lang, ganz schön hart.
Komödie

40 Tage und 40 Nächte

Kein Sex für... vierzig Tage und vierzig Nächte... ganz schön lang, ganz schön hart.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 28.12.2003
...und wieder eine Teenie-Komödie
Die Jungen und Mädchen in Michael Lehmanns 40 Tage und 40 Nächte sind zwar alle schon Mitte 20, haben ihr Studium hinter sich und arbeiten nun in der schönen neuen Welt der Dotcom-Firmen, aber letztlich verhalten sie sich auch nicht anders als die Teenager in den American Pie-Filmen. Für einen Betrachter, der sie nur flüchtig kennt, mögen sie erwachsen erscheinen, doch ihre coolen Jobs und ihr abgeklärtes Auftreten sind eben nur das eine. Vielleicht - und darin könnte auch der Schlüssel zum Verständnis des enormen Erfolgs der meist ziemlich drastischen Teenager- und Twen-Komödien der letzten Jahre liegen - werden wir, wie Michael Lehmann hier andeutet, in Sachen Liebe und Sex wirklich nie richtig erwachsen. In der ersten Stunde besticht 40 Tage und 40 Nächte noch durch den Einfallsreichtum Michael Lehmanns und seines Drehbuchautors Rob Perez. Sie gewinnen der ziemlich verrückten Ausgangsidee einige wirklich humorvolle Momente und Szenen ab, die dem in den letzten Jahren nahezu ausgereizten Genre der American Teen Komödien ihren natürlichen Schwung zurückgeben. Im letzten Drittel gehen Lehmann und Perez dann die Ideen aus und man hat den Eindruck, der Film muss nun irgendwie zu Ende gebracht werden. Aus der humorigen Romanze wird eine Sexfarce, die nicht mehr sonderlich komisch ist. Deshalb nur 2 Sterne.

ungeprüfte Kritik

Elling

Komödie

Elling

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 27.12.2003
Der ganz normale Wahnsinn *****
Hoch gelobt und dennoch nur ein Geheimtip - das skandinavische Kino. Umso erfreulicher ist es, daß »Elling«, der erfolgreichste norwegische Film aller Zeiten (über 800000 Kinogänger bei weniger als 5 Millionen Einwohnern), auch in Deutschland auf einer DVD zu Ehren kommt. Und dabei ist der Stoff nicht einmal besonders originell oder gar spektakulär. Doch »Elling« ist nicht nur ein Film über zwei liebenswert-schrullige Psychatrie-Patienten, die sich an ein neues Leben außerhalb von Anstaltsmauern gewöhnen müssen, sondern auch (und gerade) ein Film über das Leben und Freundschaft an sich. So ist Titelheld Elling ein vierzigjähriges Muttersöhnchen, ein Denker, Zweifler, Anhänger der norwegischen Arbeiterpartei und verhinderter Poet. Sein Freund Kjell Bjarne hingegen beschäftigt sich vorrangig mit Essen und Frauen, zu denen er allerdings keinen rechten Zugang findet. Die beiden bilden keineswegs nur eine Zweckgemeinschaft. Sie bilden vielmehr eine Einheit aus zwei völlig unterschiedlichen Menschen, die mit sich und ihrer Umwelt nicht vertraut sind, und sich auch gerade deshalb perfekt ergänzen. »Elling« ist ein kleines Juwel des jungen europäischen Kinos, wunderbar einfach erzählt, von nordischer Schlichtheit und dennoch warmherzig und humorvoll.
Über Elling und Kjell Bjarne zu lachen, heißt auch ein wenig über sich selbst und das alltägliche Leben zu schmunzeln. Wer dem vordergründigen Humor diverser Teenie-Komödien entfliehen will und den einfachen Dingen des Lebens ein Lächeln abgewinnen kann, wird diesen Film lieben. Nur allzu verständlich, dass dieser Film 2002 für den Oscar («Bester fremdsprachiger Film«) nominiert war. 5 Sterne verdient er alle mal.

ungeprüfte Kritik

Vol-au-vent - Eine Hochzeit mit Hindernissen

Wenn heiraten so einfach wär'...
Komödie, Lovestory

Vol-au-vent - Eine Hochzeit mit Hindernissen

Wenn heiraten so einfach wär'...
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 26.12.2003
88 Minuten kurzweilige Unterhaltung
Der schönste Tag im Leben! So stellt sich Samantha ihren bevorstehenden Hochzeitstag vor. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt... Denn als drei Diebe mit 300.000 Pfund Bargeld über Samanthas Gartenmauer hüpfen, um sich vor der Polizei zu verstecken, ist das Chaos vorprogrammiert. Obergauner Pete und seine Bande geben sich als Assistenten des Hochzeitsfotografen aus und mischen schließlich die gesamte Festgesellschaft auf. Immer tiefer taucht die Bande ein in die unter der Oberfläche brodelnden Spannungen und Querelen in Samanthas Familie. Mitten im größten Durcheinander erstickt dann auch noch der Chauffeur an einer Pastete - ein unvergesslicher Hochzeitstag nimmt seinen Lauf...Die englische Komödie aus dem Jahr 1996 erblickt 7 Jahre später als DVD wieder das Licht der Welt und sorgt für 88 Minuten kurzweilige Familienunterhaltung.

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No Panic

Gute Geiseln sind selten... und von manchen sollte man lieber die Finger lassen!
Komödie, Krimi

No Panic

Gute Geiseln sind selten... und von manchen sollte man lieber die Finger lassen!
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 25.12.2003
Eine etwas andere Weihnachtskomödie
Kleineinbrecher Gus bringt an Weihnachten auf der Flucht vor der Polizei das Ehepaar Caroline und Lloyd in seine Gewalt. Schon bald weiß man nicht jedoch nicht mehr, wer schlimmer dran ist: Gus gerät nämlich bei der Ehekrise der beiden gehörig zwischen die Fronten. Und dann tauchen auch noch die lieben Verwandten auf. Nichts ist diesem komödiantischen Amoklauf heilig: Mit ätzendem Spott machen sich Denis Leary, Judy Davis und Kevin Spacey über die ach-so-heile Welt her, bis kein Stein mehr auf dem anderen liegt. Daß in dieser Anarchovariante von 'Ehemänner und Ehefrauen' der gute Geschmack nur eine untergeordnete Rolle spielt, braucht man nicht zu betonen. Keine Weihnachtskomödie im herkömmlichen Sinn, sondern schwarzer Humor ala John Cleese, nur leider nicht so gekonnt dargeboten.

ungeprüfte Kritik

Hulk

Action, Fantasy

Hulk

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 23.12.2003
Kein Meisterwerk, aber nette Unterhaltung
Böse Zungen könnten behaupten, Hulk wäre soetwas wie der Shrek für Erwachsene. Fair wäre es nicht und - ehrlich gesagt - auch nicht besonders zutreffend, es sei denn, man reduziert den Film auf seine CGI-Effekte. Das Problem ist, das man trotz ausgfeiltester 3D-Animationstechnik im Kontrast zu realen Schauspielern leider noch zu kraße Unterschied sieht, so dass die Animation keinen realen Eindruck vermitteln. Trotzdem ist Ang Lees Umsetzung des Comics wahrscheinlich das bestmöglichste Ergebnis. Was zum einen an den erstklassig agierenden Schauspielern (besonders Nick Nolte als Bruce Banners Vater und dämonisch-genialem Bösewicht), zu anderen am raffiniert altmodischen Schnitt liegt, der sowohl an 70er-Jahre-Krimis wie »Bullit« als auch an die Aufteilung der Comic-Panels erinnert. Das gute Drehbuch, das die Hulk-Enstehungsgeschichte ins Heute transportiert, vermittelt leichte Kritik an (oder Angst vor) allzu leichtfertiger Wissenschaftsgläubigkeit, was wiederum an 50/60er-Jahre Horrorfilme (z.B. von Jack Arnold) erinnert. Aber auch die Furcht vor dem Unbekannten, die Intoleranz dem Anderen gegenüber wird thematisiert und erinnert ein wenig an James Whales Frankenstein-Film aus den 30ern.
Alles in allem kein Meisterwerk oder Meilenstein der Filmgeschichte, aber allemal nette Unterhaltung für 133 Minuten und das auch (oder gerade) für diejenigen, die die Comic Vorlage nicht kennen und deshalb keine Vergleiche anstrengen.

ungeprüfte Kritik