Kritiken von "AlexanderDeLarge"

Steiner

Das eiserne Kreuz
Kriegsfilm

Steiner

Das eiserne Kreuz
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 27.04.2020
CROSS OF IRON

Wirklich ein Juwel der Filmgeschichte.

Amerikanischer Spielfilm über die deutsche Wehrmacht auf dem Russlandfeldzug von Ausnahmeregisseur Sam Peckinpah. Die Deutschen waren diesmal nicht das erklärte Feindbild, sondern die Protagonisten in dem Meisterwerk, das deutlich gemacht hat, daß es auch in der deutschen Wehrmacht (vielleicht) nicht nur das Böse, sondern auch das Gute, sogar das Heldenhafte gab. Ein Film der nicht den Holocaust zum zentralen Thema macht, sondern einfach den Krieg an sich.

Feldwebel Steiner steht für das Aufrechte und Heldenhafte, wie wir uns den "guten Soldaten" vorstellen. Ob es den wirklich (egal auf welcher Seite) gab, lasse ich mal dahingestellt...
"Stransky, ich werde ihnen zeigen, wo die eisernen Kreuze wachsen!" Boah!

(Obektiv 3 Punkte, aber wegen dem aussergewöhnlichen Mut, einmal eine ganz andere Perspektive einzunehmen, ganz klar 4 Punkte!)

Zum zweiten Teil fällt mir eigentlich grad gar nix ein, nur daß er dem ersten nicht das Wasser reichen kann. Und daß Steiner dort nicht mehr von James Coburn, sondern von Richard Burton dargestellt wird... that's the shit... ach ja, der gute Horst Janson spielt auch mit :))

ungeprüfte Kritik

Platoon

Das erste Opfer eines Krieges ist die Unschuld.
Kriegsfilm

Platoon

Das erste Opfer eines Krieges ist die Unschuld.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 27.04.2020
Film der damals als "Kriegsfilm für Wehrdienstverweigerer" bezeichnet wurde. Gar nicht mal so untreffend...

Sergeant Elias (Willem Defoe) und Seargant Barnes (Tom Berenger) stehen symbolisch für den ewigen Kampf von "Gut gegen Böse", der immer stattfindet, auch in Friendenszeiten. Insgesamt sowieso ein Film, der weit von der Hollywood-üblichen "Schwarz-Weiß-Malerei" entfernt ist.
Ein blutjunger Charlie Sheen in der Hauptrolle, der damals noch andere Sympathiewerte hatte als jetzt.

Guter Actionfilm mit ernstem, realen Hintergrund. Gerne mal wieder...
Haarscharf an 5 Punkten vorbei.

ungeprüfte Kritik

Die Brücke

Kriegsfilm, Deutscher Film

Die Brücke

Kriegsfilm, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 27.04.2020
Einer der wenigen Filme, die ich wirklich als ANTI-Kriegsfilm bezeichnen würde.
(Wobei - ich bin da ganz bei "Mutter Theresa" - mir natürlich PRO-Friedensfilme grundsätzlich lieber wären... eine Utopie?)

Sollte man mal gesehen haben!

ungeprüfte Kritik

Gesprengte Ketten

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 27.04.2020
Absoluter Klassiker! Ich habe den Film schon als Halbwüchsiger GELIEBT!!!

Eine Handlung die absolut mitreissend ist. Allierte Kriegsgefangene graben sich mehrere Tunnel und fliehen aus einem deutschen Gefangenenlager. Die Deutschen werden als Gegner, aber nicht als grundsätzlich Monster dargestellt. Faire Kunst.

Steve McQueen ist wohl auch mein absoluter Lieblingsschauspieler. Hier in einer seiner allerbesten Rollen. (Es spielen übrigens noch 2 andere der "Glorreichen Sieben" mit!)

Ausserdem wurde der Film insgesamt in Deutschland produziert (viel in den Bavaria Studios), Aussenaufnahmen ganz in meiner Nähe, also in meiner weitläufig definierten Heimat, Füssen im Allgäu.
"You know what Germany looks like? It looks like Germany!"

Würde hier einfach 10 Punkte geben! Genial!

ungeprüfte Kritik

Trainspotting

Neue Helden
Drama

Trainspotting

Neue Helden
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 19.04.2020
„Sag ja zum Leben, sag ja zum Job, sag ja zur Karriere, sag ja zur Familie. Sag ja zu einem pervers großen Fernseher. Sag ja zu Waschmaschinen, Autos, CD-Playern und elektrischen Dosenöffnern. Sag ja zur Gesundheit, niedrigem Cholesterinspiegel und Zahnzusatzversicherung. Sag ja zur Bausparkasse, sag ja zur ersten Eigentumswohnung, sag ja zu den richtigen Freunden..."

Ein Schlag in die Fresse aller spießigen Lebensentwürfe. Allerdings bietet der Film auch keine attraktive Orientierung. Das Ganze ist zwar sehr lustig, aber immer abstossend und dient (hoffentlich) Niemand zur Inspiration.
Als der Film rauskam waren Techno und Drogen kaum ein Thema für mich, eher Hardcore(Punk) und "Straight Edge". Wenn ich an die 90er zurückdenke fällt mir spontan NIRVANA ein, aber recht schnell danach TRAINSPOTTING! Ein GRANDIOSER Film!!!
Sehr guter Soundtrack übrigens...

Es gibt ein Leben zwischen den Extremen "angepasster Spiesser" und "abgestürzter Assi", aber das muß man für sich selber rausfinden. Dauert halt manchmal schon Jahrzehnte ha ha ha
Ich sage JA zum Leben und NEIN zum unreflektiertem Konsum. Ich passe mich an, wenn es für MICH passt, ansonsten zeige ich den dicken Stinkefinger!!

Ein klarer Kopf ist die beste Droge!!

ungeprüfte Kritik

Die fabelhafte Welt der Amélie

Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 19.04.2020
Wahrscheinlich finde ich auf die Schnelle gar nicht die richtigen Worte, die diesem in allen Belangen wundervollen Film gerecht werden. Jedenfalls einer der schönsten und positivsten Filme aller Zeiten. Eine Hommage an die Kindheit, an die Liebe und das Leben! Ein Füllhorn an filmhandwerklichen Ideen. Auch sehr lustig, obwohl weit davon entfernt eine Komödie zu sein. Man kann hier wirklich herzlich lachen und sich einfach freuen.

Bei dem ganzen Müll den man sich so reinzieht wirklich Balsam für die Seele!! Ich schaue mir ja leidenschaftlich gerne Action- und Horrorfilme an, aber mir ist klar, daß mich das ganze Zeug letztendlich irgendwie nur abstumpft und auch die ganze fiktive Gewalt die kaputte Welt in keinster Weise besser machen, als sie ist.

Ein Film für das "innere Kind" in jedem. Wer den nicht einfach klasse findet hat kein Herz, und wahrscheinlich eine irreparabel kaputte Seele. Ein modernes Märchen für alle, die den Glauben an das Gute und vor allem die Liebe noch nicht verloren haben! Macht einfach nur glücklich und froh. Fühlt sich an wie eine warme Badewanne im kalten Winter...

ungeprüfte Kritik

The Brown Bunny

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 18.04.2020
Independent Film von und mit Vincent Gallo, den ich damals nach Erscheinen bei einem richtigen Cineasten sehen durfte. Der Film hat vor allem Wirbel wegen einer Fellatio Szene zwischen Gallo und Chloe Sevigny erzeugt. Hardcore Szenen gabs bis dahin wohl eher nur in Pornofilmen, aber der erwähnte Cineast hat mir damals erzählt, es wäre jetzt eine Kunstform im Underground Film. Daraufhin gabs auch unschöne Auseinandersetzungen zwischen Gallo und einem deutschen Filmkritiker, die dem Film zumindest etwas Publicity gebracht haben (by the way, Kritiker sind fast immer Hirnis ;-) meist Feinde der Kunst).

Chloe Sevigny habe ich wohl immer irgendwie mit Ludivine Sagnier verwechselt, habe ich gerade bemerkt. Die Sagnier ist dann eine richtige Französin und auch wirklich hübsch, während die Sevigny nur einen französischen Namen trägt (aber hier den Beweis liefert, daß sie der französischen Zunge durchaus mächtig ist... und ich zahle 10 Francs in die Kalauer-Kasse...).

Pornograhische Elemente waren hier einfach ein Stilmittel für die Kunst und sicher als pure Provokation zu sehen. (Aber da es bei Videobuster schon länger keine Filme dieses Genres mehr zu leihen gibt und wenn jemand die einschlägigen Webseiten nicht kennt, wäre das vielleicht ja auch eine Idee).

Der Film an sich ist relativ unspektakulär, aber Vincent Gallo ist ein cooler Typ und hat definitiv sein eigenes Verständnis von KUNST, das ein wirklicher Künstler auch immer haben sollte. Aus Respekt davor gebe ich 4 Punkte.

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Das Boot - Staffel 1

Die komplette erste Staffel - Das neue Serien-Highlight.
Serie, Kriegsfilm

Das Boot - Staffel 1

Die komplette erste Staffel - Das neue Serien-Highlight.
Serie, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 15.04.2020
SKY Serie die in den ersten 2 Folgen viel verspricht, aber das Niveau nicht halten kann. Nicht ganz so schlecht wie ihr Ruf, aber hält natürlich keinem Vergleich zu Wolfgang Petersens "Das Boot" stand. Im Vergleich zu gewissen US Produktionen, dann wieder mehr als gut. Die teilweise sehr guten Schauspieler gleichen das etwas sinkende Niveau wieder aus. Viele die zunehmends erschreckend unsympathisch agieren. Ziemlich abstossende, oft widerliche Angelegenheit. Deshalb dann doch noch 4 Punkte. Von Realismus will ich aber nicht reden.

Rick Okon hinterlässt Eindruck. Glaube aus dem könnte noch was werden. Wir werden sehen...

ungeprüfte Kritik

Black and Blue

Überlebe die Nacht. Enthülle die Wahrheit.
Krimi, Action

Black and Blue

Überlebe die Nacht. Enthülle die Wahrheit.
Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 15.04.2020
Naomi Harris, das Moneypenny-Babe aus den letzten 2 (schlechten) Bondfilmen in einem sehr spannenden Copthriller. Ein Film der einen packt und bis zum Schluß nicht loslässt. Straighter Plot mit Dauerspannung. Spricht auch die zentralen Lebensthemen an. Die Rolle, die Naomi Harris spielt, ist mal wirklich klasse und ein absoluter Sympathieträger. Klar und stark, die richtigen Werte vor Augen, von denen sie sich auch in höchster Gefahr nicht abbringen lässt.

Frank Grillo ist die Figur des Bösewichts wie auf den Leib geschneidert, obwohl er auch anders kann (in den PURGE Filmen). Naomi Harris, wie gesagt, hier sensationell, auch ziemlich schwarz (nicht so BLASS wie in den Bondfilmen). Wirklich kaum wiederzuerkennen und hinterlässt hier nachhaltigen Eindruck.

Die grosse Frage: Worum gehts wirklich im Leben? Um Geld? FUCK! NO!!! Es geht immer darum, das Richtige zu tun!
"Sei selbst die Veränderung, die Du in der Welt sehen willst!"

Eine absolute Überraschung! Bisher der Film des Jahres!

Anschauen!!! YO!

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Der Exorzist

Der erschreckendste Film aller Zeiten.
Horror

Der Exorzist

Der erschreckendste Film aller Zeiten.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 11.04.2020
Horrorklassiker von William Friedkin, der damals wohl Grenzen gesprengt hat.

Ich war wohl 14 Jahre alt, als ich in den Sommerferien bei meinem Cousin vorbeigeschaut habe. Da sass eine ganze Meute gleichaltriger Jungs stillschweigend vor der Glotze und dem Videorekorder. Es war schon eine seltsame Stimmung spürbar. Sie sagten mir sie würden "Der Exorzist" schauen. Der Film lief noch nicht sehr lange. Im Laufe des Filmes wurde mir immer unwohler und mir fiel wohl die Kinnlade extrem runter. Danach hatte ich einfach ANGST. Ich konnte danach einige Nächte so gut wie gar nicht schlafen.

Schlimmes Erlebnis! Als ich in meinen Zwanzigern war kam ein Directors Cut in die Kinos und ich habe mit einem Kumpel ausgemacht, daß wir uns diesen reinziehen. Ich hatte mich schon darauf eingestellt, daß ich total verstört aus dem Kino kommen werde.
Dem war aber überhaupt nicht so. Der Film hat mich eigentlich relativ kalt gelassen. Lag wohl zum einen an meinem fortgeschrittenen Alter, zum anderen hat die Neuauflage einen neubearbeiteten Ton.

Gerade die Geräusche in der Urfassung machen einen total fertig, anscheinend waren damals auch welche dabei, welche das Gehör gar nicht wahrnimmt, aber das Unterbewusstsein. Im Kino wär ich damals wohl übergeschnappt!

Wer sich also gruseln will, sollte die alte Version anschauen. Ich habe die seit damals nicht mehr geschaut. Bei Videobuster gibts die Wahl zwischen beiden Versionen auf BluRay. Sagt aber nachher nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt!!!

ungeprüfte Kritik

Die glorreichen Sieben

Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 10.04.2020
DER Edelwestern. Wahrscheinlich mein Lieblingswestern, neben THE GOOD THE BAD & THE UGLY (den ich ehrlich gesagt doch ein ganz gutes Stück besser finde *hust*... lässt also tief blicken... bin wohl eher etwas derbe als wirklich edel...)

Eigentlich gibts gar nicht viel dazu sagen. Du reitest mit Deinen besten Freunden in eine Stadt um den Schwachen zu helfen, gegen die Bösen zu kämpfen und zu sterben!!! Eigentlich DER Männertraum. Wäre die bessere Option als irgendwann im Altersheim als Pflegefall zu verrecken.

Yul Brynner, Steve McQueen, ein blutjunger Horst Buchholz, Charles Bronson, ein großartiger Robert Vaughn, James Coburn und ein gewisser Brad Dexter, den ich nur aus diesem Film kenne (dessen Figur auch nicht die ganz edlen Motive der Anderen teilt)!

"WIR SIND REISENDE IN BLEI!"

ungeprüfte Kritik

Die glorreichen Sieben

Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "AlexanderDeLarge" am 09.04.2020
Actionlastiges Remake vom Remake, von Action Spezialist Antoine Fuqua. Habe ich damals im Kino gesehen und war begeistert.

Macht richtig Spaß zu schauen und deshalb habe ich den Film mittlerweile schon sehr oft gesehen, sogar gekauft. Die Charaktere kommen allerdings nicht an die John Sturges Version heran. Denzel Washington und Chris Pratt sind halt nicht Yul Brynner und Steve McQueen (und nicht zu vergessen: unser Hotte Buchholz war auch dabei... und Charles Bronson... und Robert Vaughn... und James Coburn... meine Fresse war das ein toller Film!). Man wird hier allerdings emotional etwas mehr gepackt. Liegt vor allem am oberfiesen Bösewicht, den man nur hassen kann. Eli Wallach damals hatte ja fast schon sympathische Züge, der hier ist einfach nur BÖSE! Man merkt halt, daß dieser einfach auf ein heutiges Publikum zugeschnitten ist. Der unsterbliche Klassiker, der satte 56 Jahre zuvor (!!!) entstanden ist, wirkt zwar nicht angestaubt, aber wenn man ehrlich ist, trieft dort das Schmalz fast aus Glotze. Das moderne Gewand hat aber immer noch genug Platz für den nötigen Pathos, der einfach auch die Wurzel dieser ganzen Thematik ist.

Fand ich immer besser als ein anderer Western, der im gleichen Jahr herauskam. Ich sag jetzt aber nicht welcher :p
Und auch besser als das "richtige Original" aus Japan, denn da bin ich fast eingeschlafen.... oooops... das durfte man jetzt glaub echt nicht sagen... shit!

ungeprüfte Kritik