Kritiken von "Chimera"

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Die unendliche Geschichte - Episode 1 - Das Buch der Weisen

Die Abenteuer gehen weiter - Nach den Motiven des Bestsellers von Michael Ende.
Fantasy, Serie

Die unendliche Geschichte - Episode 1 - Das Buch der Weisen

Die Abenteuer gehen weiter - Nach den Motiven des Bestsellers von Michael Ende.
Fantasy, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 02.11.2008
Michael Endes Buchvorlage war und ist schlichtweg großartig. Wolfgang Petersens Adaption von "Die Unendliche Geschichte" ist fast schon kongenial. Danach ging es mit der Kinoreihe langsam aber sich den Bach hinab. Den absoluten Tiefpunkt bildet diese erbärmliche TV-Miniserie, bei der sich Michael Ende wahrscheinlich im Grabe umdrehen dürfte. Die Magie des Buches lässt die Verfilmung gänzlich missen. Die Kulissen sehen nach billigen Studiobauten aus und werden von untalentierten und vor allem nervigen (Jung)Darstellern bevölkert, die die Welt von Fantasia in eine Mischung aus "The Tribe" und den letzten "Die wilde Kerle"-Filmen verwadeln. Mit dieser Stiländerung hätte man sich ja durchaus noch anfreunden können, wenn da nicht die seltendämlichen Dialoge wären. Dabei ist hier zu unterscheiden zwischen pubertärem pseudo-macho Gebabbel der jugendlichen Helden und peinlichstem Trash-Geschwafel der Bösewichte, welches herzlichst zum Fremdschämen einlädt. Dass man ja auch noch Geld für Effekte benötigt, ist den Verantwortlichen wohl auch erst aufgefallen, als das Budget schon festgeschrieben war. Nur so lassen sich die (selbst für eine TV-Produktion) billigen CGI-Effekte erklären. Das die Handlung belanglos vor sich hinplätschert erwähne ich nur der Vollständigkeit halber. Eine persönliche Anmerkung: Nach 90 unausstehlichen Minuten habe ich Teil 2-4 dieser filmischen Frechheit sogleich von meiner Wunschliste gestrichen.

Fazit: Armselige Adaption eines wunderbaren Buches, dass jeden Anflug von Magie und Zauber missen lässt und in seiner Infantilität und Inkompetenz in der Ausführung selbst die Zielgruppe der Kinder und jungen Teens verärgern dürfte.

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Junior

Nichts ist unmöglich.
Komödie, Fantasy

Junior

Nichts ist unmöglich.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 02.11.2008
Nachdem die Reitman/Schwarzenegger/DeVito-Produktion "Twins" an den Kassen recht erfolgreich war, hat sich das Trio erneut zusammengetan um "Junior" zu drehen. Die Grundidee über einen schwangeren Mann ist dabei ganz interessant. Nur leider versteift sich das Gagrepertoire des Films fast ausschließlich darauf alle möglichen Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft (u.a. Morgenübelkeit) auf die Schippe zu nehmen. Die Abnutzunngserscheinungen dieses Running-Gags sind demnach recht hoch, so dass die Witze irgendwann als Rohrkrepierer enden. Um Langeweile zu vermeiden hat man noch schnell zwei Beziehungskisten und einem Bösewicht in das Drehbuch eingebaut, was sich jedoch als vergebliche Liebesmüh' herausstellt, da der Verlauf der Subplots total vorhersehbar ist. Einzig der Cast ist glänzend aufgelegt und zeugt davon, dass es beim Dreh spaßig zugegangen sein muss.

Fazit: Außer einem gut aufgelegten Cast und einer netten Prämisse spricht nichts wirklich für "Junior", was vor allem an den etwas bisslosen Gags liegt. Ganz nett, mehr aber auch nicht.

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Henry V.

Nach William Shakespeare - Ein junger König und eine Handvoll Getreuer gegen ein Heer von 2000 Mann.
Abenteuer, Kriegsfilm

Henry V.

Nach William Shakespeare - Ein junger König und eine Handvoll Getreuer gegen ein Heer von 2000 Mann.
Abenteuer, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 02.11.2008
Bei mir hat Kenneth Branaghs Adaption von Shakespeares "Henry V." eher zwiespältige Eindrücke hinterlassen. Das fängt schon damit an, dass man noch nicht einmal von einer Adaption im klassischen Sinn sprechen kann, sondern viel mehr von einer 1:1 Umsetzung des Theaterstücks. Pro- und Epilog werden von einem Schauspieler auf einer Theaterbühne gesprochen, ebenso wie die Chorgesänge zwischen den jeweiligen Akten. Die Dialoge werden von den Darstellern mit viel Theatralik in Versform vorgetragen und die Locations wirken wie Theaterkulissen. Einzig bei der finalen Schlacht wird der Zuschauer ins Geschehen mit hineingenommen. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich Theater oder Shakespeare nicht ausstehen kann - im Gegenteil. Ich frage mich nur, warum Inszenierungsmittel des Theaters unverändert auf das Medium Film übertragen werden mussten. Davon abgesehen gibt es jedoch nicht viel zu bemängeln: Die Geschichte ist noch immer mitreißend, die vor der Kamera versammelten Darsteller leisten großartige Arbeit und die Kulissen und Kostüme sind sehr um Authenzität bemüht.

Fazit: Für Leute, denen die Zeit/Lust für einen Theaterbesuch fehlt und Shakespeare in Reinform kennenlernen wollen, sicherlich eine Empfehlung. Wer jedoch mit Theater nichts anfangen kann oder einen traditionelln Film erwartet, macht um diese "Henry V."-'Adaption' am Besten einen großen Bogen.

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Manchmal kommen sie wieder 3

Wenn die Hölle gefriert. Basierend auf Stephen Kings Kurzgeschichte 'Sometimes They Come Back'.
Horror, Abenteuer

Manchmal kommen sie wieder 3

Wenn die Hölle gefriert. Basierend auf Stephen Kings Kurzgeschichte 'Sometimes They Come Back'.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 02.11.2008
Nach dem übelst langweiligen Vorgänger hat man sich wohlweislich dazu entschlossen beim dritten Teil bis auf den Titel nicht weiter bei Stephen Kings Kurzgeschichte zu wildern. Das Resultat hat demnach mit der Vorlage überhaupt nichts mehr zu tun. Statt dessen hat man sich eines anderen Klassikers angenommen: "Das Ding aus einer anderen Welt". Zugeben, die Klasse des Vorbilds wird hier nie erreicht und auch wenn bei den Figuren mal wieder tief in die Klischeekiste gegriffen wurde und die Handlung vorhersehbar ist, macht dieser Aufguss doch ein wenig mehr Spaß als noch der zweite Teil. Regisseur Berk versucht zumindest sowas wie klaustrophobische Stimmung aufkommen zu lassen und scheint sogar auch schon mal den Begriff Spannungsschraube irgendwo aufgeschnappt zu haben. Dass es dann doch nicht zum Durchschnitt reicht, liegt mal wieder an den größtenteils unterdurchschnittlichen Darstellern und etlichen Ungereimtheiten im Skript.

Fazit: Für beinharte Horror-Fans, die vom "Ding aus einer anderen Welt"-Setting nicht genug bekommen können und zudem dazu bereit sind, ihre Ansprüche gewaltig nach unten zu schrauben.

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Manchmal kommen sie wieder

Stephen King - keiner kann es besser: Wenn die Wirklichkeit in Fetzen fliegt...
Horror

Manchmal kommen sie wieder

Stephen King - keiner kann es besser: Wenn die Wirklichkeit in Fetzen fliegt...
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 18.09.2008
"Manchmal kommen sie wieder" ist eine weitere Stephen King-Adaption, welche streckenweise ganz ordentlch gelungen ist. Gekonnt wird eine bedrohliche Atmosphäre aufgebaut, während in kleinen Flashbacks immer mehr über die Hintergründe der 20 Jahre zurückliegenden Tat offenbart wird. Doch leider ergeht sich die Handlung allzu schnell in bekannten Klischees: Nach dem 10-Kleine-Negerlein-Prinzip werden Personen aus dem Umfeld des Helden ins Jenseits befördert. Und natürlich hat die Polizei zunächst unseren Helden als Täter im Visier. Ungewöhnlich für das Genre ist jedoch, dass Regisseur McLoughlin viel Zeit für Charakterisierungen aufwendet, so dass der Film stellenweise fast wie ein Drama anmutet. Jedoch wirken diese Momente mehr aufgesetzt und bremsen die Handlung teilweise arg aus. Das Finale entpuppt sich als vermeintliches Tränendrüsenende, welches so gar nicht zum Rest des Films passen will. Neben dem King-typischen Kleinstadtszenario und den 50er-Jahre-Rowdys bietet der Film ansonsten noch ganz ansehnliche Darsteller und eine routinierte Inszenierung.

Fazit: "Manchmal kommen sie wieder" ist solide Horrorkost für Fans des Genres, die keine großen Überraschungen bietet.

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Mord in der Rue Morgue

Egal wo du wohnst, du bist nicht sicher.
Krimi, TV-Film

Mord in der Rue Morgue

Egal wo du wohnst, du bist nicht sicher.
Krimi, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 18.09.2008
Diese 1986 entstandene TV-Produktion ist eine Adapation der bekannten Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe. Und obwohl sie sich einige Freiheiten bei der Wiedergabe der Story nimmt, hält sie sich doch recht eng an die Vorlage. Leider sind diese Freiheiten jedoch auch der Hauptgrund dafür, warum der Film an einigen Stellen nur recht schleppend vorankommt. So sind die in der Vorlage nicht vorkommenden Zwistigkeiten zwischen Dupin und dem Inspektor reichlich uninteressant und bringen den Plot auch nicht nenneswert voran. Dafür ist die Atmosphäre sehr gelungen, wenn man den teils aufwendigen Sets nicht unbedingt ansieht, dass die Geschichte eigentlich in Paris spielt. Ein großes Lob verdient auch Oscarpreisträger George C. Scott, dessen Darstellung des Dupin diese Produktion aus dem Einerlei der TV-Filme hervorhebt. Val Kilmer hingegen ist gewohnt blass und auch Rebecca DeMornay hat die meiste Zeit nicht viel zu tun.

Fazit: Atmosphärisch dichte, teilweise jedoch ein wenig langatmige Adapation der Poeschen Kriminalgeschichte im klassischen Gewand.

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Die Geister, die ich rief...

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 18.09.2008
Richard Donner versuchte anno 1988 die berühmte "Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens in die Neuzeit zu transferieren. Zum Teil ist ihm das auch gelungen - so konnte er z.B. die Botschaft der Vorlage mit in die Adaption hinüberretten. Im Gegenzug geht durch das neue Setting einiges an Atmosphäre verloren. Und obwohl die Darsteller einen guten Job machen (allen voran Bill Murray), gehen einem einige der Akteure mit der Zeit tierisch auf die Nerven. Hier wären an erster Stelle der Geist der Vergangenheit und noch schlimmer der Geist der Gegenwart zu nennen, deren Herumgehampel auf Dauer unerträglich ist. Generell beschränken sich viele der Gags auf Slapstickeinlagen oder wenig zündende sexuelle Anspielungen. Am gelungensten ist noch der Auftakt des Films geworden: Ein Werbespot für einen Weihnachts-Actionfilm der etwas anderen Art. Maßlos übertrieben ist hingegen das Finale, welches die Botschaft so gnadenlos dick aufgetragen darbietet, dass sich bei mir spontan ein Gefühl des Fremdschämens eingestellt hat. Dafür können die Spezialeffekte sowie der Geist der Zukunft überzeugen.

Fazit: Insgesammt etwas durchwachsene Neuinterpretation von Dickens Klassiker, die zwar ihre Momente hat, aber letztlich nicht vollends überzeugen kann.

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Intimate Stranger

Tödlicher Telefonsex
18+ Spielfilm, Thriller

Intimate Stranger

Tödlicher Telefonsex
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 17.09.2008
"Intimate Stranger" ist ein unterdurchschnittlicher Thriller, der nur eine Erwähnung verdient, da 'Blondie'-Sängerin Deborah Harry die Hauptrolle übernommen hat. Tatsächlich ist ihre recht überzeugende Darbietung einer Telefonsistin, die bei einer Telefonsex-Agentur arbeitet, auch zugleich das Glanzstück des Films. Die restliche Darstellerriege ist bestenfalls Durschnitt. Der Plot ist althergebracht und wartet kaum mit Überraschungen auf und wird nur noch durch den unterirdischen Schnitt übertroffen, mit Regisseur Holzman jeden Anflug von Spanung schon gleich im Keim erstickt, da selbst Standardsituationen hoffnungslos vergeigt werden. So zieht sich der Film dann auch insbesondere in der zweiten Hälfte wie Kaugummi und mündet in einem überhaupt nicht spannenden Finale.

Fazit: Eigentlich nur für Deborah Harry- oder Telefonsex-Fans interessant.

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Godzilla - Rodan

Die fliegenden Monster von Osaka.
Fantasy

Godzilla - Rodan

Die fliegenden Monster von Osaka.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 17.09.2008
Nach zwei Godzilla-Filmen schickte Ishiro Honda sein zweites Riesenmonster auf die Leinwände los. Dieses Mal sogar in Farbe. Leider hat der US-Vertrieb die recht ansehnliche Originalfassung um 20 Minuten erleichert und fast schon beliebig wieder zusamengestückelt. Unglücklicherweise hat der deutsche Vertrieb genau diese Fassung für den hiesigen Markt lokalisiert. Das Ergebnis ist ein Kaiju Eiga (Monsterfilm) mit kaum noch zusammenhängender Geschichte und faktisch nicht vorhandenen Charakteren, der zudem durch reichlich Langeweile glänzt. Selbst der gute Score der Japan-Version wurde von den Amis durch belangloses Gedudel ersetzt. Einzig die herrlich altmodischen Spezialeffekte von zerberstenden Miniaturmodellen machen noch ein wenig her. Die Monstereffekte sind hingegen selbst für damalige Verhältnisse recht simpel und wollen so gar nicht den Charme anderer Monsterfilme aus dem selben Zeitraum aufkommen lassen.

Fazit: In seiner Urfassung gar nicht mal übel. Doch in seiner jetztigen Form ist dieser Flickenteppich selbst für Kaiju Eiga-Fans kaum zu ertragen. (1,5 Sterne)

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Das Alien aus der Tiefe

Es ist gigantisch, böse und unbesiegbar. Es ist... das Alien aus der Tiefe.
Horror, Science-Fiction

Das Alien aus der Tiefe

Es ist gigantisch, böse und unbesiegbar. Es ist... das Alien aus der Tiefe.
Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2008
Da habe ich doch grad' noch einmal herzlich gelacht, als ich mir den Werbetext zu "Das Alien aus der Tiefe" durchgelesen habe: 'Sci-Fi-Klassiker' heißt es da, 'bekannte Darsteller...machen den Film zu einem Hit', und zu guter Letzt, 'Nur für starke Nerven!' - erstaunlich wie weit Anspruch und Realität auseinanderklaffen können. Eine Story ist praktisch nicht vorhanden, was mit unspektakulären und überlangen Verfolgungsjagden durch den Dschungel und klischeehaften, vorhersehbaren Standardsituationen kaschiert werden soll. Die Darsteller verdienen bis auf zwei, drei Ausnahmen diese Bezeichnung nicht und geben inhaltsleere Dialoge von sich. Das titelgebende Alien steigt erst nach gut einer Stunde aus der Tiefe hervor. Was es bisher da unten gemacht hat und wie es dahinkommt ist mittlerweile auch völlig egal, denn wer bisher nicht eingeschlafen ist, kommt nun in den Genuss von ein wenig Standardaction auf niedrigstem Niveau: Es wird geballert, geflüchtet, explodiert und ein wenig gesplattert. Das einzig Positive, dass ich diesem Schnellschuss abgewinnen kann, ist das billige Aliendesign, bei dem jedem Trashfan das Herz aufgehen dürfte.

Fazit: Unglaublich langweilige, vorhersehbare und klischeebehaftete Billig-Sci-Fi aus Italien. Nach Möglichkeit meiden.

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Das schwarze Loch

Die stärkste Macht im Universum.
Science-Fiction

Das schwarze Loch

Die stärkste Macht im Universum.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2008
"Das schwarze Loch" ist ein reichlich unterschätzter Sci-Fi-Film, der im Fahrwasser von "Star Wars" entstanden ist, sich aber in einigen Punkten drastisch von Lucas Space Opera unterscheidet. Das große Problem mit diesem Disney-Film ist die Tatsache, dass er sich nicht entscheiden kann, welches Publikum er unterhalten möchte. Der Grundtenor der Geschichte ist sehr mysteriös und bisweilen auch düster. Im Verlauf der Handlung wird nicht nur wissenschaftlich philosophiert, sondern auch Themen wie Moralvorstellungen oder der Mensch als Gott im Namen der Wissenschaft aufgegriffen. Das Ganze mündet im Finale nach einigen furiosen actionreichen Minuten in ein geradezu metaphysisches Ende ganz im Stil von Kubricks "2001". Dagegen stehen im starken Kontrast die niedlichen kleinen Roboter, die irgendwelche leidlich lustigen Sprüche zum Besten geben. Auch sind die Charaktere bis auf Dr. Reinhardt nicht gerade ein Paradebeispiel an Vielschichtigkeit. So ist die Handlung für Kinder zu komplex, während die älteren Zuschauer an den seichten Elementen Anstoß nehmen könnten. Dennoch ist "Das schwarze Loch" ein wunderbarer Film: Seine Atmosphäre, welche durch die wunderbaren Matte-Paintings und z.T. beeindruckenden Sets entsteht, ist äußerst dicht. Allein der Anblick auf die hell erleuchtete Cygnus vor dem bedrohlichen schwarzen Loch erinnert frappierend an eine Kathedrale - was in Anbetracht des Filmendes sehr interessant ist. Auch die heute bereits ein wenig angestaubten Spezialeffekte sind Klasse gelungen und versprühen ein wenig nostalgischen Charme. Nicht zu Letzt bietet die Story aber auch ohne seine philospophischen und sozialkritischen Ansätze genügend Twists und Kurzweil um zu fesseln.

Fazit: Etwas unausgegorener und manchmal nicht ganz konsequenter Sci-Fi-Film mit grandioser Atmosphäre und faszinierender Handlung.

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Jennifer 8

Auf der Spur eines Serienkillers hat John Berlin keine Beweise. Kein Verdächtigen. Und kein Alibi.
Thriller, Krimi

Jennifer 8

Auf der Spur eines Serienkillers hat John Berlin keine Beweise. Kein Verdächtigen. Und kein Alibi.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2008
"Jennifer 8" ist eindeutig Teil der von "Das Schweigen der Lämmer" losgetretenen Serienkiller-Welle. Dabei gehört dieser im Blindenmilieu angesiedelte Thriller eindeutig zu den besseren seiner Art. Abgesehen von der interessanten Prämisse kann der Film auch mit einer tollen Optik aufwarten, deren blasse Farben in Verbindung mit dem tristen Wetter ein wenig an die Atmosphäre von Finchers "Se7en" erinnern. Dazu gesellt sich ein wirklich brillanter Cast, wobei hier insbesondere John Malkovichs leider nur recht kurzer Auftritt als süffisant-arroganter Bulle einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Auf der anderen Seite schafft es Regisseur Robinson leider nicht ein Optimum aus der Story herauszuholen. Zum einen bremst die sehr ausufernd geratene Beziehungskiste zwischen John Berlin und seiner Zeugin den Film vor allem in der ersten Hälfte unnötig aus. Zum anderen wird auch kaum der Umstand genutzt, dass die ständig in Gefahr schwebende Helena blind ist: Die wenigen Szenen, in denen jemand bedrohlich um Helena herumschleicht, erreichen nie die Qualität oder den Spannungsgehalt, wie das in dieser Hinsicht nervenzerreißende Finale von "Das Schweigen der Lämmer". Zu guter Letzt kann der Showdown in "Jennifer 8" nicht ganz überzeugen: Zu abrupt und unverhofft wird dem Spuk ein Ende bereitet und man merkt dieser Szene deutlich an, dass das Studio Robinson in seinen Endschnitt hineingepfuscht hat.

Fazit: Trotz seiner Schwächen ist "Jennifer 8" ein sehenswerter Thriller geworden, der sich schon allein wegen der tollen Optik vom Durchschnitt abhebt. Leider wurde auch einiges an Potential verschenkt. 3,5 Sterne

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Scorpio One - Jenseits der Zukunft

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2008
Über "Scorpio One" überhaupt ein gutes Wort verlieren zu können, ist praktisch unmöglich. Hier stimmt so überhaupt nichts. Angefangen von der elendig schleppend erzählten Story, die noch dazu so dermaßen hohl und voller Ungereimtheiten ist, bis zu den indiskutablen Schauspielern, welche auf Amateurniveau durch die Kulissen stolpern und ihre strunzdämlichen Dialoge von sich geben. Die Spezialeffekte sind unter aller Kanone und Action ist bis auf die wenigen Mann-gegen-Mann-Situationen nicht vorhanden. Noch dazu wurden einige Szenen aus früheren Speakman-Filmen wiederverwendet, so dass der Wiedererkennungswert der vorhersehbaren Story noch einmal gehörig gesteigert wurde.

Fazit: Selten habe ich mir so einen dilletantischen Mist reingezogen, der selbst mit der Zeitraffermethode (Vorspultaste-Taste) nicht zu ertragen war.

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Land of the Free

Tödliche Ideale
Action, Thriller

Land of the Free

Tödliche Ideale
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2008
"Land of the Free" ist eine weitere Produktion des mittlerweile bankrotten PM-Studios. Wie nicht anders von PM gewohnt ist die Story hanebüchen ohne Ende, klischeebeladen bis zum geht nicht mehr, durchweg vorhersehbar und lässt sich auch nicht mit den leistesten Ansätzen von Logik ein wenig aufwerten. Schade nur, dass zum Ausgleich kaum ansehnliche Action geboten wird. Im Grunde macht nur die maßlos übertriebene Busverfolgungsjagd zur Halbzeit ein wenig her. Ansonsten erweist sich "Land of the Free" in Sachen Tempo und Spannung als mittelschwerer Super-Gau. Große Enttäuschung auch beim Finale: Der Endkampf ist unspektakulär und grenzt bisweilen arg an peinlich. Die Darsteller sind kaum weiter der Rede wert: Martial-Arts-Experte Speakman darf seine Kampfkünste kaum demonstrieren und William Shatners Darbietung vergisst man am besten ganz schnell wieder.

Fazit: Vorhersehbarer und tempoarmer Langweiler von der Stange. Überflüssig.

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Black Thunder

Die Welt am Abgrund
Action

Black Thunder

Die Welt am Abgrund
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2008
"Black Thunder" ist ein belangloser C-Actioner aus der Retorte, wie es sie seit dem Eastwood-Vehikel "Firefox" zu hunderten gegeben hat. Die Story ist daher wenig überraschend mit Klischees vollgestopft worden und gnadenlos vorhersehbar gelungen. Erschreckend ist dabei, dass es in diesem Action-Filmchen während der ersten 60 Minuten eigentlich gar keine Action gibt. Statt dessen wird der Zuschauer mit sinnentleerten Dialogen gelangweilt, wie sie von dem Aufgebot an Stereotypen auch nicht anderes zu erwarten waren. Als ganz besonders dreist erweist sich die Tatsache, dass der Film fast vollständig aus Stock-Footage der Armee oder früheren Dudikoff-Filmen zusamengeschnitten wurde. Neu abgedrehte Szenen sind Mangelware. Apropos Dudikoff: Der hat seine besten Tage nun wirklich schon lange hinter sich gelassen und agiert so hölzern wie eh und je - was im übrigen auch auf den Rest der C-Riege zutrifft. Gekrönt wird das Ganze dann nur noch von unzähligen Logiklöchern - aber auch das war zu erwarten.

Fazit: Unglaublich einfallsloser C-Actioner, der dreist zusammenrecycelt wurde.

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White Raven

Diamant des Todes
Thriller, Krimi

White Raven

Diamant des Todes
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 09.09.2008
"White Raven" ist schlicht und ergreifend einer diese grottigen Direct-to-Video produzierten C-Filmchen, die bestenfalls durch unfreiwillige Komik zu unterhalten wissen. Die Story versucht dank diverser Subplots betont komplex daherzukommen, ist jedoch maximal betont wirr, sinnfrei und gnadenlos zugemüllt mit einer unglaublichen Ansammlung von Logiklöchern. Spannung ist in diesem *hüstel* Thriller nicht mal im Ansatz auszumachen. Selbst die Darsteller agieren auf unterstem Niveau und man fragt sich allen ernstes, wie man Roy Scheider (ja genau der, der den "Weißen Hai gejagt" hat) zu einem Kurzauftritt in dieser Gurke überreden konnte.

Fazit: Dank unfreiwilliger Komik und C-Film-typischer Schwächen für Fans des Billigfilms gerade noch genießbar. Mit gesundem Menschenverstand: 1,5 Sterne

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Howard the Duck

Ein tierischer Held.
Science-Fiction, Fantasy

Howard the Duck

Ein tierischer Held.
Science-Fiction, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 04.09.2008
"Howard" hatte schon von jeher nicht gerade den besten Ruf. Doch da George Lucas als Produzent auftrat und neben Lea Thompson auch Tim Robbins als Darsteller mit an Bord waren, konnte es so schlimm ja nicht werden. War's auch nicht - es war noch viel schlimmer. Dabei ist der Anfang auf Duck World noch recht verheißungsvoll und man erwartet eine gekonnte Satire, wie sie die Comicvorlage noch gewesen ist. Das ändert sich jedoch schnell und man wird in tiefste Abgründe der Grenzdebilität und des infantilen und völlig unwitzigen Humors geschleudert, der sich u.a. durch peinliche Albernheiten auszeichnet, welche zum Fremdschämen einladen. Von der sich entwickelnden 08/15-Story mal abgesehen, wirft der dämliche Enterich ständig mit irgendwelchen pseudocoolen Onelinern um sich, die beim Zuschauer bestenfalls ein genervtes Augenverdrehen provozieren. Die Darsteller werden gnadenlos unterfordert und gerade bei Tim Robbins fragt man sich, wie er nach diesem filmischen Super-GAU überhaupt noch so eine glanzvolle Karriere hinlegen konnte. Einzig die herlich nostalgischen Spezialeffekte sind erwähnenswert - aber das kann den Karren auch nicht mehr aus dem Dreck ziehen.

Fazit: "Howard" ist ein selten dämliches und überaus schwachmatisches Schundwerk, bei dessen Genuss man förmlich spürt, wie der eigene IQ in den einstelligen Bereich abrutscht. Hat auf meiner Hassliste einen Ehrenplatz eingenommen.

ungeprüfte Kritik

The Executor

Der Vollstrecker
Action, Science-Fiction

The Executor

Der Vollstrecker
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 04.09.2008
Prinzipiell ist "The Executor" nichts weiteres als ein Billig-Plagiat zu "Mad Max 2" - und ein noch nicht mal besonders Gutes obendrein. Fans von Trash-Filmen werden jedoch auch in dieser Italo-Produktion all die Ingredenzien wiederfinden, die sie so lieben: Bestensfalls durchschnittliche Darsteller, belanglose und oftmals seltendämliche Dialoge und ein lückenhafter Plot. Die Action ist zwar ganz nett, ermüdet sich aber in zweitklassigen Rip-Offs der Verfolgungsjagden aus "Mad Max 2". Diese finden jedoch nur recht selten statt und dazwischen herrscht zumeist Langeweile und das Gesetz der fehlenden Logik vor. Der Held präsentiert sich als Antiheld, der mal nur auf seinen eigenen Vorteil aus ist, nur um im nächsten Moment wieder völlig uneigennützig zu handeln - warum auch immer. Der kleine Junge fungiert zwar als Kernpunkt der Handlung, allerdings wäre es auch kaum weiter aufgefallen, wenn man ihn aus dem Skript geschrieben hätte.

Fazit: Bisweilen mäßig unterhaltsamer Endzeit-Trash, der kräftig bei Genregrößen wie "Mad Max" klaut.

ungeprüfte Kritik

Immer Ärger mit den Mädchen

Musik, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 04.09.2008
"Immer Ärger mit den Mädchen" ist wahrscheinlich einer der irreführensten Titel der Filmgeschichte, denn mit einer Teenieplotte hat dieser Elvis-Streifen herzlich wenig zu tun. Erstaunlich ist auch die Tatsache, dass Elvis relativ selten zu sehen ist und eher eine größere Nebenrolle in seinem eigenen Film einimmt. Wer jetzt jedoch darauf hofft, dass in dem Skript dafür umso mehr auf Plot und Charakterentwicklung eingegangen wird, hat jedoch weit gefehlt. Genaugenommen passiert während der ersten Hälfte bis auf eine unglaubliche Ansammlung von Belanglosigkeiten fast gar nichts. Erst dann geschieht ein Mord und als man gerade denkt, dass die Story endlich ein wenig an Fahrt aufnimmt, wird einem erneut durch mittelklassige Showeinlagen ein Dämpfer verpasst. Das Ende ist dann wie nicht anders zu erwarten absolut undramatisch und wenig überraschend. Songs gibt der King of Rock auch nur zwei, drei von sich, von denen jedoch "Clean Up Your Own Backyard" sehr gelungen ist. Die Darsteller sind bis auf die nervtötenden Kinder ganz in Ordnung, wobei Vinent Price in einem kleinen Cameoauftritt jedoch alle anderen verblassen lässt. Die Inszenierung verzichtet weitgehend auf irgendwelche Kameraspielereien - nur hin und wieder lässt sich Tewksbury zu albernen PoV-Einstellungen aus der Sicht der Kinder hinreißen. Einmal unterstreicht er Elvis Bühnenauftritt mit einer Schnitttechnik wie sie bei MTV oder "Top of the Pops" Verwendung findet - was hier äußerst lächerlich wirkt. Wirklich hervorzuheben ist eigentlich nur das tolle Set-Design, dass immerhin ein wenig Atmosphäre verbreiten kann.

Fazit: Dank verkorkstem Drehbuch ist "Immer Ärger mit den Mädchen" eine Aneinanderreihung von Belanglosigkeiten ohne wirkliche Story. Langweilig.

ungeprüfte Kritik

The Hawk

Der Falke des Schreckens
Thriller, Krimi

The Hawk

Der Falke des Schreckens
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 03.09.2008
"The Hawk" ist ein ungewöhnlicher Thriller aus dem Vereinigten Königreich - besonders wenn man ihn mit amerikanischen Standards vergleicht. Hier geht es weniger um die Frage: 'Wer ist der Täter?', sondern vielmehr darum: 'War es der Ehemann, oder bildet sich die Ehefrau das alles nur ein?' Dieser Ansatz ist in der Tat äußerst reizvoll, doch das Ergebnis kommt einem wesentlich länger vor, als die knapp 90 Minuten, die der Film tatsächlich nur läuft. Aufgrund des Blickwinkels und der Prämisse, wird das Geschehen praktisch nur aus der Sicht von Annie gezeigt. Spannung und Suspense kommt so kaum auf. Das war wohl auch dem Regisseur klar und so baut er an den unpassendsten Momenten typische Thrillerelemente wie subjektive Kamera oder entsprechende Suspensemusik ein. Nur leider wirkt das sehr bemüht, um nicht zu sagen trashig. Die Charaktere werden zwar alle von begnadeten Darstellern porträtiert, die sich jedoch ein wenfig unter Wert verkaufen. Sowas wie Charakterentwicklung findet praktisch gar nicht statt, was zur Folge hat, dass die ansonsten handlungsarme Story während der ersten Stunde fast auf der Stelle tritt.

Fazit: "The Hawk" hat einen netten Ansatz und eine ungewöhnliche Perspektive zu bieten. Das täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass der Film die meiste Zeit über einfach nur langweilig ist.

ungeprüfte Kritik

Tödliche Absichten - Diese Scheidung wird ein Alptraum

Vor drei Jahren verließ sie ihre Familie. Jetzt kehrt sie zurück... ob sie es wollen oder nicht.
Thriller

Tödliche Absichten - Diese Scheidung wird ein Alptraum

Vor drei Jahren verließ sie ihre Familie. Jetzt kehrt sie zurück... ob sie es wollen oder nicht.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 03.09.2008
"Tödliche Absichten" ist einer der vielen Thriller, die nach das "Schweigen der Lämmer" in die Kinos gespült wurden - ohne dabei die Qualität des Initiators zu erreichen. Der Anfang ist noch recht interessant, doch danach flacht die über weite Teile vorhersehbare Story immer weiter ab. Klischees wie Selbstverstümmlung um andere anzukreiden, obszöne Botschaften auf Autos etc. werden gnadenlos zelebriert. Auch einige Plottwists sind einfach ein wenig unglaubwürdig (z.B. wie die böse Mama ihren Sohn auf ihre Seite zieht - und dieser das konspirative Vorhaben trotz der dramatischen Situation, welche sich entwickelt hat unbeirrt durchziehen will). Fassungslos lässt einen auch das völlig abrupt endende Finale zurück, welches ein Paradebeispiel für eine Antiklimax darstellt. Die Darsteller agieren zumeist im Sparmodus. Einzig Jamie Lee Curtis als schizophrene Mutter und Luke Edwards als ihr ältester Sohn geben sich ein wenig mehr Mühe.

Fazit: Vorhersehbarer und zudem noch klischeebehafteter Thriller mit netten Ansätzen. 2,5 Sterne

ungeprüfte Kritik

Nofretete

Königin vom Nil
Abenteuer

Nofretete

Königin vom Nil
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 03.09.2008
"Nofretete - Königin des Nils" ist ein weiteres der zahllosen Sandalenepen, die in Italien während der 60er entstanden sind. An Klassiker wie "Cleopatra" oder "Ben Hur" kommt diese B-Produktion zwar nicht heran, dennoch ist das Endresultat überraschend gut gelungen. Die Geschichte handelt natürlich von großen Gefühlen und fiesen Hofintrigen und kann dadurch keine neuen Akzente setzen - wurde aber immerhin kurzweilig in Szene gesetzt. Jedoch wurde die recht interessante Absetzung der alten Gottheiten zugunsten eines einzigen neuen Gottes (Aaaton) durch den neuen Pharao mit in den Plot integriert. Leider wurde das im Detail nicht immer faktisch korrekt dargestellt. Noch dazu wurde dieser Teil des Plots recht oberflächlich abgehandelt: Dieser Umbruch hat sehr massiv gegen die Grundfesten des ursprünglichen Vielgötterbildes der Ägypter geschlagen und die Bedeutung dieses Einschnittes ist heute ohne entsprechendes Hintergrundwissen kaum zu erfassen. Die Darsteller können dafür überzeugen. Nur Amedeo Nazzari, welcher den jungen Pharao darstellt, der später vom Wahnsinn befallen wird, glänzt zum Ende hin durch maßlos überzogene Theatralik. Die Kulissen sind in den meisten Fällen äußerst farbenprächtig und nur an wenigen Stellen merkt man dem Film in dieser Hinsicht das knapp bemessene Budget an.

Fazit: Für einen Historienschinken aus der B-Riege entpuppt sich "Nofretete" als überdurchschnittlich solide. Dennoch lässt der Plot ein wenig an Tiefe missen. Für Fans des Genres.

ungeprüfte Kritik

Free Willy - Ruf der Freiheit

Ein zwölfjähriger Ausreißer. Ein riesiger Wal. Ein Abenteuer um eine außergewöhnliche Freundschaft.
Abenteuer, Kids

Free Willy - Ruf der Freiheit

Ein zwölfjähriger Ausreißer. Ein riesiger Wal. Ein Abenteuer um eine außergewöhnliche Freundschaft.
Abenteuer, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 01.09.2008
Der Überraschungserfolg "Free Willy" ist seichte Familienunterhaltung aus Hollywood nach Schema F. Das macht den Film nicht per se schlecht, nur äußerst vorhersehbar. Dazu ist die Handlung gewohnt kitschig ausgefallen. Wer also eine Aversion gegen formelhafte Filme ohne viel Tiefgang hat, macht um Willy am besten einen weiten Bogen. Wer es sich dagegen mal wieder zusammen mit seinem Nachwuchs auf dem Sofa bequem machen möchte, für den ist "Free Willy" keine schlechte Wahl. Für die Kleinen bietet die dünne Story ein ausreichendes Maß an Dramatik und Identifikationsfiguren, noch dazu die faszinierenden Orcas und natürlich eine schöne Botschaft. Positiv anzumerken ist, dass der Film sein Publikum ernst nimmt und nicht mit einem strunzdämlichen Drehbuch voller sinnentleerter Dialoge daherkommt. Auch die Darsteller sowie die Regie sind für einen Familienfilm ausgesprochen gut.

Fazit: "Free Willy" grast zwar das Feld gängiger Hollywood-Konventionen gnadenlos ab, ist aber trotzdem oder gerde deswegen ein großartiger Familienfilm.

ungeprüfte Kritik