Vor allem in seiner Optik, aber auch ein wenig in seiner Dramaturgie, ist das Werk ziemlich stark in Szene gesetzt worden. Allerdings krank I AM MOTHER erheblich an seiner wirren und final auch kaum ergiebigen Geschichte. Gerade inhaltlich wäre deutlich mehr möglich gewesen und hätte diesen Science Fiction Thriller somit auch locker auf die vier Sterne gehoben. So jedoch gibt es von mir nur 3,40 K.I.-Sterne in der Endzeitwelt.

Ein recht schön gestalteter Horror-Thriller basierend auf vorgeblich wahren Begebenheiten. Es mag ja sein, dass die ein oder andere Figur tatsächlich existiert hat, ansonsten hat die Realität mit WINCHESTER - DAS HAUS DER VERDAMMTEN nur rudimentär etwas gemeinsam. Insgesamt ist das Werk, abgesehen von dem interessanten Bauwerk leider wenig spektakulär. 3,30 Geister-Sterne in San Jose.

Der Spaghetti-Softsex-Edgar-Wallace-Krimi. Mit italienischem Regisseur und Spiel-Mir-Das-Lied-Vom-Tod-Musik von Ennio Morricone beschreitet dieser 68er-Wallace ganz neue Wege. Zwar hat das alles nichts mehr mit den Schwarz-Weiß-Urgesteinen um Kinski und Arent zu tun, ist allerdings nicht gänzlich uninteressant von seiner Machart, wenn auch inzwischen ebenso überholt. Zumindest ist die Kriminal-Handlung von DAS GEHEIMNIS DER GRÜNEN STECKNADEL nicht (noch) schwächer wie bei den anderen Edgar-Werken. 3,20 Girl-Group-Sterne im Mädchen-Internat.

Die vermeintliche Realität ist selten so spannend, wie ein durchkonstruierter Thriller. WIND RIVER, der offenbar lose auf realen Geschehnissen basiert, ist dann auch in seiner kriminalistischen Beschreibung und Auflösung vergleichsweise banal. Mittels einer etwas anderen Dramaturgie hat der Drehbuchautor versucht dieses Problem in den Griff zu bekommen. Dies ist ihm allerdings nur halbwegs gelungen, vor allem weil er keine kreative Unterstützung seitens des Regisseurs erhielt. Zumindest entstand ein relativ spannender Spielfilm. 3,40 Indianer-Sterne in Wyoming.

Inhaltlich interessanter Streifen. Dramaturgisch allerdings eher grenzwertig. MOLLY'S GAME bietet starke Darsteller mit vorzüglichen Schauspiel-Leistungen. Der Streifen lässt die gesetzlichen Bestimmungen und juristischen Auslegung zwar nicht außer acht, doch ein wenig nebulös bleibt das alles schon. MOLLY'S GAME ist auch vielmehr ein Film über das Innere der Familie. Solchermaßen gibt es von mir daher auch nur 3,40 Poker-Sterne in Las Vegas.

Der Knast-Streifen schwankt ständig zwischen Drama und Komödie. TANGO LIBRE ist halt daher irgendwie nicht gänzlich erst zu nehmen, aber von seinem inhaltlichen Kern her, dann halt letztendlich doch noch irgendwie. Trotzdem wäre schon erheblich mehr drin gewesen bei dieser Thematik, doch auch so bleibt des Werk leidlich ansehnlich. 2,80 Viereck-Beziehung-Sterne in Belgien.

Ein weitgehend sinnloser Alien-Horror-Streifen. ALIEN INVASION hat inhaltlich nicht neues zu bieten und enttäuscht vor allem auch formal. Drehbuch und Kamera liefern mühelos der Beweis, dass die Macher eigentlich so gut wie keine Ahnung von der Materie Film besitzen. Allein ein paar kleinere Überraschungen konnten das Werk auflockern. 2,10 schmuddelige Sterne in Katalonien.

Aus dem Stoff hätte man schon etwas machen können, nur so leider wie hier halt absolut nicht. PROJECT ITHACA fehlt vor allem der interessante rote Faden und eine ausgefeiltes Drehbuch. Ansonsten sind ein paar gute Ideen schon vorhanden, doch definitiv zu wenig für einen wenigstens durchschnittlichen Science Fiction Flm. 2,30 PSI-Sterne im Alien-Raumschiff.

Vielmehr ein Rächer-Streifen, als ein Superheld-Film, denn davon ist RENDEL meilenweit entfernt und deutet auch lediglich seine Verkleidung hin. Überdies konzentriert sich die Action der Handlung ausschließlich auf primitive Kloppereien und Handfeuerwaffen-Exekutionen. Schade wieder einmal weitgehend vergeudete Zeit. 2,30 eingeimpfte Sterne in Finnland.

Ein gar nicht mal so uninteressantes farbiges Edgar-Wallace-Werk. Auf jeden Fall ist DIE TOTE AUS DER THEMSE vergleichsweise spannend geraten und bietet interessante Darsteller und gespielte Figuren. Inhaltlich zwar nicht wirklich außergewöhnlich, aber den Streifen kann man sich schon mal anschauen. 3,30 Schlachterei-Sterne in London.

Gehört zu den schwächeren Verfilmungen, weil die Macher sich deutlich weniger für die Kriminal-Handlung interessiert hatten, als vielmehr für das Drumherum. Die Eigenarten der verschiedenen Kommissare und nackte Tatsachen standen in DER GORILLA VON SOHO absolut im Vordergrund. Bedauerlicherweise. 2,70 Leichen-Sterne in der Themse.

Ein Klassiker. Wenn man sich als Zuschauer für Edgar-Wallace-Verfilmungen interessiert, sollte man sich DER HEXER unbedingt anschauen. Zwar ist jener Krimi-Streifen auch nicht wesentlich besser, als die übrigen Exemplare der Reihe, doch dieser enthält so gut wie alle (mit Ausnahme vielleicht von Klaus Kinski) wesentlichen Zutaten. 3,30 Besuch-Sterne aus Australien.

Auch ohne Eddi Arent und Klaus Kinski kein gar so schlechter Vertreter dieser Pulp-Krimi-Film-Reihe. DER MÖNCH MIT DER PEITSCHE kann allerdings auch nicht extrem begeistern, sondern ist einfach als ein Durchschnitt-Wallace-Streifen zu sehen. Und weil auch schon in Farbe hat das alles schon ein wenig an Glanz verloren. 2,90 Erbschaft-Sterne im Mädchen-Internat.

Wenn man unbedingt ein paar deutsche Wallace-Verfilmungen sehen möchte, dann sollte dieser eigentlich dabei sein, denn er gehört definitiv zu den eher Guten. DER UNHEIMLICHE MÖNCH ist klar strukturiert, aber niemals durchsichtig, wie halt eben ein Kriminalfilm sein sollte: Überdies Spannend und mit guten Darstellern besetzt. 3,40 Testament-Sterne auf Schloss Darkwood.

Eine fast durchschnittliche Edgar-Wallace-Verfilmung. DER BUCKLIGE VON SOHO beweißt vor allem Humor und weit weniger einen kriminalistischen Plot. Im Grunde ist dieser Film seine ureigene Parodie und es hätte daher fast einen WIXXER von fast 40 Jahren später gar nicht mehr bedurft. Aber man kann sich ja beides anschauen, wenn man denn will und leidensfähig ist. 2,70 Nachtclub-Sterne in Mekka.

Die echt guten Gags sind wahrlich übersichtlich über die knapp 90 Minuten Spielfilm-Zeit verteilt. DER WIXXER und seine Geschichte sind ebenso haarsträubend wie jene Werke die ja hier parodiert werden sollten, was ja auch der eigentliche Sinn dieser Komödie darstellt. Allerdings hätte ein Mehrwert dem Streifen gut zu Gesichte gestanden, doch weil davon nix zu finden ist, gibt es auch nur 2,90 Mops-Sterne auf Blackwhite Castle.

Das Sequel zu DER WIXXER ist zwar nicht witziger, oder sonst irgendwie besser geworden, allerdings auch nicht wesentlich schwächer. NEUES VOM WIXXER hat seine vereinzelten Momente, aber im Großen und Ganzen ist dies eher eine seichte Komödie. Als Parodie immerhin leidlich gelungen. 2,80 Chucky-Norris-Sterne im Kloster St. Vokuhila.

Dieses Sequel, oder eben auch Remake der Horror-Serie aus den 80er Jahren, ist wirklich gelungen und vielleicht sogar der beste Teil aller jener Filme. A NIGHTMARE ON ELM STREET besticht vor allem mit einer ordentlichen Story, schönen Angst- und auch ein paar Splatter-Effekten. Das Werk hat nur ganz selten mal zu Beginn den ein oder anderen kurzen Durchhänger: Nach hinter heraus auf jeden Fall ein absolut überzeugender Horrorfilm. 3,40 Kinderschänder-Sterne nicht nur im Traum.

Was hätte inhaltlich interessant sein können, wird mit aller Gewalt von zwei Laien-Darstellern mit rudimentären Kampfkünsten zugedeckt, so dass man als Zuseher spätestens nach 20 Minuten die Lust an diesem Science Fiction Film verloren hat. Überdies kann sich ABDUCTION ohnehin niemals entscheiden zwischen Action-Material-Arts, ernstzunehmender Zeitreise-Thematik, oder halt doch Horror-Aliens. Zeitverschwendung. 2,10 reingefallene Brunnen-Sterne in Vietnam.

Liegt ein wenig über dem Durchschnitt aller Wallace Verfilmungen. Insbesondere weil DIE SELTSAME GRÄFIN einen sehr diffusen Angst-Faktor bei Publikum verbreiten kann. Alle agierenden Figuren sind auf ihre eigene Art besonders speziell, nicht nur oberflächlich, sondern auch in ihren jeweiligen Handlungen. 3,40 mörderische Sterne in der Irrenanstalt.

Ein ziemlich durchschnittlicher Edgar-Wallace-Streifen, weder besonders originell, noch enttäuschend, weil doch so einige noch schwächere Folgen der Reihe existieren. DER FÄLSCHER VON LONDON punktet vor allem mit seinen durchweg tollen Darstellern, während der Plot noch ausbaufähig gewesen wäre. 2,90 Hochzeit-Sterne nach der Pferderennbahn.

Die Anzahl der Verdächtigen dezimiert sich kontinuierlich im Laufe der Geschichte, einfach weil viele der bösen Jungs, oder auch weniger bösen Mädels, von fremder Hand wegsterben. Das wirre hin und her hinter verschiedene Identitäten und Masken, ist daher am Ende von NEUES VOM HEXER nicht wirklich mehr spannend, oder gar überzeugend. Eher ein schwaches Wallace-Werk. 2,60 abweichende Sterne auf den Bahn-Schienen.

Ein farbiger Edgar Wallace Streifen. Ja, das gab es auch. DER HUND VON BLACKWOOD CASTLE ist allein aus diesem fakt heraus weder besser, noch schlechter als die anderen Streifen dieser Filmreihe. Wie üblich ist die Handlung nicht immer konsistent und zielt viel zu oft auf die Verwirrung des Zuschauers, anstatt mal eine wirklich richtig gute Geschichte zu erzählen. Als ein wenig überflüssig, aber immer noch 2,70 einäugige Sterne auf dem Schloss.

Ein wirklich interessant konstruierter und vor allem optisch stark umgesetzter Science Fiction Film, mit Action-Sequenzen, wie auch mit sozialkritischen Einlagen. CODE 8 kommt allerdings über den guten Durchschnitt nicht hinaus, weil all die guten Ansätze letztendlich nur halbherzig verfolgt wurden und am Ende ist man als Zuseher sogar ein wenig ratlos, ob der Message dieses Streifens. Gleichwohl hat dieser Film einen hohen Unterhaltung-Aspekt. 3,30 Drohen-Sterne über den PSI-Menschen.