Kritiken von "stuforcedyou"

Freitag der 13.

Sie wurden gewarnt. Sie sind verflucht. Sie werden alle sterben.
18+ Spielfilm, Horror

Freitag der 13.

Sie wurden gewarnt. Sie sind verflucht. Sie werden alle sterben.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Ein primitiver Shocker, der die Welle der amerikanischen "Body Count Movies" lostrat und neben expliziten Gewaltszenen auch nicht an langweiligen Charakteren und öden Dialogen geizt. Was den Film dann aber doch noch zum echten Horror- Klassiker macht ist zum einen der geniale Score von Harry Manfredini, der mit seinem industriellen Stil und den makaberen Soundeffekten Gänsehaut verursacht und die Tatsache dass der Film trotz der erwähnten Dummheit unglaublich spannend ist.

ungeprüfte Kritik

Das fünfte Element

Science-Fiction

Das fünfte Element

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Bessons präsentiert ein quietschbuntes Sci-Fi Zirkusshow die einige durchaus amüsante und spektakuläre Szenen zu bieten hat. Was Fans von modernen, amerikanischen Sci-Fi Filmern etwas abschrecken könnte, ist der Look des Films. Luc Besson lässt seine Figuren in schräg- schrillen Kostümen von Jean- Paul Gaultier herum laufen und die Fratzen der bösen Monstersöldner sehen nicht nur aus wie aus Gummi, sie bewegen sich auch so. Dies kann man als mindere Qualität oder absolute Hingabe deuten, eins ist aber sicher, Luc Bessons Traumprojekt ist ein immens unterhaltsames Crossover, irgendwo zwischen "Star Wars", "Blade Runner" und einer Modeschau von Vivian Westwood und Jean- Paul Gaultier.

ungeprüfte Kritik

Funny Games

Ein Alptraum.
18+ Spielfilm, Thriller

Funny Games

Ein Alptraum.
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Die Kraft der Gedanken setzt Haneke hier ein, denn die eigentliche Gewalt findet außerhalb der Sichtweite statt und trotzdem wirkt "Funny Games" wie ein brutales Stück Drama und wer denkt es gäbe Hoffnung hat eh nie richtig aufgepasst, bei diesem überspitzten und medienkritischen Film, dessen Bosheit nur noch durch seine Ausweglosigkeit übertroffen wird. Eine überaus wirksame Anklage gegen die Banalität der Gewalt. Ein Meisterwerk, das man nicht ansehen, sondern nur aushalten kann.

ungeprüfte Kritik

Hitch

Der Date Doktor
Komödie, Lovestory

Hitch

Der Date Doktor
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Standardisierte romantische Big Apple Komödie die zwei Handlungsstränge miteinander verknüpft. Zum einen die zwischen dem schüchternen Albert und der Millionenerbin Allegra, zum anderen die Dates zwischen Will Smith und Eva Mendes. Während der Handlungsstrang zwischen Albert und Allegra durchaus witzig und erfrischend geraten ist, wirkt die Lovestory zwischen Mendes und Smith zu hölzern und Klischeehaft. Leider nimmt sich der Film mehr Zeit für Smith und Mendes und verschenkt so viel von seinem Potenzial.

ungeprüfte Kritik

The Guardian - Jede Sekunde zählt

Wer Leben rettet, muss alles riskieren!
Action

The Guardian - Jede Sekunde zählt

Wer Leben rettet, muss alles riskieren!
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.03.2009
Wer auf Sonne, Strand und Bikinis hofft wird enttäuscht. "The Guardian" konzentriert sich voll und ganz auf Rettungsmissionen in kalten Gewässern, wo bei der Fixpunkt des Films nicht auf den Einsätzen liegt, sondern auf der Ausbildung der jungen Rettungsschwimmer, sowie dem Verhältnis zwischen dem alten Hasen Ben Randal und dem erfolgsorientierten Rekruten Fisher. Dass wird alles nach bekannten Mustern erzählt und stellt weder den Drill noch blinden Gehorsam in Frage so dass der Film oft genug wie ein zu lang geratenes Werbevideo für die Marines wirkt. Dennoch kann man dem Film einen gewissen Unterhaltungswert nicht abschlagen und seit Wolfgag Petersens "Der Sturm" gab es nicht mehr solch gewaltige Unwetterszenen zu sehen, auch wenn der Film erst viel zu spät den Erweis erbringt das er ins Action- Genre gehört und die Entwicklung der Hauptfiguren sowie der jungen Rekruten viel zu vorherseh- und austauschbar ist.

ungeprüfte Kritik

Tötet Mrs. Tingle!

Komödie, Thriller

Tötet Mrs. Tingle!

Komödie, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 08.02.2009
Einer dieser Filme, die (zumindest beim dt. Kinostart) als Skandalfilm gehandelt wurden. Doch "Scream"- Autor Kevin Williamson suhlt sich nicht im Horror sondern versucht aus dem Stoff neben der Komik auf ernste Töne heraus zu filtern. Zwar stockt der Erzählfluss des Films etwas zu oft, dafür punktet Williamson bei seinen Figuren die nur auf den ersten Blick das typische Teenaager- Klischees erfüllen. Dennoch reicht es nicht zum Hit, denn so richtig unterhaltsam ist der Film nur stellenweise.

ungeprüfte Kritik

Chocolate

...süß und tödlich!
Action

Chocolate

...süß und tödlich!
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 07.02.2009
Die Macher von "Ong-Bak" und "Revenge of the Warrior" bleiben ihrem Konzept treu: Story pfui, Kampfszenen hui. So kurz und treffend lässt sich die Bewertung von "Chocolate" abschließen und wer die eben genannten Actionfilme mit Tony Jaa gesehen hat, der weiß was ich meine, schließlich waren die Handlungen dieser Filme ebenfalls dünn wie Papier, was Regisseur Prachya Pinkaew nicht davon abhielt seine Filme ("Chocolate" inklusive) trotz kurzweiliger und wirklich atemberaubender Kampfeinlagen in die Länge zuziehen wie ein Kaugummi. Für Fans von gelungnen Kampfchoreographien ist "Chocolate" wie seine Genre- Kollegen mit Tony Jaa sehenswert. Die langweilige Story kann man ja zur not vorspulen. Tipp: Der erste Kampf beginnt in der 18. Minute.

ungeprüfte Kritik

Family Guy - Blue Harvest

Komödie, Serie, Animation, Science-Fiction

Family Guy - Blue Harvest

Komödie, Serie, Animation, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 07.02.2009
Das Serien- Special von "Family Guy" ist für Fans der Serie sowie der alten "Star Wars" Filme eine urkomische Vergnügen, dass überaus witzig die bekanntesten und besten Szenen des allererste Star Wars Films persifliert und dies in bester "Family Guy"- Manier. Vielleicht sitzen nicht immer alle Gags, im Gesamtblick betrachtet ist "Blue Harvest" aber eine detailreiche und freche Huldigung an den wohl größten Sci-Fi Film aller Zeiten.

ungeprüfte Kritik

Charlie Bartlett

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 07.02.2009
Das Regiedebüt von Jon Poll besticht zum einen durch seine freche, antreibende Kraft gegen für sich selbst. Das klingt jetzt alles hochgreifend und affektiert, doch der Film bleibt immer sympathisch und bodenständig, sogar dann wenn die satirische Komik in handfeste Dramaturgie gipfelt und das Establishment zum anderen aber auch durch seine ehrliche Inszenierung die immer wieder satirisch gegen die Prozac Nation schießt, eine Gesellschaft die all ihre Probleme mit Autorität und Medikamenten versucht zu beheben. „Charlie Bartlett“ fungiert in dieser Welt fast schon wie eine Art Messias, wie ein Rebell der durch dieses System zu dem gemacht wurde, das er nun ist: Ein Held für die Rebellion in seiner Schule, ein Nemesis für den Direktor und ein Rätsel die Kontrahenten Charlie und der Direktor (Robert Downey jr.) offen, ehrlich und privat aufeinander treffen. Dass schöne dabei ist, dass der Direktor nicht als bloßes Feindbild herhalten muss, sondern vom Film einen gelungenen und interessanten Charakter verpasst bekommen hat. Manchmal scheint es fast so als ob Charlie und er eigentlich Seelenverwandte sind die in verschiedenen Ecken des Raumes stehen, denn sie beide haben ein Problem dass seit langer Zeit auf ihren Schultern lastet und während es Charlie mit Streichen, Tabletten und krummen Dingern versucht zu kompensieren greift der Direktor zum Alkohol. „Charlie Bartlett“ ist wirklich clevere, witzig Unterhaltung die mit gutem Gespür für die heutige Zeit ihre Geschichte erzählt und dabei nicht nur das System hinterfragt sondern auch die eigenen Figuren, dass ist gewiss nicht ohne Längen und ein paar nicht so geglückte Szenen haben sich im Film eingeschlichen, im ganzen betrachtet ist „Charlie Bartlett“ aber einer der ehrlichsten, cleversten, frechsten und komischsten Filme über die Probleme während und nach der Jugend die es in letzter Zeit gab. Wer im Übrigen glaubt der Film würde übertreiben und seinen Figuren eine Bühne einrichten die diese nicht verdient haben der sollte sich die Aufschrift des T-Shirts in Erinnerung rufen das Charlie bei seinem Therapeuten an: „Wegen Typen wie dir nehme ich Tabletten.“

ungeprüfte Kritik

The Machine Girl

It's Payback Time!
Action, 18+ Spielfilm

The Machine Girl

It's Payback Time!
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Freunde von nicht ganz ernst gemeinten Kunstblutorgien kommen bei "The Machine Girl" voll auf ihre Kosten, denn trotz einiger Zensurschnitte* spritzt und fließt viel des roten Saftes über den Bildschirm. Wer sich an den großen Kampf zwischen der Braut der und den Crazy 88 aus "Kill Bill Vol. 1" erinnert, der weiß ungefähr wie es bei "The Machine Girl" zu geht, allerdings komplett in Farbe und die Macher haben dazu noch einige Brutalo- Gaga- Gimmicks und Ideen in Petto, etwa Finger Sushi, Blutshampoo, einen Driller BH und die Super Trauer Gang. Dass ist alles ziemlich stupide, über alle Maßen schräg und größtenteils geschmacklos, so dass "The Machine Girl" ein netter Partyfilm geworden ist, der am besten mit abgeschalteten Hirn, ein paar Freunden und einer Kiste Bier funktioniert. Was den Spaß jedoch schmälert ist die Tatsache dass der Film immer wieder versucht ernstere Töne anzuschlagen. Das verkommt meist zur ungelenken Eigenkomik und bremst den Spaß am sinnlosen Splatter ab, aber für diese Durststrecken hat man ja den Kasten Bier.

*Wie so oft in letzter Zeit sind fast alle herausgeschnittenen Splatterszenen im Making of des Films zu sehen. The Gore Is The Score!

ungeprüfte Kritik

Happy-Go-Lucky

Komödie, Drama

Happy-Go-Lucky

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Der rote Faden in Mike Leighs Film ist keine Handlung sondern der Charakter von Hauptfigur Poppy, die so hemmungslos glücklich ist, dass man selbst als Zuschauer ab und an das Gefühl hat, dass diese immer gut gelaunte Person an den Nerven nagt wie ein Marder an den Autokabeln. Es überwiegt jedoch eine fast schon unerklärliche Art der Faszination, denn Poppy wird zum einen toll dargestellt von Sally Hawkins, die für ihre Leistung auf der Berlinale 2008 ausgezeichnet wurde, und zum anderen wirkt Poppy wie ein heller Lichtstrahl in einer grauen Welt und dass obwohl Mike Leigh Poppys Umwelt durchaus liebenswert gezeichnet hat, aber neben einer Person wie Poppy wirkt wohl selbst ein Lachkrampf wie eine Heulattacke. Bleibt die Frage ob man wirklich fast zwei Stunden an dem Leben der Grundschullehrerin teilnehmen will. "Happy-Go-Lucky" ist im Kern ein gelungener Film, doch am Ende bleibt nur eine Szene wirklich im Gedächtnis haften, weil sie Poppy mit einer authentisch- menschlichen Tragödie konfrontiert, die mit ihr im direkten Zusammenhang steht und den freundlich- beschwingten Rahmen des Films (endlich) einmal aufbricht. Auch eine Form des Happy Ends.

ungeprüfte Kritik

Manic - Weggesperrt

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 05.02.2009
Mit wenig Budget dafür aber mit viel Tiefe und gelungenen, authentischen Charakterzeichnungen schildert "Manic" den Alltag in einer Psychiatrie wobei der Fokus klar auf den Alltag gelegt ist, denn "Manic" ist meistens leise und zeigt nur gelegentlich Situationen die man meint aus einer Psychiatrie zu kennen, auch wenn diese bekannten Situationen nicht immer der Realität entsprechen und eigentlich meist aus anderen Filmen entsprungen sind. So werden Fans des anspruchsvollen Drama- Spektakels zwar durchaus auf ihre Kosten kommen, doch der Film versteht es nach solchen Eruptionen wieder abzubremsen um so wieder die gesamte Figur ins Zentrum zu rücken und nicht nur ihre Ausbrüche. Diese große und nicht zu unterschätzenden Eigenschaft macht "Manic" so anspruchsvoll und sehenswert.

ungeprüfte Kritik