Kritiken von "ManfredoverMatter"

Donnie Darko

Fürchte die Dunkelheit.
Fantasy, Drama

Donnie Darko

Fürchte die Dunkelheit.
Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 04.04.2010
Eine Bemerkung vorweg: ich zähle mich nicht zu der Spezies Zuschauer die einen Streifen zum Kultfilm hochstilisiert, weil sich der Sinn des Films scheinbar nur absoluten Esoterikern erschließt.
Für eine Mischung aus "Mein Freund Harvey" und "Uhrwerk Orange" haben wir hier einen Film mit guten Ansätzen. Leider war wieder mal kein Geld für ein richtiges Ende vorhanden, daher wird's nach etwa einer Stunde wirr und chaotisch - bis hin zum lieblosen, abrupten Ende.

Daneben hat der Großteil der Hauptfiguren keinen wirklichen Auftrag, außer "da" zu sein. Das betrifft z.B. den Typ mit dem Messer, Gretchen nebst Mutter (letztere bekommt man übrigens nie zu Gesicht), Roberta Sparrow AKA Grandma Death (kein Mensch weiß, was in dem Buch steht), Frank das Kaninchen und diverse Andere.

Erschwerend kommt hinzu, daß hier auch nur die um ca. 20 Minuten gekürzte Kinofassung vorliegt. Vielleicht gibt's irgendwann mal die Vollversion im Verleih. Wobei ich nicht glaube, daß ich mir diese dann antun werde, denn es gibt bessere Filme, die ähnlich gestrickt- aber sauber zu Ende gedacht sind.

Ein Abschluß wie:
- Donnie hat alles nur geträumt, wacht wieder auf und rettet sich in letzter Minute vor der Turbine oder
- Donnie ist das Opfer einer geschickt geplanten Intrige, die Halluzinationen waren durch die Medikamente ausgelöst etc...
hätten dem Zuschauer am Schluß wenigstens die Genugtuung vermittelt, daß die rund 110 Minuten NICHT reine Zeitverschwendung gewesen wären.

Aber echte Mystery-Fans sind auf einen sinnvollen Schluß ja bekanntlich gar nicht angewiesen (daß macht das Ganze schließlich ja NOCH mystischer, tzk tzk...)

Anzumerken bleibt noch, daß die deutsche Synchro etwas "domestiziert" wurde, d.h. die Sprüche von Donnie und seinem Vater sind deutlich gesitteter als im O-Ton. Ob das gut oder schlecht ist, lassen wir mal offen.

Fazit: wer sich erfolgreich durch ein paar Folgen von "Akte X" gekämpft hat, wird hier erst recht auf seine Kosten kommen.
Wer dennoch etwas mehr Anspruch fordert, der weiß, daß etwa ein Michael Douglas oder ein Gene Hackman deutlich mehr auf- bzw. im Kasten haben :)

ungeprüfte Kritik

Takien

Horror, Fantasy

Takien

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 30.03.2010
Holla, die Waldfee!
Das Ding ist der absolute Müll, die Dialoge sind grottig übersetzt und eine Regie gibt es offenbar nicht.
Immerhin rund 30 Minuten habe ich mich tapfer wach gehalten, aber irgendwo ist dann doch die Grenze. Die Theater-AG jeder nächstgelegenen Grundschule kann mehr. Bitte nehmt das Ding auf den Index, bevor noch jemand zu Schaden kommt :D

ungeprüfte Kritik

Das fliegende Klassenzimmer

Kids, Deutscher Film

Das fliegende Klassenzimmer

Kids, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 26.03.2010
He he... um mal an eine der Rezensionen weiter unten anzuknüpfen:
ein Glück, daß es heute MP3-Player, Handies, PCs und die PSP gibt.
Ohne dieses Zubehör wären die Kinder ja wie wir damals vollends mit dem Lernen überfordert!!! :D
Also Spaß beiseite, das Remake ist farblos und bringt keinen Mehrwehrt.
Für mich ist die definitive Version die '73er mit Jo' Fuchsberger.

Manche Filme sind eben etwas älter, aber genau das macht sie so einzigartig und vermittelt vielleicht noch ein paar gesunde Werte von Damals...

ungeprüfte Kritik

Das fliegende Klassenzimmer

Kids, Deutscher Film

Das fliegende Klassenzimmer

Kids, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 26.03.2010
Zugegeben... es ist nicht der "echte", aber die 1954'er Fassung war einfach zu steif.
Der Reiz und Charme der '70er verschafft der filmischen Umsetzung dieses zeitlosen Evergreens von Erich Kästner das gewisse Etwas.
Ein unbedingtes Muß, für alle Kinder - und Eltern, die auch in der heutigen Zeit noch ohne Playstation und Ego-Shooter auskommen.

Wenn man seinen Kleinen eine besondere Freude machen möchte, liest man ihnen VORHER das Buch vor. :)

ungeprüfte Kritik

Slipstream - Im Schatten der Zeit

Er hat 10 Minuten, um die Vergangenheit zu ändern - sonst ist seine Zukunft Geschichte!
Science-Fiction, Thriller

Slipstream - Im Schatten der Zeit

Er hat 10 Minuten, um die Vergangenheit zu ändern - sonst ist seine Zukunft Geschichte!
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 24.03.2010
Wie tief kann man sinken? Diese Frage sollte sich Sean Astin zwei Jahre nach seiner glorreichen Herr-der-Ringe-Vergangenheit zweifelsohne stellen. Vielleicht sehen wir ihn demnächst mit Gottschalk zusammen in der Haribo-Werbung?

Ok, die Idee mit den Zeitreisen haben wir ohnehin schon -zigfach gesehen.
Das diesmal aber auch der Rest geklaut ist (denken wir mal an Bonnie & Clyde, Speed, et cetera et cetera) ist neu.
Sogar die Titelmusik könnte aus den mitt-80'ern stammen (wer erinnert sich noch an "Street Hawk")?

Letzten endes muß jeder Zuschauer selbst entscheiden, ob er sich über das dümmliche Drehbuch lieber ärgern- oder lachen will.
Die schlechte Regie tut dabei ihr Übriges.
Dieser Streifen ist eine Verschwendung von Material und wertvoller Zuschauerzeit.

Empfehlung:
"12:01" geht in eine ähnliche Richtung (leider nicht im Verleih).
"Vantage Point" hat ein ähnliches Konzept, um durch geschickte Zeitmanipulation Spannung zu erzeugen,
"Back to the Future 1-3" ist einer der besten Dreiteiler aller Zeiten - und das nicht nur im Bezug auf Zeitreisen geht.
Wobei wir dann noch mal drei Filme zusammen hätten, von denen Elemente geklaut wurden... :)

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Tricks

Lügen, betrügen, stehlen, immer wieder.
Krimi, Drama

Tricks

Lügen, betrügen, stehlen, immer wieder.
Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 19.03.2010
Absoluter Top-Evergreen der seinesgleichen sucht. Es gibt sie also doch noch, die guten, durchdachten Drehbücher.
Wenn auch selten, aber das hier ist solch eines. Und wenn dann noch die richtigen Darsteller am richtigen Platz sind... dann sind das volle 5 Sterne!

Alternativen:
Wer gerne subtile Handlung und Überraschungen mag, der sollte sich ebenfalls im Umfeld von Denzel Washington, Tom Cruise, Gene Hackman oder ganz besonders Michael Douglas umsehen.

FilmTip:
"Back To The Future 1-3" ist noch mehr Kult; "The Game" ist ebenso gemein wie genial.

ungeprüfte Kritik

Max Payne

Action, Thriller

Max Payne

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 17.03.2010
Was passiert, wenn aus Computerspielen "Realfilme" entstehen, haben wir bereits mit Resident Evil (mehr oder weniger leidvoll) erleben müssen.
"Max Payne" ist mal wieder einer dieser typischen düsteren Undergroundmovies mit sehr vorhersehbarer Handlung.
Zwar gibt Mark Wahlberg in der Rolle des introvertierten Untergrundrächers alles, er kann aber gegen das billig zusammengeschusterte Drehbuch nichts ausrichten. Obgleich er z.B. in "The Departed" auch die Rolle des mürrischen Underdog übernimmt, hatte er dort eine deutlich bessere Figur gemacht.

Für jene unter uns, die sich noch an Wesley Snipes erinnern (denken wir z.B. an Beinahe-Klassiker wie die die "Blade" Serie) wird die Handlung nach ca. eineinhalb Stunden einfach nur noch nervig.
Zu oft haben wir die Rächernummer schon in vorhergehenden Produktionen erleben müssen. Selbst "Dirty Harry" aus den frühen 70'ern hatte mehr Charisma.

Mögliche Alternative:
"Underworld" ist ähnlich düster, hat aber eine echte Handlung...
...und ein leckeres Vampirweibchen in der Hauptrolle... :-D

ungeprüfte Kritik

Der letzte Mohikaner

Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 07.03.2010
Ein unterdurchschnittlicher Film, der sich mit der Kolonialisierung des frühen Amerika durch die Europäer beschäftigt. Außer ein paar schönen Landschaftsaufnahmen gibt's hier allerdings nicht viel zu sehen, außer der Einheitssuppe aus Mord, Totschlag, Lovestory... Das Übliche eben.

Die Kämpfe sind schlecht choreographiert, die Soldaten wissen nicht so recht, was sie tun sollen. Die eintönige Musik, die nur aus ein paar Akkoden besteht, und sich ständig wiederholt, beginnt nach einiger Zeit zu nerven.
Summa sumarum knapp zwei Stunden ohne besondere Höhen und tiefen. Muß man nicht gesehen haben. Ich bin mal auf die Originalfassung von 1965 gespannt.

Alternative:
Zwei Jahre zuvor gab's Kevin Costners' "Dances with Wolves". Dieser Film hat deutlich mehr Charisma und kann mit klasse Musik und einer beeindruckenden Story überzeugen.

ungeprüfte Kritik

Snow Dogs

8 Helden auf 4 Pfoten.
Abenteuer

Snow Dogs

8 Helden auf 4 Pfoten.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 05.03.2010
Auch die (digital überbearbeiteten) Huskies können dieser faden Brühe von Drehbuch keine Würze verleihen. Zumal die meisten Szenen billig im Studio abgedreht- und nachträglich in Landschaftsaufnahmen hineinkopiert wurden, was man sogar auf der DVD-Fassung deutlich erkennen kann.
Die deutsche Synchro ist daneben noch einschläfernder als der englische O-Ton.

Hier hat Disney mal wieder keinen Bock gehabt oder kein Budget locker machen wollen.
Zur Ehrenrettung der Macher muß man jedoch sagen, daß sich der Streifen immerhin noch als guter als Kinderfilm bis 12 Jahre eignet.

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Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 27.02.2010
Ach Du lieber Harri. Kaum machen die Drehbuchschreiber mal Sommerpause, weil den Köpfen der Hollywood-Koryphäen zwischendurch mal die Inspiration fehlt, kommen vierte Teile wieder in Mode. Ich erinnere nur an das Terminator-Desaster, Rambo 4 u.dgl. Schwachsinn mehr). Auch wenn niemand mehr daran glaubt, daß ein vierter Indy noch etwas Sinnvolles beisteuern könnte, ist die Neugier letzten Endes dann doch zu stark, und man guckt der Vollständigkeit halber noch mal hin.
Zumal ich irgendwo den Namen "George Lucas" gelesen habe... Ach nee, der war diesmal nur für das Budget und den guten Ton zuständig.

Während Harrison Ford mit seinen fast 70 Lenzen noch eine erstaunlich gute Figur abgibt (soll noch einer sagen, das Geld nicht jung macht!), gibt sich der Rest des Streifens als Eintopf aus Zak McKracken Adventure und dem üblichen Steven-Spielberg-Kinderfilmgehabe. (Übrigens: wo ist das zweiköpfige Eichhörnchen versteckt?)

Nun hatte Onkel George wohl auch keine große Lust, allzu viel Kohle in diesen Schinken zu investieren, und offenbar nur sein Azubi-Team von ILM geschickt.
Die meisten Szenen sind billig im Studio abgedreht (was man an den fehlenden bzw. schlecht überarbeiteten Lichteffekten sogar auf der DVD-Fassung deutlich erkennen kann). Wie mag bloß die blu-ray Version aussehen? *graus*

Einige Effekte sind dann aber noch recht gut gelungen, und das Drehbuch ist im Allgemeinen auch temporeich, wenngleich der sog. 'Kristallschädel' aus Plastik und Alufolie eine echte Lachnummer wird, ebenso wie der Rest des Drehbuches.

Zunächst mal muß Indy den bekloppten Professor Ox, der sein Gedächtnis verloren hat (und später in einer spektakulären Aktion von Selbsterkenntnis wiedererlangt) auffinden;
gleichzeitig hat er aber noch ein paar interne familiäre Probleme zu lösen, überlebt aber ganz souverän einen Atomwaffentest im Kühlschrank und schlägt sich diesmal nicht mit einer Horde Nazis, sondern mit ein paar parapsychologisch angehauchten russischen Melizen herum. Noch Fragen?
Wie wäre es mit einer Steigerung in Teil 5: David Copperfield springt mumifiziert aus dem Sakrophag von Ramses II...?

Das Spielberg mittlerweile nur noch als Drehbuchautor für Kinderfilme taugt, und gar keines Falls unmittelbar hinter die Kamera gehört, wissen wir bereits seit "A.I.", "Minority Report" oder "Krieg der Welten".
Hätte George selbst Regie geführt, hätten wir vielleicht wenigstens ein paar bessere Special Effects zu sehen bekommen.
Klar könnte man argumentieren, daß Effekte in Teil I-III auch nicht viel besser waren, aber in den 80'er Jahren hatten wir halt noch VHS und Röhrenfernseher.
Und vor allem bessere Drehbücher.
David Koepp, der die Zuschauer bereits in der Vergangenheit mit "Panic Room", "Krieg der Welten" oder auch "Illuminati" quälte, hat offenbar nichts dazugelernt.
Was bleibt, ist ein kunterbuntes Einweg-Filmchen für das Ferienprogramm, den man wohl eher kein zweites Mal ansehen möchte.

Fazit: eine mehr oder weniger gelungene Mischung aus Kinderfilm und Comedy für die Generation bis max. 15 Jahre, mit durchschnittlichen Spezialeffekten und im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich 'abgedrehtem' Drehbuch.

Ein positiver Aspekt am Rande: wenigstens die Synchro der deutschen Fassung ist hervorragend gelungen, man muß den Streifen also nicht zwingend im O-Ton sehen, um die Gags zu verstehen. Vermutlich neben dem THX-Sound ein weiterer Verdienst von George Lucas, der sich hier dezent im Hintergrund hielt.

Empfehlung:
'The Goonies' ist einer der wenigen Spielberg Filme, bei denen sich auch Erwachsene nicht langweilen müssen.
Ansonsten sollte man sich die Klassiker, Indy I-III, durchaus noch mal genauer ansehen.

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Tränen der Sonne

Er war entschlossen, seine Befehle zu befolgen. Er wurde zum Helden, weil er sie missachtete.
Kriegsfilm

Tränen der Sonne

Er war entschlossen, seine Befehle zu befolgen. Er wurde zum Helden, weil er sie missachtete.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 22.02.2010
Wieder einer dieser mittelprächtigen Bruce-Willis Filme, die man nicht unbedingt gesehen haben muß. Der Film ist schon spannend, die Regie ist auch ganz gut, jedoch nach Logik oder einem Sinn sollte man hier besser nicht fragen. Das Drehbuch dürfte locker auf eine halbe A4-Seite passen.
Fazit: kann man sehen, muß man aber nicht sehen.

Empfehlung: wer Kriegsspiele auf der Leinwand mit einer gesunden portion amerikanischen Heroismus mag, sollte sich unbedingt noch mal Rambo I bis III reinziehen. Die Klassiker sind halt einfach die besten :)
Wer hingegen darauf wert legt, Bruce Willis mal in einem nicht-langweiligen Film zu erleben, der darf sich auf 'Die Hard' 1 und 2 freuen...!

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Transformers 2 - Die Rache

Science-Fiction, Action

Transformers 2 - Die Rache

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ManfredoverMatter" am 04.02.2010
Der Film ist zunächst einmal ein Sammelsurium an Effekten, leider nur von mittlerer Güte. ILM haben hier wohl eher ihre Azubistaffel entsandt, nicht selten sieht man deutlich, daß die Effekte in die Landschaft hineinkopiert wurden.
Das konnten die Jungs von George Lucas selbst in den späten 70'ern besser.

Ok, was lesen wir da... Michael Bay? Der Mann steht doch normalerweise für Qualität, aber nicht wenn's Budget offenbar knapp wird und es billig werden muß. Der erste Teil der Transformer war schon eine harte Probe an das Abstraktionsvermögen des Publikums (kann der Mann nicht EIN Mal die Kamera ruhig halten?!)
Doch jetzt ist's endgültig aus: ohne Fernseher von mindestens 1x2 Metern oder einem Projektor wird man während der Kampfszenen nicht mal mehr erkennen können, was da überhaupt passiert. Vielleicht sollte der Film eigentlich ein Blu-Ray Werbespot werden?

Abgesehen davon wird der gelbliche Filtereffekt, den wir bereits seit "The Island" kennen, und der den Filmen scheinbar dieses gewisse "Michael-Bay-Etwas" verleihen soll, nun auch mal langweilig.

Aber sprachen wir eigentlich schon vom dem Drehbuch?
Welches Drehbuch eigentlich? Ich konnte keines erkennen... Sinnfreie Handlung, absolut langweilige Dialoge, und dies sowohl in der deutschen Fassung, als auch im englischen O-Ton machen dieses Zak McKracken-Adventure-Remake zur absoluten Geduldsprobe.
Selbst die paar gequälten Gags, die man hier und dort noch irgendwie unterzubringen versucht hat, machen den Schinken von Ehren Kruger & Roberto Orci kein bißchen sehenswerter.

Aber gut, das aus der Richtung Steven Spielbergs seit Jahren nicht mehr viel Brauchbares kommt, wissen wir spätestens wenn wir an A.I., Minority Report, Krieg der Welten... u.dgl. zurückdenken.

Man mag argumentieren, Transformers 2 bewege sich streng im Rahmen der originalen Comic-Vorliage, doch selbst als Kinderfilm würde man das Teil kaum durchgehen lassen. Denn dazu ist die Story zu dümmlich, zu plump und vor allem muß man jede Szene mindestens 3x sehen, um überhaupt zu verstehen, was da auf dem Schirm passiert. Tut man dies nicht, ist es aber ebenso egal; irgendwann ist der Film dann zu Ende und man ist hinterher genauso schlau wie zum Anfang.

Fazit: der Schinken hat sich seine goldene Himbeere mehr als verdient.
Der nächste Teil (3) der Transformatoren kommt übrigens nächstes Jahr in die Kinos - das kann ja nur noch besser werden... oder?!

Empfehlung:
Der ERSTE Teil von Transformers ist zwar auch ziemlich chaotisch gedreht, hat aber zumindest eine funktionierende Story und etwas Charakter.
Wer hingegen nur Michael Bay mag, der sollte sich in jedem Fall die folgenden Filme nicht entgehen lassen: Die Insel, Bad Boys II, Pearl Harbor, Armageddon, The Rock. Diese besitzen allesamt nicht nur (bessere) Effekte, und weniger Gelbfilter, sondern auch sehr durchdachte Drehbücher.

ungeprüfte Kritik