Kritiken von "Gnislew"

The Thing

Es ist kein Mensch... Noch nicht.
Horror, Science-Fiction

The Thing

Es ist kein Mensch... Noch nicht.
Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 29.05.2012
“The Thing” hat durchaus sehenswerte Szenen und vor allem das tödliche, fremde Wesen überzeugt durch gelungene Spezialeffekte, doch das war auch eigentlich schon alles was an diesem Film wirklich überzeugt. Die Schauspieler sind zwar nicht wirklich schlecht, bleiben allerdings über den Abspann hinaus nicht wirklich in Erinnerung und die Story ist nicht wirklich neu. Nun gut, dass war sie 1982 in der Carpenter-Verfilmung auch schon nicht, doch im Gegensatz zu Matthijs van Heijningen Jr. Version des Stoffes, überzeugte die Carpenter-Verfilmung mit deutlich besseren Darstellern und irgendwie einer dichteren Atmosphäre.

Ganz für die Tonne ist der Film dennoch nicht, da wie gesagt die Monsterszenen durchaus sehenswert sind und der Film insgesamt eher den heutigen Sehgewohnheiten entspricht als der Film von 1982. Wenn man allerdings die Wahl zwischen John Carpenters Ding-Version hat und der 2011er Fassung, würde ich mich jederzeit für den älteren Film entscheiden. Aus meiner Sicht ist die neue Version ein perfektes Beispiel dafür, dass nicht jeder Film ein Remake bekommen muss, auch wenn es in diesem Fall ja offiziell ein Prequel ist. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

The Avengers

Die Rächer
Action, Fantasy

The Avengers

Die Rächer
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 26.04.2012
“The Avengers” hat alles was ein echter Blockbuster braucht. Action, Humor, klasse Darsteller und gute Spezialeffekte. Und auch wenn der Film ein wenig braucht um in Fahrt zu kommen, lohnt sich der Kinobesuch. Allein, wie Black Widow rekrutiert wird, sorgt für gute Laune und wenn Iron Man alias Tony Stark die Leinwand betritt wird die gute Laune gleich noch einmal ein wenig besser. “The Avengers” ist ein Superheldenfilm geworden der sich selbst nicht zu ernst nimmt, seine Figuren aber ernst genug nimmt um glaubwürdig zu bleiben. Dass dabei die bereits in ihren jeweils eigenen Filmen eingeführten Figuren charakterlich nicht weiter entwickelt werden stört dabei in keinster Weise und selbst wenn man Filme wie “Iron Man” oder “Thor” nicht gesehen hat, braucht man keine Angst zu haben „The Avengers“ nicht zu verstehen. Das „Avengers“-Universum wird ausreichend gut beleuchtet und man findet sich von der ersten Szene an zu Recht.

Und das wichtigste: alles wirkt stimmig! Nie hat man das Gefühl in eine zusammengeflickte Welt hineinzutauchen und vor allem hat man nie das Gefühl, dass ein Charakter nicht in diese Welt passt. Von den meisten Schauspielern wusste man ja bereits vor “The Avengers”, dass sie in ihre jeweilige Superheldenrolle passen, Mark Rufallo (The Kids are alright, Shutter Island) war dabei allerdings noch ein unbekannter “Hulk”-Darsteller. Nach Eric Bana und Edward Norton ist Rufallo nun der dritte “Hulk”-Darsteller im dritten Realfilm mit dem grünen Monster und auch wenn Norton bereits ein guter Hulk war, Ruffalo ist für mich noch ein wenig passender. Sein ganzes auftreten wirkt für mich einfach genau so, wie ich mir Bruce Banner vorstelle und die grauen Schläfen unterstreichen irgendwie den Doktor-Teil der Figur.

Doch nicht nur die Schauspieler tragen “The Avengers”, es sind auch die Spezialeffekte. Das große Finale ist ein einziger bombastischer Schauwert, bei dem auch der ein oder andere schnelle Schnitt nicht stört, die Kommandozentrale von S.H.I.E.L.D. sorgt in seiner Imposanz für einen WOW-Effekt und ein Duell zwischen Thor und Loki für gelungene Abwechslung.

Dazu kommen die markigen und stets coolen Sprüche von Tony Stark, ein den Patriotismus immer mehr hinterfragender Captain America, eine verführerische Black Widow und ein Hulk der Gefühle entwickelt. Wenn dann die einzelnen Superhelden immer mehr zu einem Team zusammen wachsen, wächst gleichzeitig die emotionale Bindung zu den Figuren. Ein Umstand, der nicht vielen Blockbustern gelingt.

Wenn schließlich der Abspann über die Leinwand geflackert ist, verlässt man den Kinosaal fast schon etwas traurig. Zu gerne würde man direkt ein weiteres Abenteuer der Superhelden erleben, doch wer brav sitzen geblieben ist wird ja nach dem Abspann erfahren ob und wie es mit “The Avengers” weiter geht. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Kids - In den Straßen New Yorks

Manchmal kommt man nur weiter, wenn man zurück geht.
Drama

Kids - In den Straßen New Yorks

Manchmal kommt man nur weiter, wenn man zurück geht.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 25.04.2012
Eigentlich ist “Kids – In den Straßen von New York” kein schlechter Film. Leider aber auch kein wirklich guter. Ist Dito Montiels autobiografische Literaturverfilmung mit Robert Downey Jr., Shia LaBeouf, Chazz Palminteri (Running Scared, Push) und Channing Tatum (She’s the man, Fighting) mit einigen bekannten Namen besetzt, hapert es leider an einer überzeugenden Erzählweise. Für meinen Geschmack macht Montiel zu viele “Baustellen” auf und hat dann zu wenig Zeit diese überzeugend abzuarbeiten. Auch braucht der Film unheimlich lange um in Fahrt zu kommen. Ist eine langsame Erzählweise in Drama-Genre oft von Vorteil, hätte es diesem Film gut getan, doch ein wenig mehr Tempo an den Tag zu legen und dabei trotzdem die einzelnen Stationen Ditos Leben packend abzuhandeln.

So bleibt gerade einmal die Schlussphase des Films positiv in Erinnerung, in der Film dann wirklich mehr ist als eine weitere Ghetto Milleustudie. Downey Jr. Zeigt in dieser Phase deutlich, dass in ihm ein wirklich vielseitiger Schauspieler steckt und rettet so den Film davor gänzlich im Filmdschungel unterzugehen.

Wer autobiografische Filme und mit einer vermeintlichen Ghettostimmung etwas anfangen kann, bekommt aus meiner Sicht mit “Kids – In den Straßen von New York” einen mittelmäßigen, aber durchaus soliden Film. Mit etwas mehr Sorgfalt wäre zwar ein deutlich sehenswerterer Film möglich gewesen, aber auch so kann man sich den Film, zumindest in der Originalfassung gut ansehen. [Sneakfilm.de]

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Spieglein Spieglein

Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen.
Fantasy

Spieglein Spieglein

Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 03.04.2012
Wer kam eigentlich auf die Idee diesem Film grünes Licht zu geben? “Spieglein, Spieglein” ist der Versuch das klassische Märchen einmal anders zu interpretieren, der leider Missglückt ist. Julia Roberts ist ein Totalausfall, die Effekte sind unterirdisch und die Dialoge einfach nur kitschig schlecht. Und der Film schafft es immer dann, wenn man gerade meint schlechter kann es nicht werden, noch einmal eine Nummer übler zu werden. Also: Macht einen ganz großen Bogen um diesen Film. Eurer Geldbeutel und eure Freizeit werden es euch danken. [Sneakfilm.de]

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Three Burials

Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada
Drama

Three Burials

Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 22.03.2012
"Three Burials – Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada" ist kein Meisterwerk, aber ein Film den man sich durchaus mal ansehen kann. Tommy Lee Jones zeigt hier, dass er auch als Regisseur eine gute Figur macht, wenn er auch noch ein gutes Stück von der Klasse eines Clint Eastwoods entfernt ist. Aber der ist ja noch ein paar Jahre älter, so das Tommy Lee Jones noch Zeit hat zu reifen. [Sneakfilm]

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One Way Trip

Dieser Horror-Trip raubt dir den Verstand.
18+ Spielfilm, Horror

One Way Trip

Dieser Horror-Trip raubt dir den Verstand.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 22.03.2012
“One Way Trip” hat eine fantastischen Showdown, doch der Weg dahin ist extrem mühsam. In der ersten halben Stunden des Film passiert einfach so gar nichts und die Handlung nimmt nur sehr schwer bis gar nicht Fahrt auf und auch nachdem es den ersten der Gruppe erwischt hat, dauert es noch eine ganze Weile, bis der Film den nächsten packenden Moment auspackt.

Das ist in sofern Schade, da das Pilzthema im irischen Horrorfilm “Shrooms” bereits bewiesen hat, dass es überzeugen kann. Eine schnellere Erzähltempo hätte “One Way Trip” auf jeden Fall gut getan. [Sneakfilm.de]

Auch bessere Schauspieler wären einer positiveren Wertung zu Gute gekommen. Die beste Darstellerin der Films ist dabei die bereits aus den beiden “In 3 Tagen bist du tot”-Filmen bekannte Sabrina Reiter. Sie schafft es im Gegensatz zu den anderen Darstellern die Angst und Zerrissenheit ihrer Rolle zu transportieren, währen die anderen Darsteller eher blass bleiben, dabei aber nie auf ganzer Linie enttäuschen.

ungeprüfte Kritik

Einsteins große Idee

E=mc² - Die Formel, die die Welt veränderte.
Drama, Dokumentation

Einsteins große Idee

E=mc² - Die Formel, die die Welt veränderte.
Drama, Dokumentation
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 22.03.2012
Die Dokumentation “E=mc² – Einsteins große Idee” unterscheidet sich in vielen Teilen von einer klassischen Dokumentation. Verschiedene Szenen des Films werden in nachgestellten Szenen von professionellen Schauspielern erzählt, immer begleitet von einer erläuternden Off-Stimme. Dazwischen gibt es immer wieder Einspielungen von Forschern, die über das Schaffen der erwähnten Forscher berichten.

Durch diese Mischung aus klassischen Filmszenen und den typisch dokumentarischen Interviews ergibt sich eine spannende Mischung, die auf ganzer Linie unterhält und Wissen vermittelt. Zugegeben, war ich bisher nicht sehr daran interessiert zu wissen, wie genau die berühmte Formel “E=mc²” entstanden ist, bereue ich es nicht, mir diese Dokumentation angesehen zu haben.

Natürlich versteht man auch nach dem Film nicht alle wissenschaftlichen Zusammenhänge, doch einiges wird verständlicher. Auch ohne Vorwissen vermittelt der Film einige Grundlagen zum Elektromagnetismus und Kernpunkte zur Energie.

Doch nicht nur der wissenschaftliche Aspekt spielt bei “E=mc² – Einsteins große Idee” eine Rolle. Anders als man es vielleicht bei einer Dokumentation erwartet, spielen in dieser Produktion auch Gefühle eine große Rolle. Man lernt viel über die Verstrickungen im Liebesleben der Wissenschaftler des 18. und 19. Jahrhunderts und auch das soziale Leben von Albert Einstein selbst wird unter die Lupe genommen. Klar, dass man einer als Dokumentation ausgelegen Filmproduktion keine Tiefe wie in einem Hollywooddrama erwarten darf, doch “E=mc² – Einsteins große Idee” gelingt es neben dem Wissen auch Gefühle zu übertragen.

Für mich etabliert sich der von Gary Johnstone (The Battle of Hood and Bismarck, Dambusters) inszenierte Film damit in meiner Top 10 der Dokumentationen. Wissen und Drama unter einen Hut zu bringen ist nicht gerade leicht, doch wird diese Aufgabe von Johnstone mit beachtenswerter Leichtigkeit gelöst. [Sneakfilm.de]

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Trespass

Auf Leben und Tod - Flieh vor dem Terror oder bekämpfe ihn.
Thriller, Krimi

Trespass

Auf Leben und Tod - Flieh vor dem Terror oder bekämpfe ihn.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 15.03.2012
Es ist schon erstaunlich, dass Joel Schumacher (8mm, Nicht auflegen) doch noch mehr kann als überdrehte Batman-Filme zu drehen. Sein Thriller ist zwar wahrlich kein Meisterwerk, doch durchweg spannend und mit interessanten Wendungen inszeniert. Dies liegt vor allem an dem überzeugenden Spiel von Nicolas Cage (Con Air, Das Vermächtnis der Tempelritter). Er verkörpert Kyle mit einer Intensität, die man nur selten von ihm gesehen hat und schafft es seinen Kampf um das Leben seiner Frau und sein eigenes Leben, sowie um seine Habseligkeiten packend zu spielen und dabei sogar mal mehr als nur einen Gesichtsausdruck drauf zuhaben.

Auch seine Filmfrau Nicole Kidman (Panic Room, Dogville) spielt gut. Insgesamt gesehen spielt Kidman zwar ein klein wenig schwächer als Cage, doch gelingt es ihr über den gesamten Film gesehen die Angst ihrer Figur gut zu transportieren.

Schön ist es, dass es dem Film gelingt glaubwürdig zu wirken. Das Psychospiel, das sich zwischen dem Ehepaar Miller und den Eindringlingen entwickelt weiß zu überzeugen, auch wenn die eine oder andere Wendung dann doch etwas zu konstruiert wirkt. Dies liegt zum einen natürlich an den Leistungen der Hauptdarsteller, zum anderen aber auch an der Bildsprache. Mit kleinen Mitteln wird immer wieder Spannung überzeugt, so zum Beispiel, wenn einer der Einbrecher Kyle die Hand bricht um ihn zur nächsten Aktion zu zwingen. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Ein verhängnisvoller Sommer

Nach dem Bestseller 'Die Geheimnisse von Pittsburgh' von Michael Chabon.
Drama

Ein verhängnisvoller Sommer

Nach dem Bestseller 'Die Geheimnisse von Pittsburgh' von Michael Chabon.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 15.03.2012
An der langsamen Erzählweise liegt es nicht, dass mit “Ein verhängnisvoller Sommer” nicht gefallen hat. Die Story selbst weiß nicht zu überzeugen und lässt zudem glaubhafte und interessante Charaktere vermissen. Warum sich die Geschichte so entwickelt wie sie sich entwickelt, bleibt in vielen Bereichen unbeantwortet und offen und wenn dann noch Dialoge dazu kommen, die zwar nicht unfreiwillig komisch, aber völlig belanglos sind, weiß man, dass man hier einen Film sieht, den man sich definitiv nicht anschauen muss. Nicht ohne Grund kommt der bereits 2008 gedrehte Film erst jetzt auf DVD heraus.

Mit Sienna Miller (Factory Girl, Alfie), Mena Suvari (American Pie, American Beauty), Nick Nolte (Nur 48 Stunden, Und wieder 48 Stunden) und Peter Sarsgaard (Flightplan, Jarhead) agieren zwar vier bekannte Gesichter auf der Leinwand, doch leider gilt für “Ein verhängnisvoller Sommer” die Weisheit, dass bekannte Namen einen Film auch nicht immer retten können.

Nach dem Überraschungshit “Voll auf die Nüsse” gelingt es Regisseur Rawson Marshall Thurber mit seinem zweiten Langfilm nicht überzeugend nachzulegen. Statt sich im romantischen Fach zu versuchen, sollte er beim nächsten Projekt vielleicht wieder auf eine unkonventionelle Komödie setzen. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Untote wie wir

Man ist so tot, wie man sich fühlt.
18+ Spielfilm, Komödie, Horror

Untote wie wir

Man ist so tot, wie man sich fühlt.
18+ Spielfilm, Komödie, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 09.03.2012
Schön, wenn ein Zombiefilm mal nicht in die ausgetretenen Pfade tritt, sondern eigene Wege geht. Ja, ein wenig vermisse ich schon die schlurfenden Zombies, aber D. Kerry Priors zweite Regiearbeit zeigt, dass auch andere Zombies unterhalten können.

Die Idee einen Zombie zum Verbrecherjäger zu machen finde ich wirklich klasse und ist auch wirklich gut umgesetzt. War es in “Robocop” noch ein erschossener Polizist der als Maschine zur Superwaffe der Gerechtigkeit wurde, ist es nun ein zombifizierter Soldat, der zwar mehr zum Selbstzweck auf Verbrecherjagd geht, dennoch genau wie “Robocop” die Straßen von bösen Buben befreit.

Auch was die die Effekte angeht, überzeugt “Untote wie wir”. Die Maske von Bart ist wirklich gut gelungen und auch seine Opfer wurden auf schöne Art und Weise entstellt.

Das Gesamtpaket bei “Untote wie wir” stimmt meiner Meinung nach also. Die Story unterhält, die Schauspieler machen ihre Sache gut und auch bei den Spezialeffekten spielt der Film oben mit. Ich habe mir diesen Film bestimmt nicht zum letzten Mal angesehen. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Cat Run

Run. Fight. Survive.
18+ Spielfilm, Krimi, Action

Cat Run

Run. Fight. Survive.
18+ Spielfilm, Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 08.03.2012
Die Story von “Cat Run” ist nicht gerade komplex und durchschaubar, doch das schadet dem Film nicht wirklich. Auch tut es dem Spaß keinen Abbruch, dass der Film eine Weile braucht um in Fahrt zu kommen. Wenn “Cat Run” nach einer guten halben Stunden Tempo aufgenommen hat macht es allerdings mächtig Spaß den beiden Chaosdetektiven und der heißen Catarina bei ihrem Trip zuzuschauen.

Spielen Scott Mechlowicz (Gone, Eurotrip), Alphonso McAuley (Glory Road, Pride) und Paz Vega (Spanglish, 10 items or less) ihre Rollen schon gut, gewinnt Janet McTeer (Albert Nobbs, Carrington – Liebe bis in den Tod) mit ihrer Darstellung der Auftragskillerin allerdings den “Cat Run”-Jackpot. Sie spielt wirklich herausragend und obwohl ihre Filmfigur nicht gerade mit Sympathiewerten um sich schmeißt, freut man sich über ihre kaltblütigen Tötungsdelikte, da es ihr gelingt den Morden auf morbide Art und Weise eine unterhaltsame Note zu verleihen.

Regisseur John Stockwell (Blue Crush, Turistas) zeigt zudem mit “Cat Run”, dass er doch nette Filme machen kann. Sein “Into the Blue” war ja ein Film zu vergessen und mit seiner Regiearbeit bei “Cat Run” schafft Stockwell es dann auch seinen vielleicht schlechtesten vergessen zu machen. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik

Set Up

Freunde für's Leben. Feinde für die Ewigkeit.
Action, Krimi

Set Up

Freunde für's Leben. Feinde für die Ewigkeit.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gnislew" am 16.02.2012
Satz mit X – war wohl nix! Das fasst “Set Up” wohl am besten zusammen. Tolle Namen und eine auf dem Papier spannende Geschichte reichen eben nicht aus um einen guten Film zu schaffen. Hat die Story an sich wirklich Potenzial, wird dies einfach total verschenkt. Wo sind die spannenden Momente? Warum gibt es nicht mal einen einzigen “What the fuck?”-Moment? Warum sind die Dialoge so flach?

Mike Gunther, der hier nach “Beatdown” seinen zweiten Langfilm präsentiert hat diesen wirklich in den Sand gesetzt. Ein ordentliches Shootout zu Beginn weckt zunächst das Interesse am Film, doch danach geht es steil bergab. Hier ein neuer Charakter, da eine neue Wendung, dann noch schnell beim Waffenhändler vorbei schauen und den Big Boss betrügen. Alles schon einmal dagewesen. Alles schon einmal gesehen. Und vor allem besser gesehen.

Bruce Willis, Ryan Phillipe und Curtis Jackson geben zwar ihr bestes den Film irgendwie in der Spur zu halten, doch gelingen will ihnen das nicht. Zudem nervt leider der Blaufilter der über den Bildern liegt und den Film recht blass wirken lässt. Funktioniert dieses Stilmittel bei anderen Krimis um eine “kalte” Stimmung zu erzeugen, gibt es “Set Up” einfach gar nichts. Der Film wird dadurch nicht besser. Im Gegenteil, das ganze Szenario wirkt dadurch auf mich sanfter, wobei die Inszenierung eigentlich ein raues Erscheinungsbild nötig gehabt hätte.

“Set Up” ist für mich definitiv ein Film, den ich jetzt einmal gesehen habe und nun nicht noch einmal sehen möchte. Schade, versprachen die Inhaltsangabe und die Besetzung doch einen spannenden Film. [Sneakfilm.de]

ungeprüfte Kritik