Nette Familienkomödie mit kleinen dramatischen Einschüben und einer wichtigen Message. Kein ganz großes Kino, aber unterhaltsam. 3,5 Würste.

Atmosphärisch dichter Exorzistengrusel mit Augenzwinkern und ein paar schönen Effekten. Crowe in Höchstform. Für Fans des Genres absolut empfehlenswert, trotz des einen oder anderen Lochs in der Handlung.

Schräger Streifen, der langsam anläuft, dann aber immer unterhaltsamer wird. Kein Meisterwerk, für Fans des britischen Humors aber durchaus empfehlenswert.

Meister Fulcio hat so einige kultige Schocker erdacht, dieser Film gehört nicht dazu. Die hauchdünne und ziemlich einfallslose Geschichte wird von den Schauspielamateuren so gerade noch rübergebracht. Ein paar Jugendliche verfahren sich und landen vor einer Villa, in der Jahrzehnte zuvor Wehrmachtssoldaten und SS-Männer den Untergang mit Suff und Sex vergessen wollten. Nun stranden die Urlauber in diesem Haus, kommen rein, aber nicht mehr raus. Und sie sind nicht allein.
Was ein einigermaßen spannender Zombiefilm hätte werden können ist eher ein Softporno mit anderthalb Splatterszenen. Das Ende, eine Enttäuschung. Der Streifen schlummerte aus guten Gründen für Jahre unveröffentlicht im Archiv...

Ziemlich durchgeknallter, bisweilen arg mit dem Zeigefinger wedelnde Fortsetzung des kultigen Kängurus. In Deutschland muss selbst Anarcho-Humor mit einer wichtigen Botschaft versehen werden. Aber das Beuteltier reißt es einfach raus. Ich finde, das Tier sollte eine Samstagabend-Show in den Öffentlich-Rechtlichen bekommen.

Die Zeichnungen und Animationen sind grandios, die Story unterhaltsam, wenn auch sehr gradlinig und mit wenigen Überraschungen. Junger Österreicher verliebt sich irgendwann in den Sechzigern in einem Kaff in Österreich in ein "Zigeunermädchen". Trotzdem kurzweilig.

Ziemlich abgedrehte Story um eine Mutter, bei der man nicht weiß, ob sie fantasiert oder die schrecklichen Dinge mit ihrem Sohn wirklich passieren. Ein paar Effekte gehen Richtung Splatter, aber der Streifen ist weit von einer reinen und sinnlosen Blutorgie entfernt. 3,5 Sterne

Ein unterhaltsames Spielchen um einen arroganten Radiomoderator mit diversen Wendungen. Gut, Logiklöcher sind ordentlich vorhanden, irgendwie hat man auch das Gefühl, dass aus diesem Streifen noch mehr zu machen gewesen wäre. Aber ein starker Gibson und ein paar wirklich nette Ideen lassen den Film für mich bei knappen vier Punkten einlaufen.

Feine Unterhaltung an der Schnittstelle zu (schwarzem) Humor, Horror und Sci-Fi. Vor allem die Roboter bzw. die Kinderdarstellerin, die der "Puppe" zu ihren Bewegungen verhilft (siehe Making of) sind atemberaubend. Ich freue mich auf Teil 2

Herrlicher Hammer-Streifen mit allen Zutaten, die man sich als Fan wünscht. Und mit Darth Vader als Muskelmann! Dass dieser Streifen in Deutschland ewig ab 18 freigegeben war, ist wirklich ein Witz.

Starkes Bio-Pic mit tollem Cast und grandiosen Bildern. Auch für Nicht-Fans des Kings geeignet, denn die menschlichen Tragödien stehen klar im Mittelpunkt. Trotzdem nicht kitschig geraten.

Grundsätzlich wird die altbekannte Ripper-Story in diesem Film mal mit einer erfrischend anderen Auflösung präsentiert. Leider erahnt der aufmerksame Zuschauer nach 20 Minuten in welche Richtung der Hase läuft. Die Synchronisation ist sehr dürftig, die Bilder erinnern an einen Fernsehfilm, nicht an großes Kino. Unter dem Strich ganz knappe drei Punkte.

Starker Gruselfilm im Stile der alten Schule. Hier waren Experten (die "Saw"-Crew) am Werk. Unbedingt anschauen und mitgruseln.

Welcher Held bei der FSK gibt diesen Slapstickfilm denn ab 18 frei? Die Splattereffekte sind recht rar gesät, ansonsten ist das eine Mischung aus Dick und Doof und alten Bud-Spencer-Schinken. Nicht Weltklasse, aber amüsant.

Ja, diese Hammer-Produktion kommt ohne die ganz großen Stars aus und ist für das Thema (Zombiesekte terrorisiert kleines Dorf) auch eine Spur zu dialoglastig ausgefallen. Ein paar mehr Untote und Effekte hätte es geben dürfen. Aber ansonsten ein wunderbarer "Gruseler" von den Altmeistern des Genres. Drei Punkte für den Streifen, einen für die Nostalgie.

Schauspielerische Leistung und Synchronisation verdienen einen Punkt. Die Location hat definitiv was. Und das Ende ist zumindest recht überraschend. Unter dem Strich ganz knappe drei Sterne. Wer den Streifen nicht sieht verpasst nichts.

Von "Get Out" über "We" bis hin zu "Nope" lässt sich beobachten, wie Regisseur Peele seine Storys immer egaler werden. Er möchte politische Statements setzen, was auch wichtig ist, in diesem Fall aber ziemlich daneben geht. Die erste Stunde im Film plätschert träge dahin, danach wird es nur unwesentlich besser. Die Charaktere sind langweilig, die Schnitte extrem seltsam, die ganze Story nicht so richtig durchdacht. Und vor allem kommt trotz interessanter Effekte gegen Ende wirklich null Spannung auf. Aufgrund der CGI und der "Professionalität" des Streifens gerade noch drei Sterne.

Ordentlicher Mystery-Kram aus Frankreich. Drei Mädels aus einem eher schlechteren Viertel beschwören aus Versehen einen Fluch herauf. Das Wesen Kandisha ist in der Darstellung echt gelungen, die drei Teenager-Gören nerven ein bisschen, aber unter dem Strich kann man sich den schon anschauen.

Es gibt so Filme, die treffen einfach zu 100 Prozent den eigenen Nerv. Dieser düstere Skandinavien-Krimi mit jeder Menge schwarzem Humor gehört dazu. Ein Schneepflugfahrer im Blutrausch, ein völlig durchgeknallter Boss einer Drogenbande und der wunderbare Bruno Ganz als Chef eines konkurrierenden Serbenclans, die sich über die Gepflogenheiten in Norwegen wundern. Einfach nur ein Volltreffer! Vergesst die Neuverfilmung "Hard Powder" mit Liam Neeson, das hier ist der wahre Stoff.

Leider recht maue Fortsetzung des gelungeneren Vorgängers "Die Behandlung". Mo Hayers Bücher sind eigentlich immer extrem spannend und brutal, aber dieser Film plätschert ziemlich vor sich hin. Zu viel Politik, zu wenig Spannung.

Cooler Thriller im Skandinavien-Style, auch wenn er in Belgien spielt. Der "Troll" geht um und vergeht sich an Kindern. Ziemlich harter Stoff, aber wirklich gut umgesetzt. Über das eine oder andere Logikloch schauen wir hinweg.

Unglaubliche Amateurnummer, die hier als ordentlicher Gruselfilm beworben wird. Geschichte, Darsteller, Effekte? Es gibt Schüler-AGs, die das besser hinbekommen. Die drei Werwölfe mit ihrem seltsamen Plumpssackgang könnten problemlos in der Sesamstraße mitspielen. Eine einzige Szene ist tatsächlich erwähnenswert, ich habe noch nie einen Werwolf gesehen, der sein Geschäft verrichtet. Dafür ein Stern extra. Ansonsten komplette Zeitverschwendung.

Das Grundmotiv ist extrem ausgelutscht, aber was die Crew daraus macht, ist bemerkenswert. Klasse Film irgendwo zwischen Thriller, Komödie und Gewaltorgie. Definitiv zu empfehlen!

Für Fans von Taika Waititi (5 Zimmer, Küche, Sarg, Jojo Rabbit) ist Thor 4 eine ordentliche Enttäuschung. Die Balance aus Superhelden-Epos und Comedy stimmt hier überhaupt nicht, vieles wirkt aufgesetzt und geradezu grotesk. Waititi lässt jegliches Feingefühl vermissen und schickt Thor durch ein Abenteuer, das an "Die nackte Kanone" auf Speed erinnert. Dazu noch eine an Krebs erkrankte Gefährtin für die "Tiefe", fertig ist der schwächste Thor. Vielleicht gehört man auch einfach nicht mehr zur Zielgruppe der 14-18jährigen .... Knappe drei Sterne, einer für die gelungenen Effekte und Christian Bale, ein weiterer für die Musik von Guns N' Roses und Dio.