Buch nicht gelesen, aber wollte den Film sehen, da sich a) die Story eigentlich ganz gut anhörte und ich b) die Hoffnung hatte, dass mich der Film ähnlich positiv überrascht wie damals der 1. Teil von den Hunger Games. Letzteres ist nicht ganz eingetroffen, aber war dennoch sehr ordentlich. Erzählstil der Story, in dem Sinne, dass man nach- und nach mehr über die Situation aufgeklärt wird, gefiel mir gut und ja, die Sache mit dem Labyrinth hatte schon was. Mysteriös und durchaus spannend, ohne mich jetzt völlig zu fesseln und ein in meinen Augen gutes, unvorhersehbares Ende, das Lust auf Teil 2 macht. Größter Kritikpunkt sind mMn die doch sehr klischeemäßigen Charaktere, die mir auch alle ziemlich egal waren und deren schauspielerische Leistungen auch nicht weiter erwähnenswert sind, aber nun gut. Vielleicht ändert sich das ja etwas im 2. Teil. ?

Hat mir sehr gefallen,gerade wenn man Black Hawk Down und Co. mag sehr intensiver Militärfilm.
Die Darstellung der Soldaten fällt minimal mit zuviel "Militär Pathos" aus allerdings ist die Beziehung unter Soldaten sicherlich für Aussenstehende schwer verständlich.Der Anfang des Film erkärt ziemlich gut warum die sich alle als Brüder sehen und wie stolz sie auf ihren Beruf sind.
Für Leute die kein Blut und Verletzungen sehen können würde ich abraten,die Soldaten sind geschult sich selbst zu verarzten und in dem Film sieht man einige Szenen die allein beim zuschauen schon weh tun.

Also von der groben Grundidee, das Frankenstein Monster in die Jetzt-Zeit zu versetzen, ist das eigentlich gar nicht mal so verkehrt. Leider ist die Umsetzung nicht sehr gut. Der Film geht knappe 85 Minuten, davon gehen 50 Minuten dafür drauf, dass das Filmteam dort ankommt wo es hin will. Auf dem Weg dahin gibt es immerhin einige wirklich schöne Landschaftsaufnahmen des kanadischen Nordwesten zu sehen. Nach einer knappen Stunde geht dann die "Action" los und die Qualität nimmt rapide ab. Verwackelte Nachtkameras sollen bedrohlich wirken, sorgen aber nur für Kopfschmerzen. Das Monster hat keinerlei Tiefe oder Charakter sondern ist einfach nur ein zwei Meter großer, grunzender Mensch. Joa, sonst passiert nichts viel erwähnenswerters, dass Ende und der Weg dahin war ziemlich lame. Da ich ja nicht glaube, dass sich jemand dieses Werk mal antun will, kann ich ja auch spoilern: (Achtung, Achtung). Das Vieh bringt einen nach dem anderen um, die einzige Frau im Team wird am Leben gelassen und von dem Monster mitgenommen. Ende. Die Zeit kann man sich sparen.

Im Original heißt er "Here comes the Boom".
Hat mir gut gefallen, wobei ich sagen muss, das ich zum Teil MMA Fan bin und es Spass gemacht hatte Bas Rutten zu sehen. Kevin James konnte auch überzeugen sowie auch Henry Winkler. 
Natürlich wenn man kein MMA mag, der wird nicht viel Spass am Film haben. 

Interessanter, gut inszenierter Film, der sich nicht direkt in ein Genre pressen lässt. Läuft insgesamt sehr ruhig ab, was wohl auch daran liegt, dass man über die gesamte Laufzeit hinweg keinerlei Filmmusik einsetzt. Das hebt ihn auf jeden Fall aus der breiten Masse hervor.

Kann mir durchaus vorstellen, dass das nicht jedem gefällt. Wer einen Film voller Action, Wendungen und Spannung erwartet, ist hier definitiv fehl am Platze und wird ihn bestimmt auch langweilig finden. Ich persönlich fand ihn sehr stark. Ob er nun 2007 der Film war, der den Oscar für "Bester Film" zurecht gewonnen hat, vermag ich nicht zu beurteilen. Auf diesen Filmpreis gebe ich aber eh sehr wenig.

Animationsfilm aus der gleichen Schmiede wie Coraline, erreicht allerdings nicht dessen Klasse. Die Animationstechnik ist super und sieht qualitativ sehr stark und hochwertig aus, die Story ist allerdings diesmal nicht so sehenswert. Keineswegs langweilig oder so, es fehlen aber doch die Highlights und vor allem ein Spannungsbogen.

Immerhin hat die FSK hier mit ihrer Freigabe ab 12 richtiger gelegen als bei Coraline, wo sie noch FSK 6 gaben, was aufgrund des Settings nur schwer nachvollziehbar war.

Alles in allem ein "kann"-Film, muss man nicht unbedingt gesehen haben.

Ich feier ja Nicholas Cage total ab und sehe mir fast jeden Schrott-Film an in dem er mitspielt. Mit Joe liefert er aber nach einer gefühlten Ewigkeit tatsächlich wieder einen guten Film ab. Kein surreales Overacting, keine übertiebenen Ausraster, kein geisteskranker Gesichtsausdruck, keine not the Bees etc. Cage ist hier im Leaving Las Vegas-Modus und zeigt, dass er was auf den Kasten hat...wenn er denn will und das Drehbuch es erfordert,
Der Film ähnelt einwenig "Mud - Kein Ausweg" mit McConaughey, zumindest sind Parallelen da, aber er kommt von der Atmosphäre und Erzählweise etwas anders rüber, vielleicht einwenig behäbiger. Mir hat der Film gefallen und ist aufjedenfall einen Blick wert, schon wegen Cage den man mal ernster spielen sehen kann.

Ein Zombiefilm der eigentlich fast ohne Zombies auskommt. Viel mehr geht es um den Virus bzw. die Ausbreitung der Infektion und infizierte Menschen bei denen die Metamorphose durch Gegenmittel gestoppt wird. Als diese Gegenmittel so langsam weniger und rar werden, bricht Unruhe aus und jeder infizierte wird zum Feindbild.
Es ist ein ordentlich erzählter Film der ohne die übliche Zombiemetzelei auskommt und ist tatsächlich mal was anderers aus dem Genre. Teilweise gehts in die Richtung Drama. Trotz einiger Logiklöcher und einem etwas, auf mich wirkenden, nicht in allen Bereichen zufriedenstellenden Ende hat der Film mir gut gefallen, auch wenn da mehr drin gewesen bei der Story und er teilweise wie ein Pilot einer Serie rüberkam wo man sich denkt..."wie geht es denn jetzt weiter mit der Hauptfigur?".

Etwas erzwungene Fortsetzung, die zwar unterhält, aber bei Weitem nicht die Klasse der ersten beiden Teile erreicht. Die Hauptdarstellerin zudem mit einer immens nervigen Rolle. Immerhin schafft man es das Kind nicht auch noch als über-nervigen Neunmalklug darzustellen.

Ein sehr schönes Beispiel, dass Comedy-Sequels stark sein können. Viele Anspielungen auf den Vorgänger, gute neue Figuren und gelungene Wendungen. Dazu diese herrlich sinnlossen Diskussionen der 3 Hauptfiguren - etwas, dass ich schon in Arrested Development und It's Always Sunny In Philadelphia liebe. Den ersten müsste ich mal wieder nachholen um einen Vergleich machen zu können, aber vom Gefühl her würde ich Teil 2 noch einen Tick vor Teil 1 ansiedeln 

Kann mit dem 1. Teil nicht ganz mithalten. Die Story bzw. die Moral, die hinter dem Film steht, ist gut und regt zum Nachdenken an, leider ist der Film zu sehr auf schnelle Action aus. Die wackelige Handkamera während der Actionszenen nervt ziemlich und die Actionszenen sind einfach viel zu sehr in die Länge gezogen. 

Alles in allem durchaus ansehbar, aber wegen der genannten Aspekte 30 Minuten zu lang. Die hätte man lieber in Dialoge investiert als die x-te Schießerei zu präsentieren.

Ebenfalls Ego Perspektive allerdings deutlich langweiliger als erwartet.Typischer Fall von Trailer zeigt die besten Szenen der Rest reicht bei weitem nicht eine Spannung aufzubauen.Alles was in Richtung Action ging war ok,allerdings stellenweise ziemlich miese CGI gerade im Direktvergleich zu Twister der schon einge Jahre auf dem Buckel hat.Nö,ziemlich öder Film.