Audition for Death - Dein Blut für deinen Ruhm.
18+ Spielfilm, Horror, Deutscher Film
Audition for Death - Dein Blut für deinen Ruhm.
18+ Spielfilm, Horror, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Fenolin" am 11.04.2014Was für ein schwachsinniger Film, man kann es leider nicht anders nennen, aber es ist eine typisch deutsche Produktion im schlechten Sinne.
Dümmliche Dialoge, die teilweise wohl "cool" sein sollen, aber eher zum Fremdschämen geeignet sind, unsympathische und blasse Figuren und die Darsteller haben größtenteils ein Talent, bei dem auch keine sonstwie geartete "Methode" mehr hilft, schon alleine die Hauptdarstellerin mit ihren zwei Gesichtsausdrücken, entweder leicht dümmlich dreinschauend oder erschrocken. Der Film ist größtenteils auch langweilig, es passiert kaum etwas, ein paar wirre Traumsequenzen und dann wieder grenzdebile Dialoge. Zwischendrin gibt es ein paar ganz wenige blutige Szenen, die dennoch eher harmlos ausfallen und eigentlich auch überflüssig sind, aber das reicht wohl schon für den 18er Flatschen, der mehr verspricht, als gehalten wird - da gibt es schon härtere Filme mit 16er Freigabe. Man wartet die ganze Zeit darauf, daß wirklich mal was passiert, nur ist das nicht der Fall, bis dann irgendwann das absolut hanebüchene und dümmliche Ende kommt, bei dem man sich echt nur an den Kopf fassen kann. Dazu auch mittlerweile absolut überreizte Filmelemente wie das Handy, welches im falschen Moment klingelt - wer findet das heute noch spannend?
Was ich bislang so an Infos über den Film fand, ist er wohl selber das Projekt einer Schauspielschule, nur macht die damit sicher keine gute Werbung für sich. Handwerklich ist der Film soweit gut gemacht, das rettet ihn trotzdem nicht vor dem dümmlichen Drehbuch von Andreas Marschall, der hier seinen zweiten Film abliefert und seine Unfähigkeit beweist.
Fazit:
Brauchbare Filme aus Deutschland sind weiterhin Mangelware.
Mit "Masken" hat der Film auch wenig zu tun, was jetzt allerdings auch nicht weiter von Bedeutung ist.
Man sollte schon durch das Cover gewarnt sein, Filme, deren Cover mit diesen typischen Lorbeerkranz-Festival-Emblemen geradezu vollgespickt sind, kann man meistens tatsächlich vergessen. Von diesen Festivals hat man nämlich meistens noch nie was gehört und anscheinend darf sich da jeder Filmhochschul-Student präsentieren.
ungeprüfte Kritik