Kritiken von "videogrande"

Pirates - Das Siegel des Königs

Ein großes Piraten-Abenteuer am Ende der Welt!
Abenteuer

Pirates - Das Siegel des Königs

Ein großes Piraten-Abenteuer am Ende der Welt!
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.01.2016
Viel besser kann´s Hollywood auch nicht. Die Ähnlichkeiten, die man hier zum "Fluch der Karibik" sieht, sind aber eher vom deutschen Verleih durch entsprechendes Artwork suggeriert. Bis auf eine Wasserradszene kann man hier nicht vom Abkupfern sprechen. Gleichwohl gibt es Zitate aus "Robin Hood", "Moby Dick" und sogar eine Hommagesequenz an "Lethal Weapon", die Filmkenner schmunzelnd zur Kenntnis nehmen werden. "Pirates" ist ein überraschend kurzweiliges Vergnügen mit nur geringen Längen. Der Film unterhält auch ein Puplikum mit westlichen Sehgewohnheiten. Bild und Ton sind brilliant. Vor allem aber sticht die überragend gut gemachte Tricktechnik hervor, die ziemlich realistisch unmöglichste, aber gut anzusehende Szenen aus dem Computer gezaubert hat. Eine bunte und gut fotografierte Mischung aus Humor, reichlich übertriebenen Actionszenen, leichtem Kitsch und einer gehörigen Portion Abenteuerfilm erwartet den Zuschauer. Fazit: Eine echte Überraschung. Koreanisches Popcorn-Blockbusterkino at its best mit perfekten Tricks, lustig actionreicher Handlung und sogar dem historischen Hintergrund der Entstehung Koreas. Empfehlung diesmal nicht nur für Asia-Filmfans.

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Knights of Badassdom

Lasset die Spiele beginnen.
Komödie, Fantasy

Knights of Badassdom

Lasset die Spiele beginnen.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.01.2016
Boah, du meine Güte! Eine liebevolle Persiflage auf Rollenspiele, wie "Galaxy Quest" eine auf "Enterprise" war? Eine Hommage an Fantasyfilme? Eine selbstironische Darstellung des tollen Peter Dinklage auf seine Rolle in "Game of Thrones"? Eine Art "Armee der Finsternis" für eine neue Generation? Ein Film von Fans für Fans? All dies und noch viel mehr mochte man vermuten. Doch "Knights of Badassdom" ist nur Schrott! Der reinste nervenaufreibende Müll. Der Streifen kann sich nicht entscheiden, ob er ein sehr blutiger Horrorstreifen oder eine überdrehte Komödie sein will. Das alles hat man in irgendeiner Form schon besser gesehen und trotz eben Mr. Dinklage, der süßen Summer Glau aus "Serenity" und dem Comedian Steve Zahn ist der Schuss so was von nach hinten losgegangen.
Fazit: Nach einem Drittel Laufzeit habe ich entnervt abgeschaltet. Nicht lustig, nicht unheimlich, rein gar nichts. Alle jenseits der 18 müssten eigentlich fassungslos den Kopf schütteln, selbst wenn sie LARPer (Life Action Roll Player) sind. Werbung für diese Art der Freizeitunterhaltung macht das Machwerk jedenfalls nicht. Im Gegenteil. Tipp: Schaut mal den Film "Astropia", der hat wirklich ein Herz Für Rollenspieler.

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Banklady

Nach einer wahren Geschichte.
Deutscher Film, Krimi

Banklady

Nach einer wahren Geschichte.
Deutscher Film, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.01.2016
Glaubhaft besetzter Kriminalfilm, der in den ausgehenden 50er Jahren angesiedelt ist und auf einer wahren Geschichte beruht. Beide Hauptdarsteller harmonieren perfekt, gut dosierte Komik und Spannung lassen diesen Streifen aus der breiten (deutschen) Masse heraustreten. Als Zuschauer fühlt man sich gut unterhalten, vor allem wegen der Schauspielleistung, aber nebenbei auch vom nostalgischen Flair, das detailverliebt eingefangen wurde. Da sollte man sich auch an dem verwirrenden Twist mit der Verwechslung nicht stören, der ein paar Fragen aufwirft, aber kinomäßige Suspense-Spannung aufbaut. Ab dem Punkt gleitet "Banklady" dann doch etwas zu sehr in die Verhollywoodisierung, denn die darauffolgenden Action und Liebesszenen wirken unpassend. Allenfalls wegen einiger schlechter Filmtricks darf man sich wundern...Bluescreeneinsatz und schlechte Beleuchtung bei Autofahrten. Das erkennt man leider allzu deutlich.
Fazit: Guter Film, der eine interessante, wahre Geschichte aus Norddeutschland aufbereitet. Unterhaltsam und gut dargeboten.

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Veronica Mars - Der Film

Sie dachte nur, es sei vorbei.
Krimi

Veronica Mars - Der Film

Sie dachte nur, es sei vorbei.
Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.12.2015
Ein Klassentreffen spielt im Film eine Rolle...und genau so fühlt sich dieser Kinoausflug der ehemaligen Fernsehserie "Veronica Mars" an. Man trifft sie nahezu alle wieder, die liebgewonnenen Darsteller der Serie und es macht Spaß, zu sehen, wie sich einige verändert haben, andere auch nicht. Hauptsächlich ist der Streifen daher für Fans und Kenner gedacht. Als selbstständiger Film ist er einfach zu seicht und langweilig. "Veronica" ist ein tolles TV Format und hätte es auch bleiben sollen. Da alle Charaktere über drei Staffeln zur Entfaltung gekommen sind, braucht man sie hier nicht mehr vorstellen, aber Unbedarfte werden mit ihnen nichts anfangen können. Alle, die die Serie nicht kennen, bekommen zwar einen kleinen Rückblick, aber es dürfte schwer fallen, eine gerechte Wertung zu fällen und sich zurecht zu finden.
Fazit: Durchaus gelungener Film, der die ehemals abgesetzte Serie dankenswerterweise doch noch fortsetzt, einige Insider bereithält, eine wie immer charismatische Titelheldin hat, aber im TV als Mehrteiler einfach besser funktioniert hätte.

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Das finstere Tal

Die Freiheit ist ein Geschenk, das sich nicht jeder gerne machen lässt.
Western, Drama, Deutscher Film

Das finstere Tal

Die Freiheit ist ein Geschenk, das sich nicht jeder gerne machen lässt.
Western, Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.12.2015
Düster, depressiv, beklemmend...und dennoch sehr gut gemacht, weil es sowas aus deutschen Landen nicht alle Tage zu sehen gibt. Zwar ist der Film in der Tat vorhersehbar, aber in diesem Fall nimmt das keineswegs die Spannung. In authentischer Kulisse wurde eine völlig andere Art des Heimatfilmes gedreht. Klassische Rachemotive und viele weitere Reminiszenzen an das hollywoodsche Westernkino finden sich hier wieder. Die Auswahl der Darsteller wirkt sich auf die Glaubwürdigkeit aus und die winterliche Kälte wird regelrecht spürbar.
Fazit: Starker und atmosphärischer Heimatfilm der neuen Generation mit Westernmotiven. Sehenswert für Zuschauer, die es auch mal anspruchsvoller mögen und sich auf ein ruhiges, sich langsam entfaltendes Drama einlassen können.

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Irre sind männlich

Du musst lernen zu nehmen!
Komödie, Deutscher Film

Irre sind männlich

Du musst lernen zu nehmen!
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.12.2015
Gleich die Warnung vorweg: Männers! Das ist zwar eine witzige, solide Komödie in der es sich darum dreht, einfallsreich Frauen aufzureißen – aber es ist absolut KEIN Film für den geselligen Männerabend, denn Achtung: Romantikkomödie! Und die sieht man sich besser mit der Partnerin an. Dann funktioniert sie auch deutlich besser. Um eine Vorstellung zu bekommen: Würde man das sehr gut agierende und sympathische Gespann Fahri Yardim und Milan Peschel gegen Til Schweiger und Matthias Schweighöfer austauschen, hätten wir hier so was wie "Keinohrhasen Light". Die Komödie hätte gern etwas derber im Humor sein dürfen. Sie hat zwar sehr viel Wortwitz und lebt allein von den beiden Hauptdarstellern, aber Schenkelklopfer bleiben aus.
Fazit: Nette Komödie, die klischeehaft Pschychotherapie und Beziehungsprobleme auf den Arm nimmt, aber deutlich zu seicht, perfekt für den Pärchenabend, gespült ist.

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Irgendwann in Mexico

18+ Spielfilm, Action

Irgendwann in Mexico

18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.12.2015
"Irgendwann in Mexico" ist der dritte Teil einer Trilogie...eher einer Entwicklungsgeschichte. Allerdings kann er auch ohne die beiden Vorgänger angesehen werden - Im Gegenteil, viele wissen ohnehin nichts von deren Existenz. Robert Rodriguez, der tarantinoeske Ausnahmeregisseur aus Mexico hat einen eigenwilligen Stil und einen guten Ruf unter Fans. Und für die...wohl nur für die, ist dies ein Fest. Teil 1, "El Mariachi" war praktisch ein Debütfilm, aber eine grottige Gurke. "Desperado", Teil 2, wurde schon mit wesentlich mehr Budget realisiert und ist ein stylisher Actionreißer. Und dieses dritte Werk ist die Krönung. Ein abgehobenes Funmovie erster Kajüte, voller Gaststars, voll skuriler Einfälle, komplex und verworren , gespickt mit abstruser Action. Nebenbei eine Liebeserklärung an Rodriguez Heimatland. Beschreiben nützt nicht viel, man muss ihn gesehen haben und wird ihn hassen oder lieben. "Irgendwann in Mexico" beeinhaltet Herzblut, Verrücktheit und den Mut, sich vom normalen Puplikumsgeschmack abzuwenden, aber den Nerds und Fans reichlich Futter zu bieten. Fazit: Ein Männerfilm. Mal wirklich was anderes. Rodriguez tobt sich in seiner eigenen Fantasiewelt aus. Witzig, overacted, surreal und voller Spaß. Ein Guilty Pleasure Vergnügen, das nur noch von den "Machete"-Filmen getoppt wird, die ohne diese Trilogie wohl nie existiert hätten.

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Nurse

Eine ziemlich kranke Schwester.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller

Nurse

Eine ziemlich kranke Schwester.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.12.2015
Man(n) verspricht sich von so einem Film sicherlich eine leicht fetischbeladene Horrorstory mit brutalen Szenen und jeder Menge Blut. So eine Art "Saw" mit Krankenschwestern. Von allem ist auch etwas vorhanden, aber von einem halbwegs ernst gemeinten Film, wie auch einem Guilty Pleasure Vergnügen ist Nurse weit entfernt. Beginnen wir mit den Darstellern: Allesamt unterste Schublade, vor allem ist die Titelfigur alles andere als attraktiv. Symphatiebonus bleibt somit aus. Der ganze Film wirkt lächerlich, wie eine missglückte schwarze Komödie auf C-Movie Niveau. Es gibt ein paar (auch leicht eklige) computeranimierte Blutszenen und dann wird versucht zu erklären, warum bei der sexuell aktiven Dame eine psychische Störung vorliegt. Raten Sie mal: Es liegt in der Kindheit verborgen. Die Morde werden immer absurder und lachhafter, die Story immer surealer. Es ist nichts gruselig, nichts spannend, nichts witzig und wird regelrecht zusammenhanglos abgespult und per Overacting ins Unrealistische gezogen. Dazu gibt’s etwas nackte Haut, aber keine Erotik
Fazit: Weder Fisch noch Fleisch. Gewollt und nicht gekonnt. Völlig missglückte Horror-Fetisch-Comedy, die nichts von dem geworden ist, was sie vorgibt zu sein.

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Star Wars - Episode VII - Das Erwachen der Macht

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.12.2015
Helle und dunkle Seiten bestimmen die Star Wars Saga, so auch diese lang erwartete siebte Episode. Kurz gesagt, sie ist um ein Vielfaches besser, als die Prequel Trilogie, hat aber gegen Ende störende Faktoren, die ich unnötig bis ärgerlich finde. Die guten Nachrichten: Alle Hauptfiguren tauchen in mehr oder minder langen Rollen auf. Alle haben wieder ihre Synchronsprecher von damals. Sehr erfreulich: Auch C3PO! Er klingt nicht mehr wie der Episoden I bis III Spongebob. Auf den Einsatz von CGI Hintergründen wurde weitgehend verzichtet. Handgemachte Modelle und reale Drehorte bestimmen wieder die Serie. Somit ist auch der künstlich sterile Look wieder ausradiert, ebenso wie kindische Albernheiten. Der Geist der Ur-Trilogie weht durch diese gute, viertbeste Episode, die allerdings ziemlich schwankt zwischen Reminiszenz und Remake. Denn vieles, gerade am Ende, ist eine Neuauflage derselben Geschichte und enttäuscht damit fast schon bodenlos. Das hätte anders laufen müssen, wir haben es nun schon zweimal gesehen...und beim zweiten Mal war es schon einfallslos...
Fazit: 2/3 lang ein toller Film, der sich vor der Ur-Trilogie oft verbeugt, indem er Utensilien, welche nur Fans erkennen, rauskramt aber teilweise die Story einfallslos kopiert. Er wirkt zeitweilig wie ein Best Of, denn er wiederholt Texte, Einstellungen und Handlungsabläufe, besonders gegen Ende, das dann wirklich ein „ooch neee, bitte nicht nochmal!“ hervorruft und vielleicht sogar meinen 4. Stern kostet.

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Better Call Saul - Staffel 1

Die komplette erste Season
Serie, Drama

Better Call Saul - Staffel 1

Die komplette erste Season
Serie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.12.2015
Die Macher von "Breaking Bad" haben völlig zu Recht erkannt, dass die beiden Nebenpersonen Mike Ehrmantraut und Saul Goodman starke Figuren sind, die Potenzial haben. Und das wird mit dieser tollen Ablegerserie voll genutzt. Die Drehbücher sind ausgeklügelt. Sie geben den Figuren mehr Gehalt, mehr Hintergrund und lassen sie sich charakterlich entwickeln. Es ist eine Freude, dabei zuzuschauen, wie es leise Verweise auf die Mutterserie gibt und wie eine eigentlich banale Story ohne viel Action und Spannung, dafür mit viel subtilem Witz, unterhaltsam und sehenswert gestaltet werden kann. Die erste Staffel von "Better Call Saul" vergeht wie im Fluge und leider endet sie praktisch mittendrin. Also bitte schnell mehr davon.
Fazit: Sehr unterhaltsame, etwas andere Anwaltsserie mit viel Ironie und Zitaten von weiteren TV und Kinofilmen. Auch für Nichtkenner der Serie „Breaking Bad“ verständlich.

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Stonehearst Asylum

Diese Mauern wirst du nie verlassen.
Thriller

Stonehearst Asylum

Diese Mauern wirst du nie verlassen.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.12.2015
Ein zu unrecht untergegangener Film mit Starbesetzung. Da die Geschichte im Jahre 1899 spielt, handelt es sich zusätzlich um Ausstattungskino, dessen Kulissen sehr gut gelungen sind und im Zusammenspiel mit Größen wie Ben Kingsley und Michael Caine ein sehr stimmungsvolles Gothic Ambiente , ganz im Stile alter, englischer Gruselfilme, ergeben. Die Story ist...nunja...etwas hanebüchen und reichlich konstruiert aber sehr interessant, vor allem spannend und nicht unbedingt vorhersehbar. Sie basiert auf einer Erzählung des morbiden Gruselmeisters Poe. Leider verrät die Inhaltsangabe schon einen Twist, aber kann man sich sicher sein, dass alles so ist, wie es scheint? In diesem Film nicht. Zum Mainstream hat es irgendwie wohl nicht gereicht, aber im Heimkino bekommt man einen stilvollen Thriller zu sehen, der über die gesamte Lauflänge gut unterhält und in Ansätzen auch neue Ideen einbringt.
Fazit: Besser als mancher Kinofilm. Hätte mehr Aufmerksamkeit verdient. Ein atmosphärischer, wendungsreicher Thriller, den man nicht auf die Goldwaage legen sollte.

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The Floating Castle - Festung der Samurai

Sie waren 500 gegen 20.000.
Abenteuer, Action

The Floating Castle - Festung der Samurai

Sie waren 500 gegen 20.000.
Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.12.2015
Dieser Film ist irgendwie ein Kuriosum. Er ist fantastisch getrickst und beruht auf wahren historischen Ereignissen. Ausstattung und Regiearbeit sind vom Feinsten. Alle Zutaten für ein packendes Epos sind gegeben und werden auch teilweise ausgeführt...aber zunächst geht es fürchterlich langweilig vonstatten, so dass mein Daumen um die Stoptaste kreiste. Hinzu kommt ein überkandidelter, alberner Humor, ja nahezu Slapstick, der selbst für asiatische Verhältnisse zuviel des Guten und reichlich unpassend ist. Doch dann, nach langer Wartezeit kommt Fahrt auf und die Schlacht wird sogar überraschend blutig inszeniert. Das alles passt nicht zusammen, tut es im Ganzen gesehen dann aber doch, denn als Zuschauer, vor allem natürlich als asiatischer, wird man blendend unterhalten. Wenn man dann im Abspann noch Bilder von der heutigen Gegend zeigt, in der sich das Ganze abgespielt hat, wird das Gesehene wunderbar abgerundet.
Fazit: Ein merkwürdiger Mix aus Overacting, Comedy und interessanter Geschichtsstunde, die technisch einwandfrei und aufwändig umgesetzt wurde. Aus anfänglichen Null Sternen werden somit immerhin gute 3. Aber es bleibt ein Film speziell für Japanfans, die allerlei gewohnt sind.

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Zimmer 205

Traust du dich rein?
Horror, Thriller, Deutscher Film

Zimmer 205

Traust du dich rein?
Horror, Thriller, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.12.2015
Es ist nicht leicht, einen guten Horrorfilm zu machen. Der Film ist zwar keinesfalls schlecht, nur etwas zu sehr konstruiert und in Sachen Geistererscheinung unfreiwillig komisch. Ich sehe Julia Dietze praktisch unter ihrem Make Up kichern...Man hätte besser daran getan, einen reinen Thriller zu inszenieren, denn für die interessante Story hätte es gar keinen Geist gebraucht. Nun läuft es so: Damit der Zuschauer auch ja merkt, dass der Posteingang einer Email in diesem Falle übernatürlich ist, wird er mit aufdringlicher Spannungsmusik hinterlegt. Das sind altbekannte Stilmittel, wie die ins Bild springende Katze...die sich hier nicht findet, wohl aber die plötzlich von Hinten auftauchende Hand. Eine ziemlich lange Weile bleibt der Film eintönig und hakt nach dem Zehn-Kleine-Negerlein-Prinzip seine Story ab, bis es zur wirklich sehr überraschenden Wendung kommt. Gegen Ende allerdings bedient man sich bei „Ring“ und auch der Twist zum Schluss kommt mir bekannt vor.

Fazit: Gutes TV-Niveau. Sogar aus deutschen Landen kamen schon bessere Grusler, dennoch ist er für seine Zielgruppe, die Teenies, mit Sicherheit ein Screammovie, welches trotz einiger Längen gut unterhält.

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The Sky Crawlers

Anime
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.12.2015
Worum zum Teufel geht’s eigentlich bei diesem Film? Ich gebe zu, ich habe nach kurzer Zeit gelangweilt nicht mehr richtig aufgepasst. 2 Konzerne mit den merkwürdigen Namen "Rostock" und "Lautern" bekämpfen sich mit Flugzeugen, deren Design von Kampffliegern des 2. Weltkriegs inspiriert wurde. Geflogen werden die Maschinen von Menschen, die nicht erwachsen werden können. Das Ganze spielt nun wo? Die Namen sind japanisch, aber es geht auch um eine europäische Föderation...Durchzogen von banalen Langweilszenen und endlosen Dialogen ist das einzig interessante an diesem Anime die Darstellung der Luftkämpfe, die sehr dynamisch sind. Dafür sind sie aber allesamt unscharf dargestellt. Warum macht man sowas im Zeitalter von HD? Fotorealistische Hintergründe werden mit typischen Anime Figuren gekreuzt. Die Thematik ist hoch intellektuell und philosophisch...das würde im Grunde nichts ausmachen, wenn es denn in irgendeiner Weise packend inszeniert wäre. So aber hat man Mühe mit dem Wachbleiben.

Fazit: Ein anstrengender Film. Er soll wahrscheinlich anspruchsvoll sein, ist aber tödlich langweilig und die schwankende Bildqualität nervt letztendlich. Zeitverschwendung.

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Die lebenden Leichen des Dr. Mabuse

Horror, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.11.2015
Ein mehr als merkwürdiger bis absonderlicher Film, der weder mit lebenden Leichen, noch mit Fritz Langs "Dr. Mabuse" zu tun hat. Der deutsche Titel ist werbewirksam reißerisch gewählt und die Synchro macht aus Dr. Browning den bekannteren Unhold Dr. Mabuse...und das, obwohl "Frankenstein" viel besser zur Story gepasst hätte. Auch entpuppen sich die drei Horrorikonen Cushing, Lee und Price nur als Nebendarsteller, deren zugkräftige Namen anlocken sollten. Die Geschichte ist seltsam konfus und dilletantisch umgesetzt. Es gibt drei Handlungen, die teils sinnlos nebenherlaufen. Da wäre zuerst der befremdliche Plot um die faschistische Partei, die in einer alternativen Gegenwart scheinbar die Macht in England übernommen hat und den Nazis nicht unähnlich ist. Diese Szenen ergeben keinerlei Sinn. Dann haben wir die Teile mit dem Serienmörder und letztlich wundert sich der Zuschauer, was es mit dem Mann im Krankenzimmer auf sich hat, dem jeden Tag eine Extremität amputiert wird. Die Fäden laufen langsam zusammen, aber geklärt wird nicht wirklich etwas, da auf Hintergründe nicht eingegangen wird.

Fazit: Zuschauer, die einen englischen Horrorfilm mit den drei Hauptstars damaliger Zeit im Stile der Hammer-Filme erwarten, dürfen diesen mauen Eintrag in die Filmgeschichte gern links liegen lassen. Der Film ist zusammenhangloser Unsinn.

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James Bond 007 - Spectre

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.11.2015
Vielleicht liegt es am guten Vorgänger "Skyfall", dass ich von "Spectre" nun enttäuscht bin. Allein der Titelsong ist ein schlechter Vorbote. "Spectre" beendet (hoffentlich) diesen Einfall der Macher, eine Art "Bond Begins" mit Anspruch und Vergangenheitsbewältigung aus den Craig-Filmen zu machen. Sie erzählen praktisch die Vorgeschichte, auf welche die 20 Klassiker von Connery bis Brosnan aufbauten. Nur wer will das wirklich wissen? Nun sehen wir also, wie Bonds Erzfeind zu dem wurde, was er ist. Ein niedliches Kinderfoto von Klein James inclusive. Ich will das nicht! Die größte Enttäuschung ist für mich Christoph Waltz, der zum Einen nur sehr kurze Screentime hat und zum Anderen fast 1 zu 1 seinen oscarprämierten Zyniker Oberst Landa wieder aus der Kiste kramt. Die potentielle Chance, sich in einen unvergessenen Bösewicht alá Gert Fröbe zu verwandeln, hat er nicht genutzt. Weiterhin baut "Spectre" auf den drei Vorgängern auf und verbindet sie. Das ist nicht immer logisch und missfällt mir auch. Die Action ist solide und es gibt auch endlich wieder Gimmicks von Q, auf die wir lange warten mussten. Ich sags nicht gerne, aber es wäre Zeit für einen neuen Wechsel mit kurzweiligerer Story. "Mission Impossible" ist momentan einfach der bessere Bond-Film.

Fazit: Craig ist toll, der Film ok, aber die Drehbücher sind zu ernst und düster. "Spectre" ist so eine Art "Episode I", auf die man jetzt die alten Filme folgen lassen könnte, bzw. wieder zu den Wurzeln zurückkehren müsste.

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The Raid

20 Elite Cops. 30 Floors of Hell.
Action, 18+ Spielfilm

The Raid

20 Elite Cops. 30 Floors of Hell.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.11.2015
Zweifellos erweist sich "The Raid" als Überraschungshit aus Indonesien. Ein fast ununterbrochenes Actionfeuerwerk prasselt auf den Zuschauer nieder. Aber deswegen kann man diesen Streifen trotzdem nicht wirklich als Film bezeichnen. Bis auf wenige, die Handlung (naja) etwas vorantreibende Dialoge wird hier pausenlos geschossen, aber vor allem sehr gut choreografiert gekämpft. Das ist eine ziemlich lange Weile auch noch extremst kurzweilig, aber beim xten KungFu-, bzw. Martial Arts Gefecht kommt dann doch etwas Eintönigkeit auf. Der Film ist gut inszeniert, temporeich und sehenswert, hat aber keinerlei Schauwerte im Großformat, wie z.B Explosionen zu bieten. Hier wird mit Händen und Füßen, mit Macheten, Türrahmen und Plastikrohren auf das Brutalste gemetzelt. Fight reiht sich an Fight, wie bei einer Kirmesattraktion. Wem das reicht, der wird wahrlich gut unterhalten. Aber ein Quentchen mehr Abwechslung oder filmische Handlung, sprich Dramaturgie, hätte "The Raid" sehr gut getan.

Fazit: Überraschend kurzweilige Modenschau verschiedener fernöstlicher Kampfsportarten.
Für das Ansehen des zweiten Teiles reicht es aber bei mir nicht. 3 sehr gute Sterne

Die Bildqualität ist für Beamerseher teilweise eine echte Zumutung. Pixel, Korn, Grauschleier und Auflösungsfehler bei Dunkelszenen

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Dam 999

Wasser kennt keine Gnade.
Action, Thriller

Dam 999

Wasser kennt keine Gnade.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.11.2015
"Dam 999" entpuppt sich leider nach relativ kurzer Zeit als eine Abart des Bollywoodfilms. Er kommt ja auch aus Indien. Das erwartete Effekt- und Actionspektakel um einen Dammbruch ist leider nichts weiter als eine derbe Schnulze mit Esotherikunsinn, bei dem Karma und Aryuveda im Mittelpunkt stehen. Opa ist eine Art Guru, der in die Zukunft sehen und mit uralten Methoden heilen kann, Schwiegervater ist ein skrupelloser Intrigant und zwischen Ehemann, Exfrau und derzeitiger Kindesmutter trägt sich viel Schicksalhaftes und Herzerweichendes zu. Ach ja, besagtes Kind ist selbstverständlich bemitleidenswert krank. Das ganze ist ständig unterlegt mit indischen Popsongs, die englisch untertitelt sind. Man erwartet und befürchtet, dass nun auch noch kräftig das bollywoodsche Tanzbein geschwungen wird, aber das bleibt dann Gott sei Dank aus...jedenfalls bis dorthin, wo ich gesehen habe. Schließlich musste ich diesen Langweiler ausmachen, der immer wieder, mitten im Geschehen, von unwichtigen wie unpassenden Sequenzen unterbrochen wird und durch Rückblenden verwirrt.

Fazit: Ein Fall von Fehlgriff, es sei denn, man steht auf das Genre! Kitschiger Indienimport um Schicksal und Herzschmerz, Eingriff des Menschen in den Lauf der Natur und daraus resultierender "Bestrafung". Wirr, Durcheinander und vor allem einschläfernd.

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Ant-Man

Es kommt nicht auf die Größe an.
Fantasy, Action

Ant-Man

Es kommt nicht auf die Größe an.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.11.2015
Marvel-Filme sind pure Comicverfilmungen. Meist sehr gelungen, wie "Iron Man" und "Captain America", dann weniger interessant, wie die neueste "Fantastic Four"-Gurke. Zu den besseren und höchst unterhaltsamen Filmen der Reihe darf sich von nun an auch "Ant-Man" zählen, der mich zu Zeiten von "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft", schwer begeistert hätte, denn die Tricks und Schauwerte sind enorm. – Leider ist die eigentliche Story das nicht und sie kurbelt zum xten Mal nur formelhaft eine Heldengenese herunter: Der normale Typ, der zum Helden wird, der Wissenschaftler, der ihm dazu verhilft, der Bösewicht, der natürlich über eine fast gleichwertige Technik verfügt.... So kommt es, fast 1 zu 1 abgekupfert bei "Iron Man", zu einem Finale mit Dauergekloppe zweier Miniaturhelden, das zwar ordentlich mit Witz und Effekten unterhält, aber auch leider nichts Bleibendes enthält (Sieht man mal von "Thomas, der Dampflok" ab.) Man meint, dies alles schon in einer anderen Form gesehen zu haben...und hat das auch.

Fazit: Lustig und Unterhaltsam - Kurzweiliges, routiniertes, wie immer gut gemachtes Superheldenkino, das auf alle Fälle sehenswert ist, aber gegen bessere Vorgänger nicht gewinnen kann.

ungeprüfte Kritik

Mission Impossible 5 - Rogue Nation

Extreme Zeiten. Extreme Maßnahmen.
Thriller, Action

Mission Impossible 5 - Rogue Nation

Extreme Zeiten. Extreme Maßnahmen.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.11.2015
Ein Selbstgänger! Von Tom Cruise mag man halten, was man will, aber die Rolle des Ethan Hawke ist ihm auf den Leib geschneidert und er setzt sich immer mit vollem Körpereinsatz ein. Begleitet von guten Darstellern, allen voran wieder Simon Pegg, erlebt der Zuschauer hier erneut Popcorn Kino "at its best" und zudem werden sich Fans des "alten" James Bond der Pre-Craig-Ära hier wesentlich besser aufgehoben fühlen.

Fazit: Irrwitzige Stunts, tolle Tricks, Humor und comichafte Spannung. Für mich fast der beste der bisher 5 Filme. Tolle Unterhaltung, die auf gar kein Niveau gehoben werden will und trotz allem glaubwürdiger und unterhaltsamer bleibt, als die "Fast and Furious" Reihe. Gern mehr davon.

ungeprüfte Kritik

Pixels

Spiel um den Planeten.
Science-Fiction, Komödie

Pixels

Spiel um den Planeten.
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.11.2015
Die Brachialkomödianten Adam Sandler und Kevin James in einer mal nicht fäkalienbelasteten Komödie, die eigentlich wirklich nur nerdiger, absurder, ja hirnrissiger Quatsch ist. – Aber Kinder der 80er Jahre werden diese liebevolle, mit bunten Computertricks aufgemotzte Hommage an die Spielkonsolenklassiker von Atari und Co. wahrscheinlich lieben und den augenzwinkernden Humor mögen. Eine ganze Weile geht es sogar überraschend unterhaltsam zu, bis sich die Pixel sozusagen "erschlagen" und die Leinwand fluten. Für eine schauspielerische Glanzleistung darf man wieder einmal Peter Dinklage danken, der erstklassig seine Rolle als fieser, kleinwüchsiger Angeber verkörpert. Wer Pac-Man und Donkey Kong mochte, der wird hier mit einem Film von Fans für Fans belohnt, der immer klischeehaft, oft übertrieben, immer albern aber irgendwie liebevoll ist.

Fazit: Ein absurdes Feuerwerk an abstrusen Ideen, das den alten Arcadespielen ein Denkmal setzt und für "Ach ja-Momente" sorgt. Leider hebt der Streifen im letzten Drittel zu sehr ab, ansonsten ist er (trotz mancher Kraftausdrücke) eher für die kleinen Zuschauer und deren um 1975 geborene Väter gedacht... Pixels ist ein harmloses, spaßiges Funmovie und will auch nicht mehr sein.

ungeprüfte Kritik

Jurassic World

Der Park ist eröffnet.
Abenteuer, Fantasy

Jurassic World

Der Park ist eröffnet.
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.11.2015
Wer hätte es geahnt: Niemand hätte diese dritte Fortsetzung eigentlich gebraucht und sie ist selbstverständlich nichts Neues und wieder nach Schema X gestrickt und ... ja, wie könnte es anders sein, ein Dinosaurier büxt aus und verputzt die Gäste des Themenparks. Naja. Und trotzdem: Auf dem heutigen Stand der Technik lässt sich noch viel mehr aus dem Rechner herauszaubern, als es anno dazumal Steven Spielbergs Team vermochte. "Jurassic World" ist fast schon so etwas wie ein Remake, mit zig gelungenen Anspielungen auf das Original. Die Charaktere sind so herrlich comichaft überzogen, dass man sich im Grunde über deren Unrealismus aufregen müsste. Wieder mal gibt es ein nerdiges Computerpärchen, einen zwielichtigen Bösewicht, eine arrogante Zicke, einen Teufelskerl (Chris "Starlord" Pratt macht die beste und glaubsamste Figur) und zwei Kinder, welche auch die Zielgruppe vorgeben. Besser und kitschiger hätte es Spielberg auch nicht gekonnt und vor diesem Hintergrund kann man 4 gute Unterhaltungssterne verleihen.

Fazit: Die ewig gleiche Geschichte mit mehr Schauwerten erzählt. Comichaftes Abenteuer für Dinofans, Liebhaber des Originals und Freunde des gut gemachten Popcornkinos...zumindest sehr viel besser als Teil 3 ;-)

ungeprüfte Kritik

El Mariachi + Desperado

Action, 18+ Spielfilm

El Mariachi + Desperado

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.11.2015
Das jeder Kultregisseur auch mal klein anfing, beweist das Machwerk "El Mariachi", welches im Grunde den ersten Teil der Trilogie darstellt, die von mal zu mal mehr Budget und Klasse erreicht hat. "El Mariachi" ist aber nur der Vollständigkeit halber zu gucken, denn er wird schlimmst überbewertet. Schlechte Kameraführung, schlechte Synchro und eine todlangweilige Umsetzung, die von gnadenlos overactenden Laiendarstelern dargeboten wird, gilt es hier regelrecht zu ertragen. Dieser Streifen dürfte erst im Nachhinein Beachtung gefunden haben, denn man glaubt nie, dass er von Rodriguez stammt. Uninteressant, dilletantisch, nicht der Rede wert. 0 Sterne
Der Nachfolger "Desperado", ebenfalls auf der Scheibe, dürfte wahrscheinlich Robert Rodriguez´Durchbruch gewesen sein, bevor er mit "From Dusk til Dawn" und später "Machete" zur Ikone wurde. Diesmal spielt Antonio Banderas die Rolle des Mariachi und es war ein deutlich größeres Budget vorhanden. Hier gibts endlich den für Rodriguez typischen Stil und Humor zu sehen, der viel professioneller, auch mit Unterstützung von Quentin Tarantino dargeboten wird. Somit ist "Desperado" ein sehenswerter Actioner geworden, der wegweisend für weitere Filme, insbesondere Teil 3 "Irgendwann in Mexico" war. Gute solide Action. 3,5 Sterne

ungeprüfte Kritik

Darkest Hour

Science-Fiction, Action

Darkest Hour

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.11.2015
Na ja. Ich gebe mal gnädige (aber überbewertete) 3 Sterne, weil der Film temporeich und unterhaltsam war. Mit dem Schauplatz Moskau hat er allerdings auch schon das einzig Innovative zu bieten. Alles andere hat man schon in zig Varianten gesehen und als Zuschauer wird man nicht überrascht, sondern kennt den Ablauf der Story schon von vornherein. "Darkest Hour" ist ein Teeniefilm, einer im Stile von "Faculty" und einer Menge anderer Teeniegrusler. Die Geschichte ist arg konstruiert, denn welche Personen da "zufällig" zu den Überlebenden gehören, ist eigentlich haarsträubend, wie im Grunde das ganze Machwerk. Zwei Ami-Jungs treffen zwei Ami-Mädchen und dazu ihren schlimmsten Feind in dem scheinbar einzigen Club in der Metropole. Sie begegnen später russischen "Freiheitskämpfern" und einem väterlichen Mentor (der aussieht wie Sir Peter Ustinov in "Logans Run"), welcher eine Geheimwaffe entwickelt hat - Praktisch über Nacht. Jawoll! Die Aliens sind zunächst gut gemachte Energiebälle, in denen aber schlecht getrickste Monstren stecken, die plötzlich sogar elektrische Lassos werfen können. Wer über all diesen Unsinn hinwegsehen kann, der wird partymäßig unterhalten, denn ernst nehmen kann man den Stuss nicht.

Fazit: Höchst naives und vorhersehbares Teeniemärchen, das vor Unlogik und unfreiwilligem Humor strotzt, aber zumindest kurzweilig ist.

ungeprüfte Kritik