Scheinbar vorhersehbare typisch deutsche Komödie, die sich aber mit sympathischen Darstellern und „magischer“ Story vom Mittelmass abhebt. Katja Riemann, an der man sich schon sattgesehen hatte, gibt angenehm als böse Hexe.

Wie macht sie das bloss? Ms. Basinger sieht immer noch aus wie als „Nadine“. Als Kosmetikverkäuferin in der Krise muss sie mit Schrecken ansehen, dass sie anscheinend ungewollt einen Tod nach dem anderen von Elvis-Imitatoren auslöst. Weil sie auch ihren neuen Verehren für einen hält, scheint eine Romanze unmöglich zu machen.
Die Todesarten der Elvise erscheinen nicht makaber, sondern originell; das schwarz-weisse Polizistenduo ist klischeehaft wunderbar getroffen.

Originelle Aschenputtel-Umsetzung, die die neue moderne Welt in die alte Zeit überträgt. Es ist wirklich putzig, wie bspw. die Mädels auf Holzrolltreppen vom EKZ fahren. Dennoch in einem entscheidenden Punkt bricht sie mit der Tradition: gerade Aschenputtel widersetzt sich den Avancen des Prinzen und fällt nicht wie die anderen in Ohnmacht. Nervig ist natürlich ihre „Gabe“ des absoluten Gehorsams, was ihrer starken Rolle Dämpfer verpasst.
Absolut erstaunlich bei diesem Teeniefilm sind jedoch die Referenzen an Sklaverei und Arbeitsverbote.

Guter britischer Humor, aber zu langatmig (es passiert einfach nicht viel). Lieber "Heirat nicht Ausgeschlossen" wählen!

Endlich sind wieder KR und SB vereint, die Chemie stimmt einfach. Die verschiedenen Zeitebenen sind kompliziert, aber glaubhaft angelegt. Herzzerreißend, weil ein Happyend nicht mehr möglich schien, da er in ihrer Zeit gestorben war.

Mit junger Ingrid Bergman und unwiderstehlichen Gregory Peck. Das Rätsel um die Frabe weiss wirkt natürlich bei einem Schwarz-Weiss-Film sehr gut und die Auflösung ist überzeugend. Die Traumsequenz von Dali muss zu damaligen Zeit sensationell gewesen sein.

Ein sympathischer Einzelgänger kann Tote zum Leben erwecken (dafür stirbt nach einer Minute jm anderes); eine zweite Berührung führt aber zum endgültigen Tod. Ein Privatdetektiv entdeckt dies und zwingt ihn zur Zusammenarbeit, um Belohnungen einzustreichen. Dabei erweckt er auch seine erste Liebe und nun klären sie zu dritt Morde auf.
Die Idee ist wirklich originell, die Charaktere herrlich schrullig gezeichnet und die Interieurs knallbunt.
Aber nach ein paar Folgen ist es trotzdem irgendwie immer das gleiche.

Cary Cooper war mir bisher nicht sympathisch, aber hier spielt er glaubwürdig einen unfähigen, aber mutigen Antihelden.
Loretta Young ist eine starke Frauenpersönlichkeit, die nicht gerettet werden muss, im Gegenteil: sie hilft Mr. Cooper immer aus der Patsche. Wer über schlechte Kulissen hinwegsehen kann, wird hier eine gelungene Westernparodie entdecken.

Ein Film, den vielleicht Männer toll finden. Obwohl der Held direkt zu einem spricht, kann man sein männliches Balzverhalten nicht nachvollziehen. Zum Schluß ist er wieder allein und (nicht) klüger!?
Nichts sagend.

Zunächst eine gut klingende Idee, zudem ist Christoppher Walken in seiner Paraderolle zu sehen und David Hasselhoff überrascht selbstironisch als idiotischer und arroganter Chef.
Doch je länger der Film geht desto hollywoodtypisch rührselig wird es. Die Message „Familie ist alles, was zählt“ kommt per Holzhammer. Zudem kann wieder nicht auf den Sandler-Fäkal-Humor verzichtet werden.

Dies ist ein typischer Hollywood-Entwicklungsfilm. Unsympathischer Yuppie will so viel Profit aus seinem Erbe schlagen, wie möglich; vor Ort kommen aber glückliche Erinnerungen an seine Jugend & seinen Onkel, er verliebt sich in das Anwesen und eine hübsche Französin (die ihn natürlich erst zappeln lässt). Am Ende ist der Held natürlich ein besserer Mensch und sitzt mit seiner neuen „Grossfamilie“ unter sonnendurchflutenden Bäumen.

Ein wunderschönes Märchen, dass einen wieder an Gerechtigkeit glauben lässt; bis auf die letzte Rolle perfekt besetzt, knallbunt & liebevoll aufgestattet.

Die Story scheint sich von anderen Liebesfilmen abzuheben, für den Helden (und Zuschauer) gibt es eine ordentliche Überraschung; doch letztlich bleibt es ein B-Movie, den man nicht kennen muss.

Eigentlich urkomisch, wie Burt Lancaster und sein stummer Freund in bunter lächerlicher Bekleidung ihren Spass treiben. Er ist wie ein edler Pirat sein sollte. Seiner starken Persönlichkeit wird eine ebenso starke und mutige Heldin entgegengesetzt. Und er entscheidet sich für die Liebe!

Mit einer Creme-de-la-Creme-Hollywood-Liga. John Travolta angenehm zurückhaltend, Christopher Walken als liebenswerter Vater, Michelle Pfeiffer herrlich böse – und einer neuen molligen (endlich!) Hauptdarstellerin. 60s Atmosphäre und hinreissende Songs. Ich kenne das Original nicht, deshalb war es für mich ein 100%ig überzeugender herrlicher Spass.

Den besten Film dreht Terence Hill ohne seinen dicken Kumpel. Als Greenhorn rezitiert er Gedichte, fährt Fahrrad und untersucht das Leben der hiesigen Ameisen. Dass er zu einem Mann werden muss, sieht er erst ein, als er sich verliebt. Ein Film, auch mit der Erkenntnis, dass selbst der weite Westen endlich ist.

Hinreißende Schauspieler : Jude Law als schüchtern-stiller Handwerker, der auf seinem weg nach Hause über sich hinauswächst, Nicole Kidman als schöne, aber unpraktisch erzogene Pfarrerstochter, die selbstwußt wird durch ihrer Freundschaft mit der tatkräftigen mutigen Renée Zellweger. Grausame Szenen kritisieren die Sinnlosigkeit des Krieges. Das Ende freilich ist herzzerreißend. Der Held, den die Liebe bis zum Ende durchhalten lässt, stirbt ausgerechnet am Ziel.

Beim berühmter letzten Coup, bevor man sich zu Ruhe setzen will, geht naturgemäß immer etwas schief. The Saint verliebt sich. Seine Wandlungsfähigkeit macht ihn aber eher zum Clown als zum gerissenen Meisterdieb. Wer die Sixties-Kultserie kennt, wird sicher enttäuscht sein.

Mit ständigen Wechseln der Zeitebenen lässt ein Paar ihre Ehe Revue passieren – am Schluss erinnert sich der Zuschauer in diesem Durcheinander nur an Ms. Hepburns bunte Sixties-Kostüme.

In "Babyboom" wurde die Karrierefrau bereits bekehrt, nun ist die heutige Generation dran. Bei guter Führung gibt’s noch den Mann für’s Leben dazu. Kaum auszuhalten.

Der Film hat alles : einen sympathischen Hauptdarsteller (Loser mit Selbstzweifeln, der dank Liebe über sich hinauswächst), unbezahlbaren britischen Humor, eine schrullige Familie mit Eigenheiten und schlicht eine wunderschöne Lovestory mit Happyend. Mit aufwendiger Kameraführung bleibt es spannend bis zum Schluß.

Ironie und amüsante Nebenrollen bewahren diese wunderbare Romanze zwischen zwei sympathischen Darstellern vor dem Abdriften ins Kitschige.

Der Charme von Manitu fehlt und die Zeitreisen (und Gesangseinlagen) ziehen den Film in die Länge; ansonsten kann die Starwars-Satire gut unterhalten. Viele engagierte Starauftritte.

Till Schweiger wär’ gern Bully. Doch seine Gags sind weder originell noch witzig. Namhafte Schauspieler und Komiker machen gute Miene zum langweiligen Spiel.