Ohne die beiden Hauptdarstellerinnen wäre hier kaum was zu holen. Die Story ist recht willkürlich und dient wirklich nur als Vehikel für die Charaktere. Am Ende wird dann wieder versucht, dem Ganzen noch einen ernsten Lebensweisheits-Twist zu geben. Das ergibt dann nur ganz leicht überdurchschnittliche Unterhaltung bei 2,7 Sternen.

Jean Marais mantelt und degent sich hier für die Ehre einer holden Maid durch eine eher belanglose Geschichte, die wohl damals vor allem durch die Besetzung ihr Publikum gefunden hat. Louis de Funes gibts mal in einer zurückhaltenden Nebenrolle zu sehen.

Eine typische Fortsetzung würde ich sagen. Der sehr lange Einstieg ist wieder mal ziemlich schleppend und klischeehaft, auch weil der Ansatz genau der gleiche ist, wie im Vorgänger. Dazu kommt noch der alte Schlenker, dass die Hauptperson jetzt ein gebrochener Charakter ist, um uns ordentlich mit konstruierten Familienproblemen zu langweilen. Er weiß wiedermal was passieren wird, und keiner glaubt ihm. Das ist ziemlich einfallslos. Eigentlich kann man bis Minute 70 vorspulen, weil bis dahin nichts Neues passiert. Danach gibts dann aber ziemlich gut gemachte Zerstörung und Survival-Action. Die bringen dem Film noch ein paar Sterne ein, obwohl da auch so einige Klischees bedient und ordentlich überdramatisiert wird. 3.2 Sterne.

Terence darf sich hier ganz schlimm über den Klaus lustig machen. Letzterer hat auch alles mit gemacht, solange die Kasse stimmte. Was für ein alberner Unsinn. Statt auf die Ansätze von Coolness des ersten Teils zu setzen, wird sich hier noch mehr auf den Klamauk konzentriert. Und die deutsche Synchronisation muss da natürlich auch noch eins drauf setzen... Für bekiffte Teenager ist das stellenweise vielleicht noch lustig. Es dauert ganz schön, bis sich sowas wie eine Story abzeichnet. Immerhin ist der Look stimmig. Und die Sprengung ist ganz schön. 2,2 Sterne.

Die Amis... Selbst wenn sie mal ordentlich eins auf die Mütze kriegen, muss das doch irgendwie ins Positive zu verdrehen sein...
Dafür standen dann auch zwei prominente Hollywoodfratzen zur Verfügung. Alles natürlich richtige Männer, die sich auch gerne mal nur so zum Spaß auf die Fresse hauen.
Fürs Auge wird hier in der zweiten Hälfte allerdings ganz schön aufgefahren. Vor allem an Personal. Die sehr lange Einleitung ist allerdings ganz schön schleppend und dient wirklich nur der Figurenzeichnung, als dass es dem Spannungsaufbau helfen würde. Ansonsten gibt es viel Heldengedöns. Unter anderem eine Frau, die ihrem Mann befielt, gefälligst zu sterben, anstatt für seine Familie zu sorgen... Die hatte den wohl satt. Wenn die Amis damals doch nur schon ihre tolle Mauer gehabt hätten;)

Die beiden Universalsoldaten Dolph und Jean-Claude können sich nicht verknusen. Der Zwist stammt noch aus der Zeit, als die Zwei noch ununiversale Soldaten waren. Da sind die beiden B/C-Movie Fratzen mal in fast sowas wie einem A-Movie zu sehen. Und manchmal ist der sogar lustig. Als sie den versteckten Sender an Jean-Claudes Körper suchen soll, hätte ich ja erst mal die Beule an seiner Stirn aufgeschnitten. Für so einen platten Krawallfilm überraschend unterhaltsam. Das gilt natürlich nur für die 18er/104 Minuten Fassung... Und das Thema war damals ja auch noch nicht so abgelutscht. 3,5 Sterne.

Zwischendrin gibt es mal Szenen, die verstörend neu synchronisiert wurden. Da haben die Leute plötzlich andere Stimmen. Jedenfalls in der Version, die ich auf Arte gesehen habe. Der Film schweift in manchmal recht seltsame Sideshows ab. Mal ist das ein lustig trällernder Panzerkommandantenchor, mal eine aufdringliche Kurtisane...
Hier gibt Henry Fonda mal den voraussichtigen Schlaumeier, dem keiner glaubt, das die hundsfottigen Deutschen angreifen werden. Es gibt ordentlich historisches Kriegsgerät zu sehen. Das Geschehen ist natürlich 60er Jahre hollywoodmäßig glattgebügelt. Geradezu lächerlich ist da der Blick in den Panzer, nachdem die Besatzung per Handgranate ausgeschaltet wurde...
Die Nazis sind schon ein paar raffinierte Drecksäcke. Da müssen die Amis aber ganz schön einstecken. Mit mehr Benzin wäre es wohl was geworden mit den 1000 Jahren. Einer der besseren 60er Jahre Kriegsabenteuerfilmen. 3,6 Sterne.

Hier wird mal ehrlich gezeigt, wie Frauen sind. Glücklicherweise gibt es ein paar Ausnahmen;)
Und eine der blöden Tussen hat dann auch noch Erfolg mit der Masche. Die anderen beiden müssen sich wohl oder übel mit ihren Loosern abfinden... Da darf man nicht zu tief einsteigen, was hier für Frauen-, bzw. Männerbilder vermittelt wurden. Das 50er Jahre Ambiente ist noch ganz unterhaltsam. 2,7 Sterne.

Die piefigen Kreise in denen das spielt sind wirklich nur mit Humor zu ertragen. Loriots Bemühungen um das perfekte Timing wirken manchmal etwas zu forciert. Oft scheitert das dann auch an der hölzernen, unnatürlichen Spielweise einiger Darsteller. Aber manches funktioniert dann doch ganz gut und entlockt einem schon mal ein kurzes Kichern.
Auf jeden Fall liegt der Film für eine deutsche Komödie über dem Durchschnitt. Nur die Szene mit den Mafiosi ist typisch deutsches Humorniveau. 2,9 Sterne.

Gleich mal vorweg: Der schlechteste von den Dreien. Vor allem die unnötige Lovestory bremst den Film erheblich aus. Ansonsten ist die Grundidee wieder gar nicht mal so schlecht. Aber der Wilde Westen, wie auch die Zukunft in Teil 2, haben einfach nicht den Charme der 50er Jahre. Zum Ende hin wird leider auch noch zu dicke aufgetragen. Aber es gibt auch schlechtere dritte Teile. 3,3 Sterne.

Einer der seltenen Beispiele für einen halbwegs gelungenen deutschen Film. Der Humor ist teilweise fast schon subtil, statt der üblichen platten Zoten. Nicht alles funktioniert so, wie beabsichtigt. Die Story ist etwas willkürlich und auch nicht besonders glaubwürdig. Aber alles in allem ein hin und wieder zum Schmunzeln anregender Gutelaunefilm bei 3,4 Sternen.

Den Kultfaktor mal abgezogen, bleibt hier eigentlich nur ein ziemlich peinlicher deutscher Versuch einer Raumschiffserie. Der damalige Erfolg sagt viel über den Stand der Unterhaltung in den 60er Jahre Haushalten aus. Heute ist das eben nur noch durch den schon erwähnten Kultfaktor und die unfreiwillige Komik (Exoterristen...) des absurden Trashfaktors auffällig. Für junge Menschen vielleicht genau deswegen noch sehenswert. Und die Alten können etwas in Nostalgie schwelgen. Aber sachlich bertrachtet: 2,3 Sterne.

Trash auf gehobenerem Niveau, zumindest was die Effekte angeht. Die Story hält eine Menge Absurditäten, Plattheiten und Klischees bereit. Da sind wir schnell im Alien-Raumschiff, wo unser Held anscheinend Superheldenkräfte erlangt hat, die ihm ermöglichen, tödliche Stürze zu überleben. Des Weiteren hilft ihm seine Pistole mit Endlosmagazin. Das führt ihn dann zufällig zu dem Helden aus dem ersten Teil, bzw. dessen Hirn in einem Alien-Körper, und seiner schwangeren Freundin, deren Fruchtblase gerade geplatzt ist... Mit anderen Worten: es wird kompliziert;)
Das sind alles ziemlich beknackte Storykapriolen, was völlig ok wäre, wenn das wenigstens mit einem Augenzwinkern erzählt wäre. Die beabsichtigte Dramatik funktioniert da natürlich kein Stück. Ab der Hälfte sind wir dann plötzlich erst im Dschungel und dann in einem Drogenlabor in Ankor Wat, was einen erheblicher Absturz in der "Spannungskurve" mit sich bringt. Und dann kommt noch der banale Showdown. Gesamteindruck: Lächerlich.

Bei allen Monty Python Albernheiten, ist der Look wieder Terry Gilliam typisch stimmig. Ich bin immer wieder überrascht, was man denen als lustig durchgehen lässt und oft weiß ich gar nicht, warum ich manche Sachen überhaupt witzig finde. Bei Anderen funktionieren solche Übertreibungen gar nicht, aber hier ist das einfach kultig und sehr witzig. Natürlich ist nicht alles auch ein Treffer, aber das Gesamtwerk funktioniert. Dazu kommen eine sehr sympathische Positionierung zum Thema Religion und die gekonnte Entlarvung ihrer Absurdität, was den ganzen Faxen tatsächlich noch eine wertige Message gibt.
ALDI-ego beschwert sich hier ernsthaft wegen "Verunglimpfung einer Religion". Danke für den nachträglichen Lacher. Religion ist Verunglimpfung des gesunden Menschnverstandes;) 4,2 Sterne.

Diesen Klassiker hatte ich bisher auch noch nicht gesehen. Insofern ist mir auch wieder nur die Bewertung aus heutiger Sicht möglich. Die Welt, in der das spielt, ist hier wohl eher fremd. Deswegen erschließt sich der große Erfolg des Films wohl auch nicht so. Er ist schon moderat witzig, manchmal auch etwas zu albern. Aber das hat damals sicher auch noch besser funktioniert. Die magere Story dient eigentlich nur als Vehikel für die Aneinanderreihung sketchartiger Szenen. Belushi war ein super Typ. Oft spielt er aber zu überdreht, Trotzdem schade, dass er seinen Drogenkonsum nicht im Griff hatte. Zum Ende gibts dann noch eine Landis-typische, total alberne Zerstörungsorgie. 2,8 Sterne mit Klassikerbonus.

"High Noon" im Weltraum... Damals war das vielleicht noch interessanter, weil viele von den verwendeten Weltraumfilmklischees noch nicht so abgenudelt waren, wie heute. Die grobe Geschichte war allerdings damals auch schon ein alter Hut. Einige Details sind zwar ganz nett und der Look ist professionell, aber insgesamt bleibt doch ein belangloser Gesamteindruck zurück. 2,6 Sterne.

Na, ob hier nicht eine geschnittene Version vorliegt? Die Szene mit der Zunge am Anfang macht jedenfalls schwer den Eindruck. Aber im Weiteren Verlauf fällt sonst nichts entsprechendes auf.
Im wilden italienischen Westen hat man es aber auch nicht leicht. Da sitzen die Fäuste und der Revolver locker. Selbst beim Kautabakkauf und Doppelbelegung im Hotel müssen zu Verhandlungszwecken Ärsche versolt werden. Es geht hier schon sehr naiv zu und bewegt sich eher auf Karl May Film Niveau, als Italowesternqualitäten aufzuweisen. Trotz der mit 86 Min relativ kurzen Laufzeit, zieht es sich ganz schön... 1,5 Sterne.

Ja, der dreckige Harald. Die reaktionäre Aussage das Films passt wohl in Eastwoods Philosophie als Trump Supporter. Inzwischen ist er wohl auch von Altersmilde ergriffen und macht eher Filme mit einer menschenfreundlicheren Message.
Davon abgesehen kann man hier trotzdem Freude an einem Thriller-Klassiker mit einer ikonischen Hauptfigur haben. Da haben die alten Filme einfach mehr Charakter. Der Supercop weiß natürlich alles besser, und wenn die liberalen Schwuchtelgesetzte ihn nicht hindern würden, hätte er schon längst die Kriminalität aus der Stadt rausgeballert und -gefoltert. Nicht ohne die Bösewichter vorher mit einem coolen Spruch zu beglücken... Der schlimme Finger hier hats aber auch nicht anders verdient. Hätte Harald den doch nur schon frühzeitig prophylaktisch erschossen ;)

Erstaunlich aufwendige Marionettenaction für "Erwachsene", nett verspielt, und mit viel Liebe zum Detail gemacht. Alles CGI-frei! Da machen auch die zahlreichen gebastelten Sets viel Spaß, die dann auch gerne mal in die Luft gejagt werden. Und sogar hier ist Sam Jackson mit dabei... Spaßig. 3,8 Sterne.

Ein routiniert und technisch gut gemachter Clancy-Thriller. Ein paar UnterwasserCGIs sind zeitbedingt noch nicht so gelungen. Connery macht sich auch ganz gut als "Russe" (oder genauer Litauer). Leider wird gutes Potenzial durch seine Besetzung vergeben, weil man so ja schon weiß, dass er kein Böser sein kann... Aber trotzdem ist die Storyline interessant, auch wenn ein paar U-Boot Klischees erfüllt werden. Etwas sonderbar ist, dass das tolle "lautlose" U-Boot bei seinem ersten Einsatz dann doch gleich ganz leicht von dem Ami-Lauscher gehört wird... Das Ende wird dann wieder mal unnötig überdramatisiert und in die Länge gezogen. 3,7 Sterne.

Oh Ohh... Chuck versucht hier mal witzig zu sein. Das funktioniert etwa so, wie man es erwarten würde... Da trägt aber sicher auch die dämliche Synchronisation zu dem Desaster bei. Schlimmer 1,7 Sterne Abenteuertrash.

Wieder ein völlig unnötiges Remake.
In Ermangelung eigener Ideen, muss klein Conan hier am Anfang gegen Indianer kämpfen. Die üblichen Mittelalter-Fantasy und Rachefilm Klischees werden erfüllt. Immerhin wird ordentlich geblutet. Die Story ist 08/15. Laaangweilig. Da ist selbst der Arnold-Film besser.

Sehr viele bekannte Gesichter, der Dr. No Autor und Regisseur, und trotzdem ist der Film eher unbekannt. Das mag auch daran liegen, das die beiden Geheimagenten hier eher gesetzte Herren sind, als smarte Jünglinge. Senta Berger versucht mal, eine Drogensüchtige zu spielen... Es wird sich auch mehr auf Ermittlungen konzentriert, als auf Action. So ist das Ganze zu slow und kann trotz eines unerwarteten Schlenkers keinen großen Eindruck hinterlassen. 2,6 Sterne.

Die Story ist eigentlich gar nicht so schlecht. Mit der entsprechenden Opulenz wäre hier ein schöner Ägypterschinken drin gewesen. Aber das ganze Ambiente ist eher klein und billig angelegt. Die altmodisch Theatralik sorgt für unfreiwillige Komik, als für Dramatik. 2,5 Strrne.

Gwisdek und Hübchen gehören zu den wenigen deutschen Schauspielern, die nicht so hölzern und mit Stock im Arsch rüber kommen. Aber so richtig klappt das auch nicht immer... Die Grundidee hier ist sehr schön. Nur ist das Drehbuch leider zu uninspiriert und platt. Da wirkt doch vieles sehr aufgesetzt und zwanghaft für die alte Herrenriege inszeniert. 2,7 Sterne.

Einer der dämlichsten Schwarzenegger-Filme. Alles ist hier sehr simpel und noch eher die Fantasien von männlichen Teenagern bedienend inszeniert. Spätestens als er aus dem startenden Flugzeug abspringt, sollte einem klar sein, welche Bewertungsfilter deaktiviert werden müssen. Rae Dawn Chang wird hier ordentlich belästigt. Aber wenn Arnold das macht, scheint es ok zu sein... Wenn man das innere Kind in sich aktivieren kann, ist aber auch hier etwas trashige Unterhaltung drin. 2,8 Sterne.

Storymäßig einer der Besseren der Reihe. Natürlich fehlt auch die franchisetypische Naivität nicht.
Ich will auch in den Nexus, übrigens:) Eine schön ausgedachte Motivation für den Bösewicht. Aber wenn selbst da Eier anbrennen können, stimmt doch was nicht mit der Glücksversprechung...
Data im Kichermodus ist ziemlich lustig. Teilweise gibt es schöne Modell Effekte. Der Endkampf ist dann allerdings wieder äußerst albern. 3,3 Sterne.

Der ist zu gewollt elegisch für meinen Geschmack. Es gibt viel Leerlauf. Da wollte wohl jemand mal einen "europäischen" Film machen... Das kann funktionieren, wenn das Charisma der Darsteller und die Szenerie das zulassen. Hier ist das leider nicht der Fall, und ich habe dann doch immer mal wieder vorgespult. Wahlweise kann man nebenbei auch noch gut ein Buch lesen.

Au man, die 50er Jahre... Immerhin machen sie sich schon etwas über die Piefigkeit lustig. Aber alles sehr platt und steif. Leider ist die Problematik, auf der die Geschichte aufbaut, eigentlich gar nicht witzig. Zu viele Nazis sind leider völlig unbehelligt in die Bundesdeutschen und DDR Behörden übernommen worden und wurden nie zur Rechenschaft gezogen. Immerhin macht der Film (damals schon) darauf aufmerksam. Oberflächlich betrachtet ist der Film aber moderat unterhaltsam und natürlich als Zeitdokument interessant. 2,7 Sterne.

Eine schlechte Titelsequenz zu cooler Musik sorgt gleich für einen ambivalenten Einstieg. Der Look hat eine starke TV-Film Ästhetik. Die Storyline ist aber gar nicht mal schlecht. Hier gibts gar nicht so Gut und Böse, wie sonst üblich in der Liga.
Dass Daniel die Waffe nicht abwischt, bevor er sie versteckt, ist eigentlich der einzige Knackpunkt. Aber der ist auch nicht so bedeutsam, dass nicht die positiven Aspekte der Story überwiegen würden. 3,4 Sterne.

Hier kommt zumindest mal ansatzweise rüber, wie es auf so einem Schiff zuging. Allerdings liegt der Schwerpunkt eher auf der Situation der oberen Ränge und nicht bei den einfachen Seeleuten. Dazu ist der Kapitän auch noch ein guter Mensch und führt ein sehr menschenfreundliches, konfliktfreies Schiff, was wohl eher weniger den damaligen Verhältnissen entsprochen haben dürfte... Das ist allerdings auch mal eine erfrischende Abkehr vom Klischee. Aber mit etwas Fantasie kann man das Ambiente mit dem entsprechenden Realismus bereichern. Dann bleibt nicht viel Seefahrerromantik übrig. Wer allerdings Freude an den alten Seglern hat, wird hier sicher fündig.
Technisch sehr gut gemacht, aber dann doch, trotz guter Ansätze Richtung Realismus, zu weichgespült, dass einen das Geschehen nicht angemessen packen kann. 3,5 Sterne.

Der ganze Teil ohne Transformers, ist wieder das abgenudelte, kitschige Klischee vom Außenseiter, der (in diesem Fall die...) dann für etwas Besonderes auserwählt wird. Der Humor ist meist kindisch und vorhersehbar, mit der obligatorischen schelmischen Musik untermalt. Bumblebee mimt den ET und ist viel zu albern und kuscheltierartig. Obwohl technisch gut gemacht, sind die Transformationen wie immer total unstimmig und willkürlich. Um das zu kaschieren, werden die möglichst schnell oder im CloseUp durchgezogen.
Glücklicherweise wird hier, bis auf den Anfang, länger als für die sonst im Effektspektakel erstickende Transformer-Reihe üblich, mit der maßlos übertriebenen und unstimmigen Action gewartet. Die ist dann, obwohl nicht ganz so schlimm wie sonst, auch wieder zuverlässig langweilig. Sehr naiv, vorhersehbar und stulle. Einzig für die optischen Qualitäten gibts den 2ten Stern.

Christen und Kommunisten, beides nicht so meins. Aber die Absicht, diese beiden Lager durch eine launige Komödchen-Brille zu betrachten, ist ganz nett. Wirkliche Lacher sucht man hier allerdings vergebens. Das war in den frühen 50ern sicher noch anders... Auch gibt es keine übergeordnete Handlung, sondern nur eine Aneinanderreihung von Episoden. Da kann es zu einer 5 Sterne Bewertung eigendlich nur durch eine Nostalgiebrille mit ganz dicken Gläsern kommen. 2,5 Sterne.

Irgendwie waren sie sich nicht einig, welche Haarfarbe Mickey jetzt haben soll. Das schwankt hin und wieder zwischen weiß und schmuddelgrau.
Man merkt, dass man in den 80ern noch zwanglos politisch unkorrekter sein durfte. Bei der knackigen Schießerei im Chinarestaurant hat Mickey aber auch wieder viel Glück im Maschinenpistolenkugelhagel... Hier fehlt auch wieder eine Identifikationsfigur, weil die Hauptperson ein Megaarsch ist. Die Story ist bis auf die privaten Verwicklungen ok. Da sind die Verhaltensweisen der Frauen teilweise bis an die Ärgerlichkeit grenzend unstimmig und unverständlich.
Obwohl inhaltlich, was Rassismus und Sexismus und den Showdown angeht, oft fragwürdig, ist der Film professionell und aufwendig gemacht und bietet dadurch einen gewissen Unterhaltungswert. 3,4 Sterne.

Im Wesentlichen ist das hier vom Ablauf her alles wie im 2ten Teil, bloß alles noch fetter. Wieder verschanzen sich die Guten in einer Festung und werden vom Org-Heer & Co in der obligatorischen Großschlacht angegriffen. Sehr ärgerlich ist die letzte 3/4 Stunde, in der die 11 alternativen Enden (für jeden Oscar eins;) abgenudelt werden. Da wollen sie einfach nicht zum Schluss kommen. Nach den ersten beiden langen Teilen nervt auch langsam die humorlose Machart mit dauernden Kamerafahrten, der permanenten schleimigen Musik und dem theatralischen Geschwafel.
Auf der anderen Seite ist das immer noch ein großes Fantasy-Spektakel, mit viel Aufwand gemacht, das wenigstens noch versucht, eine Geschichte zu erzählen, statt nur im Effektporno zu versinken, wie viele heutige Filme des Genres. So halten sich Plus- und Minuspunkte über weite Strecken die Wage. Das quälend in die Länge gezogene Enddebakel drückt aber ordentlich auf die Bewertung. 3,4 Sterne.

Dufte Typen, dufte Story, dufter Look, dufter Film (etwas beknackter Titel;). Schon das Cover/Filmplakat ist sehr schön. Wieder so eine Perle aus dem coolen 70er New York. Und ein gutes Beispiel, wie ein Film (mit kurzen Ausnahmen) auch ohne unnütze Musik auf den Szenen funktionieren kann. Das gibt ordentlich Authentizität mit einfach nur der Atmo im Hintergrund auf der Tonspur. Dabei ist der eigentliche Score ein Musterbeispiel für richtig gute Filmmusik. 4,6 Sterne.
Das erbärmliche Remake sollte man da besser meiden.

Eigentlich ist dass eine schöner Genremix. Nur hapert es an der Ausführung, die eher B-Movie-Niveau hat. Wiedermal gibt es hier so einen unsäglichen CGI-Helm, der sich in Luft auflösen kann... Überhaupt sind die Effekte eher zweit- bis drittklassig.
Durch einen dummen Zufall verliert unser Held gleich seine Hightech-Waffe und versucht auch später nicht, sie wieder zu finden...
Da gibts erst mal viel naiven Wikingerkitsch, bevor zur Sache gekommen wird. Die holde Maid fehlt natürlich auch nicht. Alles sehr klischeehaft und vorhersehbar. Mit mehr Fantasie, Mut und Geld hätte daraus was werden können. 2,6 Sterne.

Ein schöner 50er Jahre Weltraumklassiker. Für heutige Ansprüche sicher zu slow, aber wer Spaß an den alten Filmen hat, kann hier mal reischauen. Eigentlich wirkt das Ganze wie ein Star Trek Pilotfilm und hat sicher wesentlichen Einfluss auf die Entstehung der Serie gehabt. Ich finde es auch immer schön, solche alten Schinken in HD Qualität zu sehen. Robby hatte dann ja noch mehrere Auftritte in anderen Filmen. Das letzte Mal ist er mir in "Gremlins" aufgefallen. 3,8 Sterne.

Hier gibt es viele Zeitlupen und elegische Kamerafahrten zu theatralischer Musik. Vor allem damit wird viel Zeit geschunden, um den Film auf seine beeindruckende Länge zu bringen. Der Inhalt gibt das nämlich nicht her. Aber die Darstellung der Religion gefällt mir:) Jonathan Banks ist mal ein fiesen Christen-Fürst, der aber ein noch fieseren Sohn hat. Der Look ist ok, aber alles ist zu langatmig erzählt, um mit Interesse dabei zu bleiben. 2,5 Sterne

Der Höchländervirus hat mich nie so richtig gepackt. Das die am Anfang ihre Schwerter offensichtlich in der Jackeninnentasche tragen, war für mich schon mal ein schlechter Start... Fast alles ist im Hintergrund mit willkürlicher Musik zugeschmiert. Das Ganze konnte wohl nur in den trashigen 80ern zum Kult werden. Genau daran muss man Spaß haben können, um hier unterhalten zu werden. Das gelingt mir leider nur sporadisch. Die Theatralik des Films wirkt heute eher lächerlich.
Von diesen Filmen konnte es dann leider nicht nur einen geben (was völlig gereicht hätte;). Mit Würdigung des umstrittenen Platzes in der Filmgeschichte gibts noch 2,7 Sterne.

Die Titelsequenz ist erstaunlich einfallslos. Der Film schneidet bei mir in der Bewertung sicher auch besser ab, als er es eigentlich verdient, weil er mich damals als Kind begeistert hat. Und so muss man ihn wohl sehen: Als Kinderfilm. Dann gibt es noch den Harryhausen-Bonus. Wenn man die alten Stop-Motion-Effkte albern findet, sollte man hier die Finger von lassen. Inhaltlich geht es um eine Miniprinzessin, die in einem kleinen, mit Edelsteinen besetzten Miet-WC wohnt. Mit einem nostalgischen Schmunzeln, lässt sich der Film, wie auch die anderen beiden Sindbad-Filme aus der Liga, so in 7Jahresabständen immer mal wieder gucken. 3,4 Sterne.

Eine ganz nette Spielerei, aber kein Vergleich mit den klassischen Musicals. Da merkt man doch, dass die Darsteller hier keine Profis in diesem Genre sind, obwohl sie sich natürlich viel Mühe geben. Letzteres muss man natürlich lobend erwähnen. Für mich funktioniert bei solchen Tra La La Filmen auch so gut wie nie, wenn versucht wird, eine dramatische, ernst gemeinte Handlung einzuflechten. Das passt einfach nicht zusammen. Immerhin ist das Ende nicht so rundgelutscht und hollywoodüblich perfekt. In Verbindung mit dem Film war die entsprechende Oskarverleihung viel unterhaltsamer;)

Kristin Steward als zickige kleine Blage ist ganz lustig. Die Grundidee ist wieder mal ganz gut, aber es muss natürlich mit Unstimmigkeiten gearbeitet werden, um möglichst viel Dramatik herauszuholen.
Dass der so vorsichtige Forest sich unmaskiert vor die Kamera stellt, ist die Erste. Und die Möglichkeit, dass die Polizei per Handy gerufen wurde, wird von den Gangstern auch nicht in Betracht gezogen. Der tolle Panic Room ist dann auch ganz einfach über die Belüftung zu penetrieren, und es gibt sogar ein einfaches Loch in der Wand nach außen... Als ihr Mann dann plötzlich blöd in der Tür steht und eine extrem dumme Frage stellt, nimmt der Film leider endgültig den Abzweig auf die schiefe Bahn. Das ist dann doch zu krampfig auf Dramatik hin konstruiert. Dazu kommt das obligatorische lästige Musikgebrumme. Aber mit nicht zu viel Nachdenken ist hier noch 3,2 Sterne Unterhaltung drin.

Ein extrem schwanzgesteuerter Schwachkopf wird wegen seiner Sexsucht von seinem Umfeld böse gedisst. Das schreit nach Rache. Im Knast trifft er den "schwarzen Tracey". Der ist molto psychopatico. Da britzelt aber ordentlich die Homoerotik zwischen den Beiden, und sie stellen dann zusammen einigen Unsinn an... Der Film ist eher von der naiven Sorte, sowohl was Handlung, Inszenierung und Schauspiel angeht.
So kann unser debiler Held z.B. 10 mal mit einem Six-Shooter schießen... Ein C-Italowestern. 1,7 Sterne.

Da ist Arni dann doch schon etwas zu alt, um in dieser Rolle als noch aktiver Spezialeinheitfutzi glaubwürdig zu wirken. Immerhin variiert er durch seine Frisur mal ein bisschen sein Aussehen. Das viele Machogequatsche ist auch nicht hilfreich, und eine Identifikationsfigur für den Zuschauer fehlt auch, wegen der Ansammlung von Unsympathen.
Aus der Story hätte man vielleicht was machen können, obwohl die auch ein paar extreme Unstimmigkeiten hat. Aber so konnte mich der Film nicht wirklich packen. Da bleiben eigentlich nur die ab 18 freigegebenen Schießereien als Highlights. Zum Ende hin wird dann auch noch dauernd vorbei geschossen, der Fliehkraft getrotzt und sich sogar unsichtbar gemacht, um noch ein paar Minuten Film zu schinden. 2,6 Sterne.

Ein flinker, aber leicht unterdurchschnittlicher Jackie Chan Film. Wieder ein gutes Stück zu albern, weshalb dann auch die zaghaften Versuche Richtung Drama nicht so richtig funktionieren. Die ganzen Faxen mit dem Baby sind teilweise schwer zu ertragen. Aber es wird auch hin und wieder ganz lustig rumgeturnt, gehopst und geboxt. Bloß eben zu wenig. 2,6 Sterne.

Der mit Abstand Beste von den 3en.
Obwohl Tom Cruise mit dabei ist... Wann ist schon mal der dritte Teil der Beste?
Eigentlich sind solche übertriebenen, zotigen Klamotten gar nicht mein Ding, aber bei einigen wenigen Witzemachern funktioniert es auch für mich, und ich habe keine Ahnung, warum. Mike Myers ist einer von denen. Man sollte ihn aber auch in der OV sehen, wenn möglich. Wie so manche Gags ins Deutsche "übersetzt" wurden, möchte ich gar nicht wissen... ("You might be a cunning linguist, but I am a master debater.")
Ein grandioser Auftakt und gleich mit einem lustigen Twist, stimmt einen schon mal sehr wohlwollend. Natürlich sind manche Sachen auch zu albern und bescheuert. Ein bunter, abwechslungsreicher Film mit sehr spielfreudiger Besetzung.

Das Buch soll ja ein ziemlicher Kracher sein, ist aber kaum noch für einen vernünftigen Preis zu kriegen.
Der Film ist eher Bronson Standardware, wenn auch etwas blutiger als sonst. Obwohl hier eine 18er Version zu bekommen ist, fehlen immer noch gute 3 Minuten zur auf IMDb angegebenen Laufzeit. Es zieht sich auch ganz schön, bis es wirklich los geht. Blödsinnige Musik liegt auf fast jeder Szene und der Showdown ist extrem einfallslos und vorhersehbar. 2,3 Sterne.