...süß und tödlich!
Action
Na da war die Regie aber sehr Ong Bak und Bruce Lee begeistert, Schuldeneintreibung mal radikal und ohne viel drum herum zu reden. Am Anfang des Filmes war ich auch sehr kritisch, dachte definitiv das ich hier voll das C-Movie erwischt hätte, dies bestätigte sich jedoch nicht. Das der Film am Anfang ziemlich schleifend und billig produziert erscheint, liegt daran das gut auf die Story eingegangen wird, sie wird gut erzählt und dem Zuschauer näher gebracht! Zin die Frau eines Thailändischen Mafiabosses verliebt sich in den Anführer der japanischen Yakuza, als ihr Mann zurück nach Japan kehrt weil die Gefahr zu gross ist trägt sie sein Kind aus und versorgt es alleine, jedoch wird sie ständig von ihrer Vergangenheit eingeholt, ihr Ex Mann der Thailändische Mafiaboss gibt sich nicht geschlagen und bedroht sie weiterhin. Die kleine Zen (ihre Tochter) ist geistlich zurückgeblieben, sie nimmt aber ihre Umwelt viel intensiver wahr als ein nicht erkrankter Mensch. Ihre Reflexe und Wahrnehmungen sind viel schneller ausgeprägt, als normal! Als Mooma ein Freund der Familie ein Schuldenbuch findet, in der Personen eingetragen sind die Zin Geld schulden beschliesst er mit Zen das Geld einzutreiben so das die Mutter die an Krebs erkrankt ist medizinisch versorgt wird. Man kann sich quasi gar nicht vorstellen das dieses kleine Mädchen nur durch anschauen jeglicher Tony Jaa und Bruce Lee Filmen sich das Kämpfen dermassen aneignet das sie selbst zu einer Muay Thai Kampfmaschine mutiert. Thailand ist definitiv im kommen was Eastern betrifft, auch mit Chocolate haben sie ein Film produziert der zwar nicht ganz so fliessend wie Ong Bak daherkommt, die Stunts und Kampfszenen sind aber auf einem ähnlichen Niveau! Hinzu kommt ein leichter Touch Dramatik, die Mutter erkrankt, die Geschichte des Mädchens, das getrennt sein von ihrem Vater und die Frau von ihrem Mann! Das trägt alles zum Unterhaltungswert bei, ich fand diesen Film recht ordentlich, gute Action durch stark choreografierte Muay Thai Einlagen die ziemlich sehenswert daherkommen, vor allem das Ende fand ich sehr gelungen. Der Showdown im Teehäuschen ist wirklich für jeden Eastern-Fan eine Augenweide! Ein kleines Mädchen die Schulden eintreibt und die Vergangenheit der Mutter begleicht, stark inszeniert und gut aufgemacht. Eine Mischung aus Ong Bak und Kill Bill. Aufgrund der leichten Einlaufprobleme muss ich jedoch einen Punkt abziehen, war mir ab und an zu schleifend! Im grossen und ganzen kann man sich diesen Film aber anschauen, für Eastern Fans die kurzweilige Unterhaltung suchen sind mit Chocolate gut bedient.
FAZIT : Muay Thai Streifen mit Einlaufproblemen, ab und an wurde mir zu oft auf die Story eingegangen. Trotzdem wird es actionreich, die Kampfszenen sind bildgewaltig und gut in Szene gesetzt worden, und kommen zusätzlich noch gut choreografiert daher! Die Stunts sind riskant und spektakulär, der Showdown ist göttlich und die Story kann trotz ein bisschen zu viel Dramatik auf einmal und flachen Dialogen punkten. Einiges wurde sich von Ong Bak und Bruce Lee Filmen abgeguckt, wie sich das Mädchen jedoch durchkämpft ist beeindruckend, wie riskant das ganze war sieht man am Ende in den Outtakes! Zur kurzweiligen Unterhaltung und für zwischendurch ist dieser Film zu empfehlen, Thailand weiter so!!!
ungeprüfte Kritik