Kritiken von "videogrande"

Zebraman

Ein neuer Held für eine neue Zeit!
Action, Komödie

Zebraman

Ein neuer Held für eine neue Zeit!
Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.04.2012
Weder ein Meisterwerk, noch hingeschlunzt...wenn ich meine Vorkritiker kurz zitieren darf. Als Fan des japanischen Kinos fand natürlich auch "Zebraman" den Weg auf meine Wunschliste. Aber nach der Ansicht des Trailers und nachdem ich den ebenfalls von Takashi Miike stammenden "Yatterman" gesehen habe, rechnete ich mit einem absolut albernem Trash-Spektakel und der Filmwunsch wurde annuliert. Mit dem baldigen Erscheinen von Teil 2 habe ich es mir wieder überlegt und jetzt ist der schwarz-weiße Held für mich eine echte Überraschung. Miike ist seinem kuriosen Stilmix treu geblieben. Im Grunde wäre "Zebraman" der ideale Kinderfilm...und soll es eigentlich auch sein...doch Miike schafft es einfach nicht, kindgerecht zu bleiben und hat auch hier wieder leicht verstörende Szenen untergebracht. Leichen in merkwürdigen Körperhaltungen oder zerfließende Gesichter beispielsweise - Zack: FSK 16! Nun ist "Zebraman" eine Satire auf die japanische Popkultur und besitzt, lange vor "Kick-Ass" die nette Idee einen Durchschnittsmenschen zum Superhelden werden zu lassen. Das ist teilweise komisch, etwas dramatisch und hat viel Hintersinn. Aber es kommen auch echte Ausserirdische ins Spiel! Die sind sehr trashig umgesetzt und rauben natürlich den letzten Rest Realismus. Fazit: Dieser Film ist für Japan-Fans ein sehenswertes MUSS. Er ist nie so albern wie vermutet...naja, vielleicht zum Finale ;-), immer witzig und auch hintergründig. Dabei, typisch Miike, auch immer skuril und verrückt. Zebraman macht eingeweihten Zuschauern mit Sicherheit Spaß.

ungeprüfte Kritik

The Machine Girl

It's Payback Time!
Action, 18+ Spielfilm

The Machine Girl

It's Payback Time!
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.03.2012
"The Machine Girl" ist einer der bekanntesten Vertreter der abstrusen japanischen Fun-Splatter-Welle. Obwohl, teilweise mag man von "Fun" gar nicht sprechen. Zunächst ganz kurz: Dieses Genre ist nahezu krank. Mit Absicht schlecht gemachte Goreeffekte werden mit irrwitzigen Ideen (ich sag nur "Drill Bra") gekreuzt und ergeben dann ein Fanmovie, das sich gewaschen hat. Nicht jedermanns Sache und manchmal magendrehend, aber auf perverse Art sehenswert. Und jetzt erklären Sie mal ihren Freunden, warum Sie sowas sehen ;-)

Zurück zum Film: Er überrascht mit einer ungewohnten Dramaturgie. Hier wurde nichts einfach nur billig heruntergekurbelt, sondern es gibt sogar Gefühl und Handlung, Dialoge und sich ständig ändernde Schauplätze. Somit sticht "The Machine Girl" aus der Masse der Genrefilme weit hervor und das begründet sicher auch den Bekanntheitsgard dieses Streifens. Der Eingangs erwähnte "Fun", also der Spaß am Zusehen, wird durch einige schockierende und unpassend ernste Momente doch ausgebremst. So ist die Ermordung von Yu und die Folterszene seiner Schwester (auch gefühlstechnisch) schon recht grenzwertig, bis frauenverachtend. Hat man aber diesen schweren Kloß geschluckt, serviert uns ein gewiefter Regisseur die erwartete, ironische Schlachtplatte auf typischem Niveau. Es fliegen die Körperteile und es spritzt das Kunstblut per Hochdruck über den Bildschirm. Alles völlig überzogen und überspitzt. Warnung: Das muss man wirklich mögen. Realismus sucht der Zuschauer vergebens. Dies ist kein Folterporno alá "Hostel", sondern ein bis an die Schmerzgrenze übertriebener Jux für Zuschauer mit starkem Magen. Da werden u.a. Nägel in Schädel geschlagen, dennoch kann sich das Opfer noch quicklebendig unterhalten. Bis auf Ejakulat fliesst hier jeder Körpersaft. Fazit: Der Film ist für sein sehr spezielles Genre wirklich prächtig gelungen, hat ein paar sehr fragwürdige Momente, bietet abwechslungsreiche Unterhaltung und wartet mit enorm perverser Fantasie auf. Kontrovers und nur für Fans, die besser zur Uncut-UK Version greifen!

ungeprüfte Kritik

Death Race 2000

Frankensteins Todesrennen - Herrscher der Straße
Action, Science-Fiction

Death Race 2000

Frankensteins Todesrennen - Herrscher der Straße
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.03.2012
Eine herrlich abgefahrene Trashgranate! "Death Race 2000" ist ein erstaunlich gut gelungener Film für das Billiggenre. Noch dazu ist er nicht, wie viele seiner Artgenossen, unfreiwillig komisch, sondern wurde bewusst als ironische Satire auf den "American Way Of Life" ins Kino gebracht. Rabenschwarzer Humor, politische Unkorrektheit, nackte Tatsachen und leicht splatterige Effekte (die allerdings aussehen, als wären sie gekürzt worden). Heutzutage gibts das in dieser Form nicht mehr aus den USA. Man fühlt sich leicht an den Film "Running Man" erinnert, der sicherlich von diesem provozierenden Filmchen inspiriert wurde. Ob die Macher ahnten, wie sehr sie eigentlich einen Blick in die Zukunft warfen, als sie dieses rohe und menschenverachtende Szenario entwarfen? Fazit: Man sollte wissen, auf was man sich einlässt. Ein uriges, sehr gut unterhaltendes C-Movie mit Kultcharakter, jenseits des guten Geschmacks. Macht absolut Spaß!

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Cell 211

Zelle 211 - Der Knastaufstand. Eine Meuterei. Ein Gefangener. Ein Ziel: Überleben!
Action, Thriller

Cell 211

Zelle 211 - Der Knastaufstand. Eine Meuterei. Ein Gefangener. Ein Ziel: Überleben!
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.02.2012
Eine echte Überraschung! Ein spanischer Film ohne bekannte Stars und ohne lästige "Veramerikanisierung". Die Atmosphäre wirkt beklemmend und in weiten Teilen authentisch. Sicherlich ist die Story ganz gewaltig konstruiert, denn es gibt einige eher unglaubwürdige Zwischenfälle, dennoch besitzt "Cell 211" eine ungeheure Spannung und unerwartete Wendungen. Abgesehen von der blutigen Eingangssequenz, in der die Durchtrennung von Pulsadern gezeigt wird, ist der Film weniger brutal als angenommen und kann durch eine eindringliche und dramatische Geschichte punkten, die auch für Zuschauer geeignet ist, die keine Actionfilme mögen. Dies ist ein nie langweilig werdendes, spannungsreiches Knast-Drama...und wirklich sehenswert.

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Scream

Schrei! Jeder ist ein Opfer. Jeder ist verdächtig. Und Du kannst schon der Nächste sein.
Horror, 18+ Spielfilm

Scream

Schrei! Jeder ist ein Opfer. Jeder ist verdächtig. Und Du kannst schon der Nächste sein.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.02.2012
Man muss beinahe 5 Sterne geben, denn Altmeister Wes Craven ist hier eine geniale und spannungsgeladene Wiederbelebung eines fast vergessenen Genres geglückt: Die des Slasherfilmes! - Dabei nimmt "Scream" seine Vorbilder dezent auf die Schippe und entlarvt die Regeln des Horrorfilmes auf leicht humorvolle Weise, ohne dabei seine Wirkung selbst zu verlieren. In "Scream" fließt viel Blut, ohne das es dabei allzu eklig wird. Zusammen mit Drehbuchautor Kevin Williamson, der auch "Ich weiß was du..." fabriziert hat, hat Regisseur Craven mit viel Gespür und Selbstironie einen neuen Klassiker geschaffen, der beides macht: Spaß und Angst. Dennoch gibt es ein kleines Manko: Dieser Film lebt hauptsächlich von der Rätselraterei um die Identität des Täters und ist beim zweiten Ansehen längst nicht mehr so wirkungsvoll.

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Scream 2

Jemand ist mit seiner Liebe zu Fortsetzungen einen Schritt zu weit gegangen.
Horror, 18+ Spielfilm

Scream 2

Jemand ist mit seiner Liebe zu Fortsetzungen einen Schritt zu weit gegangen.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.02.2012
Na ja, es musste ja kommen. Teil 2 schiebt den Deckmantel vor sich her, sich eben um genau den Boom von Fortsetzungen lustig zu machen, die Hollywood insbesondere Horrorfilmen gönnt (z.B. Freitag der 13. mit bislang 11 Teilen). Während die aber meistens immer abstruser werden und sich auch schon mal ins Weltall verlagern können, bleibt "Scream" seiner Linie treu. Eine durchaus plausible Fortsetzung ist dem Team Craven/Williamsen hier gelungen. Wieder greift man auf das bewährte Konzept zurück, Spannung, Blut und dosierten Witz mit Hintergrundinformationen zur Entstehung von Horrorfilmen zu paaren. Heraus kam eine würdige Weiterführung der Woodsboro-Morde mit einem Wiedersehen der Darsteller aus Teil 1. Wie meistens wird das Niveau des erfolgreichen Erstlings nicht ganz erreicht, aber der Unterhaltungswert ist noch recht hoch. "Scream 2" erfüllt die Fan-Wünsche und dürfte kaum enttäuschte Gesichter hinterlassen...wie es leider der folgende Teil tat. "Doch das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden" ;-) Fazit: Für eine "lange Halloween Nacht" kann man beide Teile hintereinander getrost einlegen. Viel schauderhaften Spaß.

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Unknown Identity

Hol dir dein Leben zurück.
Thriller, Krimi

Unknown Identity

Hol dir dein Leben zurück.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.02.2012
Endlich darf der Zuschauer mal wieder rätseln und wird von ungeahnten Wendungen überrascht. Obwohl man sagen muss, dass es auch etliche "Häh?"-Momente gibt, denn woher immer jeder den Aufenthaltsort des anderen kennt, bleibt arg im Dunkeln. Vor allem: Rutschen Sie mal mit bloßen Händen eine Feuertreppe hinunter...Oh Mann! Aber egal: "Unknown Identity" spielt zwar nicht in der hohen Spannungsliga eines "The Game" mit Michael Douglas, bietet aber eine durchaus sehenswerte Verschwörungsgeschichte, hinter die man, wenn überhaupt, erst sehr spät kommt. Durch den Drehort Berlin bekommt der Film noch einen zusätzlichen Reiz für die deutschen Zuschauer. Alle anderen bekommen reichlich Klischees um die Ohren gehauen. Nichtmal ein Handynetz hat der gute Liam Neeson in Deutschland und Ex-Stasiagenten wohnen noch im 60er Jahre-Flair-Altbau. Warum ausgerechnet der deutsche Hollywoodexport Diane Kruger in ihrem Heimatland eine Osteuropäerin verkörpern muss, scheint auch ein wenig unfair von der Casting Agentur. Trotz dieser kleinen Bemerkungen zählt "Unknown Identity" zu den wirklich herausragenden Filmen aus 2011. Spannend, flüssig und voller Geheimnisse zum Mitraten. So macht Kino spaß.

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Killer Elite

Möge der Beste überleben.
Action, Thriller

Killer Elite

Möge der Beste überleben.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.02.2012
Jason Statham, das Qualitätssiegel für typische „Hau-Drauf-Filme“ und Weltklasse-Schauspieler Robert DeNiro in einem Film? Oha. Was kommt dabei raus?

Nun, es ist NICHT der übliche Statham-Actioner, obwohl dieser mal wieder nur sich selbst darstellt und das auf Dauer monoton wirkt. Dies könnte theoretisch auch die x-te Fortsetzung des „Transporters“ sein. Ist es aber eben nicht. Tatsächlich ist „Killer Elite“ ein Thriller der sich an Vorbildern der 70er/80er Jahre orientiert. So was wie „Der Schakal“ oder „French Connection“. In diesen Reigen passt Robert DeNiro perfekt, hat aber leider viel zu wenig zu tun. Ein weiteren darstellerischen Angriff auf Stathams „Leistung“ bietet Clive Owen, der sich als wandlungsfähig und gegen den Strich besetzt herausstellt. So haben wir hier nun einen guten Mix aus modernen Actionelementen, ordentlichen Fights und Schiessereien, aber auch verstrickter Verschwörungs-Story, die leider durch die unpassende und aufgesetzt wirkende Romanze ordentlich an Tempo verliert. Wahrscheinlich soll sie uns mehr inhaltliche Tiefe vorgaukeln, wirkt aber völlig deplatziert.

Ein kompromissloser, actionlastiger Thriller, ohne den hollywoodtypischen Witz, der auf klassischen Pfaden wandelt und trotz etwas verwirrender Elemente einen guten Filmabend garantiert.

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Beste Gegend

Deutscher Film, Komödie, Drama

Beste Gegend

Deutscher Film, Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.01.2012
„Beste Gegend“ ist die Fortsetzung des kleinen aber feinen Filmes „Beste Zeit“, in dem die beiden Mädels Kati und Jo bereits so ihre Probleme rund um Schule und erste Liebe wälzen mussten. Dieser 2. Teil kommt wohltuend erwachsener rüber, da auch die beiden Darstellerinnen heranreifen, soeben ihre Abi-Prüfung absolvieren und dann hinaus in die weite Welt wollen. Wieder gelingt es Markus H. Rosenmüller, einen heimatlich (bayrisch) angehauchten Film über alltägliche Geschichten sehenswert einzufangen. „Beste Gegend“ bietet sogar mehr Gefühl u. Witz und ist deutlich unterhaltsamer, dabei immer noch völlig sympatisch und authentisch. Auch die Regieeinfälle sind gereift, so gibt es schöne Kamerafahrten oder es bahnt sich, völlig nebenbei, eine exotische Schlange einen Weg durch die ländliche Kiesgrube, während Jo von Afrika träumt. Im Grunde verfolgt der Zuschauer hier eine Lebensgeschichte zweier Freundinnen und lernt dabei den Wert des Lebens, der Familie und wahrer Freundschaft so kennen, als würde er selbst im Örtchen Tandern wohnen. - Und nun habe ich Lust auf mehr, denn wohl jeder möchte gern wissen, wie es weitergeht. Dazu warten wir auf die längst überfällige Fortsetzung „Beste Chance“ und werden hoffentlich auch hier wieder den Spiegel des eigenen Lebenslaufes vorgehalten bekommen. Von der Schulzeit, den Prüfungen des Alltags auf dem Weg zum Erwachsenen. Das ist banal, scheint gar nicht verfilmenswert, aber wird nie langweilig und ist wirklich einfach nur schön gemacht.

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Die Zeitmaschine

Nach H.G. Wells' utopischem Roman.
Science-Fiction, Fantasy

Die Zeitmaschine

Nach H.G. Wells' utopischem Roman.
Science-Fiction, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.01.2012
Seiner Zeit weit voraus...wie passend für diesen SF-Klassiker, der beinah als "die Mutter aller Zeitreisefilme" bezeichnet werden kann. Die Neuverfilmung mag der Vorlage getreuer sein, aber dieses Stück Kinogeschichte versprüht auch heute noch seinen nostalgischen Charme. Hier wurde sich sehr intensiv mit der möglichen menschlichen Zukunft beschäftigt. Das gelingt sogar auf eine damals noch zeitgemäß glaubhafte Weise. "Die Zeitmaschine" ist ein "Must See" für alle Genrefans und besitzt solch einen Bekanntheitsgrad, dass auch immer wieder neue Produktionen (wie zuletzt "Cowboys & Aliens") Ideen aus diesem über 50 Jahre alten Streifen aufnehmen...oder klauen, je nachdem, wie man es sehen möchte ;-) - Muss man gesehen haben!

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Tucker & Dale vs. Evil

Tucker und Dale gegen das Böse.
Horror, Komödie

Tucker & Dale vs. Evil

Tucker und Dale gegen das Böse.
Horror, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.01.2012
"Tucker und Dale" macht wirklich Spaß - auf eine etwas morbide Art natürlich ;-) Freunde des Slasher-Genres können sich auf eine gut beobachtete Satire auf "Hinterwäldler-Horror" freuen, die kein Klischee auslässt und dabei nie albern wird, sondern, im Gegenteil, manchmal sogar etwas witziger hätte sein können. Die Situationen, in die die beiden gutmütigen Wochenendausflügler geraten, sind skuril, auf fiese Art lustig und der Polizei eigentlich nicht zu erklären. Dabei sind die dargestellten Greueltaten alles andere als zimperlich und stellen so manchen ernst gemeinten Horrorfilm in den Schatten. Es fließt enorm viel Blut. Wieder einmal darf man sich über die FSK (16) wundern. Eine Komödie, die nicht für schwache Nerven geeignet ist aber die Freunde des sehr schwarzen Humors begeistern wird.

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Solomon Kane

Fantasy, Abenteuer

Solomon Kane

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.01.2012
Eine überraschend gute Videopremiere, die allerdings das anfangs versprochene Tempo nicht ganz durchhält. Düster, rauh und völlig humorlos entführt der Film in eine Zeit der schwarzen Magie und Hexenverfolgung. Somit schwankt er zwischen Fantasy und Horror. James Purefoy gibt einen sehr gut agierenden Anti-Helden, der gegen seinen Willen wieder zum Kämpfer werden muss. Das Genre wird nicht unbedingt neu erfunden, so stört ein wenig die naive Darstellung der Bösen, leicht erkennbar an den kahl geschorenen Köpfen und auch wer sich hinter der Maske verbirgt, dürfte jedem sofort klar sein. Der Dämon am Ende weist Verwandtschaft zum Balrog aus "Herr der Ringe" auf, ist aber gut umgesetzt, ebenso wie der gesamte Film. "Solomon Kane", eine Romanfigur vom "Conan"-Erfinder, hat trotz kleiner Schwächen Fortsetzungspotenzial auf das man sich wirklich freuen würde. Ein gut unterhaltender s.g. "Dark-Fantasy-Film" -- Und nun etwas in eigener Sache: Es ehrt mich, das "ueigstun" meine Kritik vom "letzten Tempelritter" kopiert und für "Solomon" verwendet hat, etwas verunsichert bin ich nur, ob dieser Film tatsächlich so austauschbar wie meine Kritik ist ;-)

ungeprüfte Kritik