TRON war einst innovativ und interessant, halt einfach mal was Neues. TRON LEGACY heute aber leider nicht mehr. Insbesondere das 3D ist völlig überflüssig und gerade an diesem Streifen merkt man mehr als deutlich dass diese unnötige Mode-Welle in ein paar Jahren Geschichte sein wird. Und nun zum Inhalt von TRON LEGACY: Leider auch nix wirklich Neues, sondern lediglich ein Aufguss vom alten TRON. Zudem hat TRON LEGACY Längen; Trotzdem ist er interessant und sehenswert und daher gibt es noch 3,40 Diskus-Sterne in der ausgedienten Spielhalle.

Also GRUESOME hat nix mit Zeitschleife zu tun. Wenn man will kann man den Streifen mit solchen Fantasy-Werken a la JACOB´S LADDER, THE JACKET und STAY vergleichen, bei denen im Angesicht des Todes der Hauptfigur, deren Leben nochmal irgendwie abläuft, weiterläuft, etc. etc. aber nur in deren Phantasie. GRUESOME im Vergleich wäre nicht mehr nötig gewesen. Zu wirr. Keine Handlung die es wert wäre zu verfolgen. Als schwache Variation des Themas gibt es dann immerhin noch 1,99 Sterne, weil man vor allem als Zuschauer das Finale unbedingt erfahren möchte, auch wenn man dann leider wieder enttäuscht wird.

Eine Wackelkamera-Streifen bei dem Gott sei Dank die Kamera nicht mehr sooo wackelt. PARANORMAL ACTIVITY kann weder Spannung aufbauen, noch überzeugend das Thema behandeln und dies trotz diesem Doku-Stil. Schwach. Auch die Schauspieler überzeugen wenig und ihr Handeln ist zudem selten nachvollziehbar. 1,41 Sterne weil die Hobbykamera (zwinker) nicht sooo wackelt und nach 80 Minuten Schluß ist mit wenigstens einem halbwegs tollen Finale, in den letzten 30 Sekunden.

Nach DER KONTRAKT DES ZEICHNERS der zweibeste Greenaway-Film. Man sollte sich unbedingt selbst ein Bild machen von diesem etwas verrückten Streifen, denn eine Besprechung von DER KOCH, DER DIEB; SEINE FRAU UND IHR LIEBHABER ist fast unmöglich ohne zuviel von dem Plot zu verraten, der allerdings wiederrum von seiner optischen Aufbereitung lebt. 3,99 mysteriöse Sterne.

Auch nach über 30 jahren hat DAS LEBEN DES BRIAN nichts von seinem Witz verloren. Ein absoluter Mega-Star im Genre der Komödien mit überlustigen 4,05 Sternen. Früher ging man mehrmals ins Kino um auch den letzten Gag noch mitzubekommen, und dann war da noch das lästige zurückspulen der Videos, wo man aufpassen mußte die Kassette nicht zu zerstören, aber nun im Zeitalter von DVD, etc. kann man sich das Kino vielleicht ersparen - Ein Fehler...

ZIMMER 1408 ist weitgehend Durchschnitt - Der Horror-Film beginnt sehr gut, wird dann aber immer schwächer. Das Ende ist wenigstens konsequent und die paar Darsteller sind erstklassig, aber ansonsten hat der Film nicht viel zu bieten, vor allem nichts wirklich etwas neues und sodann kommen auch nur 3,05 Sterne per Zimmerservice.

Der Vorgänger EVIL hat zwar nicht aus aus der Zombiemassenware besonders hervor geleuchtet, aber gehört eindeutig zu den interessanteren Werken. EVIL 2 kann dieses Niveau nicht mehr halten, aber die Idee das Land Griechenland einfach mal wegzubomben, hat in Zeiten der aktuellen Staats-Krise dort und dem abstrusen Kampf der Bevölkerung für ihren "Zombie-Staat", einen unfreiwillig bitteren sowie ironischen Beigeschmack. EVIL 2 bekommt von mir 2,22 Sterne, insbesondere weil ich nicht verstanden habe, weshalb die Bomber nicht wie bei DR. SELTSAM einfach weiter......

Als SciFi-Variante nicht wirklich neu und originell. Da gibt es Streifen wie DOWNDRAFT, ULTIMATE CHASE etc. Mit guten Willen kann man sagen, der Stoff wurde um die Virus-Nanos erweitert ... Also mit einem zugedrückten Auge, vor allem ob des B- bis C-Film-Charakters von DARK ISLAND, gibt es von mir 2,12 Sterne aus dem schwarzen Irgendwas-Nebel.

Wieder so ein Thriller, wo erst einmal nichts so ist wie es scheint. Da man dies aber vorher weiss, sind die diversen Überraschungseffekte von A PERFECT GETAWAY gar nicht mehr sooo überraschend. Die Besetzung ist zudem, mit Ausnahme des Mannes mit der Titanplatte im Kopf, komplett daneben geraten. Weil man als Zuschauer aber bis zum Schluss dabei bleibt, gibt es immerhin noch 3,21 Sterne mit einem Regenbogen.

Habe schon wirklich eine Menge schlechtere Virus/Zombie-Streifen als DEVIL´S PLAYGROUND gesehen, insbesondere sollte man in diesem Zusammenhang anmerken, das nicht die Anzahl und der Grad der Brutalität über die Qualität eines solchen Genre-Filmes entscheidet. DEVIL´S PLAYGROUND hat ausreichend Gore-Effekte und die meisten sind auch brutal genug, das Grundproblem des Streifens ist der zu konstruierte Plot und die Tatsache, dass das Werk absolut nix Neues zu bieten hat. Die Charakter-Zeichnung der Figuren war gar nicht mal sooo uninteressant und daher gibt es auch 2,43 Sterne mit dem Hammer auf den Kopf gemeiselt.

Nach EXPERIMENT vom deutschen Oliver Hirschbiegel nun THE EXPERIMENT aus Hollywood und trotz der Chance des Remakes, hat man wieder einmal nix besser gemacht. War schon EXPERIMENT mit Moritz Bleibtreu kaum mehr als ein wenig über dem Durchschnitt, so gelingt es doch hier tatsächlich THE EXPERIMENT mit Adrian Brody das alles noch mehr als deutlich zu unterbieten. 2,12 Sterne, aber hinter Schloss und Riegel.

JENNIFER´S BODY ist ein etwas anderer Streifen, aber dann letztlich doch fast 0815-Massenware. Das heißt, der Film ist blutiger und konsequenter in seinem Auftreten und seiner Sprache, hat ein paar überraschende Wendungen, aber zum Finale hin, wird das Ganze dann wieder so wie man es von einen Hollywood-Film erwartet hat. Der blutige Auswurf erhält daher von mir 3,04 Sterne.