Kritiken von "DerEinsamePicasso"

The Strangers

Wir glauben, es gibt nichts zu befürchten. Aber manchmal irren wir uns.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller

The Strangers

Wir glauben, es gibt nichts zu befürchten. Aber manchmal irren wir uns.
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 05.11.2009
"The Strangers" Ist eine Mischung aus Psycho und Suspense Thriller, bietet eine düstere, beklemmende und beängstigende Atmosphäre mit einigen Schockmomenten bestückt! Erinnerte mich ein wenig an "The Motel" weil auch hier irgendwelche Menschen aus dem "nichts" kommen mit Masken vermummt und man fragt sich die ganze Zeit wieso? Weshalb? Warum? versetzen sie das "fast" Ehepaar so in Angst und Schrecken? Den das ewige geklopfe gegen Türen und Fenstern, hängende Schallplatten, und schleichende maskierte Menschen laufen durch das verlassene Dorf und Haus. Die Logik am Ende bleibt leider auf der Strecke! Abesehen davon, bietet der Film aber einen spannenden Ablauf und ist zu empfehlen! Wer von den Logikfehlern absieht, wird mit diesem Film seinen spaß haben.

FAZIT : Guter düsterer Psychothriller, mit klasse Schauspielern und einer tollen beängstigenden Atmosphäre. Bord Liv Tyler dieses mal keine Elfe, sondern als Opfer wird sie in Angst und Schrecken versetzt! Der Film bietet solide Unterhaltung, spannend, schockig und unterhaltsam. Die Logik am Ende bleibt auf der Strecke, es wird leider nicht schlüssig wer die vermummten sind und wieso sie so einen Terror betreiben und die Leute die ins Haus übers Wochenende verweilen umlegen wollen. Aber sonst ist der Film echt in Ordnung, auch wenn einiges von "The Motel" abgekupfert wurde, somit nicht ganz was neues. Aber für einen gruseligen Abend echt gebrauchbar und auch zu empfehlen. Er kann die komplette Laufzeit über fesseln und dem Genre-Liebhaber zufriedenstellen!

ungeprüfte Kritik

Alive or Dead

Dies ist dein letzter Atemzug.
18+ Spielfilm, Horror

Alive or Dead

Dies ist dein letzter Atemzug.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 03.11.2009
So ein Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gesehen, das ist doch definitiv ein dickes C-Movie. Logikfehler ohne Ende, Schauspieler schlimmer als von der Stange, dumme Dialoge, lächerlicher Ablauf, keine Spannung nur billige Abläufe mit schlechter Kameraführung und blöder Qualität, Schweineblut vom Metzger, ein paar Pfötchen vom Schwein, Hände vom Affen und Abfallreste vom Bauernhof und Simsalabim fertig ist der Metzgerbus. So einen blödsinnigen Ablauf kann mir niemand verkaufen. Fangen wir mal an mit den Lücken! Was macht diese Maria Nachts mit ihrem Auto im Wald und weiss nicht wo sie ist obwohl sie nebenbei mit einem typen Telefonsex betreibt!? Wer ist das Möppelchen das nicht sprechen kann und den ersten Busfahrer platt macht und danach plötzlich die zwei Frauen Jagd? Ist er ein Kannibale aus den Wäldern? Auf die Identitäten wird überhaupt nicht richtig eingegangen, so das man gar nicht weiß wer überhaupt wer ist und somit macht das ganze auch gar keinen Sinn. Den Mönch, den ersten Busfahrer und den verstörten Kannibalen der wohl gerne Menschenhände frisst konnte ich gar nicht einordnen. Alles voller Lücken! Und dann diese alte Burg dabei, das passt alles irgendwie nicht zusammen. Und somit kann man sagen das hier totale Laien am Werk waren, das Budget war knapp und somit ist auch das Ergebnis sehr schlecht. Die Splatter-Szenen sind ebenfalls billig inszeniert und lächerlich und können auch nicht schocken, da zu qualitativ mies. Dann kommt plötzlich eine schwangere Frau ins Spiel die man auch nicht einordnen kann, Möppelchen steht immer wieder auf trotz Spritze im hintern und Kugeln in der Brust! Alles sowas von unlogisch und unglaubwürdig das einem echt schlecht werden könnte, es ist ein Wunder das ich diesen Film überhaupt bis zum ebenfalls schwachsinnigen Ende angeschaut habe. Ich wollte eigentlich schon viel früher abschalten, aber irgendwann habe ich mich über diese Trödelschauspieler kaputt gelacht und mich amüsiert. Aber wenn man es ernst betrachtet, ist das Cover das einzigste was gelungen ist! Der Film ist der reinste Reinfall, und sollte ignoriert werden!

FAZIT : Ganz billige und qualitativ schlechte Produktion, die Splatter-effects sind billig und lächerlich. Bisschen Schweineblut und Gummihände machen das übliche! Schauspieler richtig schlecht, Dialoge dumm, alles an diesem Film ist eigentlich schlecht. Mit überdimensionalen Logikfehlern die sich häufen und einem sauer aufstossen. Das schlimmste ist dann wenn man plötzlich merkt das am Ende versucht wurde künstliche Spannung einzubauen, aber Möppelchen rennt und rennt und das mit den Ringen habe ich auch nicht so recht verstanden! Egal, diesen Film vergesse ich ganz schnell wieder, bitte erspart euch so einen Schrott, da ist die Lindenstraße spannender und unterhaltsamer gegen. Da hat die Regie an einen Porno gedacht, und traurig ist das dieser Film einen Porno gerade noch so in die Tasche steckt. Weil kennt man einen Porno kennt man sie alle vom Ablauf her! Aber kennt man Alive or Dead, weiss man nicht was man dazu sagen soll. Fehlte nur noch Captain Iglo mit Fischstäbchen und Dolly Buster auf dem idyllischen sandigen Burg Dach die sich mit Gina Wild vergnügt und Möppelchen die Fischstäbchen vorzieht, sowas dummes habe ich schon echt lange nicht mehr gesehen. Einen Stern gibt es für das geile Cover, der Rest ist Abfall.

ungeprüfte Kritik

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.11.2009
Ich bin wirklich ziemlich enttäuscht von diesem Film, wenn man ganz ehrlich ist muss man gestehen das der Trailer das beste aus dem Film bereits zeigte. Der Rest ist nämlich unheimlich langwierig ohne dabei wirklich spektakulär zu werden! Optisch muss man sagen ein Augenschmauß, aber es fehlt einfach die grosse Spannung. Das ganze geht in philosophischen Dialogen unter und macht es sich unnötig selbst schwierig durch die Langatmigkeit und die lahme Erzählweise! Im Gegensatz zu Spiderman 3 ist Watchmen ein Reinfall. Ausser die ernste Thematik, die hauptsächlich die Existenz der Welt in Frage stellt durch einen Atomkrieg der in nächster Zeit durch ein ehemaliges Mitglied angezettelt wurde und auch daran schuld ist das der gefragte "Mr. Comedian" sterben musste hat der Film für eine Comicverfilmung zu wenig zu bieten! Was ich erwartet habe war ein actionreiches Effektfeuerwerk, zwar gibt es einige gute special effects zu sehen und die Kamerspielereien sind ebenfalls gelungen aber von einem solchen Film erhofft man sich einfach mehr. Die Erotik-Szenen hätte man sich sparen können, weil sie lächerlich wirkten! Schauspielerisch gesehen Mittelmaß und dieser übertriebene Patriotismus der Amerikaner nervte einfach zwischendurch. So nach dem Motto "Gott ist Amerikaner". Die Kampfszenen sind dann auch eher Mau ausgefallen, die ein oder andere fiese brutale Szene bekommt man auch zu sehen und die wären dann auch eher FSK18 aber das ganze hält sich in Grenzen und hat man alles schon mal blutiger und brutaler gesehen! Rettet die Welt Superhelden die kaum Charisma versprühen. Konnte mich leider auf Dauer nicht fesseln, hat mich oft zum gähnen gebracht! Zieht sich einfach zu oft in die Länge und landet in der Dialoglastigkeit. Actionszenen gibt es leider viel zu selten, und wenn sie dann kommen sind sie meiner Meinung nach viel zu kurz. Dann lieber zu Spiderman greifen, der hat in Comicverfilmungen nämlich immer noch die Nase vorne. Das kann man sich echt ersparen, ausser man ist ein Fanatiker der Watchmen Comics, alle anderen werden eher enttäuscht sein!

FAZIT : Langwieriger Film, der zu dialoglastig daherkommt und leider viel zu wenige gute Momente aufweist. Actionszenen zu kurz, die Kampfszenen auch nicht wirklich spektakulär und die special effects können sich zwar sehen lassen hat man sich aber auch besser vorgestellt. Spannung ist vorhanden, wird aber mit der Länge des Filmes oft unterbrochen. Im grossen und ganzen nichts besonderes! Es wird zwar genau und intensiv auf die verschiedenen Charaktere eingegangen aber irgendwann muss man auch mal auf den Punkt kommen, das hat den Unterhaltungswert gedämpft da man sich viel zu sehr mit den einzelnen Personen beschäftigt anstatt mal richtig in Fahrt zu kommen, lässt der Film immer mehr nach mit der Zeit, wirklich sehr schade! Muss man nicht gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

Orphan - Das Waisenkind

Das Böse hat ein neues Zuhause...
Horror, Thriller

Orphan - Das Waisenkind

Das Böse hat ein neues Zuhause...
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 02.11.2009
Und wieder ist Jaume Collet-Serra ein fantastischer Horror-Thriller gelungen, ich habe ihn im Kino gesehen und muss gestehen das Serra nach House of Wax mit Orphan - Das Waisenkind echt ein weiteres Horror-Highlight ins Kino gebracht hat. Absolut ein sehr spannendes, düsteres und beängstigendes Szenario mit einem kleinen Satansbraten der schlimmer nicht sein könnte. Die Spannung hält sich bis zum rasanten und fesselnden Showdown Kampf zwischen Frau und Frau! Story hat mir auch sehr gefallen, ein Ehepaar das bereits schon zwei Kinder hat aber nicht darüber hinweg kommt das sie eins verloren haben. Das dritte Kind hätte Jessica geheisst, es starb jedoch bereits im Mutterleib und kam tod zur Welt. Um den Verlust irgendwie zu kompensieren, entscheiden sie sich ein Mädchen zu adoptieren um die Lücke zu schließen. Im Waisenhaus angekommen fällt ihnen die kleine Esther auf, die von sich behauptet komplett anders zu sein wie viele andere Kinder! Sie zeichnet grandios, sie argumentiert für ihr Alter ziemlich reif, und spielt plötzlich sogar einwandfrei Klavier. Doch Esther wirkt mystisch und irgendwelche dunkelen Mächte scheinen sie zu umgeben und somit entwickelt sich das ja so intelligente Mädchen zu einem psychisch gestörten Satansbraten das die komplette Familie versucht gegeneinander auszuspielen, manipuliert sie und bringt sie in Lebensgefahr. Ihr Ziel den Ehemann des Hauses für sich zu gewinnen, und das aus einer netten Wende heraus die am Ende Aufgelöst wird und die man so nicht erwartet hätte, ich fand die kleine Überraschung der wahren Identität des Kindes sehr originell. Die Schauspieler sind klasse und machen ihre Sache ziemlich gut! Auch die Kinder liefern eine solide Leistung ab. Orphan - Das Waisenkind war zu keiner Minute langweilig und ich habe meinen Kinobesuch nicht bereut. Eine klasse beklemmende Atmosphäre bekommt man geboten, die Kameraführung und Schnitte sind ebenfalls gelungen, und auch sonst macht dieses hinterlistige und fürchterliche Psychopathen-Spiel der "kleinen" Esther einfach spaß, vor allem weil es ja so mitreissend daherkommt und relativ temporeich vor sich hin läuft. Das einzige was ich bemängeln kann ist das die wahre Identität des Mädchens über Jahre nicht bemerkbar war und sie sich so quasi von Familie zu Familie metzeln konnte! Sonst aber ein einwandfreier Horror-Thriller mit einer gelungenen Story, tollen Schauspielern und einem unterhaltsamen Ablauf. Die Schreckmomente sind auch recht zufriedenstellend, auch wenn man die hätte noch ein wenig besser ausarbeiten können. Aber trotzdem stimmt die Atmosphäre! Diesen Film sollte man meiner Meinung nach auf gar keinen Fall verpassen, wenn man auf dieses Genre abfährt. Wenn man den Film so am Anfang betrachtet, denkt man wirklich es könnte sich um ein Drama handeln! Eine Mutter die über den Tod ihres Baby´s nicht hinweg kommt, Alkoholsüchtig war und sich in therapeutischer Behandlung befindet, eine taubstumme Tochter hat und mit einem Mann zusammen ist der etwas gefühlskalt wirkt und sich nur mehr für seine Dinge interessiert. Als Esther jedoch zur Familie stösst, kommt der Film so richtig in Fahrt und zeigt sich von seiner guten Seite!

FAZIT : Nicht der beste Horror-Thriller des Jahres, aber immerhin ein sehr gelungener. Mit einem Mädchen das für fiese Szenen bzw. Momente sorgt und die komplette Familie in Gefahr bringt. Sehr Spannend, tolle Atmosphäre, Schockmomente sind in Ordnung aber nicht der Knaller! Dafür kann der Streifen aber mitreissen und durchaus fesseln. Mir wurde nie langweilig, ich kann ihn nur empfehlen. Orphan - Das Waisenkind sollte man zumindest einmal gesehen haben. Wer auf die DVD nicht warten kann, der wagt einen Schritt ins Kino, man wird es nicht bereuen!

ungeprüfte Kritik

Starkweather

Vor Dahmer und Bundy fürchtete man ihn...
Thriller, Horror

Starkweather

Vor Dahmer und Bundy fürchtete man ihn...
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 30.10.2009
Der Film zeigt uns den Weg des zu tode verurteilten Charles Starkweather der psychisch erkrankte Junge metztelt sich durch seinen Bundesstaat und schiesst und sticht einfach unschuldige Menschen ab. Er sieht ständig einen Mann vor sich der zu ihm spricht das er ein Weichei ist und beweisen soll das er ein Mann ist! Anschliessend tötet er nur noch und findet daran seinen spaß. Seine neue Freundin Caril-Ann hat er ebenfalls mit im Schlepptau, den ihr macht es nichts aus das er einfach unschuldige Menschen abknallt, sogar als er ihre Familie umlegt bleibt sie vollkommen kalt. Als sie jedoch merkt das sich die Situation zuspitzt dreht sie Charlie den Rücken zu und macht ein auf Unschuldslamm! Ich fand den Film recht unterhaltsam, wenn man davon absieht das die Charaktere im Film hängengeblieben sind und phasenweise so wirken als wären sie geistlich zurückgeblieben, kann der Film durchaus zwischendurch unterhalten, auch wenn der Ablauf an sich eigentlich total eintönig ist. Die Story beruht wohl auf einer realen Vorlage, wirkt zumindest so. Da haben wir so einen Bonny & Clyde ablauf, zwei die sich nicht trennen und sich naiv durch die Stadt morden! Oder sagen wir mal so, einer der macht und eine die lässt. Das Ende ist dann auch vorhersehbar und es ist von Anfang an klar wie es endet! Einen ewig Zigarre kauender Sheriff mit lächerlichen Personal sind den beiden auf den Fersen. Viel hat der Film nicht zu bieten, aber für zwischendurch kann man ihn sich mal anschauen, wenn man keinen Anspruch hat. Nichts für einen spektakulären Abend. Die Story ist eigentlich so wie die Schauspieler naiv gestrickt, und duftet nach reinsten Wahnsinn und Sinnlosigkeit.

FAZIT : James Deen Fanatiker und psychisch kranker Teenager begeht eine Amoklauf Reise mit seiner naiven Freundin. Nicht empfehlenswert, krasses B-Movie das vor Naivität und Sinnlosigkeit schreit. Nichts besonderes, TV-Niveau! Schauspieler schlecht, Story plätschert so dahin und das Ende ist das Resultat das man erwartet. Ein bisschen Spannung kommt auf, verläuft sich dann aber in die Eintönigkeit, so das es schon lächerlich ist!

ungeprüfte Kritik

Tortured

Die Grenzen zwischen Gut und Böse sind aufgehoben.
18+ Spielfilm, Krimi, Thriller

Tortured

Die Grenzen zwischen Gut und Böse sind aufgehoben.
18+ Spielfilm, Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 30.10.2009
Tortured ist eine Art Undercover-Thriller der versucht den Zuschauer auf die falsche Fährte zu locken um ihn am Ende zu überraschen. Teilweise zu verwirrend und undurchsichtig, der Plot ist unlogisch und ergibt keinen Sinn! Fishburne liefert wie immer eine solide schauspielerische Leistung ab als Folteropfer und eigentliche Schlüsselperson. Er ist seit "Five Fingers" wohl auf den Geschmack gekommen was Folterei betrifft, und wollte wissen wie es ist selbst gefoltert zu werden, da er in "Five Fingers" ja noch selbst foltert. Wie dem auch sei, mir war der Film teilweise zu langwierig und zu unspektakulär! Ständige Rückblicke machen das verstehen des Filmes in diesem Fall nicht einfacher. Ein paar bekannte Gesichter bekommt man zu sehen aber im grossen und ganzen ist der Film eigentlich für die Tonne. Die Folterszenen sind nicht brutal genug um zu schocken, die Spannung hält sich zwar fällt aber auch nicht groß aus! Ich hatte oft Momente wo ich gähnen musste, der Film hat mich nicht fesseln können. Dafür verhält er sich hauptsächlich wirr und unlogisch, abgesehen davon das man die nervliche und seelische Angespanntheit und mitgenommenheit eines Undercover Agenten zusehen bekommt, der zwischen zwei Stühlen tanzt und darunter wohl ziemlich leidet. Da der angesehene Agent, und da der Undercover Schurke der sich einer kriminellen Organisation anschließt um den gefürchteten Anführer "Ziggy" und seine Gruppierung hochzunehmen! Um bei dem Boss gut anzukommen und sich einen Platz in seiner Organisation zu verschaffen muss er den Anwalt von Ziggy foltern, der ihm angeblich eine hohe Millionensumme schuldet. Ich fand es einfach zwischendurch amüsant das jeder von diesem "Ziggy" redet der nie auftaucht oder zu sehen ist, bis das Ende dann die Wahrheit ans Tageslicht bringt. Der Agent verändert sein Verhalten, wird zu einem anderen Menschen, seine Freundin verlässt ihn. Er führt seinen Job jedoch zuende! Bis er erfährt das sein Vater mit in dem ganzen integriert ist, und was sagt uns das Ende nun? Steckt in dem Agenten vielleicht doch mehr Ziggy als vermutet!? Für mich verhält sich der Film zu kompliziert, und wirklich Thriller Atmosphäre kommt auch nicht auf. Die Kameraführung und Schnitte fand ich nicht Zeitgemäß, wirkte billig. Und somit bleibt Tortured ein B-Movie das man sich mal anschauen kann wenn man grosse Langeweile hat, wirklich fesseln kann der Streifen jedoch nicht!

FAZIT : Unspektakuläres Folterkammer Verwirrspiel, mit einem guten Fishburne aber das war es dann auch schon. Grosse spannende Momente bleiben aus, der Film verhält sich zu kompliziert um am Ende trotzdem noch ohne Sinn dazustehen! Eigentlich läuft der Film so vor sich hin, ohne wirklich einen grossen Eindruck zu hinterlassen. Die restlichen Schauspieler sind von der Stange und versprühen kein Charisma, und auch sonst hat der Film keine wirklichen unterhaltsamen Momente. Das hat man alles schon mal besser gesehen, dann lieber zu "Five Fingers" greifen, da hat man eine bessere Wahl getroffen!

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James Bond 007 - Alles oder Nichts

Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 27.10.2009
Na so einen James Bond Film hätte man sich doch gewünscht. Willem Dafoe, Judi Dench, Shannon Elizabeth, John Cleese, Pierce Brosnan und Heidi Klum in einem rasanten, actionreichen und unterhaltsamen PS2 Spektakel das sich nicht verstecken braucht. Spannende und actionreiche Missionen in denen man nicht nur den Agenten raus hängen lassen muss sondern auch Köpfchen einsetzen muss! So wird man jeweils durch die Level laufen, schleichen, sich hangeln, durchballern oder durchschlagen. Nebenbei kriegt man immer neue Ausrüstung zur Verfügung gestellt, fährt mit einem Bond-Auto oder Bond-Motorrad durch die Gegend und löst seine vorgegebenen Missionsziele! Abwechslungsreich und durchaus fesselnd. Die Grafik ist nicht von schlechten Eltern, typisch EA halt. Die Zwischensequenzen können sich auch sehen lassen, und tragen zum Unterhaltungswert bei. Die Steuerung fand ich etwas umständlich aber ist schnell erlernbar, für Anfänger kann das ganze schnell zum Tod führen da der Schwierigkeitsgrad von Mission zu Mission schnell steigt. Man wird sich mit der Zeit aber einfinden und immer mehr zum einzigartigen Agenten mit der 007 Lizenz! Das Gameplay ist flüssig und zufriedenstellend, sollte man mal gespielt haben als Bond Fan, ich habe das Spiel in meiner Sammlung und es macht immer noch spaß es ab und an mal in die Konsole zu werfen um es zu zocken!

FAZIT : Gutes James Bond Spektakel, Pierce Brosnan mit Heidi Klum
in einem Film gab es leider nicht aber im Spiel ist es realität.
Ich finde es gut, sorgt für gute Unterhaltung!

ungeprüfte Kritik

Final Destination 4

Rest In Pieces
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

Final Destination 4

Rest In Pieces
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 27.10.2009
Im Gegensatz zu den anderen Teilen sieht Final Destination 4 eher schwach aus, weil einfach die grosse Abwechslung fehlt. Man wird von dem Szenario nicht mehr so geschockt weil man es aus den Vorgängern bereits kennt! Wirklich fürchten konnte ich mich hier nicht, da die Todesabläufe der Protagonisten eher schwach inszeniert wurden. Die special effects wirken billig und lächerlich. Die Schauspieler sind ebenfalls nicht die besten und auch sonst bietet Final Destination 4 nicht die erwartete Steigerung. Die Logik die dahinter versteckt ist finde ich zwar ansprechend, wenn man wirklich seinen Tod vorhersehen könnte würde wohl niemand mehr frühzeitig sterben! Das es jedoch vorbestimmt ist das wir sterben müssen und es nicht aufhalten können, ist schon eher ansprechend was uns auch das Ende aufzeigt. Aber auch das war uns ja aus den Vorgängern schon bekannt! Die deutsche Synchronisation fand ich ebenfalls nicht qualitativ hochwertig, dafür war die Atmosphäre im Kino bombastisch was ich mir zu hause vor dem Fernseher jedoch anders vorstelle, den so stark ist der Film einfach nicht. Natürlich ist er ziemlich spannend, mit dem Verlauf der Story auch recht temporeich, für einen Film in der Neuzeit von den Effekten und Sterbevorgängen her jedoch eher mit einem Lächeln zu betrachten. Und die Schauspieler tragen auch nicht wirklich zum Unterhaltungswert bei! Da wäre definitiv mehr drin gewesen, somit bleibt der vierte Teil der Reihe einfach nur eine Ergänzung zu den anderen Teilen, nicht mehr und nicht weniger. Da hätte man sich mehr einfallen lassen können. Bin ein bisschen enttäuscht, zur kurzweiligen Unterhaltung kann man ihn sich jedoch anschauen. Würde aber nicht noch einmal ins Kino gehen. Dafür ist der Film einfach nicht geboren!

FAZIT : Visionen geplagter Teenager versucht seine Freundin und Kumpels vor dem Tod zu bewahren, den dieser packt auch im vierten Teil der Reihe seine einfallsreichen Ideen aus um die Menschen brutal zu ermorden! Leider wirkt das ganze phasenweise zu lächerlich, die Effekte sind auch nicht wirklich ausgereift und wirken leider nicht realitätsnah und eher billig. Die Schauspieler sind von der Stange, und die Mordvorgänge sind ebenfalls nicht grossartig spektakulär. Brutal und blutig hin oder her, natürlich bietet der Film einen gewissen Brutalitätsgrad und hat somit auch seine kleinen blutigen Momente, für einen Erwachsenen jedoch nicht schockierend genug. Eher ein Teenager Streifen, der uns zeigt das wir den Tod nicht aufhalten können und es schon vorbestimmt ist wann wir sterben! Habe ich mir stärker vorgestellt, somit bleibt es nur ein Streifen für zwischendurch für den man nicht unbedingt ins Kino gehen muss. Für eingefleischte Fans der Reihe, sicherlich ein Blick wert aber leider bietet der Film nicht die erwartete Abwechslung. Alles schon bekannt, nur etwas anders gestaltet! Hat seine starken und schwachen Momente, als ich den Trailer so betrachtete dachte ich, Final Destination 4 kann die Reihe aufwerten, so bleibt es einfach nur eine Angleichung. Schade!

ungeprüfte Kritik

Good Will Hunting

Der gute Will Hunting
Drama

Good Will Hunting

Der gute Will Hunting
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.10.2009
Good Will Hunting bietet uns eine tolle Geschichte über einen Mathematik-Genie, der im Prinzip keiner sein möchte. Von dem Vater geschlagen, danach irgendwann Waise, und ständig mit den Kumpels in einer Bar Bierchen trinken und Klugscheissern aber nichts wirklich aus seinem Leben machen! Matt Damon verkörpert diesen Charakter ideal, und spielt seine Rolle frech aber brillant. Was wir hier sehen ist ein Junger Mann der seine Zeit verschenkt und sein Talent wegschmeisst, ihm ist zwar bewusst das er sehr intelligent ist, provoziert damit jedoch eher anstatt was sinnvolles damit anzufangen. Wie soll ein Junge Gefühle zeigen und Liebe zulassen wenn er diese nie bekam? Robin Williams als Intellektueller Gegenpart und Psychiater ideal. So einen tollen und natürlichen Therapeuten wünscht sich doch jeder! In seiner Rolle sehr symphatisch und ausdrucksstark. Trotzdem zieht sich der Film in die Länge, erzählt uns aber eine fesselnde Geschichte. Ein Professor und ein Therapeut wollen den Jungen Genie auf die richtige Bahn lenken, das er aus seinem Wissen was sinnvolles schöpft und anstatt mit Freunden um die Häuser zu ziehen, Gewalttaten zu begehen oder seine Fassade darin aufbaut aus "schlauen Büchern" sein Wissen zu nehmen um sich damit auszuzeichnen. So wirkt es nämlich phasenweise! Will baut mit der Zeit eine gute Verbindung zu Therapeut Shawn auf, die beiden stellen fest das sie sich sehr ähnlich sind, und ihre gemeinsamkeiten und die Geschenisse die sie durchlebten gemeinsam verarbeiten. Was nicht so recht glaubwürdig erscheint ist, das niemand vorher sein Talent erkannte!? Ich meine er selbst ist ein arroganter draufgänger der wohl weiss das er ein Genie ist, hat aus seinem Leben aber nichts machen können? Löst aber jede Formel und hat nicht angefangen zu studieren? Das nimmt man dem Drehbuch nicht so recht ab. Ansonsten hat der Film dramaturgisch durchaus seine starken Momente, was Kameraführung, Schnitt und sonstige Aspekte betrifft sieht der Film eher sehr schwach aus. Schauspielerisch gesehen grandios, sogar Ben Affleck ist noch kein arroganter Schmierkuchen, und zeigt sich hier in seiner wohl symphatistischen und natürlichsten Rolle die er je spielte! Der Film hat seine Oscar´s definitiv verdient, auch wenn er einige Defizite aufweist. Man könnte sagen wem interessiert die Geschichte eines jungen Genie´s der ständig am klugscheissern ist weil er es sich erlauben kann? Trotzdem fesselt Good Will Hunting unheimlich, und bringt uns die Theorie von Einstein näher "Intelligenz und Wahnsinn liegen nah aneinander" bei Will scheint dies der Fall zu sein, oder liegt es einfach nur daran das er noch vieles einfach nicht deuten kann was in ihm vorgeht? Das ein Therapeut ihm nach ein paar Sitzungen jedoch zeigt was Gefühle zeigen und zulassen bedeutet, fand ich ebenfalls unglaubwürdig. Das Ende ist dann typisch Hollywood! Grossartig spektakulär ist der Film nicht, immerhin dreht es sich hier ja auch um ein Drama und eine gewisse Erzählweise und nicht um einen krachenden Actionfilm. Wer an "A beautiful Mind" seinen spaß hatte, wird auch mit diesem Genie-Streich seinen spaß haben!

FAZIT : Fesselndes Drama um einen Genie der sich auf der falschen Bahn befindet, und durch Hilfe von einem Mathematik-Professor und einem Therapeuten auf die richtige Bahn gelenkt werden soll, nebenbei zeigt der Film einfach nur das man keine Liebe geben und zulassen kann wenn man nie welche bekam oder kennenlernte, somit hat Will auch Probleme mit seiner "Freundin". Ewige Klugscheisserei und arrogante intelligenz dämpfen den Film etwas ab, und machen ihn etwas nervig. Grösstenteils aber recht unterhaltsam und schauspielerisch auf den Punkt, ein Drama das nicht jeden begeistern wird seine Oscar´s aber verdient hat. Matt Damon gefiel mir trotzdem immer noch am besten als Jason Bourne! Bei solchen Filmen sollte er bleiben. Good Will Hunting kann man sich anschauen, muss man aber nicht unbedingt ausser man interessiert sich für das Leben eines Genie´s der im Endeffekt aus den Slams von Boston kommt und man von ihm nicht erwartet das er solch ein Wissen aufbringen kann. Super inszeniert und gelungene intellektuelle Unterhaltung für zwischendurch!

ungeprüfte Kritik

Mirrors

18+ Spielfilm, Thriller, Horror

Mirrors

18+ Spielfilm, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.10.2009
Gelungener Horrorthriller mit einem überraschend guten Kiefer Sutherland als Ex-Alkoholiker und Ex-Polizist als Nachtwächter in einem abgebrannten Einkaufzentrum in dem die Dämonen einer jetzigen Nonne damals schizophrenes Mädchen mit Wutanfällen in Spiegeln leben und dafür sorgen das Menschen sterben. Schön düster, super spannend und nie langweilig! Wenn man davon absieht das die Story ziemlich unglaubwürdig ist und man sich schwer vorstellen kann das es ein Leben hinter den Spiegeln gibt, kann der Film seinen Unterhaltungswert halten. Der Kampf gegen die Spiegel gestaltet sich schwer, den die Dämonen lassen sich nicht so leicht vertreiben, und die Spiegel lassen sich nicht zerstören. Zwischendurch relativ brutal und blutig, ist aber eher selten! Erst wird Sutherland für verrückt gehalten, bis seine Familie am eigenen Leib die Macht der Spiegel zu spüren bekommt. Netter showdown, schön rasant und zufriedenstellend. Ein Film für zwischendurch mit einem guten Unterhaltungswert. Sollte man mal gesehen haben!

FAZIT : Spannender und düsterer Horrorthriller mit einem rasanten Ablauf und einer zwar unvorstellbaren Story aber durchaus ansprechend inszeniert. Gute special effects, Schockmomente gibt es zwar keine großen aber ein paar schleichen sich ein. Relativ brutal und blutig, und Mirrors sorgt für eine gute düstere und gruselige Atmosphäre und der Thrill kommt auch nicht zu kurz! Im grossen und ganzen ein angenehmer Horrorstreifen mit Gänsehautfaktor für die Menschen die sensibel sind und sich schnell fürchten. Der Regisseur von The Hills Have Eyes führt uns in eine Welt der Spiegel, und zeigt uns mit viel Phantasie das man sich die Frage stellen sollte wenn man in den Spiegel schaut ob es eine Welt dahinter gibt. Toller Film, ein Ausleih wird niemand bereuen!

ungeprüfte Kritik

Children of Men

Das Jahr 2027: Die Tage der Menschheit sind gezählt.
Science-Fiction

Children of Men

Das Jahr 2027: Die Tage der Menschheit sind gezählt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.10.2009
Was uns Alfonso Cuarón hier präsentiert ist einfach eine brillante Zukunftvision die es in sich hat. Beklemmend, schockierend und sehr realitätsnah inszeniert. Seit 18 Jahren bekommen die Frauen keine Kinder mehr, sind unfruchtbar. Nur noch Krieg, Terror und Gewalt beherrscht die Welt! Clive Owen spielt grandios den Beschützer der einzigen Frau die ein Kind unter dem Herzen trägt, hervorgebracht durch eine Terrororganisation in der Julianne Moore als Anführerin die Fäden zieht leider aber einen viel zu kurzen Auftritt im Film hat, da sie zum Opfer wird. Clive Owen macht sich auf den Weg die Frau und das Baby aus dem Schlachtfeld zu befreien um sie und das einzige Baby seit 18 Jahren in die Freiheit zu führen. Mit der Terrororganisation im Rücken, die sich mit dem Verlauf der Story als fiese Organisation entpuppt, und sich das Baby unter dem Nagel reissen möchte, befindet sich Owen, die Frau und das Baby ständig auf der Flucht, und sie sind ständig in Gefahr nicht auch eine Kugel abzubekommen in einer Zeit die nur noch aus Krieg, Abschiebung, und Terror besteht. In der Sich Polizei, Militär und Bevölkerung gegenseitig bekämpfen! Sehr bildgewaltig festgehalten, die Kameraführung und der Schnitt sind bombastisch! Einfach total bewegend und authentisch inszeniert. Es wurde hier viel mit der Kamera gespielt, habe schon lange nicht mehr eine so tolle Führung und Bildgewaltigkeit gesehen. Das hat mich mitgerissen und gefesselt, da man sich sehr nah am Geschehen befindet und zwischendurch könnte man denken man befindet sich selbst mit Clive Owen auf der Flucht im kalten Krieg, so toll ist in diesem Film die Kameraeinstellung. Die Perspektiven und Ansichten sind klasse, hier war ein Profi am Werk! Die Story ist nicht aus der Luft gegriffen, und vollkommen nachvollziehbar und glaubwürdig. Auf die Hintergründe wird gut eingegangen, Clive Owen als Theo der in der Vergangenheit sein eigenes Kind durch eine Grippewelle verlor ist somit auch die perfekte Auswahl um den Beschützer zu spielen. Tragisch, dramatisch und einfach sehr spannend gestaltet. Der Film hat mich zu keiner Minute enttäuscht, meiner Meinung nach ein absolutes Meisterwerk was Endzeitthriller betrifft. Actionreich, spannend und mit tollen Schauspielern bestückt. Ein Film den man unbedingt sehen muss! Wer eine schockierende Zukunft in der wir evtl. leben könnten sehen möchte, schaut sich Children of Men an. Ein Film der zum nachdenken anregt, und dazu animiert sein Verhalten anderen gegenüber zu überdenken. Den fakt ist das wir ja jetzt schon eine kalte Gesellschaft haben, wird diese bestehen bleiben, dann haben wir das was uns in diesem Film näher gebracht wird. Mir bleibt nicht mehr übrig als zu sagen, anschauen!

FAZIT : Spannender, fesselnder aber auch schockierender Endzeitthriller mit einem brillanten Clive Owen und einer grandiosen Kameraführung. Sehr Bildgewaltig und mitreissend! Actionreich, und realitätsnahe Story die authentisch abgerundet wurde und die den Zuschauer näher bringt wie unsere Zukunft mal aussehen könnte. Unbedingt anschauen, besser geht es nicht, von mir gibt es ganz klar 5 Sterne für dieses Meisterwerk! Clive Owen wird immer mehr zu einen meiner Lieblingsschauspieler. Schade das Julianne Moore dem Film nicht lange erhalten bleibt, ein Happy End zwischen ihr und Owen hätte man sich gewünscht, aber man kann ja nicht alles haben. Unbedingt anschauen!

ungeprüfte Kritik

Gran Torino

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.10.2009
Einfach ein brillantes und fesselndes aber auch mitreissendes Drama über einen alten rassistischen und mit Vorurteilen bestücken Vietnam-Veteran der im Laufe der Zeit feststellt das die Koreaner die er im Krieg noch bekämpfte mehr mit ihm gemeinsam haben als seine eigene Familie. Clint Eastwood liefert als Walt Kowalski eine wirklich perfekte Leistung ab, vor allem die Charakterentwicklung ist klasse. Erst lässt er niemanden an sich heran, wirkt verbittert, kühl und man könnte glauben er ist ein Einzelgänger der nicht mit der Zeit gegangen ist und einen rassistischen Spruch nach dem anderen raushämmert bis er lernt sich mit seinen asiatischen Nachbarn anzufreunden, die Kultur kennenlernt, die Menschen plötzlich aus einer ganz anderen Sicht sieht, und anfängt sich ihnen gegenüber zu öffnen. Auf der einen Seite sieht man den Patriot und Rassist, und auf der anderen Seite den zerbrechlich kranken alten Mann der im Grunde aus seiner Kriegszeit viele Wunden in sich trägt, aber bereit dazu ist sich für seine neuen Freunde zu opfern weil er plötzlich merkt das sie ihm Näher sind als seine eigene Rasse. Als er dann wohl spürt das er nicht mehr lange zu leben hat, verändert er sein Verhalten und macht Dinge die er vorher nicht getan hat! Toller Film, emotionaler Ablauf der uns zeigt das jeder Mensch in der Lage ist sich gegenüber anderen Nationen zu öffnen, und das auch noch im hohen Alter! Eastwood ist einfach charismatisch, überzeugend und niemand hätte die Rolle besser spielen können als er selber. Hier hat er definitiv ein Meisterwerk produziert, das einen Oscar verdient hätte! Sehr authentisches und glaubwürdiges Drama, mit guter natürlicher schauspielerischen Klasse verpackt und durchgehend spannend und absolut sehenswert. Hier ist nicht nur das Auto schön den das spielt im prinzip nur eine Nebenrolle, sondern auch der Film konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Sollte man sich unbedingt mal anschauen, wird sich lohnen.

Fazit : Packendes Drama mit einem grandios spielenden Clint Eastwood, der auch im Alter immer noch voll und ganz überzeugen kann. Als Herr Kowalski sorgt er für trocken lustige Momente mit seinem auftretten und Sprüchen, aber stets symphatisch. Mitreissend, gefühlvoll und absolut zu empfehlen, Gran Torino kann durchgehend unterhalten ohne langweilig zu werden. Ein alter amerikanischer Held, der den Krieg überstand und mit der Zeit seine rassistische Art ablegt und eine emotionale Bindung zu seinen asiatischen Freunden aufbaut. Spannend, rührend, und bewegend aber auch viel Wortwitzerei! Eine gelungene Mischung aus ernster Thematik und gefühlen, unbedingt anschauen.

ungeprüfte Kritik