Kritiken von "DerEinsamePicasso"

Ninja Assassin

Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Ninja Assassin

Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.12.2009
Damals sorgten die Ninjas noch für Recht und Ordnung in diesem Film werden sie kaltblütig und phasenweise unzerstörbar dargestellt, gott sei dank sind auch sie nicht kugelsicher und haben ihre verwundbaren Momente. Ninja Assassin erzählt uns die Geschichte des Ninja Kämpfers Raizo der den Ozunu Clan der ihn einst als Kämpfer und Attentäter ausbildete den Rücken kehrt um sein eigenes Leben zu leben. Damit verletzt er die Ehre der Ninja Familie und bricht die Tradition die über Jahre eingehalten wurde! Ein Ninja darf auf keinen Fall seiner Familie den Rücken kehren, und muss für den Boss bzw. Vater des Clans Aufträge erfüllen um sich ständig innerhalb des Clans zu beweisen, er muss dem Clan dienen. Als Raizo miterleben muss wie seine Freundin "die er sein Herz schenkte" im Clan brutal hingerichtet wird "mit einem Stich ins Herz" da sie den Clan verlassen wollte ist für ihn klar das dies nicht seine weitere Bestimmung ist seinem Clan anzugehören! Die Story wird mit Rückblicken verständlich gemacht, der Film ist actionreich und mit effektreichen, rasanten und brutalen Kampfszenen ausgestattet die durchaus gut choreografiert erscheinen auch wenn mit einiges an Schnick Schnack nachgeholfen wurde, das wirkte im Kino jedoch bombastisch und bildgewaltig. Nebenbei fand ich toll das solch ein Film auch mal in Deutschland einen Drehort aufzuweisen hat! Somit spielt sich der Film hauptsächlich in Berlin ab, zumindest einige Schlüsselszenen - den dort lebt Raizo sein "neues" Leben und ist im späteren Verlauf mit der Interpol Agentin Mika Coretti auf der Flucht vor dem Clan, den die Ozunu Ninja´s wurden beauftragt Coretti umzubringen und den verlorenen Sohn zurückzuholen um ihn ebenfalls hinzurichten so wie es die Tradition wünscht. Raizo nimmt den Kampf gegen seine "alte Familie" auf, und sucht einen Weg den Clan auszuschalten um endlich ein normales Leben zu leben ohne ständig vor der Ninja Sippe auf der Flucht zu sein und um im geheimen seine hingerichtete Freundin zu rächen. Aufgrund des hohen brutalitätsgrades wird der Film wahrscheinlich auf DVD gekürzt erscheinen, den in den Kämpfen spritzt einem ordentlich Blut um die Ohren, Köpfe rollen, Finger und Arme splittern ab, Körper werden zerschlitzt und zermetzelt und dies wurde alles "optisch" bildgewaltig festgehalten. Ich fand ihn spannend und nie langweilig! Da haben die Wachowski-Brüder gute Arbeit geleistet auch wenn sie den Film nur produzierten und nicht das Drehbuch schrieben. Endlich mal wieder ein guter Ninja Film, das gab es ja schon lange nicht mehr zu begutachten. Die Story an sich geht phasenweise in die Tiefe, lässt Tiefgründigkeit zu aber nur im gewissen Maße, und wirkt ab und an wie ein Waisenkind Drama, das durch seinen Clan gefühlskalt gemacht wurde und später durch Gefühle zu einem Mädchen bemerkt das es noch was anderes im Leben gibt als morden und für seinen Clan zu dienen. Richard van Weyden und vor allem Naomie Harris sind für solch ein Martial-Arts Ninja Spektakel fehlbesetzt und passen nicht so recht in den Film. Alt-Meister Sho Kosugi der damals schon in Cannon Group Ninja Filmen sein können unter Beweis stellte, hat hier ebenfalls einen einwandfreien Auftritt und Rolle als eiskalter Anführer des Ninja Clans. Der Film kann aber hauptsächlich durch seine starken, computeranimierten Actionszenen überzeugen die extrem brutal daherkommen. Schauspielerisch gesehen nicht gerade grösste Kunst, aber kämpferisch zufriedenstellend! Was mich ein wenig durcheinander brachte das ständig zwischen Berlin, Japan und Amerika hin und her geschaltet wurde, somit wusste man oft gar nicht wo man sich jetzt befindet. So könnte man glauben der Ninja Clan steht zwischendurch manchmal in Deutschland, zumindest wirkte es so. Zwischendurch hat der Film mal seine dialoglastigen Momente, diese bestimmen jedoch nicht das Geschehen. Den hier wird gejagt, gekämpft, geschlitzt und dem Zuschauer wird Gewissen, Ehre, Zusammenhalt und Tradition eingeflößt mit der ein oder anderen gefühlvollen und tragischen Szene. Ein wahres brutales Kampffeuerwerk mit einigen Actionsequenzen! Wer auf Ninja Filme abfährt, sollte hier auf jeden Fall ins Kino gehen oder auf die DVD warten. Für mich als Martial Arts Fan war der Streifen zufriedenstellend, und kann ihn somit empfehlen.

Fazit : Lange hat es gedauert, aber jetzt können wir wieder einen tollen Ninja Film begutachten der uns mit brutalen Kampfszenen überzeugt aber uns auch dazu überredet die Augen zu schließen oder zu verdecken. Den hier fließt und spritzt reichlich Blut, von den zu Boden und an die Wand fliegenden Körperteilen mal abgesehen den die tragen ja zusätzlich noch zum Brutalitätsgrad bei. Die Geschichte des Ninja Kämpfers wird mit Rückblicken aus seiner Kindheit und Jugend als er noch im Clan war verständlich gemacht so das man den späteren Ablauf auch versteht. Schauspielerisch eher unter Durchschnitt, aber in solch einem Film sind die Kampfszenen entscheidend! Und die bestimmen hauptsächlich neben ein paar Actionsequenzen und dialoglastigen Momenten das Geschehen. Effektreich und spektakulär inszeniert. Wer auf Martial Arts Filme abfährt wird mit Ninja Assassin gut bedient sein! Ich kann diesen Leuten einen Gang ins Kino empfehlen, alle anderen warten auf die DVD.

ungeprüfte Kritik

Hero

Action, Abenteuer

Hero

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.12.2009
Ein Film der nicht jeden Geschmack trifft!

Hero ist Ästhetik pur, man freut sich beim zuschauen über jede Kameraeinstellung und Farbkombination. Ein wahres Martial-Art Epos, und auch wenn das Genre die unterschiedlichsten Varianten an sich kennt, will dieser Film diese neu buchstabieren. So wie man es vorher noch nie sehen durfte, präsentiert der Film spektakuläre Kampfszenen, lässt die Kämpfer über Seen "fliegen", gegen einen Pfeilregen kämpfen, oder z.B Regentropfen zerfetzen! So nach dem Motto : "Richtet einen Kampf nicht real, sondern meditativ aus. Und färbt einen güldenen Herbstwald in blutiges Rot". Eine unrealistische Story, phasenweise richtig langweiliger Ablauf und ziemlich langatmig! Aber trotzdem hat der Film eine Botschaft, und das kann den ein oder anderen schon berühren, es bauen sich Emotionen auf, und man ist von der Kunst und die da durch entstehende Ästhetik so gefesselt das man trotz dialoglastigen und langatmigen Ablauf dabei bleibt. Ein ziemlich künstlerisch gestalteter Film. Hier wurde viel wert darauf gelegt, das Bild und Musik im harmonischen Einklang mit chinesischer Filmkunst agieren.

FAZIT : Ein wahres chinesisches Kunstwerk mit starker tragischer Note.
Dialoglastig, langatmig und phasenweise langweilig mit gut in Szene gesetzten Kampfszenen auch wenn man schon bessere gesehen hat, wissen diese jedoch zeitlos und mit einem gewissen Tiefgang zu überzeugen. Man muss sich für die
Story an sich interessieren und sich von den herrlichen Farben, Landschaften und der Botschaft an sich berühren lassen! Für Menschen die der Meinung sind und sagen "hauptsache es knallt in Filmen" sind hier falsch. Denn, dieser Vierfarbenrausch des Lebens und der Liebe, des Vertrauens, der Eifersucht und des Mutes, setzt mühelos die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft. Ein wahrer Held - und das zeigt der Film eindrucksvoll - meistert mit Tugenden wie Disziplin, Geduld und Ausdauer Raum und Zeit zu überwinden und opfert sein Leben wenn es sein muss für das Ziel ewiger Liebe.

ungeprüfte Kritik

Besessen - Fesseln der Eifersucht

Er liebt mich, er liebt mich... nicht.
Thriller

Besessen - Fesseln der Eifersucht

Er liebt mich, er liebt mich... nicht.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.12.2009
Einwandfreier Psychothriller der uns zeigt was passieren kann wenn man die "neue" Freundin mit an dem Ort nimmt wo die "Ex" das Geschehen bestimmt und noch zwanghaft in einen verliebt ist und alles daran setzt ihre alte Liebe zurückzubekommen. Und dafür geht die gute Dame über Leichen und entpuppt sich als falsche Schlange die zur Kidnapperin mutiert! Sehr spannend, Nervenkitzel pur, angenehme Schauspieler die ihre Rollen ordentlich abspielen und glaubwürdig erscheinen. Der Ablauf ist nachvollziehbar und verständlich. Man fiebert mit, und leidet mit. Eifersucht ist wie Gift, der Film spiegelt dies gut wieder und fesselt den Zuschauer an den Sessel mit einem Szenario das berührt. Man möchte förmlich so schnell wie möglich das die Wahrheit ans Tageslicht kommt, weil das falsche Spiel das Mischa Barton in ihrer Rolle treibt einem echt die Rückenhaare hoch. Jessica Stroup glänzt mit einer ansprechenden weiblichen Ausstrahlung, sie sieht einfach klasse aus tut einem als Opfer aber auch recht leid. Matt Long spielt den zwischen zwei Stühlen stehenden Hauptcharakter um den sich das ganze Eifersuchtsdrama dreht recht frisch und authentisch. Im grossen und ganzen ein Psychothriller der unter die Haut geht und mit einer spannenden Atmosphäre und Geschehnissen überzeugen kann!
Absolut zu empfehlen, konnte nach dem Film nur mit dem Kopf schütteln und war schockiert was Eifersucht und Besessenheit auslösen kann. Da ist es in der Tat besser man distanziert sich von der Ex nach der Trennung und bringt nicht noch die neue Freundin mit, vor allem wenn man weiss die alte Liebe ist immer noch unsterblich verknallt. Der Soundtrack kann sich auch sehen lassen, vor allem zum Ende hin wird er immer passender! Ausleihen und anschauen, hier kann man definitiv nichts falsch machen, den mit "Besessen - Fesseln der Eifersucht" hat man einen Film der durchaus gefällt und überzeugt.

Fazit : Sehr spannender Thriller, der den Zuschauer fesselt und zugleich schockiert. Und aufzeigt was Eifersucht und krankhaftes verliebt sein auslösen kann. Nervenkitzel pur baut sich auf, die Situation ist verzwickt und geht einem nah. Man möchte das die Wahrheit ans Tageslicht kommt, der Ablauf brennt dem Zuschauer in der Seele weil das linke und falsche Spiel echt schlimm daherkommt. Die Schauspieler machen ihre Sache gut und können überzeugen! Ich spreche eine klare Empfehlung aus für die Leute die auf Psychothriller abfahren mit Entführungshintergrund aus Besessenheit, der Titel bringt es auf den Punkt.
Kann meinen Vorkritiker nicht verstehen, der Film kann durchaus mit einigen anderen Genre-Konkurenten mithalten und bleibt durchgehend spannend! Leiht ihn euch aus, und macht euch ein eigenes Bild. Ob nun phasenweise durchschaubar oder nicht, trotzdem ganz schön fies und unterhaltsam ohne dabei viel Blut zu präsentieren. Ein Film der an der Psyche kratzt, da man sich gut in die Situation hinein versetzen kann und ab und an treibt es einem schon die Kälte auf den Rücken, wenn man bedenkt wie krank das ist was die Besessene so treibt. Liebe kann man nicht erzwingen, leider sieht sie das anders! Aber würde sie es anders sehen dann wäre der Film nicht das was er wäre. Gute natürliche Umsetzung ohne viel schnick schnack aber gelungen.

ungeprüfte Kritik

Carriers - Flucht vor der tödlichen Seuche

Die Regeln sind einfach. Wenn du sie befolgst, überlebst du... vielleicht.
Thriller, Horror

Carriers - Flucht vor der tödlichen Seuche

Die Regeln sind einfach. Wenn du sie befolgst, überlebst du... vielleicht.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 16.12.2009
Eine wirklich bedrohliche
Stimmung möchte nicht aufkommen!

Um Carriers wurde sehr viel Propaganda gemacht, ich habe mir von diesem Film definitiv mehr erwartet. Er kommt nämlich ziemlich unspektakulär daher, die besten Szenen werden schon im Trailer offenbart, ansonsten ist der restliche Ablauf eher langwierig und öde! Die Thematik an sich bringt auch nichts neues mit sich, Endzeitszenarien wie man sie kennt. Tödlicher Virus hat die komplette Welt im Griff, und infiziert nach und nach die "noch" uninfizierten Protagonisten die sich einbilden sie wären mit ihren eigenen Regeln und Einhaltungen gegen den Virus Imun. Was ich schon unlogisch fand war das der Virus quasi die ganze Welt infizierte, niemand mehr auf den Straßen, der Highway ist leer. Nur ein paar überlebende und keine grossen nennenswerten Momente in dem wüstlichen Highway Ambiente! Die paar infizierten die man sieht, machten auf mich keinen beängstigenden Eindruck, und auch sonst war mir das ganze zu unspannend. Die Schauspieler sind von der Stange und können den Film nicht aufwerten. Vor allem hat man sie mit skurrilen Persönlichkeiten ausgestattet, die auch hauptsächlich unsymphatisch wirkten. So wirklich Virus Atmosphäre kriegt man nicht geboten, das Ende an sich war mir dann auch eher unlogisch! Generell unverständlich wie man glauben kann das man mit Mundschutz und antibakteriellen Mitteln einen tödlichen Virus dauerhaft abwehren könnte ist schon ziemlich naiv. Und das am Ende zwei Protagonisten überleben obwohl sie ständig mit infizierte in Kontakt waren, ist meiner Meinung nach unpassend. Und die bedrohliche Situation wird mit unfesselnden Road-Movie Momenten ausgestattet. Chris Pine wird hier zum kotzbrocken gemacht! Infizierte werden zurückgelassen und ausgegrenzt. Menschen sterben qualvoll an den Virus, die Flucht vor dem Virus ist aber kein Highlight und kommt nicht auf den Punkt. So stellt die gesamte Handlung nicht viel mehr als ein Road Trip von vier Menschen durch ein fast unbevölkertes infiziertes USA dar, deren Schicksal dem Zuschauer aber nie wirklich wichtig ist. Gerade weil Schauspielerisch nicht viel bei herum kommt. Auch wird man als Zuschauer nicht aufgeklärt woher der Virus kam, somit wird nicht darauf eingegangen um was für einen Virus es sich handelt. Ausser das er tödlich ist, die Menschen optisch entstellt und qualvoll sterben lässt wird nicht weiter auf ihn eingegangen! Das Seuchenszenario an sich ist jedoch aktuell, und nicht verwerflich im Zeitalter der Schweinegrippe genau passend. Episodenfilm mit Road-Movie und leichten Psycho-Horror Elementen, das aber hauptsächlich öde wirkt und den Zuschauer nicht wirklich mitreissen kann. Da habe ich durchaus mehr erwartet, vor allem habe ich mir ein bisschen mehr Thrill und action gewünscht was leider auf der Strecke bleibt. Als ich aus dem Kino kam war ich ziemlich enttäuscht!

Fazit : Dieser eher unglückliche Versuch eines Endzeit-Road Movies kann weder durch die gelangweilt wirkenden Schauspieler die sich hauptsächlich schwach verkaufen, noch durch eine besondere spektakuläre Story überzeugen. Die Tatsache, dass der Film sich nicht an seine eigens auferlegten Regeln hält setzt dem ganzen definitiv eine Krone auf. Wer trotz allem die "besten" Szenen des Films sehen will kann sich einfach mal den Trailer anschauen, denn besser wird es nicht! Somit rate ich von einem Kinobesuch ab, das Geld kann man sich sparen. Wer interessiert an diesen Film ist, sollte sich lieber mal die DVD ausleihen und mal drüber schauen wenn sie da ist. Meinen Geschmack hat es nicht getroffen dabei habe ich mich so auf diesen Film gefreut da der Trailer vielversprechend war, ich sage einfach nur gähn. Der Film kann dauerhaft nicht unterhalten, dazu gibt er zu wenig her in allen Bereichen!

ungeprüfte Kritik

Passengers - Die Wahrheit lässt sich nicht ewig verleugnen

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 30.11.2009
Passengers verkauft sich leider überhaupt nicht wie ein Thriller, plätschert eher vor sich hin ohne spektakuläre Momente zu verzeichnen. Thrill kommt überhaupt nicht auf, Action oder Spannung wird zu wenig von geboten! Und die Tatsache das sich der Film hauptsächlich wie eine Lovestory verhält lässt ihn noch lahmer werden. Schauspielerisch gesehen auch nicht gerade oben auf, Anne Hathaway als unfähige und unkompetente Psychologin lächerlich, Patrick Wilson wie gewohnt solide aber nicht perfekt. Und die überraschende Wende bzw. Aufklärung am Ende ist auch nicht mehr wirklich überraschend, da uns das Cover bereits ja schon vermuten lässt wie die Tatsachen nun mal wirklich aussehen. Im Film soll man jedoch getäuscht werden, gelingt auch phasenweise und das Ende erwartet man erst so nicht aber hauptsächlich verhält sich der Film öde sorgt aber zumindest noch dafür das man dabei bleibt und nicht abschaltet! B-Movie Charakter, kein starker Film sondern eher was für zwischendurch ohne jeglichen Anspruch. Kaum Spannung, keine grossen Momente, alles schon mal besser gesehen. Mehr muss man dazu auch nicht sagen, weil der Film nicht viel hergibt worüber man noch reden müsste! Kann man anschauen, muss man aber nicht.

Fazit : Unspektakuläres Mystery-Liebesdrama aus Kanada, mit kleinen spannenden Phasen die aber nicht grossartig auffallen. Ein Thriller war es für mich nicht, dafür fehlt einfach das gewisse etwas! Plätschert so vor sich her, ohne wirkliche Atmosphäre zu verbreiten. Die Story ist auch schwachsinnig und unlogisch! Das Ende dann auch nicht mehr überraschend, und auch ziemlich unglaubwürdig inszeniert. Grenzwisschenschaften sind ja schön und gut, aber so wie hier dargestellt dann auch etwas zu kitschig, dann lieber zu White Noise greifen!

ungeprüfte Kritik

Lakeview Terrace

Was könnte sicherer sein, als einen Polizisten zum Nachbarn zu haben?
Thriller

Lakeview Terrace

Was könnte sicherer sein, als einen Polizisten zum Nachbarn zu haben?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 29.11.2009
Samuel L. Jackson spielt seine Rolle als verbitterter, arroganter, strenger, rassistischer, terrorisierender, und ernster Polizist perfekt. Seine neuen Nachbarn sind ihm ein Dorn im Auge, den die Konstellation passt ihm nicht ins Profil. Seine Frau ist vor einigen Jahren verstorben bei einem Autounfall, das Problem was ihn plagt sie sollte eigentlich jemanden beruflich Pflegen, stattdessen hat sie bei ihrem "weissen" Boss im Auto gesessen und ist dabei verunglückt. Nur die Frage wieso sie bei ihrem Chef im Auto gesessen hat, und was sie vor hatte mit ihm plagt ihn immer noch, er vermutet wohl sie wollte ihn mit dem weissen verlassen! Seit dem hat er wohl einen starken Hass auf schwarz/weisse Partnerschaften und lässt diesen Hass an seine neuen Nachbarn aus und möchte sie vergraulen und entpuppt sich als Horror Nachbar. Schauspielerisch zufriedenstellend und unterhaltsam, vor allem Samuel L. Jackson überzeugt mal wieder in vollen Zügen. Owen Wilson stösst nicht an seine Grenzen, war aber meiner Meinung nach noch nie ein Musterschauspieler! Ansonsten verhält sich der Film spannend, hat eine gute Ton und Bildqualität. Ich sehe ihn aber nicht als Thriller an, sondern spiegelt eher den Terror zwischen Nachbarn wieder der schnell entstehen kann. Wirklich Thrill kommt nicht auf, das Ende ist dann auch nicht wirklich tragisch zu betrachten, musste ja irgendwann dann auch mal auf den Punkt gebracht werden und das die Situation irgendwann eskaliert war vorhersehbar. Grosse spektakuläre Wenden, oder Ereignisse bekommt man hier nicht geboten aber trotzdem gefiel mir das ständige terrorisieren, und die Dialoge sind recht amüsant zwischendurch! Trotzdem muss man festhalten das man Samuel L. Jackson schon in besseren Filmen gesehen hat, hier kann man eigentlich nur die gute schauspielerische Leistung bewundern die dafür sorgt das man dabei bleibt und den Film bis zum Ende anschaut. Der Spannungsbogen bleibt bestehen, man kann die Handlung gut nachvollziehen! Es wird einem als Zuschauer nicht unnötig schwer gemacht! Zur kurzweiligen Unterhaltung bzw. für zwischendurch absolut zu empfehlen, aber man sollte keinen grossen Anspruch haben. Spannend aber nicht überragend!

Fazit : Samuel L. Jackson spielt mal wieder den bösen schwarzen Mann,
Sozialpolitische Anspielungen, schwarzen Rassisten, bzw. der Vermischung und dem Zusammenleben von Schwarzen und Weißen, und Polizisten, die ihre Stellung für linke Zwecke missbrauchen damit beschäftigt sich Lakeview Terrace am meisten. Terror in der Nachbarschaft, teilweise spannend! Auf die grossen Momente wartet man leider vergebens, Story recht nett aber keine Höhepunkte und das Ende ist auch nicht gerade originell. Deswegen zur kurzweiligen Unterhaltung geeignet, einfach was für zwischendurch. Für einen Thriller, zu wenig Thrill. Aber schauspielerisch zufriedenstellend!

ungeprüfte Kritik

New Moon - Biss zur Mittagsstunde

Lovestory, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 29.11.2009
Ich habe die Bücher leider nicht gelesen, deswegen kann ich da keine Vergleiche ziehen. War aber schon begeistert vom ersten Teil, auch wenn der Phasenweise zu schnulzig war, aber auf jeden Fall Romeo & Julia dicke Konkurenz machte! Im Gegensatz zum ersten Teil, finde ich die Forsetzung jedoch gelungener, zwar verhält sich der Film weiterhin ziemlich gefühlvoll und romantisch, und punktet mit emotionalen und leicht philosophischen Dialogen und kann trotz langwierigkeit durchaus fesselnd und unterhaltsam sein, auch wenn er zwischendurch etwas abflacht und so vor sich her plätschert. Dieses mal kommt auch sowas wie Spannung auf, war der erste Teil noch zu sehr damit beschäftigt die Liebesbeziehung zwischen Mensch und Vampir zu präsentieren, sehen wir in New Moon eine "zwischen zwei Stühle stehende" Bella. Nachdem Edward Bella verlassen hat, weil er sie vor der eigenen Familie schützen bzw. beschützen musste, baut sie eine emotionale Verbindung zu "Jacob den Werwolf" auf, den sie noch aus Kindertagen kennt. Er bringt sie durch die schwere Zeit, und stillt ihr Verlangen an Edward zu denken, der sie im wahrsten Sinne des Wortes hängen gelassen hat um am Ende wieder den Liebesgott zu spielen! Somit hat sie zwei Männer die sie lieben, aber man kann sich ja bekanntlich nur für einen entscheiden, und einer wird auf der Strecke bleiben und traurig sein. Das spiegelt dann auch das unfaire Ende wieder. Zumindest aus der Sicht des Jacob´s gesehen, aber Twilight wäre nicht Twilight ohne Bella und Edward deswegen schon nachvollziehbar. Optisch ziemlich gelungen, die Kameraführung und die Schnitte sind einwandfrei, jede Szene wird bildgewaltig dargestellt. Die special effects, vor allem wenn sich Jacob als Werwolf verwandelt ist optisch grandios eingefangen und gelungen, wozu ich noch sagen muss das für mich die Werwölfe in diesem Film wohl die einzigsten wirklichen Highlights waren, wenn man bedenkt das die Story sich hauptsächlich mit der Sehnsucht nach Edward, und mit der Depression von Bella beschäftigt! Der Soundtrack kann sich auch hören lassen, die Filmsequenzen werden zwischendurch passend mit toller Musik untermalt. Das einzige was stört sind die langwierigen und unspektakulären Momente, ständiges Liebesgeschwafel kann dauerhaft auch mal eintönig wirken so schön wie es auch ist. Trotzdem bietet New Moon alles das was ein Twilight Fan braucht um zufrieden zu sein, wer Robert Pattinson Fan ist muss sich leider damit abfinden das der Frauenschwarm im Film nicht dauerhaft sichtbar ist. Er ist am Anfang vorhanden, und dann erst gegen Ende wieder und immer mal kurz zwischendurch! Die wirklichen Hauptrollen haben hier eher Kristen Stewart und Taylor Lautner. Trotzdem muss man festhalten zeigt uns Twilight das schönste Paar nach Romeo & Julia, diesen Touch und Stempel wird diese Filmreihe wohl nie verlieren! Und ab und an ein bisschen Action lässt sich dieses mal auch blicken. Im grossen und ganzen eine solide Fortsetzung der Buchverfilmung. Auch wenn es nicht immer möglich ist Zeilen die man liest genau so in einen Film zu packen! Würde man das komplette Buch identisch verfilmen, würde der Film zu lange laufen und somit fasst man dann meistens die Highlights aus dem Buch zusammen und formt diese zu einem Film. Hauptsächlich spricht Twilight das weibliche Publikum an, vor allem ist es dieses mal schon fast daran angelegt! Jacob läuft dauernd mit freiem Oberkörper herum, Edward lässt Blicke los die Frauen fesseln und für das männliche Publikum springt weniger bei heraus. Für Twilight Fans ein muss, für alle anderen sei gesagt, wer auf solche Art Romanze abfährt riskiert ruhig mal einen Blick. Twilight führt uns auch im zweiten Teil in die Welt der Romantik und in die Welt der Fantasy und Fabelwesen. Schauspielerisch gesehen zufriedenstellend, aber nicht krönend! Liebe kann so schön sein, wäre nicht zu viel Schmerz erkennbar im New Moon.

Fazit : New Moon ist langwierig, die Schauspieler machen ihre Sache gut, aber nicht perfekt. Oft wirkte das ganze zu depressiv auf mich, Kristen Stewart zeigt kein Lächeln, ist ständig ernst auch wenn es mal erfreuliche Dinge gibt. Das am Ende dann alles wieder so kommt wie erwartet, obwohl Edward seinen Abschied herzlos und kühl vollzogen hat fand ich zu klischeehaft und naiv! Trotzdem präsentiert der Film eine brillante Optik und eine einwandfreie Kameraarbeit! Zwischendurch wird es actionreich, zumindest dann wenn Jacob mit seiner Werwolf Sippe für spannende Momente sorgt, auch wenn das leider viel zu selten der Fall war. Das dauerhafte Liebesgeschwafel kann nerven, weil jeder weiss der schon mal eine Beziehung hatte das man sich nicht ständig Komplimente macht weil man es dann als "übertrieben" darstellen würde! In Twilight ist dies aber möglich, wer drauf abfährt hat seinen spaß, wer mit sowas nichts anfangen kann der lässt die Finger davon. Den Twilight ist und bleibt eine ewige Liebesgeschichte zwischen Mensch und Vampir in deren sich gegenseitiges anschmachten im Vordergrund steht!

ungeprüfte Kritik

MISSING PCF Placeholder

Das Gesetz der Ehre

Wahrheit. Familie. Stolz. Was bist du bereit zu opfern?
Krimi, Thriller

Das Gesetz der Ehre

Wahrheit. Familie. Stolz. Was bist du bereit zu opfern?
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.11.2009
Leider ziemlich enttäuschender Mix aus Korruptionsthriller und Familiendrama!
Die Story wurde mittlerweile schon zu oft in Filmen verarbeitet und lässt keine grossartigen Erneuerungen zu. Korrupte Polizisten die in kriminellen Geschäften verwickelt sind und ihre nicht gesetzlich sauberen Abläufe mit Gewalt vertuschen. Der Film ist ziemlich langwierig und über grosse Strecken auch ziemlich langweilig und unspektakulär. Die Schauspieler hat man auch schon mal in besseren Rollen gesehen, Edward Norton als "guter Cop" wohl noch neben Collin Farrell schauspielerisch am stärksten, aber auch nicht brillant. Zwischendurch hat der Film auch seine spannenden Momente, ist aber eher selten der Fall! Erst gegen Ende kommt der Film so richtig in Fahrt, trotzdem lässt das Ende einige Fragen offen, und ist nicht wirklich aufklärend. Die familiäre Konstellation und die Gefahr das sie auseinanderbricht ist spürbar, und sorgt für eine angespannte Atmosphäre. Wie soll es auch anders sein wenn Norton als Detective Ray Tierney "guter Cop" gegen seinen Schwager Jimmy Egan "korrupter Cop" stellt der mit seiner Schwester zwei Kinder hat, seinen Schwager aber ans Messer liefert und in den Dreck zieht für korrupte Geschehnisse die er selbst einfädelte und vollstreckte. Solche Cop-Thriller haben das Problem immer den selben Plot zu besitzen. Es gibt die Guten, es gibt die Korrupten und es gibt die, die es tolerieren. Die Loyalität zur Familie und die innere Zerrisenheit, Schuldgefühle, Verzweiflung, reue aber auch abgebrühtheit machen diesen Film aus! Dramaturgisch gut inszeniert, für einen Thriller jedoch zu schwach. Die Schauspieler können nicht an ihre Grenzen gehen, und sind nicht ausgelastet. Ansonsten kam mir einiges aber schon realitätsnah daher. Man kann sich diesen Film zur kurzweiligen Unterhaltung mal anschauen. Ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Das Problem ist einfach das er zu wenig Spannung bietet, die Phasen bis mal wieder was nennenswertes passiert dauern zu lange. Man nahm sich viel Zeit für die Story, der Rest bleibt auf der Strecke und sogar die Story hat am Ende so ihre Lücken. Hat man alles schon mal besser gesehen, wer auf Cop-Thriller abfährt mit Korruptionshintergrund der kann hier beruhigt zugreifen, für alle anderen gilt eher zieht sich über lange Strecken wie Kaugummi, man kann ihn sehen, muss man aber nicht!

Fazit : Typischer Cop-Thriller mit dramatischen familiären Abläufen, und einer typischen thematik die sich mal wieder um Korruption innerhalb eines Polizei Präsidiums dreht. Zu langweilig und unspektakulär, zieht sich in die Länge ohne Thrill, weil mehr dramatik als Thrill und das Ende lässt zu viele Fragen offen. Nicht unbedingt empfehlenswert, ist ein Film den man schaut und nicht lange im Gedächtnis behalten wird. Dafür stimmt die Atmosphäre, aber sonst nicht mehr als ein solides Korruptionsspektakel, Schade!

ungeprüfte Kritik

Freitag, der 13.

Willkommen in Crystal Lake.
Horror, 18+ Spielfilm

Freitag, der 13.

Willkommen in Crystal Lake.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 26.11.2009
Aufgeppepte und an die Neuzeit angepasste "Freitag der 13te" Version mit einem Jason der sich gewohnt durch ein Dörfchen metzelt, und dabei natürlich niemanden auslässt. Jason wirkt aktiver und einfallsreicher, somit metzelt er seine Opfer nicht nur mit einem Messer bzw. Machete nieder sondern lässt sich was einfallen. Die Slasher Momente bzw. Mordszenen sind relativ brutal, aber auch nicht grossartig spektakulär. Hat man alles schon mal besser gesehen! Im Gegensatz zu den Klassikern kann diese Version nicht mithalten, lächerliche Sex Szenen lösen die angespannte Atmosphäre auf, möchte manchmal alles etwas unfreiwillig lustig wirken. Die Schauspieler sind nicht die besten, manche sind schon aus dem Genre bekannt, können schauspielerisch gesehen aber keine Ausrufezeichen setzen, ist in diesem Genre aber auch nicht wirklich nötig! Typischer Teenie-Slasher mit Jason im Rücken, der die Leidenschaft hier zum ersten mal für eine Hockeymaske entdeckt geht er vorher noch mit einer Ski-Maske auf die Jagd, lässt er es im zweiten Abschnitt mit der gewohnten weissen Maske krachen um seine Mutter zu rächen die einst ihr Kopf opfern musste. Was ich gut fand an dieser Version, es wird nicht viel gelabert sondern im Minutentakt gemetzelt was das Zeug hält. Da durch bleibt die Spannung bestehen und bricht nie ab, bei der Uncut version wird der Mordakt dann noch intensiver dargestellt und nicht nur halb gezeigt sondern bis zum letzten Atemzug der Teenie-Opfer. Die Atmosphäre wirkt düster und beklemmend, die Teenies sorgen aber für ein paar unlustige Gags, und verhalten sich wie immer unterlegen. Nur eine Frau verschont Jason, ein Mädchen das seiner Mutter ziemlich ähnlich sieht. In ihr sieht er sie und hält sie in einer Art Keller gefangen, ihr Bruder sucht sie und möchte sie befreien aber da hat er die Rechnung ohne Jason gemacht. Meiner Meinung nach eine gelungene Auffrischung, aber nichts neues. Leider schon ausgelutscht und bekannt! Die Klassiker sind meiner Meinung nach unübertreffbar. Somit bleibt es ein solider Slasher, mit typischen Teenies und einiges an Blut und gemetzel. Nicht mehr und nicht weniger! Zwar sind die Drehorte passend und atmosphärisch, aber leider ziemlich ähnlich wie in anderen Filmen des Genre´s auch. Die Dialoge sind schwach und nicht wirklich unterhaltsam, somit bekommt man einen Metzgerfilm geboten ohne viel schnick schnack oder erneuerungen, hier wird gewohnt auf Jason Marnier gemetzelt. Manchmal hat man das Gefühl in einem Softporno zu sein, manchmal bei Beverly Hills 90210 aber wirklich grossartig ist der Film nicht, einzig und alleine die Optik ist im Gegensatz zu den Vorgängern besser!

Fazit : Jason der deformierte killer metzelt mal wieder. Ein typischer teenie-horrorstreifen, mit viel blut, gekreische und keiner besonders sinnvollen und packenden story. Ziemlich vorhersehbar und keine grossen Überraschungen! Dauergemetzel mit unterlegenen Opfern und einem offen gelassenen Ende. Nichts neues, bekannt und abgelutscht mit einem Jason Vorhees auf Speed. Wie gewohnt brutal und blutig, aber für Genre Fans nicht ekelig genug um geschockt zu sein.

ungeprüfte Kritik

Frozen - Etwas hat überlebt

Science-Fiction, Thriller

Frozen - Etwas hat überlebt

Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.11.2009
Nichts grosses aber auch nicht ganz schlecht. Die Thematik ist abgelutscht und wurde schon mehrmals verfilmt, globale Erderwärmung und ihre Auswirkungen! Wieso man gerade dann auf Wirtstiere kommt, Käfer die unter die Haut gehen und sich innerlich vermehren und am Ende die Protagonisten zum fressen gerne haben ist mir ein Rätsel. Trotzdem amüsant, die Schauspieler sind auch eher von der Stange gegriffen aber trotzdem noch recht zufriedenstellend. Phasenweise spannend, ekelig aber nicht wirklich schockierend. Da waren die Klingelton Pflanzen die unter die Haut gehen im Film "Ruinen" schon erschreckender unter der Haut. Auch nicht sehr originell verpackt, das man plötzlich einen Mammut fand in dem sich Larven befinden die später Menschen und Tiere befallen ist nicht unbedingt vorstellbar, vor allem weil der Mammut schon längst ausgestorben ist und über die Jahrzehnte nicht viel von seinem Körper übrig bleiben kann und mit Larven und Käfer im Organismus wäre dieser schon bereits komplett verspeist, also total unlogisch vor allem fragdwürdig wie diese Art Käfer in der kälte der Antarktis überleben konnte dauerhaft vor der Erderwärmung. Das sich Dr. Kruipen dann freiwillig damit befallen lässt um es in die Welt zu tragen, seine Tochter versucht zurückzulassen ist nicht gerade symphatisch! Im grossen und ganzen ein weiterer Beitrag zur Biologischen Erklärung unserer negativen Naturbeachtung. So nach dem Motto "Irgendwann ist alles vorbei, und bevor alles vorbei ist werden wir noch alle von Käfer befallen und gefressen". Somit bleibt das ganze nichts anderes als ein spannendes Spektakel das uns einiges an Parasitenekel, gelegentliche Larifari-Moralkeulen wegen Klimawandel um die Ohren haut und das ganze ist wohl eher nur wirklich beängstigend für Menschen die unter Insekten-Phobie leiden. Ausser dem standardisierten Dezimieren der Gruppe, dem einsetzenden Psychospielchen im Angesicht des Todes, sowie einigen blutig-ekligen Momenten, ist Marc A. Lewis nicht wirklich viel für seinen Film eingefallen. Immerhin muss man „Frozen“ zugestehen, dass er wenigstens versucht sich für den Spannungsaufbau Zeit zu nehmen. Grossartige spektakuläre Momente sollte man hier jedoch nicht erwarten, Hat man alles schon besser gesehen! Für zwischendurch brauchbar um die langeweile zu beseitigen, zu mehr ist der Film leider nicht bereit.

Fazit : Unspektakuläres blutiges phasenweise spannendes Spektakel mit leichten Ekelfaktor. Schauspieler sind nicht gerade erwähnenswert. Zumindest versuchen sie teilweise zu spielen! Die wirklichen Highlights bleiben aus, und das Ende ist ziemlich schwach. Nichts ganzes, aber auch nichts halbes! Kann man sich anschauen, muss man aber nicht. Mehr schlecht als wirklich gut. Einiges wurde abgeschaut von Carpenters the Thing, und somit gingen auch schnell die eigenen Ideen aus. Wenn der Untergang so aussieht, dann bitte einen ticken spektakulärer! Mich hätte auch viel mehr interessiert was nach dem ganzen Spektakel so passierte und nicht davor. Hätte man wesentlich mehr von gehabt hätte man die Käfer noch begutachten können wie sie die Landschaften befallen. Aber man kann ja nicht zu viel erwarten von einem schwachen B-Movie! Somit kann ich nur sagen, kann man sich anschauen muss man aber nicht. Die special effects sind phasenweise gelungen, aber trotz Kriechende Käfer kann der Film nicht genug schockieren.

ungeprüfte Kritik

Forbidden Kingdom

Der Kampf um die Ewigkeit.
Fantasy, Abenteuer

Forbidden Kingdom

Der Kampf um die Ewigkeit.
Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "DerEinsamePicasso" am 25.11.2009
Forbidden Kingdom präsentiert uns wohl die populärsten und beliebtesten Martial Arts Meister nach Bruce Lee, Jet Li und Jackie Chan in einem Film! Unglaublich starke Kampfszenen die mal wieder von akrobatik und gut choreografierte Kampfabläufe geprägt sind, hätten nur noch etwas länger ausfallen können. Philosophische Dialoge geben sich die Hand mit lustigen und amüsanten Momenten und Dialogen. Zusätzlich bekommt man eine märchenhafte Story geboten mit grandiosen Landschaftsaufnahmen die an das alte China erinnern sollen. Die Geschichte an sich wird gut und verständlich erklärt und einem näher gebracht, auf die unterschiedlichen Charaktere wird gut eingegangen. Somit geht Jackie Chan zurück in seine Vergangenheit und spielt den ewig Wein trinkenden heimlichen Meister des Kung Fu, Jet Li als kämpfender Mönch bekannt, und ein Milchbubbie mit dem Namen Jason der hauptsächlich an das damalige Karate Kid erinnert machen sich auf die Reise zusammen mit Golden Sparrow die noch eine eigene Rechnung mit dem Jade-Kriegsherren offen hat den berühmten Monkey Kampfstock zurück zu Monkey King zu bringen, dieser wurde vor Jahren vom Jade Kriegsherren versteinert, nur der Stock kann ihn wieder von der Versteinerung befreien. Ein zauberhaftes Märchen, mit typischen Elementen aus Asien und fliegenden Martial Arts Künstlern! Bruce Lee war einst gegen fliegende Kämpfer, da nicht realitätsnah. Trotzdem wird seine Weisheit in einer Szene geehrt, nicht zu vergessen das berüchtige Interview als Bruce Lee sagte "Be water my friend" ich meine einige Zeilen aus diesem Interview wurden im Film eingebaut, kam mir zumindest so vor. Ansonsten hat mir der komplette Ablauf gefallen, schön geordnet und jede Sequenz passt ideal hinter die nächste! Wird sehr unterhaltsam dargestellt, wohl einer der besten Eastern der Neuzeit auch wenn das ganze natürlich nicht in der Neuzeit spielt. Wer Jet Li´s "Hero" schon schmackhaft und toll fand, wird an Forbidden Kingdom ebenfalls seinen spaß haben. Ein gut inszeniertes Martial Arts Spektakel mit soliden Altmeistern Li und Chan in einem berauschenden Märchen voller spektakulären effektreichen Kampfszenen und Momenten! Verspielt aber doch typisch asiatisch, Martial Arts Fans kommen aber vollkommen auf ihre Kosten und sollten zuschlagen.

Fazit : Die ernsthaftigkeit von Jet Li, und der starke Humor von Jackie Chan ergänzen sich hier brillant obwohl sich Jet Li hier ebenfalls humorvoll präsentiert in manchen Phasen des Filmes den auch er ist in der altzeit lustig. In seinen Neuzeit Filmen ist er eher ernster zu betrachten und geht eher den Weg von Bruce Lee. Die Protagonisten schlagen sich solide durch die Mär vom Verbotenen Königreich, auch wenn ich gestehen muss das mir hier zu viel mit der Seiltechnik gearbeitet wurde das erinnerte an alte Eastern wo die Kämpfer ständig durch die Lüfte flogen. Ansonsten aber recht spannend, lustig, verspielt, und unterhaltsam zu betrachten! Einwandfreie Bilder und Optik, wirklich spektakulär ist aber nur der Kampf zwischen Jet Li und Jackie Chan im Kloster, der Rest ist eher schon durch anderen Eastern bekannt und abgelutscht. Milchbubbie Michael Angarano passt leider meiner Meinung nach überhaupt nicht in den Film, wieso man gerade ihn aussuchen musste ist mir ein Rätsel. Die Synchronisation lässt zu wünschen übrig aber ansonsten einwandfreies Martial Arts Märchen im stil von "Hero", "Karate Kid", "Tiger & Dragon", Die unendliche Geschichte" und "Drunken Master" zumindest aus Jackie Chan´s sicht. Ich hätte mir lieber ein Neuzeit Spektakel gewünscht mit Chan und Li in Action, weil dieser ganze unrealistische Mythologie-Blödsinn aus grauer Vorzeit ist doch schon angestaubt und nicht mehr so beliebt. Trotzdem konnte mich der Film mit seinen Kampfszenen und seinem märchenhaften Ablauf beeindrucken und fesseln! Ein muss für jeden Martial Arts Fan, faszinierender Mythologie-Eastern mit Chan und Li in Höchstform. Absolut zu empfehlen! Wer auf solche Filme abfährt wird hier definitiv seine Freude und spaß haben, da das ganze auch Kindgerecht ist, kann man diesen Film meiner Meinung nach mit der ganzen Familie geniessen.

ungeprüfte Kritik