Kritiken von "stuforcedyou"

Lieferung mit Hindernissen

Killer frei Haus
Komödie, Action

Lieferung mit Hindernissen

Killer frei Haus
Komödie, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 13.09.2010
Geschwätzige und affektierte Gaunerkomödie die zwangsläufig in einen Standoff-Showdown ausartet. Der Weg dahin ist zwar für fast alle Beteiligten problematisch und voller Hürden, doch diese sind äußerst berechenbar platziert und geizen mit Komik und Esprit.
„Lieferung mit Hindernissen“ ist zwar ein Film mit einem großen Mundwerk, aber wie so oft verbirgt sich auch hinter diesem Großmaul eigentlich nur ein kleiner Mann.

ungeprüfte Kritik

The Book of Eli

Science-Fiction

The Book of Eli

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 08.09.2010
„The Book of Eli“ überzeugt zu Beginn durch seine Optik, doch alleine die Atmosphäre vermag es nicht das christlich-aufgeblähte Handlungskonstrukt zu tragen. So fällt alles nach und nach in sich zusammen und hinterlässt genau dass, wo durch Hauptdarsteller Denzel Washington wandert: Ödnis.

ungeprüfte Kritik

Ein Prophet

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 07.09.2010
„Un Prophet“ ist für mich, trotz Schwächen, einer der Filme dieses Jahres. Regisseur Jacques Audiard und sein Hauptdarsteller Thar Rahim erzeugen mit diesem Gemisch aus nüchternen Gangsterfilm, zeitgemäßer Knastballade und fein beobachteter Charakterstudie eine großartige Sogwirkung. Es ist das unsymmetrische, was den Film so anregend macht. Gerade eben schwelgt der Film noch im harten Gefängnisalltag nur um wenig später Poesie zu präsentieren, die zum interpretieren einlädt und dennoch fügt sich alles in ein gelungenes Ganzes.
„Un Prophet“ ist nicht nur ein Genrefilm der auf Kunst macht, sondern ein kunstvoller Film der Genres. Ein wirklich bemerkenswerter Film.

ungeprüfte Kritik

Duell der Magier

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 07.09.2010
Den treffendsten Satz zu „Duell der Magier“ gleich vorweg: „Duell der Magier“ ist weder magisch noch zauberhaft. 
Der Film von Jon Turtletaub ist eigentlich genau dass was bereits der Trailer versprach: Ein Effektfilm. Da werden Energieblitze herumgeschleudert, Drachen verwüsten Chinatown und ein Oldtimer wird problemlos in einen Sportflitzer verwandelt. Schön und gut, aber der Kontext in dem die Effekte stattfinden ist plump. Die Handlung weiß nie so recht wohin sie will. Mittelalter trifft auf Big Apple, Science meets Magic. Aber die vom Film vorgenommene Symbiose erweist sich als brüchig, weil die verschiedenen Stile nicht miteinander fusionieren. Jeder Stil steht für sich selbst, das ergibt ein unstimmiges Mosaik dass dazu noch mit öden Figuren und einer dösigen Romanze belastet wird. Was diese Bruckheimer-Produktion dazu noch die Atmosphäre nimmt, ist der klägliche wie hartnäckige Versuch das Magische zu erklären. So beraubt sich der Film letztlich selbst, weil er die Faszination des Unbekannten und Unerklärlichen der Magie mit Füßen tritt. 
Ähnlich stiefmütterlich geht „Duell der Magier“ mit der Bedrohung durch die Bösen um, die immerhin die Welt vernichten wollen. Diese Bedrohung ist jedoch zu keiner Zeit spürbar und so wirken die Schurken ähnlich bedrohlich wie der Held des Films, der Nerd Dave. Einzig der Lakai Drake Stone überzeugt, jedoch nicht durch seine Boshaftigkeit sondern durch seine parodistische Aussage, denn Stone ist eine klare Kopie von modernen In-Illusionisten wie Kris Angel. 
„Duell der Magier“ ist ein lauter, mutloser Popcornfilm, der glaubt dass einzig CGI im Stande ist Magie zu erzeugen. Eine Fehleinschätzung.

ungeprüfte Kritik

Whatever Works

Liebe sich wer kann.
Komödie, Drama

Whatever Works

Liebe sich wer kann.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 07.09.2010
Boris ist ein Besserwisser, ein Neurotiker, ein Pessimist, ein Zyniker, ein Misanthrop und die Hauptfigur bei „Whatever Works“. Boris ist aber nicht nur das sondern auch Fixpunkt der (eher vergessenswerten) Handlung und der Grund warum der Film trotz Längen und einigen Durchhängern in der zweiten Hälfte sehr amüsant geraten ist. So ist Woody Allens erster New York Film nach dem eher missglückten „Melinda & Melinda“ von 2004 ein wirklich nettes Spätwerk des Vielfilmers.

ungeprüfte Kritik

Killer Bean Forever

Wer ihm in die Quere kommt, wird entkoffeiniert!
Animation, Action

Killer Bean Forever

Wer ihm in die Quere kommt, wird entkoffeiniert!
Animation, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 07.09.2010
Die Arbeit, die Regisseur, Autor, Animator und Sprecher Jeff Lew mit diesem Projekt hatte war gewiss gigantisch und das Ergebnis ist wirklich bemerkenswert, wenn man aber diesen (überaus verdienten) Strebsamkeits-Bonus weg lässt, mangelt es der Killerbohne letztlich doch an genügend Witz. Dafür erinnert die Story sowie die Actionszenen an die guten alten Filme von John Woo oder Johnnie To. Heroic Bloodshed with Beans. Nicht perfekt und leider hier und da recht unausgereift, aber eine bemerkenswerte Leistung.

ungeprüfte Kritik

Ca$h

Der eine stielt. Der andere zählt.
Krimi, Thriller

Ca$h

Der eine stielt. Der andere zählt.
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 07.09.2010
Zwar kann der Film sein geringes Budget nicht immer verbergen, dank der Leistung von Sean Bean als Gangster mit Stil und Prinzipien macht „Ca$h“ zu Beginn aber Laune. Leider gelingt es Regisseur Milburn Anderson nicht die Geschichte rund um einen Koffer voller Geld sehenswert weiterzuentwickeln. So ist „Ca$h“ ein kleiner Thriller mit einigen guten und humorvollen Momenten. Schade nur, dass er auf dem Weg zum (langweiligen) Finale diese positiven Eigenschaften gegen Eintönig- und Belanglosigkeiten eintauscht.

ungeprüfte Kritik

Daybreakers

Die wertvollste natürliche Ressource im Jahr 2019 sind wir Menschen.
Science-Fiction, Fantasy

Daybreakers

Die wertvollste natürliche Ressource im Jahr 2019 sind wir Menschen.
Science-Fiction, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 07.09.2010
„Daybreakers“ ist ein Hätte-Filme, also die Sorte von Film die sichtbar Potenzial haben und dieses teilweise auch nutzen, aber leider auch teilweise die falschen Entscheidungen treffen. „Daybreakers“ ist in der ersten Hälfte eine atmosphärische Wucht und besticht durch seine Verbindung von Vampirromantik, High Tech und Monsterkino, doch dann konzentriert sich der Film lieber auf deftige Splattereinlagen und die Geschichte sowie die Charaktere werden stellenweise zu Figuranten degradiert. Wirklich schade, aber dafür gelingt es „Daybreakers“ zweifellos das Vampirgenre mit neuen Impulsen auszustatten. Ob diese in Zukunft genutzt werden wird sich zeigen.

ungeprüfte Kritik

It Might Get Loud

Drei Musiker, drei Generationen, jede Menge Gitarren.
Dokumentation, Musik

It Might Get Loud

Drei Musiker, drei Generationen, jede Menge Gitarren.
Dokumentation, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 07.09.2010
Ich als musikalischer Unwissender, der selbst als Luftgitarrist elendig bei „Alle meine Entchen“ versagt hatte mit der Guitar-Doku „It might get loud“ durchaus angenehme 97 Minuten. Die musikalische Besessenheit der drei Rockstars ist spürbar, etwa wenn Jack White mit blutigen Fingern weiter sich und sein Instrument herausfordert und statt mal wieder zu erzählen welche Erfolge Jimmy Page, The Edge und Jack White hatten, konzentriert sich der Film lieber aufs wesentliche: Die Musik, bzw. die E-Gitarre. Das Treffen der drei Rockgrößen ist so ein angenehm leiser Film über die großen Töne.

ungeprüfte Kritik

Antichrist

Drama, 18+ Spielfilm

Antichrist

Drama, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 07.09.2010
Wenn sich eine Figur eines Filmes oder eins Theaterstücks direkt ans Publikum wendet, nennt man dies „die vierte Wand durchbrechen“. Lars von Trier war schon immer ein Filmemacher, der als Regisseur diese vierte Wand durchbrach. Natürlich, viele Regisseure wollen Botschaften mit ihren Werken vermitteln, doch von Trier gehört zu den Regisseuren die mit ihren Botschaften gezielt auf die vierte Wand zielen und sie versuche zu durchbrechen. 
„Antichrist“ durchbricht diese Mauer, oft und mit tosendem Lärm. Dabei gibt es immer wieder Bilder die mal dämonisch, mal wunderschön oder sogar beide Attribute miteinander vereinen. Alleine der Prolog ist sensationell. Eine Szenerie aus Dekor, Pornographie, Tristesse, Romantik und Tragik. Doch so gut und berauschend „Antichrist“ beginnt so steil geht es später bergab. Van Trier, der mit diesem Film seine Depression bekämpfen wollte, verschießt sein Pulver in ungelenken Dialogen, Symboliken und Deutungen. Er inszenierte ein Gruselmärchen mit gigantischen Metapherbergen, die jeglichen Bezug zu den Figuren versperren. Dazu wirken die gezeigten Grausamkeiten und Brutalitäten zu konstruiert, wie ein geplanter Skandal. Dass ist wenig kunstvoll und wenig unterhaltsam und so ist „Antichrist“ für mich trotz einiger großartigen Kunstgriffe nicht mehr als eine auf Skandal getrimmte Therapiestunde.

ungeprüfte Kritik

Not the Messiah

He's a Very Naughty Boy
Komödie, Musik

Not the Messiah

He's a Very Naughty Boy
Komödie, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 26.08.2010
Für alle Python-Fans ein nettes Stück für ihre Sammlung. Zwar erreicht diese Version des „Leben des Brian“ nie die Gagdichte des Originals, aber dank einem guten Sound, tollen Gastauftritten und weil es eben Monty Python ist, ist „No the Messiah“ sehenswert, auch wenn dieses große Projekte letztlich doch einen ernüchternden Eindruck hinterlässt.

ungeprüfte Kritik

Ip Man

Der Kung-Fu-Meister von Bruce Lee.
Action, 18+ Spielfilm

Ip Man

Der Kung-Fu-Meister von Bruce Lee.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "stuforcedyou" am 26.08.2010
Donnie Yen bewies schon öfters seine kampfkünstlerisches Können. Doch in „Ip Man“ darf Yen nun der alleinige Star sein, auch wenn andere große Namen wie Simon Yam mitwirken.
„Ip Man“ ist ein gut gefilmter Martial-Arts Film mit wirklich herausragenden Kampfszene. Aber nicht nur die Actio überzeugt sondern auch Donnie Yen als Titelfigur. Er strahlt eine unbeschreibliche Würde, Ruhe und Eleganz aus und lässt den Flm so hochwertiger erscheinen als er ist. Doch „Ip Man“ hat ein Problem: Die Handlung. Ziellos sucht der Film nach einem roten Faden und greift viele Geschichten und Figuren auf, die allerdings meist einfach lieblos fallen gelassen werden. Da es sich aber nicht nur um einen Actionfilm sondern auch um ein Biopic handelt sind solche Schwächen durchaus verzeihbar, vor allem weil es dank Donnie Yens Präsenz einfach immer interessant bleibt „Ip Man“ zu folgen

ungeprüfte Kritik