Pelle Nœrman ist verliebt in Amanda Sommersteed. Da kommen ihm seine neu gewonnenen Ameisenfähigkeiten gut zu pass.
Ein ganz netter, angenehm kurzer Kinder-Superheldenfilm, der aber fast genau nach dem Standardmuster für dieses Genre abläuft. Knappe 3 Sterne.

Die Storyidee ist schon etwas abgegriffen. Aber es macht wiedermal Spaß Noomi bei ihrer Arbeit zuzuschauen. Sie macht sich gut in dem nostalgischen Ambiente. Ihre Performance hier ist auch das Sehenswerteste an dem Film. Schauspielerisch kann Joel Kinnaman da nicht so gut mithalten.
Die Erwartungen werden natürlich stark durch ihr Image als Tough Girl bestimmt, und man freut sich schon drauf, dass sie sich den Drecksack schnappt. Wer nach purem Rachefilm-Vergnügen sucht, wird hier eher nicht fündig. Es geht vorwiegend um die Zweifel, ob der Typ nun der Drechsack ist, oder nicht. Das verursacht dann doch eher Ungeduld als Spannung. Natürlich ergeben sich aus der Situation auch interessante Fragen, aber es wird einfach zu lange auf der Stelle getreten. Technisch ist an dem Film nichts auszusetzen, die Motivationen sind weitgehend stimmig und die Auflösung ist vorhersehbar , aber ok. 3,2 Sterne.

Damals fand ich den lustiger als heute. Detlef Buck ist einer der wenigen deutschen Filmemacher, dem es hin und wieder gelingt, unterhaltsame Filme zu machen.
Da ist hier die Besetzung auch hilfreich. Hübchen setzt sich dabei souverän von seinen Mitmimen ab. Inszenatorisch ist das aber wiederum sehr deutsch auf lustig getrimmt, plakativ und gripstheaterartig. Ganz witzig sind so manche Ost-Terminologien und DDRspezifische Absonderlichkeiten, die so langsam in Vergessenheit geraten. Nen Mufuti habe ich auch noch. Den gabs wohl auch im Westen…
Aber ein paar Lacher sind auf jeden Fall dabei. 3,2 Sterne.

Michael Parks war nicht zu unrecht einer von Tarantinos Lieblingsschauspielern. Hier hat er sich aber für ein blödes Projekt entschieden.
Die Story ist ganz schön dreist und auch etwas zu willkürlich für meinen Geschmack. Ein gutes Stück zu absurd, um einen irgendwie zu fesseln. Tusk ist dann auch eher lächerlich, als schockierend oder gruselig, oder was immer da beabsichtigt war. Das gilt eigentlich auch für den ganzen Film. Ich habe jedenfalls keinen Zugang gefunden und habe mich gelangweilt. Da reichen 1,6 Sterne.

Eine ziemlich lächerliche, asiakitschbunte Psychopathen-Bande traumatisiert hier unseren Jackie und macht ihn zum Trinker. Das ist sehr naiv konstruiert und dadurch eher ärgerlich als unterhaltsam. Herr Chan versucht recht krampfig, mal eine dramatische Rolle zu spielen.
Auf eine Jackie Chan Film würdige Actionszene muss man lange warten. Natürlich wird seine Freundin von den Bösen mit hineingezogen. Das zeigt gut den mangelnden Einfallsreichtum… Knappe 2 Sterne.

Leider kann hier nur die Titelsequenz, vor allem dank der Musik, an das Feeling der Originalreihe anknüpfen. Die Albernheiten, die da noch kultig waren, wirken hier meist eben nur albern und affektiert. Das liegt vor allem daran, dass diese Art von Humor seit ein paar Jahrzehnten überholt ist. Nur ganz wenigen Ausnahme-Witzenachern können sich das noch hin und wieder leisten. Für Kinder*Innen (:P) funktioniert das aber möglicherweise auch noch in diesem Fall. Im Originalton ist das auch wiedermal etwas erträglicher, als in der deutschen Synchronisation.
Aishwarya Rai Bachchan muss natürlich noch als „auffällig“ erwähnt werden… 2,3 Sterne.

Wieder ist die Blage zu dämlich und hört nicht auf Papa. Und schon sind sie und Mama tot…
Das zieht dann einige böse Verwicklungen, Eskalationen und Tote nach sich. Im Wesentlichen sieht das, bis auf die leidigen digitalen Flammen, gut aus und ist routiniert erzählt. Aber alles läuft nach dem zu erwartenden Muster. Da wird für den Aufbau des nötigen Rachefeelings erst ordentlich gemordet und misshandelt. Das ist dann doch etwas müßig. Und wie so oft hätte ein bisschen mehr Splatter die Geschichte saftiger gemacht. So wie hier wirkt das doch schon sehr KarlMayFilm-artig. Und der Showdown ist extrem einfallslos und vorhersehbar. 2,7 Sterne.

Ein schönes, stimmungsvolles, frühes Spielberg 70ger Gangster Roadmovie, das den schlechten Einfluss verdeutlicht, den die Frauen auf uns haben:)
Die Behörden haben Goldies Baby Langston! Da ist das Maß voll und sie greift zu unorthodoxen Mitteln der Familienzusammenführung…
Das ist vor allem sehr schön gefilmt und geschnitten und das nostalgische Ambiente gibt dem Ganzen ordentlich Würze. Insgesamt ist die Erzählweise sehr routiniert für so einen jungen Regisseur. Bei all der Tragik der Geschichte gelingt es ihm souverän eine angenehm unaufdringliche, subtile, humorvolle Stimmung zu erzeugen. Ich mag den Film. 4,3 Sterne.

Don und Clints erste Zusammenarbeit glaube ich. Da wird ohne jeden Filter ein sehr simples und antiquiertes Männerbild vermittelt, dass in seiner Dreistigkeit schon auch unfreiwillig komisch ist. Oder eben auch abstoßend…
Die Story ist auch eher für einfache Gemüter gestrickt. Die aus dem Culture Clash resultierenden Witzchen und Komplikationen sind vorhersehbar. Das nostalgische Ambiente gibt dem Ganzen aber einen gewissen Charme. Knappe 3 Sterne.

In zahlreichen Belangen historisch sehr unkorrektes U-Boot-Gruselstück.
Dem Klischee entsprechend kommt da gleich erstmal eine hübsche Frau an Bord und stiftet auch prompt Unruhe…
Die Grundidee ist gar nicht so schlecht und es finden sich auch ein paar andere ganz gute Ansätze. Ein bisschen mehr Geld für eine aufwendigere Produktion hätte da geholfen. Zum Ende hin zieht es sich etwas mit den mystischen Geschehnissen und der Auflösung. Insgesamt war für mich der Film besser, als erwartet und schafft es noch auf 3,15 Sterne.

Für mich ist das unstimmig, dass das Leben noch so lange so unverhältnismäßig normal weiter geht in Anbetracht der Situation. Das soll natürlich auch lustig sein und nicht realistisch. Die kleinlichen Beziehungsprobleme sind da doch völlig fehl am Platze. Der Humor soll hier wohl vor allem dadurch erzeugt werden, dass sich die Leute immer noch um Dinge scheren, die im Angesicht des Weltuntergangs völlig bedeutungslos sind. Steves Figur ist mit seinem Stock im Arsch die totale Spaßbremse. So zieht sich der Film doch sehr belanglos dahin. Die konstruierten Situationen sind nur selten interessant und überraschungsfrei. 2,3 Sterne.

Ein angenehm kurzer Gruselfilm. Und der ist dazu teilweise sogar gruselig. Eine hübsche Blonde gibt’s auch und ihr Freund ist ziemlich supportive.
Ich würde mich ja erstmal um ein paar Generatoren und eine zuverlässige Lichtversorgung kümmern…
Da wird viel jumpgescared und zu genretypischer Musik gerne mal getrennt durch schummerige Räume geschlichen.
Also im Wesentlichen nichts Neues, aber auf eins zwei Klischees wird auch mal verzichtet. 3,3 Sterne.