Asylum schlägt wieder zu. Allerdings ist AMERICAN WARSHIPS 2 weniger ein Sequel zu dem zwei Jahre älteren AMERICAN WARSHIPS, welches eher als Billigversion zu dem Blockbuster BATTLESHIP galt, sondern vielmehr ein gänzlich eigenständiges Trash-Werk. DIE KLAPPERSCHLANGE und LEVIATHAN stehen als Vorbilder bereit, um dann aber letztendlich doch nur wieder die Alien-Karte zu spielen. Als hoffnungsloser Asylum-Zuschauer suchte ich auch hier fast vergeblich eine halbwegs anständige Regie, fand kaum ein Drehbuch und selbst die Darsteller hatten in diesem Umfeld offensichtlich so ihre Schwierigkeiten. 1,90 Air-Force-One-Sterne im Bermuda Dreieck.

Das (einzig) positiv an diesem Versuch eines Spielfilms: Bereits nach einer Stunde und zehn Minuten läuft Gott sei Dank der Abspann. Und auch der einzige Horror den KILLER ANTS verbreiten kann, ist das missglückte Handwerk einen Horror-Film herzustellen. Ekelhaft sind weder Ameisen, noch sonst ein Angst-Aspekt, sondern allein das Spiel der Darsteller. Übertreffen in negativer Hinsicht, konnte dies in KILLER ANTS nur der Regisseur mit seiner aktiven Arbeitsverweigerung. Gerüchten zufolge droht ihm ab sofort ein weltweites Berufsverbot. 0,60 Picknick-Sterne in Texas.

SERIOUS MOONLIGHT hat gleich mit drei essentiellen Problemen zu kämpfen. Erstens: Der Humor ist nicht ganz ausreichend vorhanden für eine wirklich gute Komödie. Zweitens: Die inhaltliche Tiefe in Sachen Beziehung(skrise) ist komplett nicht vorhanden für einen dramatischen Film. Und drittens, das wohl größte Problem: Das Alles ist ziemlich leicht vorhersehbar und damit zünden die Überraschungen, wenn man diese dann überhaut noch so nennen darf überhaupt nicht. Sodann nur 2,10 Toiletten-Sterne im Eigenheim.

GHOSTBUSTERS und MEN IN BLACK wurden in den Mixer geworfen und heraus kam R.I.P.D - REST IN PEACE DEPARTMENT: Meist witzig und spannend, aber leider überaus kurzweilig. Der deutsche Regisseur Robert Schwentke konnte zwar den Original-Comic des Kanadiers Peter Lenkov adäquat auf die Leinwand bringen, allerdings auch für das Filmgenre so absolut nichts Neues generieren. Zudem braucht das 3D in diesem Werk wieder einmal fast kein Mensch. 3,30 Deados-Sterne in Boston.

Die Idee ist in Ordnung, nicht wirklich neu, aber einigermaßen interessant variiert. Der Umsetzung fehlt es allerdings an Überzeugungskraft. Zwar ist 13 SINS recht flott inszeniert, ziemlich spannend und mit seinen knapp 90 Minuten auch recht kurzweilig bzw. ohne nennenswerte Längen, doch konnte auf diese Art und Weise der Plot-Präsentation, der psychologischen Verwandlung der Hauptfigur(en) nicht Rechnung getragen werden. 3,20 Millionenspiel-Sterne in New Orleans.

Dieser Film ist schon sehr schwer zu beurteilen: Irgendwo zwischen sinnlos und abgefahren. Die subjektive Sichtweise des Zuschauer ist ja bei jedem (Kunst-)Werk fundamental, doch bei ENEMY sogar mehr als dies. Rein technisch lässt der Streifen nichts zu wünschen übrig: Starke Darsteller, ordentliche Regie, interessante literarische Vorlage. Kurz und knackig wird auf das furiose Finale hingearbeitet, wobei jenes das Publikum definitiv spalten wird. Von mir gibt es 3,60 Spinnen-Sterne in Toronto.

Optisch und sogar ein wenig inhaltlich verbessert zum durchschnittlichen Vorgänger KAMPF DER TITANEN. Leider beginnt Alles (Action, elementarer Plot und der Handlungsverlauf), mit Ausnahme vom tollen unterirdischen Labyrinth, dann doch immer mal wieder im Laufe der Spielzeit zu langweilen. ZORN DER TITANEN zeigt wie gesagt schon gute Effekte, aber inzwischen können die nicht mehr wirklich überraschen. 3,30 Hades-Sterne in der Unterwelt.

Dieser Werk hat keine eigenen Ideen. Da wurde nicht nur ein Plot aus TRANSFORMERS und PACIFIC RIM zusammengebastelt, sondern auch bei den Details der Story wurde fröhlich geklaut, etwa bei STAR WARS, MATRIX, KARATE KID, IRON MAN und sogar bei STARGATE. Die Tricktechnik läßt erheblich zu wünschen übrig und die Darsteller agieren in der Nähe zum Laienspiel. Zumindest ein wenig Spannung ist zu empfinden und so verbleiben für MANTERA - THE TRANSFORMING ROBOT gerade noch 1,80 Motorrad-Sterne in Asien.

Mindfuck, Exorzismus, Backwood - Krimi, Thriller, Drama, oder Horror?? Man weiss es als Zuschauer nicht so gänzlich - erst wenn der Abspann läuft - vielleicht!! DOROTHY MILLS ist auf diese Art und Weise der Infomationsgestaltung nur halbwegs vorhersehbar, gleichwohl überrascht uns dann das Finale keineswegs. Zudem darf ein gewisses Maß an Logik lediglich das Horror-Genre unterschreiten und zumindest diese Regel wurde bei DOROTHY MILLS eingehalten. Die Inszenierung ist weitgehend einfallslos, während die Darsteller überzeugen können. 2,90 Telefonzellen-Sterne auf einer irischen Insel.

Ein 70er-Jahre-Retro-SciFi als Komödie konzipiert. Ganz nett, denn es werden Klassiker des Genre zitiert, wie zum Beispiel: 2001-ODYSSEE IM WELTRAUM, DARK STAR-FINSTERER STERN, SATURN-3, RAUMSCHIFF ENTERPRISE und LAUTLOS IM WELTRAUM. Problematisch an SPACE STATION 76 ist allerdings die Tatsache, daß weder der Witz wirklich richtig gut funktioniert, noch Spannung aufkommt, geschweige denn ein tieferer Sinn irgendwo zu erkennen ist. Das ist natürlich einfach zu wenig für einen mehr als nur durchschnittlichen Film und daher gibt es auch nur 2,60 Asteroiden-Sterne in der Nähe der Raumstation.

Inhaltlich überzeugend ist anders. Da wird schon mal des öfteren ziemlich dick aufgetragen. Dafür ist PATHOLOGY - JEDER HAT EIN GEHEIMNIS recht flott inszeniert und kommt auch einigermaßen spannend beim Zuschauer an. Weil sich aber die Machern mehr für Horror, Sex und coole Typen interessierten, konnte aus dem Streifen niemals ein wirklich ernsthaftes Produkt werden, sondern lediglich (aber immerhin) ein kurzweiliger Unterhaltungsfilm, mit maximal 2,80 Autopsien-Sterne in Philadelphia.

So mancher Zuschauer wird schon nach dem tieferen Sinn dieses Films suchen, erst recht wenn der Abspann am laufen ist. Mutmaßlich das selbe Publikum, das dies bei TRANSFORMERS niemals tun würde, obwohl es dort vielleicht sogar angebrachter wäre. Sicherlich verkleistert SCHWARZER OZEAN unnötig seine Message in ein Kunstfilm-Ambiente, doch wenn es dem einzelnen Zuseher gelingt, sich ein wenig auf den Erzählstil und die Figuren einzulassen, können gleichwohl interessante Stellen gefunden werden, denen individuelle Offenbarungen nicht abträglich sind. Ansonsten regiert auch bei SCHWARZER OZEAN hin und wieder die Belanglosigkeit. 2,80 Hundstage-Sterne im Pazifik.