Gar nicht mal so schwach wie hier mitunter bewertet. DAS PORTAL ZUR HÖLLE kann einer alt bekannten Geschichte, die bereits zigfach auf die Leinwand gebracht wurde, wenigstens noch ein paar wenige neue Variationen abgewinnen. Zudem bleibt der Streifen fast über die gesamte Spielzeit leidlich spannend. Darüber hinaus findet sind in diesem Horror-Thriller, der gerade noch so diesen Titel verdient, keinerlei außergewöhnliche Kreativität. 2,70 Künstler- und Handwerker-Sterne im Landhaus.

TANZ DER TEUFEL und TANZ DER TEUFEL 2 waren doch ziemlich in Ordnung, warum also dieser Streifen? Zugegeben EVIL DEAD ist nicht schlecht, allerdings halt auch ein ganz klein wenig überflüssig. Der Horror ist gelungen, doch keineswegs außergewöhnlich, oder gar ausgesprochen innovativ. In der Gegenwart ist EVIL DEAD lediglich ein durchschnittliches Werk. 3,20 dämonische Sterne in der Waldhütte.

Das Alles ist ziemlich wirr und unausgegoren. RED KILL ZONE kann allein mit einer optisch halbwegs professionellen Machart punkten, wobei hier insbesondere die schwachen Darsteller negativ auffallen, gleichwohl können Tricktechnik und Kulisse überzeugen. Das war es dann aber schon, denn vor allem das üble Drehbuch, die unterirdischen Dialoge und die völlig abstruse Handlung verärgerten mich als Zuschauer. Der Plot hat so wenig Hirn wie ein Eintagsfliege Jahre zu leben hat. 1,70 Terror-Sterne unter Drohnenaufsicht.

Mehr als eine ordentliche Umsetzung eines Kinder- bzw. Jugendbuchklassikers. FÜNF FREUNDE zeigt dem jungem Publikum immer mal wieder Witz und vor allem ständige Spannung. Was will man denn schon mehr? Nun, hin und wieder sollte die Logik und die Glaubwürdigkeit nicht allzu extrem gebogen werden. Trotzdem gibt es noch überdurchschnittliche 3,70 deutsche Sterne auf der Felseninsel.

Halbwegs ambitioniertes Episoden-Werk mit spannenden Schicksalen, tollen Schauspielern und leider eindimensionaler Herangehensweise. Das Publikum kann bei CROSSING OVER vor allem schwer trennen zwischen einer dokumentarischen und einer kritisch-ideologischen Sicht, denn beide filmischen Ansatzpunkte wechseln im Minutentakt fast beliebig, was dem Streifen bedauerlicherweise somit mitunter eine eben solche Beliebigkeit verleiht. Trotzdem bleibt CROSSING OVER stellenweise ein wenig anerkennenswert. 3,20 eingewanderte Sterne nach Kalifornien.

Was als leidlich interessantes Psycho-Gesundheits-Drama beginnt, entwickelt sich zu einem waschechten Thriller. Die überraschenden Wendungen machen SIDE EFFECTS – TÖDLICHE NEBENWIRKUNGEN extrem spannend. Ein Werk das man zudem getrost auch ein zweites Mal anschauen kann. Ein paar inhaltliche Problemstellen (jener Arzt der die vermeintliche Täterin vor der Tat behandelt hat, darf dies auch danach immer noch?!) trüben den positiven Gesamteindruck allerdings ein wenig. 3,60 Antidepressiva-Sterne im Bundesstaat New York.

Der Film beginnt schleichend, um dann immer näher zu seinem Finale hin, in Thriller-Manier die Nerven des Publikums in Spannung zu versetzen. Aber eigentlich ist ZWEI LEBEN eine Tragödie auf dem Hintergrund des Kalten Krieges. Handwerklich zeigt sich der Streifen eher herkömmlich in der Anwendung und Auswahl der filmischen Mittel, dennoch gelang es ein überaus interessantes, spannendes und vor allem sehr überzeugendes Werk herzustellen. 3,60 Stasi-Sterne in Norwegen 1990.

Ein Werk von Regisseur Brian de Palma ist eigentlich grundsätzlich sehenswert, auch DIE SCHWARZE DAHLIE. Sicherlich nicht sein stärkster Spielfilm, doch auch dieser weiss hin und wieder zu gefallen, insbesondere weil er stilistisch überaus gelungen ist. Allerdings genügt eine ansprechende Hülle halt irgendwie nicht gänzlich, auch der Inhalt sollte schon stimmen und da hat DIE SCHWARZE DAHLIE halt so seine kleinen Defizite. Wer Spannung und Action benötigt ist hier falsch, wer aber Film-Noir-Flair und tolle Darsteller sehen möchte, der sollte den Streifen unbedingt gesehen haben. 3,30 ungleiche Partner-Sterne in Los Angeles 1947.

Absolut nichts neues von der Zombiefront, auch wenn jene diesmal mit der zweiten Weltkriegsfront zwischen Nazis und Amis kollidiert. ZOMBIE MASSACRE 2 spielt damit überraschenderweise deutlich vor der Spielzeit des ersten Teils. Von Nazis verursachte Zombies sind offensichtlich derzeit en vogue. Leider haben die Macher des Streifens vergessen Spannung, interessante Charaktere und überhaupt eine wirklich richtige Handlung einzubauen. Wegen meist purer Langeweile gibt es für ZOMBIE MASSACRE 2 daher auch nur 1,70 fast tote Sterne in Italien 1944.

In diesem Unterhaltungsfilm werden zwei Geschichten erzählt. Ein Beziehungs-Plot bzw. Love-Story und eine Sportagenten-Handlung. Während ersteres (Cruise-Zellweger) mitnichten neu und zudem weitgehend vorhersehbar ist, zeigt sich der zweite Baustein, mit der Beziehung zwischen Sportler und seinem Agent (Cruise-Gooding jr.) wesentlich unverbrauchter und interessanter. JERRY MAGUIRE - SPIEL DES LEBENS ist allerdings gleichwohl über seine gesamte Länge recht spannend geraten, so daß man als Zuschaer gerne am Ball bleibt. 3,20 Football-Sterne in Arizona.

Hier werden tolle Schauspieler unnötig verheizt. ROMANCE & CIGARETTES kann keine interessante, oder wenigtsens spannende Handlung bieten, sondern nur einen altbekannten Plot, in dem 1a-Darsteller sich in einem Musical ziemlich schwer tun. Wer Musikfilme mag, kann sich diesen Werk schon mal anschauen, für alle anderen potentiellen Zuseher heißt es: Finger weglassen. 2,20 Ehe-Sterne in Brooklyn.

Unspektakulär und auch nicht besonders einfallsreich. HEATSTROKE - EIN HÖLLISCHER TRIP vermag zwar hin und wieder Spannung aufzubauen, aber die mit eingebauten problematischen Familienverhltnisse der Hauptfiguren, sind diesbezüglich nicht nur hinderlich, sondern obendrein auch kaum glaubwürdig. Das Finale ist vorhersehbar, während so einige Handlungsabschnitte inmitten des Thrillers schon ein wenig überraschend sind. In Summe gibt es aber maximal 2,70 Hyänen-Sterne in Südafrika.