Der gelungene Mix aus DIE UNBESTECHLICHEN und L.A. CONFIDENTIAL fesselt dank hochkarätigen Darstellern, wilden Actioneinlagen und überzeugender Kulisse. Das L.A. der 50er wird dabei gekonnt in Szene gesetzt und ergänzt sich fabelhaft mit der Hochglanz-Optik in der, der Streifen daherkommt.

Vielversprechend klang die Idee, den Alltag zweier Cops per Handkamera zu begleiten. Leider ist dies das einzige was den Film leidlich spannend macht. Weder Story (eine Streife nach der anderen), noch Dialoge (schnarchige Daily-Soap Gespräche über heiraten, liebe und sex) wissen zu fesseln. Nach einem Plot der über die Laufzeit von über 100 Minuten unterhält sucht man vergebens. Der Film weckt eher Lust auf die Serie THE SHIELD, die aus ähnlichem Blickwinkel mit Wackelkamera erzählt wird, aber dabei auch einen unterhaltsamen Mehrwert für den Zuschauer bietet. End of Criticism.

Nach THE EXPENDABLES 1 und 2 ist Arnie als Hauptdarsteller wieder solo unterwegs. Um einen Drogenboss zu stoppen zettelt er als Provinzsheriff ein letztes Gefecht an. Die Story erfindet das Rad also nicht gerade neu und auch die meisten Nebenfiguren bleiben austauschbare Abziehbilder. Dafür gibt es ordentliche Action, bei der Arnie auch sein Alter auf humorvolle Art und Weise ins Gefecht schickt. Man muss aber ehrlicherweise zugeben, dass der Film ohne die steirische Eiche in der Hauptrolle, viel weniger Aufmerksamkeit verdient hätte. Aber unter Nostalgie-Gesichtspunkten betrachtet, reicht das Action-Vehikel aus um an die einstigen Actionerfolge der 80er und 90er Jahre anzuknüpfen.

Böse Zungen behaupten, SMALLVILLE hätte mit Season 5 Ihren Zenit überschritten. Man muss zugeben, dass die fünfte Staffel in der Tat eine der besten war. Aber auch in den folgenden Seasons gab es noch große Höhepunkte. Eben solche bietet auch diese vorletzte Staffel: die Hauptstory um Clark/Supermans Nemesis Zod ist spannend, actionreich und beeinhaltet einige überraschende Wendungen. Allerdings folgt auf eine solch gute Episode, mindestens eine völlig inhaltslose die entweder durch den Plot oder durch die Effekte unfreiwillig komisch wirkt. Da die Hauptstory sich auch häufig mit Zeitreisen beschäftigt, ist es durch die ständigen Unterbrechnungen manchmal schwierig den Überblick zu behalten. Übergreifende Handlungsstränge (z.B. um die Organisation Checkmate oder die Absolute Justice-League-Doppelfolge) sind hingegen der beste Beweis dafür, dass SMALLVILLE auch neben der Hauptstory noch zu überzeugen weis. Besonders der Cliffhanger am Ende der Staffel macht Lust auf die finalen Folgen in denen wir nun auch in Deutsch endlich erleben dürfen, wie Clark Kent sein Cape überstreift und abheben wird....

Mel Gibsons Comeback nach Alkoholexzessen, Beleidigungen von Juden und dem verprügeln der eigenen Frau hat es in sich. Bond-Regisseur Martin Campbell zieht den Zuschauer in eine düstere Geschichte die zwar zu unterhalten weis, sich aber selbst zu ernst nimmt. Es bleibt jedoch eine dramatische Rachestory (mit ein wenig übernatürlichem-Touch!) bei der man mit dem Hauptdarsteller mitfühlt und ihm den Sieg gönnt.

Dem Titel nach zu urteilen, erwartet den Zuschauer hier ein harter Actionstreifen der sich selbst keine Minute ernst nimmt und voll und ganz auf Mel Gibson zugeschnitten ist. Der spektakuläre Anfang erfüllt auch diese Erwartungen. Nach einiger Zeit im Mexiko-Knast jedoch, hält sich der Film zu lange mit den blassen Nebenfiguren auf. Außerdem wird mit einer Verschwörungs- bzw. Wer-hält-die-Knast-Herrschaft-Story versucht mehr zu zeigen, als eigentlich vorhanden ist. Ein paar lockere Sprüche und mehr Action von und mit Mel LETHAL WEAPON Gibson, der sich als Gringo den Weg frei schießt, wären hier ausreichend gewesen. Für eine spannende Knast-Ausbruch-Verschwörungs-Story sollte man lieber die dritte Season von PRISON BREAK schauen.

Der (vorerst) letzte Tag im Leben von Jack Bauer verspricht erneut viel Action, viel Verschwörung und ein wenig Folter (naja genug fürs FSK 18-Rating). Taufrisch wirken die 24 Episoden nicht mehr, aber dafür wirds spätestens beim Finale noch einmal hochspannend. Ein Wiedersehen in Form einer Miniserie in 2014 ist bereits sichere Sache!

Voller Vorfreude stieg ich ins Safe House ein und wurde bitter enttäuscht. Weder die Action noch der Verschwörungsplot unterhalten längerfristig und bieten vor allem nichts, was man anderswo nicht bereits besser gesehen hat. Die ständigen Schießereien sind spätestens beim lustlosen Finale und der überraschungsarmen `Auflösung´, wer auf welcher Seite steht restlos ausgenutzt.

Die Zeit als Zahlungsmittel ist eine innovative Idee welche den Großteil des Films sehr gut unterhält. Justin Timberlake macht seine Sache gut, ist an sich aber austauschbar.

Matt Damon zuzuschauen wie er sich seinem Schicksal widersetzt, ist anfangs noch recht unterhaltsam. Im Laufe des Films wirkt es jedoch ermüdend. An sich bleibt ein netter, einmaliger Mix aus Romanze Polit-, und Fantasy-Film.

Colin Farrell anstatt Arnie? Die Erde anstatt dem Mars? Die Neuverfilmung von Paul ROBOCOP Verhovens 90er-Kracher kommt natürlich mit einigen Änderungen daher. Insgesamt erfrischen sie den Film jedoch und bringen ihn Philip K. Dicks Kurzgeschichte näher (dort gab es z.B. auch keinen Mars). Die Story hat jedoch ein wenig vom ursprünglichen, tiefsinnigen Touch eingebüßt und ein paar flachere Figuren hinzubekommen. Die Actionszenen und die Effekte unterhalten dafür über die Laufzeit von 2 Stunden sehr gut (der Directors Cut mit 12 zusätzlichen Minuten bietet hingegen keinen großen Mehrwert).

Die Verfilmung der Comicbuchreihe um die lebenden Toten, verliert in der zweiten Season ein wenig an Schwung. Nach einem phänomenalen Auftakt plätschern einige Episoden dahin, ohne das die Gruppe an Überlebenden wirklich weiter kommt. Erst nach ca. der Hälfte der Staffel gibt es wieder ein richtiges Shock-Erlebnis welches TWD einfach unglaublich fesselnd macht. Selbes gilt natürlich auch für das Finale, dass gespannt macht auf Staffel 3!