Kritiken von "elxhqx"

Grabgeflüster - Liebe versetzt Särge

Konkurrenz belebt das Geschäft...
Komödie, Lovestory

Grabgeflüster - Liebe versetzt Särge

Konkurrenz belebt das Geschäft...
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 23.11.2004
Schwarze Komödie + Englischer Humor = Grabgeflüster
Abgedreht, verschroben und vor nichts Halt machend, so ist Englischer Humor und wenn dann noch ein morbides Thema hinzukommt, dann wird daraus der schwärzeste Humor, den man sich vorstellen kann. - »Grabgeflüster\« beweist, dass es auch ohne große Stars (wie John Cleese) durchaus gelingen kann, den Anspruch an solch eine humoristische Groteske zu erfüllen. Dabei wird kaum ein Tabuthema ausgelassen, wenn es darum geht, sich über den alltäglichen Wahnsinn lustig zu machen. Bestattungen im Raumschiff Enterprise Stil gehören genauso dazu, wie eine Broadway Show als Gottesdienst. Fazit: Selbst anschauen und überraschen lassen. Totgesagte leben oft länger, als man denkt!

ungeprüfte Kritik

Swimming Pool

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 18.11.2004
Nur die Hauptdarstellerinnen sind sehenswert
Nach dem ich den Trailer sah, erwartete ich einen spannenden, europäischen Thriller - diese Erwartung wurde bei weitem nicht erfüllt.
»Swimming Pool« ist vielmehr ein FilmNoir, dessen Handlung träge dahinplätschert und außer einigen schönen Bildern (und Frauen) nicht viel zu bieten hat. Mein Eindruck war, dass der Film dort endet, wo andere Filme (Thriller) beginnen. Zuviele Fragen bleiben unbeantwortet; besser gesagt: ungestellt. Einzig die beiden Hauptdarstellerinnen können überzeugen.
Fazit: Muss man nicht gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

Elling 2 - Nicht ohne meine Mutter

Er ist wieder da... mit der Frau seines Lebens!
Komödie

Elling 2 - Nicht ohne meine Mutter

Er ist wieder da... mit der Frau seines Lebens!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 16.11.2004
Elling II - leider nur 2.te Wahl
Wer Elling 1 mochte, wird von dem zweiten Teil enttäuscht sein. Im Gegensatz zum ersten Film, wirkt Elling (mit seiner Mutter) eher wie ein »Mr.Bean für Arme\«, ohne an die Komik eines Mr.Bean Films heranzukommen. Die Figur des Elling wird hemmungslos überzeichnet und kommt deshalb nicht mehr bloß schrullig und liebenswert, sondern eher krotesk und unnatürlich rüber. Schade, denn der an sich in Europa kaum vertretene Norwegische Film hatte mit Elling eine echte Kult Figur. Bleibt zu hoffen, dass es einen 3.ten Teil geben wird, in dem Elling wieder zu seinen alten Stärken zurückfindet. Bis dahin sei allen Elling Fans und solchen, die es werden wollen, der erste Teil anempfohlen.

ungeprüfte Kritik

Das Urteil

Jeder ist käuflich - Wahrheit, Schweigen, Mord. Geld regelt alles.
Thriller, Krimi

Das Urteil

Jeder ist käuflich - Wahrheit, Schweigen, Mord. Geld regelt alles.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 13.11.2004
122 Min. gute Unterhaltung
Man nehme einen Bestseller, etliche Hollywoodstars und mixe beides 122 Minuten. Das Ergebnis läßt sich sehen und heißt: gute Unterhaltung ohne Schnörkel und Effekthascherei.
Wer sich in seinem Fernsehsessel zurücklehnen und über 2 Stunden nicht mehr fortbewegen möchte, sollte zu dieser DVD greifen. Auch wenn Grisham in seinem x.ten Justizthriller wieder einmal das (angeblich unbestechliche) amerikanische Geschworenensystem kritisch in Frage stellt, kann dieser Plot (im Gegensatz zu einigen anderen) aufgrund der hervorragenden schauspielerischen Leistung von John Cusack, Dustin Hoffmann, Gene Hackman und (nicht zuletzt) Rachel Weisz überzeugen. Fazit: anschauen !

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Mystic River

Wir begraben unsere Sünden, wir waschen uns rein.
Drama, Krimi

Mystic River

Wir begraben unsere Sünden, wir waschen uns rein.
Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 01.11.2004
Leider ein allzu durchsichtiger Plot
Es war abzusehen: An diesem Film scheiden sich die Geister. Aber warum? Die Antwort fällt nicht leicht, den Mystic River hat an sich alles, was einen guten Thriller ausmacht. Da sind die Charaktere: fazettenreich un undurchsichtig - die Schauspieler: genial (Sean Penn) und überzeugend (Tim Robbins) - die Regie: einfach gut - nur die Story vermag diesen hohen Standard nicht zu tragen. Sie ist allzu unwahrscheinlich und (für gute Thriller tödlich) vorhersehbar. Und genau hier scheitern alle Bemühungen, ein wirklich rundum guten Film abzuliefern. Schade, denn Clint Eastwoods Regiearbeit hätte einen besseren Plot verdient gehabt.

ungeprüfte Kritik

21 Gramm

Wieviel wiegt Liebe? Wieviel wiegt Schuld? Wieviel wiegt Rache?
Drama

21 Gramm

Wieviel wiegt Liebe? Wieviel wiegt Schuld? Wieviel wiegt Rache?
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 23.10.2004
Sean Penn at its best
21 Gramm verliert der Mensch bei seinem Tod an Gewicht - Dieses und anderes erfährt der Zuschauer im gleichnamigen Drama. Nur führt die Handlung nicht schnörkellos und direkt zu dieser Erkenntnis - Nein, ganz im Gegenteil: Der Film läuft in einzelnen Szenen, die anfangs offenbar zusammenhanglos ablaufen, zeitversetzt hin und her springen und nichts miteinander gemein haben. Erst im Laufe der Zeit (und nicht etwa der Handlung) wird dem Zuschauer klar, dass diese Szene zu einer Handlung führen und gehören. Dieses macht den besonderen Charme des Filmes aus. Es ist also die »Erzählweise«, die aus dem Film etwas Besonderes, Einzigartiges und damit auch Sehenswertes macht. Die Story an sich ist eher mäßig und schnell erzählt: Paul erhält ein Spenderherz von Christinas Mann, der bei einem Unfall von Jack überfahren wurde. Jack leidet seither an Schuldgefühlen, Christina greift zu Koks und Alkohol, während Paul sein zweites Leben nicht in den Griff bekommt. Es kommt, wie es kommen muss: Die drei treffen in einem Showdown aufeinander. Das Ende ist eher banal. Anzumerken ist lediglich noch, dass Sean Penn in seiner Rolle einmal mehr glänzt und eine Authentizität vermittelt, die nicht selbstverständlich ist. Urteil: Selbst angucken und entscheiden. Kein 0815 Film.

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Last Samurai

Abenteuer

Last Samurai

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 26.09.2004
US Vergangenheitsbewältigung einmal anders
Ex Army Captain Jack Algren ( brilliant gespielt von Tom Cruise) ist von den Greueltaten der Armee an den Indianern noch immer tief traumatisiert. Ihn plagen Alpträume, die er mit Alkohol bekämpft, und er verkommt zusehens zur »Rummelplatzattraktion\«, als er die zweite Chance erhält. Der japanische Despot will die letzten aufständischen Samurais niederschlagen und sich seiner Kriegserfahrungen dazu bedienen. Jack Algren willigt ein, ohne zu ahnen, was ihn erwartet: Eine zweite Chance! -- Das amerikanische Trauma der Indianerkriege sitzt (zurecht) immer noch tief und hat Regiesseur Edward Zwick zu diesem Film bewogen. Die Figur des Captain Algren verkörpert den amerikanischen Helden: schön, taff und stolz, aber mit dem Makel, wehrlose Indianer grausam abgeschlachtet zu haben. Und diesen Makel gilt es loszuwerden. Ein Ziel, das der Held am Schluss erreicht. Aber der Weg dorthin ist lang, steinig und äußerst lehrreich. -- Ein wirklich sehenswertes Epos! 5 Sterne sind absolut verdient.

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Van Helsing

Das Abenteuer hat einen Namen.
Fantasy, Horror

Van Helsing

Das Abenteuer hat einen Namen.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 06.09.2004
Liga der außergewöhnlichen Gentlemen II ?!?
Auf den ersten Blick ist »van Helsing« ein Remake von »Liga der außergewöhnlichen Gentlemen« - aber nur auf den ersten (flüchtigen) Blick! Denn bei genauerer Betrachtung ist »van Helsing« viel mehr und zwar ein gelungener Epos über die Welt der Monster, Mutationen und Vampire. - Die Handlung ist rasch erzählt: Vampirjäger van Helsing wird vom Vatikan nach Transylvannien geschickt, um Dracula zu töten. Dieser arbeitet fleißig an der Vermehrung seiner Art und versetzt das Land in Angst und Schrecken. So setzt er Frankenstein und sein Monster genauso für sein böses Spiel ein, wie andere Gestalten aus der Welt der Monster und Mutationen. Aber zum Glück naht die Rettung.- Im Gegensatz zur Liga der außergewöhnlichen Gentlemen gelang ist Regisseur Stephen Sommers diese mit absonderlichen Charakteren überfrachtete Story stimmig und schwungvoll in Szene zu setzen. Fazit: Action, Grusel und eine Prise Humor gepaart mit einem ansehnlichen Drehbuch sorgen für 125 Minuten gute Unterhaltung. Viel Spaß !

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Tatsächlich... Liebe

Viel Romantik. Viel Vergnügen.
Lovestory

Tatsächlich... Liebe

Viel Romantik. Viel Vergnügen.
Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 29.08.2004
»Love ist all around you«
Ein Liebesfilm? NEIN! Zehn Liebesfilme in einem, die von Zuneigung bis Liebe alles zeigen, was eine Beziehung zwischen zwei Menschen ausmacht. Richard Curtis hat es verstanden in zehn Handlungssträngen die unterschiedlichsten Charaktere und Schicksale zum Thema Liebe zueinander finden zu lassen. Da ist der Primeminister (brilliant Hugh Grant), der sich (mal wieder) unsterblich verliebt und um die Auserwählte mit dem amerikanischen Präsidenten buhlt, da ist der schüchterne Schriftsteller, der eine große Romanze erlebt, da ist der 11 jährige Waisensohn, der sich unsterblich in eine unerreichbare Mitschülerin verliebt und mit Hilfe seines Stiefvaters, seine erste Eroberung macht und da ist die Ehefrau, deren Mann sich in die junge Sekretärin verguckt, es aber bitterlich bereut. 4 von 10 »Schicksalen«, die unterschiedlicher kaum sein könnten, aber am Ende alle ihr (für dieses Genre wohl unvermeintliche) HappyEnd finden. Insgesamt eine stimmige Story mit hohen Unterhaltungswert. Da wundert es auch nicht das die Ballade der Troggs (später von WetWetWet zum MegaHit gemacht) zum Thema Liebe »Love ist all around you« in diesem Film zur (veralberten) Hymne wird.

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Die Klasse von '99

Schule war gestern - Leben ist jetzt!
Drama, Deutscher Film, Komödie

Die Klasse von '99

Schule war gestern - Leben ist jetzt!
Drama, Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 22.08.2004
Der ganz normale Wahnsinn
Regisseur Marco Petry zeigt in seinem zweiten Kínofilm wieder ein feines Näschen für das Kleinstadtleben in der namenlosen Provinz. - Nach einem halben Jahr in der Fremde kehrt Felix in seine Heimat zurück. Das Lehramtstudium hat er längst geschmissen, auf der Polizeischule kommt er nicht klar, eckt an und lässt sich in seine Stadt an der deutsch-niederländischen Grenze versetzen. Bei seinen Freunden hat sich wenig verändert. Alles ist beim alten geblieben. Fast. Sein bester Kumpel Sören, der sich mit Ecstasy-Schmuggel ein Zubrot verdient, ist jetzt mit Felix’´s heimlicher Liebe Simona zusammen. Da sich ein Dealpartner von Sören ins Ausland abgesetzt hat, springt Felix für ihn ein. Dass sich der Polizeischüler damit selbst in Schwierigkeiten bringt, ist ihm klar, aber er will seinen Freund nicht hängen lassen und das leicht verdiente Geld mitnehmen. Erst als ein tragisches Unglück geschieht, wendet sich das Blatt und Felix steht vor einer schweren Entscheidung...Eine Handlung, die von den einzelen Charakteren lebt und getragen wird. Allemal sehenswert...

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Abgezockt!

Stinkreich werden, ohne dass die anderen den Braten riechen.
Komödie

Abgezockt!

Stinkreich werden, ohne dass die anderen den Braten riechen.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 12.08.2004
15 Minuten HUI - 75 Minuten PFUI
Die Besetzungsliste verspricht einen gelungenen Filmabend, der Trailer läßt das Herz höher schlagen und die ersten 15 Minuten bieten rasante Unterhaltung und Komik vom Feinsten....aber dann flacht der Film plötzlich ab, die Handlung zieht sich langatmig dahin, die Gags werden Mangelware und selbst der geneigte Zuschauer (und John Cleese Fan) hat allenfalls noch ein müdes Grinsen für fade Dialoge übrig. Schade, denn der Stoff hätte auch für 90 Minuten beste Unterhaltung (als Ein Fisch namens Wanda) gereicht. - Stuart, Sheila und Jason wollen aus den unterschiedlichsten Motiven und ohne Kenntnis von den Plänen des anderen die Bank ausrauben, in der sie jeden Tag arbeiten. Das das nicht gut gehen kann, liegt auf der Hand. Aber leider gelingt es Gavin Grazer nicht, aus diesem Stoff alles herauszukitzeln. Vielmehr drängt sich der Eindruck auf, als hätten die Ideen nur für 15 Minuten gute Unterhaltung gereicht und die restlichen 75 Minuten mussten »dann noch irgendwie gefüllt« werden. Schade, denn hier wurde eine Chance vertan !

ungeprüfte Kritik

Lost in Translation

Zwischen den Welten.
Drama

Lost in Translation

Zwischen den Welten.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "elxhqx" am 12.08.2004
Zwei einsame Seelen
Sofia Coppola entführt den geneigten Zuschauer ins exotische Japan, genauer gesagt nach Tokio, wo sich Bob (Mill Murray einmal anders) und Charlotte (Scarlett Johannson wieder einmal perfekt) zufällig begegnen, um ihre Einsamkeit gemeinsam zu verbringen. Der Film verlässt weitgehend die üblichen Clichees, die gerade in Hollywoodstreifen immer wieder den Ton angeben. - Die Handlung ist rasch erzählt: Bob kommt für Werbeaufnahmen nach Tokio, wo er Charlotte kennenlernt. Beide sind in ihren Ehen unzufrieden und entwickeln füreinander eine tiefe Zuneigung. Gemeinsam erkunden sie die exotische Stadtszene Tokios - Der Film wurde von der Kritik hochgelobt, kam aber beim Publikum nur mässig an, weil sich die Handlung streckenweise recht träge dahinschleppt. Wer selbst in der Midlifekrise steckt wird vermutlich am meisten Verständnis für den Film entwickeln. Sehenswert ist er aber auch für allen anderen. Man sollte nur keine erfrischende Komödie erwarten...der Film ist (trotz einiger ironischer Einlagen) ein DRAMA ...nicht mehr und nicht weniger.

ungeprüfte Kritik