Selten habe ich so einen sympathischen Verlierer gesehen. Man kann eigentlich nur Mitleid haben, auch nachdem der Engel erschienen ist. Die Aufnahmen in Schwarz-Weiß unterstreichen den ruhigen Charakter des Films, was mir sehr gut gefällt. Mache Situationen sind so absurd, dass man sein Lachen nicht zurückhalten kann. Lediglich die Romanze, welches sich zwischen den beiden Protagonisten entwickeln soll, finde ich nicht sehr glaubwürdig und dem Zuschauer zu schnell vor die Füße geworfen. Insgesamt nachdenklicher, ruhiger, aber auch witzig-unterhaltsamer Streifen von Luc Besson.

Eigentlich dachte ich, es handelt sich bei diesem Film um den üblichen Willis-Action, den ich auch ganz gerne sehe. Aber ich war positiv überrascht, dass eine ordentlich Portion Spannung eingebracht wurde. Der Film kommt ohne massenweise Leichen und Explosionen aus. Vielmehr wird mehr Augenmerk auf die Figuren gelegt. Willis spielt seine Rolle mehr als überzeugend. Wer sich spannende Unterhaltung wünscht, sollte hier zugreifen.

Dass es so viele vernichtende Kritiken gibt, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die Atmosphäre im Film wirkt sehr bedrohlich, was sich auf den geneigten Zuschauer überträgt. Die Selbstmordszenen sind krass und beklemmend, auch wenn ich als Horror- und Splatterfan abgehärtet sein müsste. Die Ausweglosigkeit wird schön auf die Spitze getrieben. Die Botschaft des Filmes ist zwar nobel, aber hier und da wird es unglaubwürdig. Jedenfalls habe ich es nicht bereut, den Film zu sehen.

Gute Verfilmungen, die auf Geschichten von Stephen King beruhen sind wahrlich selten. Aber mit diesem Film wurde eine geniale Kurzgeschichte des Horror-Meisters wirklich gut filmisch umgesetzt. Die Charaktere, die Atmosphäre und auch die Handlung orientieren sich sehr stark an der Vorlage, was mir sehr gut gefallen hat. Das Ende ist zwar völlig anders, als King es erzählt, aber trotzdem so gut, dass es auch aus der Feder von King selbst stammen könnte.

Irgendwie kann man diesem Film keine Zielgruppe zuordnen. Für Kinder werden viele hintergründige Aussagen nicht ohne weiteres nachvollziehbar sein. Erwachsene werden sich vermutlich an der schnellen, sprung- und lückenhaften Erzählweise stören. Auch die Charaktere sind zu dürftig ausgestaltet, als dass der Zuschauer einen Bezug zu ihnen aufbauen könnte. Wer einen soliden, aber nicht umwerfenden Animationsfilm anschauen möchte, kann hier zugreifen. Aufgrund der gelungenen Analogien gibts knappe vier Sterne.

Auch wenn es sich um eine typische Hollywood-Komödie handelt, mit dem typischen und damit vorhersehbaren Handlungsaufbau, sind doch zahlreiche gute Gags zu finden, die mehr als ein Schmunzeln erzeugen. Die absurde und chaotische Situation lohnt sich auf jeden Fall als Abendunterhaltung.

Hätte man sich doch beim Remake an der Vorlage gehalten.... Auch wenn dieser Film aus den 50er Jahren stammt, so ist es doch ein sehenswerter Klassiker. Interessanterweise ist die Erzählung wesentlich stringenter und glaubwürdiger als beim Remake. Für Fans echten Sci-Fi ein Muss!

Zwar fand ich die Verschwörung nicht sonderlich glaubwürdig, geschweige denn originell. Jedoch wird die Geschichte spannend erzählt und mit der richtigen Dosis Action garniert. Sehenswerte Unterhaltung mit realistischer Schießlehre.

Da es ja scheinbar ein paar Missverständnisse bezüglich des Filmes gibt, sei nochmal gesagt: Wenn Jack Black ein Film zu Musik, im speziellen Rock und Metal macht, dann ist ein Format wie ein Musical zutreffender, als ein üblicher Spielfilm. Es wird also häufiger gesungen! Die Musik ist so, wie man sie von Jack Black erwarten kann. Rockig, frech, humorvoll und kreativ! Wer Jack Black nicht kennt und die härtere Musik nicht mag, soll entweder komplett diesen Film meiden oder erstmal bei "School of Rock" zugreifen.

Ich war überrascht, wie spannend und recht gut umgesetzt dieser verhältnismäßig alte Kultstreifen noch ist. Die Bildqualität der hinzugefügten Szenen ist zwar nicht so sonderlich gut, aber diese sind auch nicht so zahlreich. Eigentlich immer noch sehenswert und für Fans sowieso.

Endlich gibt es auch Spiele zum Leihen und auch der àlaCarte-Versand läuft wie gewohnt reibungslos ab. Eigentlich bin ich kein Konsolen-Zocker, was Schooter anbelangt, da mir Tastatur und Maus dann doch deutlich lieber ist. Aber hier überraschte mich bereits die Steuerung, mit der man nach kurzer Übung auch die zum Teil recht heftigen Schußwechseln meistern kann. Die Steuerung der Fahrzeuge ist realistischer als bei "Battlefield 2" besonders was die Panzer angeht. Im Gegensatz dazu hat man erfreulicherweise die Steuerung beim Helikopter vereinfacht und kann diesen leichter fliegen als in "Battlefield 2", denn dort muss man doch tüchtig üben, bis man den ersten unfallfreien Treffer landen kann. Grafisch ist das Spiel ein wahrer Leckerbissen. Die Umwelt und Gebäude sind realistisch sowie vollständig zerstörbar. Die Waffen sind sehr realistisch gehalten, besonders was die Nachlade-Animation betrifft. Einfach herrlich mal wieder ein MG 3 zu haben, nur aus der Hüfte oder im Stand würde ich die Waffe nicht benutzen, wie es bei "Bad Company" nur möglich ist. Aber den Realismusmangel kann ich verkraften. ;) Richtig begeistert haben mich die genialen Charaktere, die wirklich lebendig auftreten. Nach dem letzten Kampf würde man am liebsten mit seinem Squad-Team entweder ein Bier trinken oder das Gold auf den Kopf hauen, um weiterhin an den schrulligen Vögeln seinen Spaß zu haben. Das Spiel lohnt sich auf jeden Fall und wird irgendwann in meine Sammlung wandern.

Nach dem vierten Teil merkt man deutlich eine Änderung der Herangehensweise, wie man die Geschichte von Pinhead und Konsorten erzählt und ich muss sagen, mir gefällt dieser Bruch recht gut. Wie im vorherigen Teil wird geschickt die Realität mit Alpträumen und Wahnvorstellungen verwoben. Die aktuelle Folge stellt sich noch als einen Tick kreativer heraus. Auf jeden Fall spannend, wenn man aufmerksam der Erzählung folgt, bei der aber immer die Gefahr besteht leicht den Anschluß zu verlieren, da man nie weiß, was ist Traum und was ist Realität. Oder doch schlicht alles die Hölle?