Kritiken von "ChickyHeinz"

The Expendables

Die Hunde des Krieges
Action, 18+ Spielfilm

The Expendables

Die Hunde des Krieges
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ChickyHeinz" am 02.02.2011
"The Expendables", oder "Angriff der Botox-Söldner" ! :-)
Man muß sich erstmal im Klaren werden, welche Prioritäten man, beim Bewerten eines solchen Filmes setzt. Schauspielerische, oscar-reife Meisterleistungen sind hier doch eher rar. Obwohl Mickey Rourke in "The Wrestler" es ja bewiesen hat, daß er es noch kann. Dafür braucht man ihn und Sylvester Stallone in keiner Comic-Verfilmung mehr schminken. Die beiden sehen völlig verlebt aus. Auch Dolph Dolph Lundgren sah schon mal besser aus. Aber ich will ja nicht das Aussehen bewerten.
Der Film ist ein wahrer 80er/Anfang90er Jahre Action Kracher: Gefährliche Jungs, coole (mehr oder weniger) Sprüche, viel Muskeln, platte Story (die so, oder so ähnlich schon tausende male verfilmt wurde) und wenig zum nachdenken. Alles was stört wird weggesprengt oder weggeballert. Es fliegen die Fetzen. Allerdings alles noch eine Spur brutaler (als in den 80ern). Wo früher es gereicht hatte, den bösen Buben eine Kugel in Kopf zu ballern, werden hier Gliedmaßen abgedrennt und Köpfe runtergeschossen. Erinnert ein wenig an die "John Rambo" Neuerfilmung.
Da dieser Film hauptsächlich mit Schauspielern besetzt wurde, die ihre besten Jahre schon hinter sich haben, und auch damals nicht gerade als Charakterdarsteller bekannt waren - zusammen mit Typen die eigentlich als Wrestler durch den Ring hüpfen muß man da ganz klare Abstriche machen. Allerdings ist es durchaus o.k., und teilweise besser als erwartet.
Der Auftritt von Arnold Schwarzenegger ist eher ein Gag (und ich persönliche finde ihn etwas peinlich). Die Rolle von Bruce Willis sollte man auch eher als ein "Bonus" sehen (diesen kurzen Auftritt hätte auch einer aus dem "Dschungelcamp" noch so über die Bühne gebracht).
Herausheben (wenn man das überhaupt kann) würde ich die Leistung von Jason Statham - der einfach der richtige Mann für solche Rollen ist. Aber auch Sly Stallone kommt nichtmal so schlecht weg.


In den 80ern vermutlich der Mega-Hit geworden, heutzutage nicht mehr so ganz zeitgemäß. ABER trotzdem : Wer auf Action pur steht, die 80er Jahre Nostalgie - Actionfilme liebt, wird hier 100%ig nicht enttäuscht ! ! !

ungeprüfte Kritik

The Collector

He Always Takes One
18+ Spielfilm, Horror

The Collector

He Always Takes One
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ChickyHeinz" am 29.01.2011
Aus diesem Film hätte man einen richtigen "Kracher" machen können. Dieser hier ist auch NICHT schlecht, allerdings mit einigen Logikfehlern, und sinnloses Geplänkel. Die "Story" am Anfang - aus welchem Grund er in das Haus einbricht, um den Stein zu stehlen, ist zwar ganz nett, aber ist für die richtige Handlung des Films völlig uninteressant. Nach ca. 35 Minuten geht es dann aber auch los.
Er steigt in das Haus ein und merkt ziemlich schnell, daß dort irgendetwas nicht stimmt. Die Familie ist nämlich nicht verreist - sie befindet sich in der Gewalt eines Psychopathen. Dieser hat das Haus mit einigen "netten" Überraschungen in Form von todbringenden Fallen geschmückt.
So weit so gut - bei den Fallen haben sie sich echt was einfallen lassen.
Der Film wird oft mit "Saw" verglichen. Was die Brutalität anbelangt (mit den dementsprechenden Szenen), würde ich da zustimmen. Allerdings reiht er sich von der Qualität eher bei SAW 5,6,7 ein. Man sieht auf jeden Fall ne ganze Menge Blut, und bei einigen Szenen, kann man den Schmerz förmlich nachempfinden.
Zartbeseitete sollten lieber was Anderes ausleihen.
Hier beginnt allerdings auch schon der negative Aspekt. Der größte Fehler (der mir komischerweise SOFORT aufgefallen ist): Der Einbrecher läuft am Anfang direkt durch ein Zimmer zur Treppe, das wenige Minuten danach, voll mit tödlichen "Schnüren" ist. ????? Wie hätte das funktionieren sollen ?
Die Familie sieht man Vormittags/Mittags noch "normal" im Haus. Diese Fallen - von Dachboden bis Keller könnte eine Person NIEMALS an einem Tag aufbauen. Das ist ein Werk von 2-3 Tagen. Die "Opfer" müssen bei einigen Fallen GENAU an dieser Stelle stehen - 1 Meter Abstand und es geht daneben. Der Einbrecher und vor allem der Psychopath sind förmlich "unkaputtbar". Nach einigen Aktionen würde sich kein Mensch mehr aufraffen. USW. !
Leider bekommt man auch nicht ganz erklärt was es mit der Kiste auf sich hat. Und das Ende finde ich persönlich sch..ße.

Wen das ALLES nicht stört, wird trotzdem gut unterhalten. Denn der Schauplatz (das "verlassene" dunkle Haus) und der Handlungsaufbau (das Verstecken/nicht in Fallen treten) erzeugt auf alle Fälle eine super Spannung.

ungeprüfte Kritik

Ridley Scotts Robin Hood

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ChickyHeinz" am 26.01.2011
Der Film ist NICHT wirklich schlecht, hat aber einige Kritikpunkte.
Wer die Beschreibung/Trailer ... gelesen/gesehen hat, weiß eigentlich im Vorfeld, daß dies praktisch die "Vorgeschichte" der gewohnten Geschichte ist und sollte dieses dann nicht als Negativpunkt bewerten. ALLERDINGS dürften einige der Charakteren hier dann NICHT vorkommen. In der weiteren Geschichte (nach diesem Film), lernt Robin Hood, Little John beim überqueren einer Brücke kennen. Auch Bruder Tuck erscheint erst wesentlich später.

Ein absoluter Kritikpunkt ist die konfuse Geschichte über den "wahren Robin Locksley" und der Person, der nach seinem Tod den Platz einnimmt. Dann von dessen Vater und Frau sofort in die Familienplanung eingeschlossen wird, und praktisch das Leben des Verstorbenen weiterführt. Das hätte man sich doch WIRKLICH sparen können. Man hätte da genauso schöne Kampfszenen (bei dem Kreuzzug/auf dem Weg zurück nach England) einbauen können, ohne die Story völlig zu verddrehen. In der richtigen Geschichte gerät König Richard in Gefangenschaft, und kehrt gegen Ende der "richtigen Geschichte" mit einer handvoll Männer zurück. Hier stirbt er in der Vorgeschichte gleich am Anfang. Robin Hoods erfährt nach seiner Heimkehr von dem Tod seines Vaters.... usw.
Also wenn schon eine Vorgeschichte (gegen die ja im Prinzip nichts einzuwänden ist), sollte diese dann auch zu den zukünftigen Ereignissen passen. Und das ist hier völlig daneben.

Die schauspielerischen Leistungen sind o.k., durchschnittlich, allerdings auch nicht mehr. Die Figuren finde ich allesamt gut besetzt. Die Landschaft (Wald, Burgen, Häuser...) ist sehr passend und detailiert dargestellt. Die Kampfszenen sind durchweg gut. Das Erscheinen von Marien mit paar Waldkinder auf Ponys bei der Schlacht gegen die Franzosen, hätten die sich getrost sparen können. Das wirkt nämlich äußerst belustigent, und eher peinlich ! Aber das ist nunmal Hollywood.

Aber : Wen das Alles nicht interessiert (und noch nie was von Erol Flynn gehört hat), wird bis auf kleinere Längen, einigermaßen gut unterhalten !

ungeprüfte Kritik

Star Wars - The Force Unleashed II

Bewertung und Kritik von Filmfan "ChickyHeinz" am 18.01.2011
Hatte mich nach dem spielen des ersten Teiles von "Star Wars - The Force Unleashed" sehr auf den zweiten Teil gefreut, und wurde leider ETWAS enttäuscht.
Positiv anzumerken wäre, dass teilweise die Handhabung/Steuerung etwas verbessert wurde. Gerade bei der Handhabung mit "der Macht" geht es etwas besser als bei Teil 1. Man kann Gegenstände genauer schleudern oder abfangen. auch finde ich die abgegebenen "Blitze" genauer, und besser. Die Grafik ist mindestens genau so gut wie im ersten Teil (teils vielleicht sogar noch besser). Auch die Umgebung wurde auch mit kleinen Hintergrunddetails schön gestaltet. Bei wenigen Zwischensequenzen gab es Aussetzer - das könnte aber auch an der Leih-Disc liegen.
Das Negative ist auf alle Fälle, die EXTREM kurze Spieldauer. Die wurde hier schon in anderen Kritiken erwähnt, dachte aber nicht, daß sie SO KURZ ist. Man muß sich überlegen, daß so ein Spiel im Handel zwischen 40 und 60 Euro kostet ! ! ! Ich habe das Spiel am Sa. im Briefkasten gehabt, habe da noch ca. 1.5 Stunden gespielt - Am Sonntag ca. 2 Stunden & am Mo. nochmals 2 Stunden -- dann war ich DURCH ! Das ist auf jeden Fall zu kurz (gut - ich spiele es halt jetzt nochmals) ! Was noch ein deutlicher Minuspunkt ist, ist die Geschichte und das Gameplay. Die Geschichte wirkt irgendwie zusammengeschustert, und ist auch nicht wirklich spannend. Beim spielen wiederholen sich X-mal die "Kampfszenen" ! Immer die gleichen Gegner ob die normalen "Sturmtruppen" oder die etwas Schwereren. Wenn man da den Dreh raushat, ist es eine sehr stupide Angelegenheit. Der einzige Lichtblick war das "große Monster in der Arena". Das erinnerte mich etwas an "God of War" (und hat auch Spaß gemacht). Selbst der Endgegner Darth Vader ist viel zu einfach. Nach gefühlten endlos geklettere kommt man dann bei ihm an. Dann folgt immer - etwas kämpfen - Vader haut ab. Dazu kommen immer die selben Moves. Das macht man dann paar mal, und schon is rum.
Fazit: Zum kaufen VÖLLIG ungeeignet - würde da völlig abraten.
Zum ausleihen, und ein wenig zocken - vor allem für Leute, die jetzt nicht die Marathonspieler sind, ist es o.k. ! Wer die Qualität von Teil 1 erwartet wird enttäuscht.

ungeprüfte Kritik

Orphan - Das Waisenkind

Das Böse hat ein neues Zuhause...
Horror, Thriller

Orphan - Das Waisenkind

Das Böse hat ein neues Zuhause...
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ChickyHeinz" am 16.01.2011
Eine junge Familie, mit 2 Kinder, möchte, nachdem die Frau eine Fehlgeburt hatte ein Waisenkind adoptieren, und findet in der schüchternen Esther genau das Richtige. Glauben sie zumindest - denn mit diesem Kind stimmt was nicht.

Eine Geschichte über ein böses Kind. Schon oft erzählt (z.B. das Omen), aber das schadet (hier zumindest) nicht. Die Story kommt zwar etwas langsam in Fahrt, ist dann allerdings um so spannender, und (ich finde) sehr realistisch erzählt. Die schauspielerischen Leistungen sind gut - vor allem die Rolle des "bösen Kindes" ist wirklich super gespielt. Der ganze Film ist keineswegs ein B-Movie sondern wirkt im Allgemeinen sehr professionell.
Vor allem die etwas "ruhigere", "nicht aufgedrehte" Erzählart, zusammen mit den plötzlich auftretenden Gewaltszenen verleiht diesem Film sehr viel Realismus und macht in deshalb auch spannend bis zur letzten Minute.
Ein wirklich guter Tipp, für einen spannenden DVD Abend !

ungeprüfte Kritik

Bruchreif

Sie sind keine schlechten Menschen... nur schlechte Diebe.
Komödie, Krimi

Bruchreif

Sie sind keine schlechten Menschen... nur schlechte Diebe.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ChickyHeinz" am 31.12.2010
Der Film ist sicherlich kein Meilenstein der Filmgeschichte. Aber er ist "ganz nett". Drei (etwas ältere) Museeumsangestellte versuchen, bevor die Austellung nach Dänemark verkauft wird, ihre 3 Lieblingsstücke zu stehlen, bzw. für sich zu retten. Dabei stellen sie sich im Großen und Ganzen nicht ungeschickt an - es passieren allerdings ein paar Pannen.
Der Film fängt sehr langsam an, und nimmt auch nur leicht Fahrt auf. Eine Spannung baut sich eigentlich erst bei dem eigentlichen Coup auf. Davor gibt es weitgehend Zwischenmenschliches mit Zweifel usw. ! Dabei kommt der Film völlig ohne Gewalt, Verfolgungsjagden usw. aus und das ist auch mal ganz nett. Verstehe deshalb auch nicht die FSK12 Beurteilung.
Herausheben würde ich Christopher Walken, der mich schauspielerisch hier völlig überzeugt. Hatte das eher von Morgan Freeman erwartet, aber der ist auch nicht schlecht.
Fazit: Ein Film, den man sich nicht unbedingt ausleihen muß, man kann ihn sich aber auf jeden Fall mal im TV anschauen. Da ist der auf jeden Fall besser, als der Meiste Sch..ß der dort so läuft ! :-)

ungeprüfte Kritik

Kill Theory - Killers: In 3 Stunden seid ihr tot

Deep down we're all killers
18+ Spielfilm, Horror, Thriller

Kill Theory - Killers: In 3 Stunden seid ihr tot

Deep down we're all killers
18+ Spielfilm, Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ChickyHeinz" am 31.12.2010
Man nehme ein paar junge Amerikaner, steckt sie in 1 , manchmal auch 2 Autos, schickt sie in den Semester/Schulferien damit irgendwo an einen abgelegenen Platz, wo weit und breit kein Mensch wohnt (der im Notfall zur Hilfe kommen könnte), und an dem kein Handyempfang ist und schon hat man einen Start in ein abgelutschtes 0-8-15 Horror/Thriller Abenteuer. Was schon beim "Texas Chainsaw Massacre" irgendwann in den 70er Jahren begann, sich über unzählige andere Filme mit dieser Handlung erstreckte, wird wohl nie ein Ende nehmen. Ich versteh wirklich nicht, dass sich irgendein Produzent, oder sonst wer, überhaupt noch traut mit so einer Idee irgendwo anzuklopfen.
Auch die Dialoge sind so wie immer (manchmal etwas weniger aufgedreht und wild, manchmal etwas mehr). Es geht Hauptsächlich um saufen und ums f.. äh den Geschlechtsverkehr. Dazu die üblichen Charakteren: Der "Anführer" (Sohn reicher Eltern), der "Außenseiter" (etwas dick und schüchtern), die "Freundinnen" (die Eine mehr, die Andere weniger zickig) usw. ! Total standard und unspektakulär.
Nun kommt der Psychopath hinzu, der die Jungs und Mädels um die Ecke bringen will. Ganz ehrlich : ich würde diese Personen auch aus der Welt schaffen wollen - der "böse Killer" hat meine volle Sympathie. Das Einzige was den Film von anderen etwas unterscheidet - er will, daß die sich selber töten. Bei diesem Vorhaben, hat er überall Nachrichten versteckt, Tonbänder und Videoaufnahmen, bei dem der Film dann stellenweise stark an "SAW" erinnert. Wenn man in diesem Zusammenhang "Saw" überhaupt erwähnen darf (dazwischen liegen Welten) ! Und ab da wird die ganze Handlung eh total konfus und völlig unrealistisch. Versteh auch nicht, warum die zu 6. vor EINER Person so eine Angst bekommen, der bisle mit dem Messer rumfuchtelt. Naja, wie auch immer.
Die schauspielerischen Leistungen sind dem Film angepaßt (die wissen nicht mal wie man "Oscar" schreibt). Das Beste daran ist eigentlich, daß schöne Haus/Villa, der schöne See und der Bootsteg. Und natürlich, daß KEINER der Kasper überlebt ! ! ! Und die große SCHLUSSPOINTE - das der "reiche verzogene Junge", der Sohn des Psychaters des Killers ist ! WOW ! Wahnsinn - was für ein Hirn sich das ausgedacht hat ! Bin beeindruckt !
Hups, auch noch den Schluß verraten - so n Sch... ! ! !
Aber wer den Film ausleiht ist eh selber schuld - ich übrigens auch ! Hätte ich lieber in der Zeit das Bad gestrichen oder so !

ungeprüfte Kritik

Dead Snow

Eins, Zwei, Die!
18+ Spielfilm, Horror

Dead Snow

Eins, Zwei, Die!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ChickyHeinz" am 30.12.2010
Ha, Ha, Ha ! Hätte in den ersten 30 Minuten niemals gedacht, daß ich diesen Film mit 4 Sterne bewerten würde. Da ist er nämlich ziemlich langweilig.
Die Story im ganzen ist auch eher standard und in diese Genre nix besonderes. Mit schauspielerischen Leistungen kann dieser Film auch nicht megamäßig punkten. Ich finde ihn sogar teilweise nicht gut besetzt.
Was dagegen super ist, ist die Landschaft, die Berge, der Schnee, die ganze Kulisse. Und was ich schon lange nicht mehr hatte, er ist super UNTERHALTSAM. Man sollte das Alles nicht so auf die Goldwaage legen. Auch wenn ich jetzt vielleicht etwas "krank" wirken sollte - ich habe mehr gelacht als bei mancher Komödie. Diesen (ich gebe zu) tiefschwarzen Humor, finde ich einfach gut. Wenn dieser Film total auf ernst gemacht wäre, wäre er nur halb so gut. Ich gebe zu, daß dies warscheinlich nicht JEDER toll findet - muß auch nicht sein.
Ansonsten ist der Film vollgepackt mit den übelsten, aber gut umgesetzten Splatter-Szenen ! Wer der Meinung ist, er hätte schon Alles in dieser Richtung gesehen, könnte hier eines Besseren belehrt werden ! :-) Bei der Auswahl der Charakteren haben sich die Macher zu stark an "amerikanische Vorbilder" gehalten. Normale Teenager/Studenten hätten es auch getan.
Vorsicht : Wer einen einigermaßen realitätsnahen, ernsten Horror-Film sehen möchte liegt hier völlig daneben ! ! ! Für Leute, die über böse Dinge auch mal lachen können, und auf eimerweise Blut stehen - POPCORN raus - genießen !

ungeprüfte Kritik

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm

Inglourious Basterds

Ein rasanter Trip auf dem dreckigen Pfad der Vergeltung.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ChickyHeinz" am 30.12.2010
Was soll dieser Film aussagen ? Das brutale, unmenschliche Ungerechtigkeit andere brutale, unmenschliche Ungerechtigkeit wieder wet macht ? Das man um einen bösen Gegner zu bekämpfen, man selber noch böser und grausamer werden muß (ohne Rücksicht auf Unschuldige) ? Naja, wohl kaum ! An diesem Film stört einfach Vieles. Wer (bereits besiegte) Gefangene todschlägt, den Überlebenden Hakenkreuze in die Stirn rizt oder sie einfach erschlägt und gegen alle Menschenrechte verstoßt, wirkt auf mich nicht sympathischer, als die vermeintlichen Bösen (Nazis). Auch werden in diesem Film alle als Nazis bezeichnet, die eine deutsche Uniform tragen. So ein Schubladendenken, ist ziemlich unintelligent. Die damaligen Männer hatten ja die Alternative sich als Deserteur und Kriegsverweigerer einsperren, oder erschießen zu lassen ! ! ! So sollte sich einfach jeder (der heutzutage den Mund aufreißt), mal Gedanken darüber machen, was die Konsequenz gewesen wäre, und ob er dazu bereit gewesen wäre. Aber so werden hier mit amerikanischen, kaugummikauendem Charme wehrlose Menschen skalpiert und die Täter als Helden dargestellt.
Dazu kommt noch, das man die GESCHICHTLICHE Komponente völlig vergessen sollte, weil dies auch völliger Müll und FALSCH ist. Vor allem beim Ende, muß man nur den Kopf schütteln.
Wenn ich jetzt das Alles weg lasse, und dann nur die Handlung und die schauspielerischen Leistungen sehe, ist dieser Film qualitativ nicht besser als ein B-Movie. Wenn Tarantino diesen Film nicht gemacht hätte, und Brad Pitt nicht seine Fresse in die Kamera gehalten hätte, würde dieser Film wohl keine Sau interessieren. Christoph Waltz ist wirklich der Beste in diesem Film, und er spielt es wirklich hervorragend. Es sticht da, bei den miserablen Leistungen der Anderen wirklich extrem heraus. Ob da der Oscar verdient ist, bezweifle ich aber trotzdem.
Alles in Allem frage ich mich, wie man so einen Film so hypen und so hochloben kann. Er ist einach nur ein MEGA-MÜLL und sollte aus dem Verkehr gezogen werden !

Zu guter Letzt möchte ich noch ein persönlichen Gedanken hinzufügen.
Es wäre vielleicht realtitätsnäher gewesen, die Handlung des Filmes so zu gestalten, daß Nachfahren der ermordeten und abgemetzelten Indianer sich an den weißen "Mördern" rächen, und in Amerika mordent durch die Wälder ziehen. Dazu hätte das skalpieren auch wunderbar gepasst.
Oder sollten im Hintergrund des Vietnam Krieges aufgebrachte Dorfbewohner losziehen, deren Familien beim "Agent Orange" oder "Napalm" Angriff getötet worden sind. Natürlich könnte man das ganze auch mit Japanern machen, deren Familien durch die Atombombenabwürfe zerstört worden sind.
Sollten diese "Rächer" dann auch noch poitiv dargestellt werden, hätte es dieser Film nicht mal in DVD Verleih geschafft. Warscheinlich hätten sie Tarantino und seine ganze Bande weggesperrt, oder er hätte zumindest Arbeitsverbot bekommen - wie sie es in der McCarthy Ära in den 50ern üblich war - in diesem doch ach so freien Land !

ungeprüfte Kritik

From Within

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ChickyHeinz" am 08.12.2010
Hatte schon die schlimmsten Befürchtungen. Dachte schon, daß das so ein typischer amerikanischer Teenie Horror Film ist. Dem ist zumindest mal nicht so. Die meisten Personen sind in diesem Film zwar Teenies, aber die sind nicht ganz so verblödet wie sonst. Die Geschichte finde ich orginell. Erinnert EIN WENIG an den Film "Dämon". Hier springt auch ein tödlicher Fluch von einer Person zur nächsten, sobald er diese "erledigt" hat. Dabei bedient er sich ganz netter Tötungsvarianten. Dies wird schön spannend, mit einigen Gruselmomenten gut erzählt. Die schauspielerischen Leistungen sind nicht "Oscar" reif, aber o.k. ! Das Städtchen, sowie die Umgebung bietet einen guten Schauplatz für die Geschichte. Das Einzige was WIRKLICH nervt, ist dieses sektenhafte, christliche Geschwätz, was die meisten Anwohner in dieser Stadt haben. Und sich dementsprechen heuchlerisch verhalten. Aber dies gehört nunmal auch teilweise zur Handlung.

Würde diesen Film für einen netten DVD Abend auf jeden Fall weiter empfehlen, auch wenn er kein Meilenstein der Filmgeschichte ist.

ungeprüfte Kritik

Friendship!

Komödie, Deutscher Film, Abenteuer

Friendship!

Komödie, Deutscher Film, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ChickyHeinz" am 04.12.2010
Der Film ist nicht ganz so lustig, wie er, durch die Trailer den Anschein macht. Da werden eigentlich die lustigsten Szenen schon gezeigt. Es ist auch mehr die Geschichte zweier Freunde, die sich ziemlich naiv, auf ein Abenteuertripp, ohne Geld durch die U.S.A. begeben. Dadurch entehen einige lustige, wie auch nachdenkliche Momente.
Finde den Film trotzdem durchaus sehenswert. Schöne Landschaftsbilder quer durch die U.S.A., unterhaltsame Handlung, gute Schauspieler. Wer allerdings ein äußerst spannendes Werk, oder ein "Komödienfeuerwerk" erwartet, wird vermutlich etwas enttäuscht sein.

ungeprüfte Kritik

Stepfather

Daddy ist da!
Horror, Thriller

Stepfather

Daddy ist da!
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ChickyHeinz" am 23.11.2010
Ein Remake eines Films aus den 80er Jahren. Habe den Orginal zwar mal gesehen, kann mich aber nicht mehr so genau daran erinnern. Deshalb weiß ich nicht, wie die Handlung übernommen wurde, oder welcher besser/schlechter gemacht ist.

Auf jeden Fall, ist diese Neuverfilmung gut gelungen. Der Film wirkt optisch professionell. Die Schauspieler gehören sicher nicht zur Elite, man nimmt ihnen aber die dargestellte Person ab. Einige Szenen in der Handlung, sowie einzelne Dialoge sind oder wirken etwas unrealistisch. Darüber kann man aber hinwegsehen. Die Spannung hält sich schön über den ganzen Film, bis hin zum Höhepunkt. Deshalb ist er durchaus unterhaltsam und für einen gemütlichen/spannenden DVD Abend auf jeden Fall geeignet.

ungeprüfte Kritik