Eine Reise auf dem Amazonas.
Drama, Abenteuer
Eine Reise auf dem Amazonas.
Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von
Filmfan "emale" am 03.02.2017Der Film wechselt immer wieder zwischen dem jüngeren Karamakate, der mit dem deutschen Forscher unterwegs ist und dem 30-40 Jahre älteren Karamakate, der mit dem amerikanischen Forscher auf der Suche nach derselben Pflanze ist.
Interessant ist die Lebensweise der damaligen Ur-Bevölkerung zu den beiden Zeiten: Was der weiße Mann Anfang des 20. Jahrhunderts anrichtete und was 30-40 Jahre später überhaupt noch übrig blieb.
Ansonsten erzählt der Film zwei Stunden lang in (so scheint es) technisch kastrierten Schwarz-Weiß-Bildern zwei langsame Geschichten in einem einzigartigen Naturbiotop, welches man lieber nicht nur in HD, sondern auch in Farbe erlebt hätte. Es war im Vorneherein immer von "grandiosen Bildern" die Rede, allerdings wirken diese "grandiose Bilder" in diesem technischen Schwarz-Weiß nur wenig grandios.
Die Story, basierend auf wahren Ereignissen, ist solálá: In Zeitlinie A paddelt kranker Deutscher mit Schamane durch den Amazonas, in Zeitlinie B paddelt floraphiler Ami mit Schamane durch den Amazonas und jeweils suchen sie auf's Neue, denn der Schamane erinnert sich nach 30-40 Jahren an nichts mehr. Wobei diese Suche eigentlich keine Suche im bekannten Sinne ist, denn man paddelt halt einfach mal in eine Richtung und ist dann irgendwann am Ziel.
Fazit: Ein bisschen dunkle Zeitgeschichte, viel Spiritualität und nicht ganz so viele grandiose Bilder, wie erwartet.
ungeprüfte Kritik