Kritiken von "emale"

Moon

400.000 Kilometer von Zuhause, ist das Schlimmste, was einem begegnen kann... man selbst.
Science-Fiction

Moon

400.000 Kilometer von Zuhause, ist das Schlimmste, was einem begegnen kann... man selbst.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 20.05.2017
Tolles Kammerspiel mit sensationeller Kulisse (dieser "Used-Look" auf der Raumstation, die auch etwas von einem Sci-Fi-Film aus den 80ern hatte). Leider hatte der Film so seine Längen, so dass ich mich erwischte, dass ich nebenbei mal den Laptop aufklappte...was normalerweise ein no-go ist, wenn ich einen Film schaue.
Als Sci-Fan, der der Ansicht ist, dass ein guter Sci-Fi keine Aliens und Explosionen benötigt, bin ich trotzdem hin und her gerissen, hier eine passende Wertung zu finden. Für mehr als drei Sterne fehlen irgendwie Esprit und Tiefgründigkeit.

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Passengers

Es gibt einen Grund, warum sie aufgewacht sind.
Science-Fiction

Passengers

Es gibt einen Grund, warum sie aufgewacht sind.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 19.05.2017
Ohne den Trailer gesehen zu haben (der wohl fälschlicherweise einen Action-Kracher suggeriert) aber stattdessen mit der Erwartungshaltung, einen Sci-Fi-Streifen vorgesetzt zu bekommen, der eher mit Starbesetzung und Effekten glänzt als mit einer intelligenten Handlung, bin ich von diesem Film begeistert!

Setting grandios, Story nicht von der Stange und der Film kommt auch in 2D richtig gut, obwohl er in 3D im Kino war (3D-Filme glänzen ja gerne mit Wackelkamera und viel Nahaufnahmen und Kamerarumgefahre, damit man den 3D-Effekt überhaupt merkt; das stört mich, wenn ich den Film in 2D anschaue dann eher).

Statt also all zu viel auf Action zu setzen, beschäftigt sich der Film eher mit dem Thema Einsamkeit und der Frage "wenn ich auf einer einsamen Insel festsitze und einen weiteren Menschen zu mir holen kann, damit ich nicht mehr so ganz einsam bin (der andere Mensch nun allerdings ebenfalls festsitzt)...ist das fair?" Wie lange kann man mit so einer Lebenslüge, dass die andere Person genau so zufällig hier gestrandet sein soll, wie man selbst, überhaupt durchhalten?

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Eddie the Eagle

Alles ist möglich.
Drama

Eddie the Eagle

Alles ist möglich.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 15.05.2017
Ein Film, den das Leben schrieb - und wo man andernfalls gedacht hätte "Wie kann ein Drehbuchautor nur auf so eine schräge Idee kommen?".
Dass der Film noch dazu so gut und unterhaltsam werden könnte, hätte ich anfangs nicht gedacht. Aber 'Eddie the Eagle' ist ein kurzweiliger Film über einen Tollpatsch, dem (verständlicherweise) niemand zugetraut hätte, dass er es tatsächlich schafft, seinen Kindheitstraum zu erfülle; der aber allen zeigt: ihr irrt euch!

Sympathischer Film über einen sympathischen Underdog.

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Das Morgan Projekt

Lass es nicht raus.
Thriller, Science-Fiction

Das Morgan Projekt

Lass es nicht raus.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 12.05.2017
Bei dem Set und den Bildern hätte "Das Morgan Projekt" ein toller Thriller werden können. In Sachen Inhalt und Figuren hätte man allerdings deutlich mehr draus machen müssen - im Endeffekt ist die Handlung uninteressant bis belanglos und alle Charaktere bis auf Lee Weathers und Morgan scheinen mehr Statisten als Nebenfiguren zu sein, die noch dazu im entscheidenden Moment dieses nervig/dämliche "Sieht aus wie nen Kind uns ist mir ans Herz gewachsen, wie nen Kind, dem kann ich nun keine Kugel in den Kopf jagen, auch wenn's schon drei meiner Kollegen umgebracht hat" an den Tag legen. Es wird nun auch nie richtig erklärt, worin die Kriese nun genau besteht und was Morgan genau sein soll (zumindest ist bei mir nicht so ganz angekommen, was die künstliche DNA in einer Eizelle mit einem Fremdkörper zu tun hat, der sich an eine Nervenzelle andockt). Und überhaupt - wieso trägt Morgan immer eine Kapuze? Damit die Sache mit dem Stunt-Double einfacher ist?

Immerhin bringt das Ende eine klitzekleine Überraschung. Kann man sich vielleicht gedacht haben, vielleicht auch nicht, wertet die Punkteverganbe immerhin etwas auf. Eigentlich wollte ich nur zwei Sterne vergeben (ein "glanzlos" passt prima), aber mit nem zugedrückten Auge sollen es nun drei sein.

Der 20minütige Kurzfilm "Loom", der sich zusätzlich auf der DVD befindet, ist übrigens noch einen Blick wert!

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Get Out

Rette deine Haut - Ist jeder, der eingeladen ist, auch wirklich willkommen?
Horror, Thriller

Get Out

Rette deine Haut - Ist jeder, der eingeladen ist, auch wirklich willkommen?
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 10.05.2017
Obwohl dieser Film überall unter der Kategorie "Horror" läuft, würde ich nicht so weit gehen und ihn lediglich als "Psycho-Thriller" oder "Suspense-Thriller" kategorisieren. Wer hier Zombies, hinter jeder Ecke ein gespenst oder viel Blut erwartet, wird definitiv enttäuscht.

Nichtsdestotrotz hat "Get Out" einige Elemente altbekannter Schema-F-Horrorfilme entliehen, um dann aber doch immer eine andere Richtung einzuschlagen, als man sie eben von diesen Schema-F-Filmen gewohnt ist. Das ist eine frische Idee und überrascht.
In den letzten 20 Minuten gibt es dann doch in einem Maße Blut zu sehen, welches für schwache Nerven etwas zu viel sein könnte und Handlung und Auflösung driften dann doch noch ein bisschen in das Horror-Genre rüber.

"Get Out" kann (wie letztes Jahr "Don't Breathe") überraschen, da es mit einer frischen Idee aufwartet und bis zum Ende spannend bleibt. Kurzweilige Unterhaltung mit kleinen Längen und einer Prise Gesellschaftskritik.
Was nicht hätte sein müssen, ist das etwas aufdringliche Microsoft-Product-Placement (während andere Marken, wie z.B. der Bildschirm im Büro der Polizei mit einem schwarzen Klebeband überklebt wurden).

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Arrival

Warum sind sie hier?
Science-Fiction

Arrival

Warum sind sie hier?
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 02.05.2017
Es gibt zwei Arten von Sci-Fi-Filmen: Die Kategorie "Spielt bevorzugt in der Zukunft, hat was mit bösen Aliens oder Zeitreisenden zu tun und muss knallen" und die Kategorie "Philosophische Denkspiele". Arrival gehört zur zweiten Kategorie, welches auch meine persönlich bevorzugte Kategorie ist. Wer diese Art von Sci-Fi-Filmen nicht mag, wird den Film nicht mögen oder zumindest vom Ende sehr enttäuscht sein.

Wer sich darauf einlässt, bekommt einen sehr gelungenen und außerordentlich realistischen Film (so könnte es ablaufen, sollten wirklich mal Aliens landen) vorgesetzt, der einerseits der Menschheit den Spiegel vorhält (muss man alles Fremde immer gleich bekämpfen? Wieso könnt ihr Nationen nicht mal Hand in Hand zusammenarbeiten?) und eine große philosophische Frage stellt, auf die ich aus Spoilergründen nicht weiter eingehen möchte.
Eine kleine Frage hätte ich Ende noch gerne beantwortet gehabt, aber für die fehlende Antwort kann ich an dieser Stelle keinen Stern abziehen.

2016 war für mich "Ex Machina" der Film des Jahres, 2017 wird es wohl "Arrival" sein.

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Runner, Runner

Nur einer kann gewinnen.
Thriller

Runner, Runner

Nur einer kann gewinnen.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 28.04.2017
Einerseits kurzweilig, andererseits nichts besonderes und über die Grundidee kann man sich schon wundern: "Junger" College-Student (der eher nach einem Ü30 wirkt...was Justin Timberlake zu der Zeit auch war) will sich sein Studien-Geld beim Pokern verdienen, verliert alles, weil nicht fair gespielt wurde und fliegt nach Costa Rica, um es dem Poker-Portal-Betreiber höchstpersönlich zu sagen, was er noch dazu also allerletzte Chance ansieht, sein Studium zu retten (*stirnrunzel*).
Der Poker-Portal-Betreiber ist natürlich vollkommen Mafiosi, was man sich von Anfang an denken kann, was sich aber erst nach und nach tatsächlich herausstellt. Dabei würde er eigentlich auch legal genügend Kohle scheffeln.
Seinen Aufenthalt in Costa Rica legitimiert er sich mit Korruption (wobei man sich fragen kann, wieso man so viele Leute schmieren muss, um in der Stadt bleiben zu können und wieso man als Internet-Geschäftsmann nicht einfach weiterzieht?) und das FBI wartet auch wie eine Spinne im Netz im Hintergrund, bis ihnen endlich irgendjemand irgendwelche Informationen zuspielt und scheint dabei noch illegaler zu arbeiten, als Ivan Block.

Am Ende war ich für knapp 90 Minuten gut unterhalten, aber was die Story sollte, fragte ich mich schon, was das soll.
Nebendarstellerin Rebecca war noch dazu recht unterdurchschnittlich synchronisiert.

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Sunshine Cleaning

Komödie, Drama

Sunshine Cleaning

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 25.04.2017
Liebenswerte Geschichte über eine amerikanische Familie, die versucht, über die Runden zu kommen. Kurzweilige (und wohl nicht all zu realitätsferne) Abendunterhaltung mit sympathischen Darstellern.

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Minions

Wie alles begann.
Animation, Komödie, Kids

Minions

Wie alles begann.
Animation, Komödie, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 25.04.2017
Die Minions: Highlight eines jeden "Ich - einfach unverbesserlich"-Filmes und immer wieder eine Freude, wenn man irgendwo über einen kleinen Minion-Kurzfilm stolpert (gibt es ja genügend). Eigentlich schon fast vorprogrammiert, dass ein abendfüllender Minion-Film die Erwartungen nicht erfüllen kann.
Trotz seiner 87 Minuten hat der Film so seine Längen und ist teilweise etwas albern geraten. Nun ja - würde ich mich wie bei den Kurzfilmen in nem Kinofilm all 20 Sekunden vor Lachen wegwerfen, hätte ich bis zum Abspann wahrscheinlich auch nicht überlebt.

Fazit: Muss man nicht gesehen haben. Lieber nen paar Minion-Kurzfilme anschauen: Ist lustiger und danach hat man noch genug vom Abend, um nen besseren Film anzuschauen ;-)

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Maggie

Horror, 18+ Spielfilm, Drama

Maggie

Horror, 18+ Spielfilm, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 16.04.2017
Der ruhigste Zombie-Film, den ich je gesehen hatte. Auch wenn "Zombies" in diesem Film eine zentrale Rolle spielen, ist dies ein 100%iges Drama und keinesfalls ein Horrorfilm. Die FSK18-Altersfreigabe überrascht.

Das Hauptthema des Filmes "wie lange kann ich meine hochansteckende und gefährliche Tochter, die ich liebe, bei mir zu Hause behalten ohne die restliche Familie zu gefährden? Wann muss ich loslassen?" ist pfiffig und mal etwas, was nicht in gefühlt jedem dritten Film aufgegriffen wird; die Darsteller überzeugen auf ganzer Linie.

Allerdings ist der Film auch für ein Drama manchmal sehr langatmig und ruhig und auch überwiegend im dunkeln gedreht. So viel Düsternis hätte nicht sein müssen.

Übrigens: Die Filmbeschreibung hier bei Videobuster ist ab der Stelle " Ihr Vater Wade will sich mit ihrem Schicksal nicht abfinden und sucht fieberhaft nach einem Heilmittel" absolut daneben - dies spiegelt eine völlig falsche Filmhandlung wider. Die spannende Frage "Wird sie es schaffen?" stellt sich zu keiner Zeit.

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Swiss Army Man

Fantasy, Abenteuer

Swiss Army Man

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 15.04.2017
Ein Film über Einsamkeit und Freundschaft.
Endlich mal wieder ein Film, den es so noch nie gab mit einer neuen, frischen und auch ziemlich abgefahrenen Idee. So viel zur positiven Seite. "Swiss Army Man" hat allerdings hier und da seine kleinen Längen und enttäuscht am Ende, weshalb ich nur drei Sterne geben möchte.
Bis zum Schluss fragt man sich, ob es sich nur um die Hirngespinste einer gescheiterten Existenz handelt, denkt dann, die Antwort zu bekommen, was dann aber wieder mehr oder weniger revidiert wird und unter'm Strich machen Anfang und Finale dann so auch keinen Sinn.
So oder so aber einen Blick wert!

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Daddy's Home

Ein Vater zu viel.
Komödie

Daddy's Home

Ein Vater zu viel.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "emale" am 08.04.2017
Viele Komödien verschießen ihre besten Gags gleich im Trailer. Dies hatte ich bei diesem Film nicht erwartet, da im Trailer nicht ganz so viele Knaller waren...das waren dann aber letztendlich doch schon alle Highlights des ganzen Filmes.

Es fängt noch gut an mit einem Will Farrell, der einem Leid tun kann: Erst die Kinder, die ihn nicht akzeptieren, dann taucht auch noch der leibliche "Daddy" auf, der in etwa so alles ist, was Brad nicht ist. Danach wird es zwar nicht ganz so flach, wie man schon in so manch anderer Komödie gesehen hatte (Fäkalhumor und all zu arge amihafte Übertreibungen bleiben einem erspart), aber zünden kann der Film keinesfalls.
Jedem (außer Brad) ist klar, dass Dusty ihn nur reinlegen und schlecht dastehen lassen möchte, aber nicht einmal die (Ex-)Frau, bei der Dusty sich einquartiert hat, stellt sich vor ihren neuen Mann, der nun mal leider nicht hell genug ist, um sich selbst zu wehren.
Um vor den Kindern dann doch zu trumpfen, kauft man für 18'000$ fünf Basketball-Tickets. Fünf? Ja klar, Dusty muss natürlich auch mit, um dann in der Arena - wer hätte das gedacht? - die "wer ist der beste Daddy"-Zügel zurück an sich zu reißen.

In manchen Szenen möchte man meinen, dass nicht einmal die Schauspieler wirklich Spaß an der Sache hatten. Einziger Lichtblick war Brads Radio-Chef.

ungeprüfte Kritik