Meryl Streep ist der Hammer. Selten gelingt es bekannten Schauspielern ihre ikonenhaftigkeit abzuschütteln, und wirklich überzeugend in einer solchen Rolle aufzugehen. Hier gelingt das. Auch dank der großartigen Leistung der Maskenbildner.
Ich mag aber diese Alzheimer-Geschichten nicht. Da bevorzuge ich Verdrängung;) Glücklicherweise ist das hier nicht der Schwerpunkt.
Das Thatcher es als Frau und mit ihrer Herkunft in diesem Umfeld so weit geschafft hat, war natürlich ein unglaublicher Triumph. Leider war ihre Politik scheiße…
Die Erzählweise ist mir zu fragmentiert und episodenhaft. Ihr Aufstieg wird zu schnell abgenudelt und sich mehr auf ihre Amtszeit und das Alter konzentriert. Knappe 3 Sterne.

Den muss man wohl damals als testosterondominierter Teenager gesehen haben, um den gut zu finden.
Sylvesters Character ist schon ziemlich lächerlich.
Ganz schön unblutig für einen Film ab 18. Dabei gäbe es einige Möglichkeiten für schöne Splatter-Szenen. Als humoriger, etwas mitleidig nostalgischer Blick auf die 80er kann der aber heute funktionieren. 3,1 Sterne.

Ein eher durchschnittlicher Film aus der Spielberg Produktion. Aber für einen Spinnenfilm wiederum etwas überdurchschnittlich.
Heute wirkt das etwas zäh, bis es endlich los geht, und wirklich Überraschendes passiert auch nicht. 2,9 Sterne.

Vielleicht hat das ja rein nostalgische Gründe, aber Leute wie Mitchum und Stanton haben einfach einen Sack voll mehr Charisma, als heutige Darsteller.
Stallone darf auch mal kurz mitspielen.
Wer auf den entspannten Fluss der Marlowe-Geschichten steht, kann hier fündig werden. Das historische Ambiente ist ganz schön gemacht. 3,2 Sterne.

Für meinen Geschmack hat der Film eine zu klinische Bildsprache und Erzählweise. Dazu nervt viel blödes Hintergrundmusikgebrumme. Das dauernde Herumgesurfe in den Erinnerungen der Leute ist eher ermüdend. Da kann auch die schöne Amanda nicht viel retten. Etwas erinnert die Grundidee an „Strange Days“, kann da aber bei weitem nicht mithalten. Das Geturtel zwischen den Beiden ist wiedermal hollywoodmäßig unstimmig und konstruiert. Da will nicht so recht Spannung aufkommen. Das Ende ist dann auch noch ziemlich einfallslos. 2,3 Sterne.

Hier durften sie schon 12 Folgen machen. Und schon trauen sie sich die Charaktere einfach mal eine Folge lang auf einen Tisch im Chinarestaurant warten zu lassen.
Lustg! 4,1 Sterne.

Wo anderen Serien pro Staffel vielleicht mal eine Folge gelingt, die in Erinnerung bleibt, schütteln das Seinfeld-Team die nur so aus dem Ärmel. Elaine fällt zunehmend positiv auf. „Stellaaaaaa!“ 4,2 Sterne.

Inzwischen sind die Charaktere so gut etabliert, dass mehr und mehr mit deren Eigenschaften gespielt werden kann. Auch viele Nebenrollen sind gut gelungen (Newman). Nur George nervt hin und wieder und ist oft etwas zu übertrieben angelegt. Das ist Kramer eigentlich auch, nur ist es da eher lustig als nervig. 4,2 Sterne.

Der groß Pluspunkt hier ist zunächst die Optik. Die Story will aber nicht so richtig in die Gänge kommen. Mit der Zeit wird dann die Optik auch etwas eintönig. Vor allem die Bildkomposition ist oft zu symmetrisch und plakativ. Für einen Kurzfilm hätte das gut funktioniert. Für einen abendfüllenden Film ist das zu einfallslos. 2,6 Sterne.

Rein vom Gesicht her könnte Tim Robbins auch gut nen Hobbit spielen.
Ein Vorteil des Films ist, dass man bis zum Schluss nicht weiß, wohin er einen treibt. Es gibt allerdings auch ein paar Längen, die durchgestanden werden wollen. 3,2 Sterne.

Der Einstieg ist gut gemacht. Die Hilflosigkeit vor dem skrupellosen System wird gut klar. Die Welt ist schlecht…
Das ist teilweise schwer zu ertragen und eigentlich kein Vergnügen zu gucken, auch weil ziemlich ausführlich darauf rumgeritten wird. Die dauernden Wiederholungen führen dann doch auch zu Langeweile.
Und es gibt wieder viel unnütze und störende Musik… Knappe 3 Sterne.

Teilweise ganz spaßige Komödie, die sich nicht scheut, auch mal unter die Gürtellinie zu gehen. Die Charaktere funktionieren gut zusammen. Kann man sich bei irgendwas knapp über den 3 Sternen mal antun.

Ein ganz schöner Einblick in das Leben dieser schillernden Figur. Wiedermal stellt sich die Frage nach der Authentizität der geschilderten Ereignisse. Zumindest, was die Details angeht. Eine schöne Ausstattung, tolle Kostüme und die Leistung der beiden Hauptdarsteller bringen den Film auf 3,3 Sterne.

Auch in dieser Staffel finden sich wieder einige ikonische Seinfeld-Szenen und catchphrases. ZB wie
Kramer mit einer Fluppe im Mund ein Bier trinkt… Ganz vereinzelt gibts auch mal etwas zu alberne Stellen, aber die Staffel hält sich immer noch über den 4 Sternen.

Hier wird zuverlässig das geboten, was man von diesen Filmen erwartet. So richtige Lacher waren für mich nicht dabei. Aber wer auf das Genre steht, wird hier wahrscheinlich fündig. Mir wars nur 2,2 Sterne wert.

Als noch richtige „Monumental-Filme“ gemacht wurden…
Besonders in HD ist das eine Augenweide. Je größer der Bildschirm, desto besser. Manche Matte Paintings wirken allerdings etwas zu comicartig.
Im zweiten Teil gibt es zwar erstmal zu viel Geturtel und Geschmachte, aber der Aufwand der großen Szenen macht den Film sehr sehenswert und zeigt die Unterlegenheit der heutigen CGIs. 4,1 Sterne.

Auch in der 6 Staffel wird das hohe Niveau gehalten. Das Wort "Kult" darf hier natürlich nicht fehlen;)
Sehr empfehlenswert sind auch die Outtakes in den Extras. Die sind oft noch lustiger, als die Serie selbst.

Wiedermal tritt ein Autounfall die Komplikationen für die Hauptdarsteller los. Das ist grundsätzlich erstmal ganz ok gemacht. Nur leider ist der Bösewicht wieder als SchemaF-Psychopath angelegt und langweilt einen vom ersten Moment an. Mit seinem Auftauchen ist der Film auf dem absteigenden Ast. Dazu kommt nervige, unnötige „Musik“, oder wie immer man das nennen will. Und keiner trifft einen Nagel auf Anhieb, wenn man so mit dem Hammer ausholt… Ein paar wenige kleine interessante Ansätze werden von zu viel Unsinn und Nervereien überschattet. 2,2 Sterne.

Warum genau fängt die Videocassette im kochenden Wasser Feuer?
Slater musste sich zunehmend in B-Movies verdingen. Hier geht es sehr slow voran und es wird viel Zeit damit verschwendet, ihm beim Betrachten der bauchtanzenden Ursula zuzusehen. Im Wechsel gibt es Victorias Psychiaterbesuche und Erinnerungen. Viel Story bekommt man nicht geboten und das Bisschen, was man so nennen könnte, ist doch sehr vorhersehbar. 1,9 Sterne.

Doug McClure in einem richtigen Film!
Selbst in so einem eher ernsten Western kann nicht auf die damals genretypische humorige Massenschlägerei verzichtet werden.
Aber unterm Strich ist der Film auffällig differenziert, zumindest für damalige Verhältnisse, wenn auch manchmal etwas plakativ. Überdurchschnittlich und sehenswert. 3,7 Sterne.

Die beiden Handlungsstränge treten am Anfang erst mal ganz schön auf der Stelle. Satt dessen wird versucht den Film über formale Mittel interessant zu halten, was nur begrenzt funktioniert. Aber nach einer guten halben Stunde kommt dann Bewegung in die Sache...
Das Ganze muss natürlich wieder mit viel Übertreibungen zugespitzt und mit unnötiger Musik unterlegt werden. Da wäre weniger wieder mal mehr gewesen. Zum Ende hin wirds dann zunehmend überdramatisiert und konstruiert. Da gehen so einige Sterneklicks verloren so dass nur sehr knappe 3 bleiben.

Nach dem üblichen Rachefilmschema wird hier erstmal das heile Familienleben geschildert. Das ist immer etwas müßig, da man ja weiß, worauf es hinaus läuft. Dann folgt die böse Tat und die Hilflosigkeit der Justiz. Das geht glücklicherweise alles ziemlich zügig. Also muss Kevin alleine los ziehen und die Sache regeln.
Immerhin wird mit der Gewaltdarstellung nicht gegeizt. Wenn schon die niederen Instinkte angesprochen werden sollen, dann doch bitte richtig;) Natürlich ist seine Restfamilie der übliche Klotz am Bein und kompliziert die Situation, wie es sich in so einem Film gehört. Allerdings wird dann doch noch einen Schritt weiter gegangen, als sonst üblich, was erfreulich ist. Nicht für Kevin allerdings... Aber gut, dass die Bösen Buben so schlechte Killer sind... Wie oft schießen sie mit der Schrotflinte an ihm vorbei? Ab da gibt der Film dann auch den Realitätsbezug endgültig auf und verliert sich in den genreüblichen Stilisierungen, Unstimmigkeiten und Übertreibungen. 3,2 Sterne.

Jackie Chan Filme aus dieser "Epoche" zeichnen sich oft durch Stunts aus, bei denen auf Banalitäten wie die Gesundheit der Darsteller wohl keine große Rücksicht genommen werden musste. Obwohl der Sturz aus dem Doppeldeckerbuss tatsächlich misslungen ist. Eigentlich sollten die Drei auf dem Auto landen...
Leider wird nach dem furiosen Auftakt zu viel Zeit mit schrecklichen Albernheiten vertan, wobei nicht klar ist, wieviel da die deutsche Synchronisation zusätzlich verbockt hat. Dann wird eine Kehrtwende Richtung Krimi-Drama versucht... So sind hier, bis auf 2 Kampfszenen, wirklich nur der Anfang und das Ende sehenswert. Der dröge Mittelteil drückt das Ganze aber auf irgend was knapp um die 3 Sterne.

Gut, dass uns das schelmische Tubagetute darauf hinweist, dass der Film lustig gemeint ist...
Abgesehen davon ist der Film für ein deutsches Machwerk leicht überdurchschnittlich. Es gibt ganz lustige Figuren, die aber auch wieder deutsch-komödiantisch überzogen werden. Allerdings gerät der Kriminalfall dabei sehr in den Hintergrund, und eine Spannungskurve entsteht somit gar nicht. Abgesehen davon weiß man, wie in so vielen deutschen Krimis, wer der Täter ist, sobald die Person das erste Mal auftaucht. 2,7 Sterne.