Kritiken von "videogrande"

Star Wars - Episode IV - Eine neue Hoffnung

Krieg der Sterne
Science-Fiction

Star Wars - Episode IV - Eine neue Hoffnung

Krieg der Sterne
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.10.2009
Tja, das isser, der ultimative Science-Fiction Film, oder? Man liebt oder hasst dieses Universum. Als bekennender Fan, der ihn schon damals im Kino sehen durfte, darf es mir erlaubt sein, auf den Film zurück zu blicken. Was damals absolut neu und nie vorher zu sehen war, ist aus heutiger Sicht zwar immer noch überraschend zeitlos, aber doch vergleichsweise lahm. So richtig in die Socken kommt der Film nicht. Die Raumschiffe bewegen sich uneeeendlich langsam über die Mattscheibe, die Schwertkämpfe sind zurückhaltend und richtige Action gibt es erst in der finalen Schlacht. Man darf sich heute auch die Frage stellen, warum die Sturmtruppen ständig nur mit Helm rumlaufen. Zugegeben, ein naiver Märchenfilm, angesiedelt im All. Und doch so schön gemacht, mit viel Liebe zum Detail und immer wieder gern gesehen. Und die Schauwerte! Was für Ideen: Ein haariger Wookie, streitende Roboter, exotische Lebewesen u.v.m. All das gab es so geballt und fantasievoll noch nie. Man darf es nicht vergessen: Das Teil ist über 30 Jahre alt! Und schon sieht man das mit anderen Augen. Leider wurde der Film Ende der 90er mit zusätzlichen Effekten versehen. Das hat ihm mehr geschadet, als geholfen, denn die zusätzlichen Szenen enthalten schon den mir völlig unverständlichen Humor des George Lucas, der auch seine neue Trilogie damit durchsetzte und somit beinahe völlig zerstört hat. Also: "Krieg der Sterne" (damals noch ohne zusätzliche Episodenbezeichnung und englischem Titel)ist und bleibt der Klassiker schlechthin...auch wenn die Fortsetzung noch um vieles besser war;-)

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.10.2009
Die absolute und unangefochtene Nummer 1 aller "Star Wars" Filme, wenn nicht sogar aller SF-Streifen! Glücklicherweise hat Erfinder George Lucas hier die Regie in erfahrene Hände gegeben. Heraus kam eine ungleich düstere und spannende Fortsetzung des "Krieg der Sterne". Die Schlacht um Hoth mit den gigantischen Kampfläufern...man spürt praktisch die Kälte des Planeten. Yodas unheimlicher Sumpfplanet. Die Stadt in den Wolken. Das Asteroidenfeld. Klasse! Und Darth Vaders inzwischen berühmte Offenbahrung schrieb Filmgeschichte und war wirklich damals ein Schock für das Puplikum. Ich würde sagen, dieser Film trägt die Schuld am Hype um die ganze Serie, deren neue Trilogie so maßlos enttäuschte. Also: Greift zu bewährtem Klassiker...auch wenn der inzwischen ausgebessert wurde.

ungeprüfte Kritik

Star Wars - Episode VI - Die Rückkehr der Jedi Ritter

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.10.2009
Etwas Besseres als den "Krieg der Sterne" gab es seinerzeit nicht. So etwas hatte man wirklich noch nicht gesehen und dieser Abschluß der Ur-Trilogie ist denn auch das wahre Ende von "Star Wars", denn alles, was danach, pardon davor (Episode I bis III) folgte ist nur noch seelenlos und albern...selbst wenn die alten Filme aus heutiger Sicht wegen ihrer Puppenfiguren und naiven Märchenwelten manchmal auch unfreiwillig komisch wirken. "Die Rückkehr der jedi-Ritter" ist ein schöner SF-Film, der allerdings schon ein wenig Comedyelemente vorwegnimmt. Gewöhnungsbedürftig sind die Ewoks. Doch auch die fügen sich in diesen Film, der immerhin von 1983 ist, ein. Die Tricks waren ihrer Zeit voraus und echte Fans werden sowieso kein schlechtes Wort über Episode VI verlieren. Also: Ein Klassiker, ein "Must-see"!

ungeprüfte Kritik

Nothing to Lose

Action, Thriller

Nothing to Lose

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.10.2009
Ein Film, der eher für ein jugendliches, thailändisches Puplikum gemacht ist, als für europäische Zuschauer. Er ist relativ unterhaltsam, modern und hat den typischen Witz für Filme aus Asien, ist aber überhaupt nicht originell und ohne Actionanteil doch recht lahm. "Nothing to lose" hat aber wieder den "Asia-Bonus", den Sympathiefaktor für Filme aus Fernost, der viele Dinge verzeiht, die man hierzulande nicht durchgehen lassen würde! Vielleicht verdankt er das auch seinen beiden sehr attraktiven Hauptdarstellern und der Tatsache, das er nicht so verschachtelt und unverständlich ist, wie manche seiner Artgenossen. Allerdings ist es ein Einwegfilm, der (außer seiner sexy Schauspielerin) nicht viele Erinnerungsmomente hat. Er schwächelt in der Inszenierung und ist von der Story her belanglos. Kann man sich als Genrefan aber gerne antun. Lange kein guter Film...nur ein gut gemeinter ;-)

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Hellboy 2 - Die goldene Armee

Die Rettung der Welt ist ein Höllenjob.
Action, Fantasy

Hellboy 2 - Die goldene Armee

Die Rettung der Welt ist ein Höllenjob.
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.10.2009
Eindeutig gehört "Hellboy" zu den besseren Popcorn-Filmen. Vorausgesetzt, man ist Genrefan. Dieser Teil bietet eine enorme Fantasiewelt auf. So erwartet den Zuschauer eine detailierte Fabelwelt unter der Brooklynbridge in New York, die so vielfältig ist, dass man schon zweimal hinsehen muß. Allerdings fühlte ich mich, ob beabsichtigt oder nicht, an zwei große Filmserien erinnert. Die Vielfalt der Kreaturen erinnert sehr an "Star Wars", ebenso die Synchronstimme von Abe Sapien, der einen guten C3PO abgibt. Die nächste Synchronstimme ist untrennbar mit Aragorn aus dem "Herrn der Ringe" verbunden und die Darstellung der Elfen erinnert auch frapide an deren "Verwandte", die Elben... Abgesehen davon kann "Hellboy" bis kurz vor Ende nur begeistern. Die Geschichte steckt voller Witz und bemerkenswerter Einfälle. Zwischendurch gibt es auch immer wieder tiefsinnigere Töne, die mehr oder minder versteckt sind. Dann jedoch endet das Ganze schon wieder in einer hundertmal gesehenen Klopperei zwischen den beiden Hauptdarstellern, die viel zu schnell und vorhersehbar vorbei ist. Sehenswert und kurzweilig ist dieser 2. Teil, aber zum immer wieder ansehen reicht es dann doch nicht.

ungeprüfte Kritik

Die Schimmelreiter

Deutscher Film, Komödie

Die Schimmelreiter

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.09.2009
„Die Schimmelreiter“ spielt nicht nur im Titel auf Norddeutschland an, sondern nimmt seinen Lauf tatsächlich im Landkreis Dithmarschen. Interessant an diesem Film ist für mich persönlich, dass er praktisch vor der Haustür gedreht wurde und hiesige Zuschauer die umbenannten Lokalitäten aus ihren Wohnorten kennen. So macht es Eingeweihten Spaß, dies und das zu entdecken. Der Film ist ansonsten im Stile eines Detlef Buck gehalten. Dröger, norddeutscher Humor, der auch recht viele Lacher hervorruft. Leider reicht das aber bei weitem nicht, denn was für eine Geschichte wird hier erzählt? Praktisch keine. Zwei gegensätzliche Charaktere (großartig besetzt mit Axel Prahl und Peter Jordan) begeben sich auf eine Dienstfahrt durch das recht trübe dargestellte Dithmarschen, um als Lebensmitteltester Imbissbuden unter die Lupe zu nehmen. Klingt nicht spannend? Ist es auch nicht. Zwar bieten sich der ruppige Axel Prahl und der naive Peter Jordan witzige Wortgefechte, aber es hapert an der Umsetzung. Einige Szenen werden gar nicht bis zum Ende verfolgt und ergeben nicht so recht Sinn. Es fehlt manchmal die Pointe, wie beim Vorstellungsgespräch der jungen Italienerin. Eine Geschichte mit guten Ansätzen und trockenem Humor, die jedoch einige Möglichkeiten verschenkt und mit etwas Willen ein ganzes Stück vielschichtiger hätte sein können.

ungeprüfte Kritik

Ein gutes Jahr

Liebe das Leben und lebe die Liebe.
Drama, Lovestory

Ein gutes Jahr

Liebe das Leben und lebe die Liebe.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.09.2009
Nach den ganzen Blockbustern und sehr anspruchsvollen Filmen wollte das Team Scott/Crowe wohl einmal einen lockeren Film ohne viel Aufwand drehen. Und sichtlich hatte Hauptdarsteller Russell Crowe Vergnügen daran. Was man wirklich kaum glauben mag: Dieser Film macht Spaß. Und der überaus talentierte und erfahrene Ridley Scott ist ein Garant dafür, dass es nicht seicht und schmalzig zugeht, sondern das "Ein gutes Jahr" wirklich auch noch viel Humor und Tiefe hat. Natürlich hat man schon zig mal gesehen, wie ein griesgrämiger, mieser Karrieremensch plötzlich das wahre Leben kennenlernt...genausogut hat man aber auch schon zig mal Agenten einen Bösewicht jagen sehen. Es spielt also keine Rolle, ob die Story bekannt zu sein scheint. In einer herrlichen Landschaft wird mit viel Witz und Sinn für Timing eine schöne und nie langweilig werdende Geschichte erzählt...auch wenn das Rätsel um den "guten" Wein nie so richtig aufgeklärt wird. Ein perfekter Film für 2 bei einem Glas Wein, etwas Camenbert und eventuell Lavendel (ein Running Gag) auf der Fensterbank ;-)

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Silk

Der erste eingefangene Geist der Welt.
Horror

Silk

Der erste eingefangene Geist der Welt.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.09.2009
Ein eigentlich wunderschöner Film und sicherlich auch einer der interessanteren Asia-Gruselbeiträge, denn er bietet tatsächlich viele neue Ideen. Beinahe hätte man daraus drei Filme machen können. Es gibt emotionale Szenen, gruselige Momente (wenn auch erst in der zweiten Hälfte) und sogar Science Fiction hält Einzug. Einer genaueren Betrachtung hält "Silk" dann aber trotzdem nicht stand. Viel zu viel ist einfach nur haarsträubend und unlogisch. Warum sieht der Geisterjunge mal die Menschen und mal nicht? Warum tötet er überhaupt? Wie soll das mit der Aufhebung der Schwerkraft funktionieren und was für ein blöder Würfel ist das überhaupt? Wie und warum teilt er sich und nimmt den Geist gefangen? Seit wann entnimmt man einem Toten nach der Autopsie das Herz einfach so, ohne Adern zu durchtrennen? Warum wird die Geisterforschung nahezu illegal betrieben? Es gibt jede Menge weiterer Fragen. Das ist in diesem Genre natürlich fast unumgänglich, aber hier doch sehr auffällig. Was bleibt ist eine Geistergeschichte mit einigen neuen Ideen, die tatsächlich unterhaltsam und spannend ist, aber eben auch zu verschwurbelt.

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Kikujiros Sommer

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.09.2009
Wir haben es hier mit einem Film zu tun, der vermutlich auf einem Festival mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Und in der Tat ist "Kikujiros Sommer" handwerklich sehr gut gelungen. Um es jedoch auf den Punkt zu bringen: Er ist absolut zäh und langweilig! Der Humor kommt in weiten Teilen ohne jegliche Pointe herüber. Lachen muss man in den seltensten Fällen, eher kommt mal ein Schmunzeln auf. Die schöne Idee, hier einen kleinen Jungen mit dem bärbeißigem Onkel auf eine lustige Reise zu schicken und beide immer mehr voneinander lernen zu lassen, wird nicht richtig genutzt. Es ist in höchstem Maße unglaubwürdig, wie es Kikujiro immer wieder gelingt, durch seine freche und arrogante Art, fremden Leuten seinen Willen aufzuzwingen. Als Zuschauer kämpft man sich mühsam duch einen recht langen und in Kapitel aufgeteilten Film, der sein Ziel leider nicht erreicht. Dabei ist er nicht wirklich schlecht, aber viel zu träge inszeniert und weder unterhaltsam, noch besonders lustig...eher enttäuschend.

ungeprüfte Kritik

Cube

Angst. Paranoia. Misstrauen. Verzweifelung.
Thriller, Science-Fiction

Cube

Angst. Paranoia. Misstrauen. Verzweifelung.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.09.2009
Ein echter Hit, ein Überraschungserfolg und ein erstklassiges Beispiel für einen tollen Low-Budget-Film. "Cube" ist die Mutter aller "Menschen wissen nicht wie sie hinkamen und warum sie dort sind" - Filme. Extrem spannend und einfallsreich. Filme wie "Saw" (der im Übrigen sehr gut war) haben sich ebenfalls hier bedient. Unbekannte Schauspieler liefern hier eine grandiose Leistung bei unvorhersehbarer Handlung. Der Zuschauer kann regelrecht mitfiebern. Die beiden Fortsetzungen hatten zwar ebenfalls innovative Ansätze, kamen aber an dieses Original nicht mehr heran.

ungeprüfte Kritik

Raigyo

Tödliche Ekstase - Die Frau in schwarzer Unterwäsche.
Thriller

Raigyo

Tödliche Ekstase - Die Frau in schwarzer Unterwäsche.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.09.2009
Tödlich ist hier allein die Langeweile. Von Ekstase keine Spur. "Raigyo" ist ein in Teilen unverständliches, verstörendes Drama. Bei weitem kein Erotikfilm, schon gar kein Thriller. Worum es genau geht, muss sich der Zuschauer mühsam erkämpfen und trotzdem bleiben Fragen offen. Eine junge, gedemütigte Frau nimmt Rache an den Männern. Allerdings passiert so gut wie nichts. Immer wieder werden Fische ins Bild gerückt, eine Symbolik, die sich wohl eher Asiaten erschließt. Man wartet an Bahnsteigen, geht durch Krankenhausflure oder sitzt einfach mit leerem Blick herum...schnarch...schnarch...Welche Rolle die behinderte Frau spielt, bleibt ebenso im Unklaren. "Raigyo" gehört ein TV-Sendeplatz nach 24 Uhr im letzten Programm. Nennt sich so etwas Autorenkino? Doch wer möchte das sehen? Noch dazu ist das ganze dilletantisch gefilmt. Wenige Worte hätten gereicht: Ein schlecht gemachter Langweiler ohne den geringsten Unterhaltungswert. Weg damit!

ungeprüfte Kritik

The Marine

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.09.2009
Cobra 11 meets American Fighter. Ich wusste gar nicht, dass es so altmodische Actionfilme ausserhalb der 80er noch gibt. Niveaulos und klischeebeladen und trotzdem unterhaltsam. Bestens geeignet für einen bierseligen Männerabend. Der Film wird nicht langweilig, besitzt sogar einigen Witz, wie z.B. die Anspielung auf Robert Patricks "Terminator 2" Auftritt. Es gibt deutlich schlechtere B-Movies und dieser enttäuscht ein Publikum, welches wirklich nicht mehr als hohle Ballerei erwartet, nicht. Handfeste unlogische und übertriebene Action, viel unfreiwillige Komik. All das macht den Film für o.g. Zielgruppe noch sehenswert. Eben ein "Schießfilm" ;-)

ungeprüfte Kritik