Kritiken von "videogrande"

Veronica Mars - Staffel 3

Die komplette dritte Staffel
Krimi, Serie

Veronica Mars - Staffel 3

Die komplette dritte Staffel
Krimi, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.10.2010
Die dritte (und letzte) Staffel von "Veronica Mars" überrascht wieder durch bessere Drehbücher. War die erste Staffel noch eine wirklich gute und ganz andere Teenieserie, so flachte die zweite Runde erheblich ab und besiegelte sicherlich den Untergang der Reihe. Man wich hier wohl deshalb auf ein anderes Konzept aus: Es zieht sich nicht mehr ein Fall durch die gesamte Staffel, sondern nun werden gleich mehrere große Delikte nach wenigen Episoden aufgeklärt. Immer noch gibt es die satirischen Seitenhiebe auf typische US-Teenager und deren Nöte, dabei bleibt die Serie aber auch für Erwachsene interessant. Einziges Manko: Es endet aufgrund der Absetzung offen - Und: Hier hat man endgültig mehr Wert auf triefenden Herzschmerz (und somit auf weibliche Zuschauer) gelegt. Die Storys sind für männliche Betrachter darum schwerer erträglich, obwohl eher diese die vielen Filmzitate erkennen werden, welche sich durch alle drei Staffeln ziehen. Alles in Allem eine Serie für Leute, die sich vom Sofa aus köstlich über freche Sprüche und detektivischen Einfallsreichtum amüsieren können und bei der jeder seinen Lieblingscharakter finden wird.

ungeprüfte Kritik

Lost Boys 3 - The Thirst

Sie sind zurück und wollen dein Blut.
Horror, Fantasy

Lost Boys 3 - The Thirst

Sie sind zurück und wollen dein Blut.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.10.2010
Ich brauche den Film gar nicht mal zu sehen, um zu erkennen: Nach der völlig überflüssigen und schrecklichen Fortsetzung des Originals ("Lost Boys - The Tribe"), wird hier schnell noch mal versucht ein paar Dollars mit einem in den 80er Jahren guten Namen zu machen. Das kann gar nicht gut genug sein, um Lebenszeit dafür herzugeben...

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Heroes - Staffel 3

Serie, Science-Fiction

Heroes - Staffel 3

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.10.2010
"Heroes" ist immer noch eine spannende, wenn nicht die z.Z. spannendste Serie überhaupt. Gäbe es einen Oscar für den besten Cliffhanger, so wäre er eindeutig für diese Filmreihe. Suchtfaktor: Sehr hoch! - Man will wirklich nichts verpassen von der komplexen Story, die sich immer wieder durch Zeitreisen verändern kann und immer wieder überrascht. Doch dieses Mal sind die Autoren soweit, das Ganze ad absurdum zu führen. Es ist ohnehin nicht leicht, den Überblick zu behalten. Das nun aber Totgeglaubte wieder auferstehen, Böse und Gut die Rollen tauschen und fast alle miteinander verwandt zu sein scheinen, verleiht dem Ganzen einen Hauch der Ur-Soap-Opera "Dallas", in der zig Folgen letzlich nur ein Traum waren... Besonders im letzten Drittel flacht die Story doch allmählich ab. Bemerkenswert ist die Steigerung des Blutanteils. Manche Effekte sieht man nicht mal im Kino und sie könnten den ein oder anderen (auch magenbedingt) überfordern. Fazit: Die Spannung bleibt enorm, die Serie sehr unterhaltend. Die Story hält einer genauen Betrachtung aber nicht mehr stand und wird etwas lahm und unglaubwürdig. Wendungen, in denen sich zwei Heroes bis aufs Blut bekämpfen, um kurz danach ein Liebespaar zu sein, sind einfach etwas überzogen.

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Battlestar Galactica - Staffel 2

Science-Fiction, Serie

Battlestar Galactica - Staffel 2

Science-Fiction, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.09.2010
Wohl kaum eine Serie benötigt einen Pilotfilm und fast eine ganze Staffel, um endlich in Fahrt zu kommen. Manch Zuschauer wird es nicht bis hierhin schaffen. "Battlestar Galactica" ist darum eher etwas für ausdauernde und erwachsenere SF-Fans. Viel Gesellschaftkritik, viel Gegenwartsbezug und viel Nachdenkliches sind in den Folgen verpackt, die endlich ein tolles Niveau erreicht haben. Nun ist sie da, die Sucht nach "mehr". Schöne Tricks, durchdachte Storys, ausgefeilte Charaktere und ein gewisser Spannungsbogen machen wirklich Spaß. Wer allerdings lieber die "Toaster" aus der Urserie mochte und sich nicht mit den Mensch gewordenen Zylonen anfreunden kann, der wird sicher schon gemerkt haben, dass die Serie nichts für ihn ist. Alle die Staffel 1 "überlebten", werden aber Gefallen finden und sehnsüchtig auf weitere Folgen warten. - Gute Unterhaltung

Tipp: Der Chronologie halber müsste man vor der nächsten Staffel nun den Fernsehfilm "Battlestar Galactica: Razor" sehen, der genau zwischen Staffel 2 und 3 gehört.

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Battlestar Galactica - Staffel 1

Das Ende der Welt ist nur der Anfang.
Science-Fiction, Serie

Battlestar Galactica - Staffel 1

Das Ende der Welt ist nur der Anfang.
Science-Fiction, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.09.2010
Vorab: Man muß schon den Pilotfilm mit dem deutschen Titel "Kampfstern Galactica" gesehen haben, um in diese erste Staffel überhaupt hinein zu finden. Dieser ist leider nicht Bestandteil des ersten Serienteils dieser Neuverfilmung. Wer nach diesem relativ langatmigen und nichts mehr mit der Urserie zu tun habenden Film noch Lust auf weitere Folgen verspürt, muss sich hier ebenfalls ziemlich lange mit durchschnittlichen bis müden Episoden rumschlagen, bis gegen Ende doch die Sucht nach der 2. Staffel entsteht. Ausser den Namen hat die neue Serie nichts mehr mit dem Trashspektakel von damals gemeinsam. Statt vieler Trickeffekte rund um die Zylonen begnügt man sich damit, dass diese nun in der neuen Generation aussehen wie Menschen. Das erinnert stark an die "Terminator"-Reihe. Die Folgen sind viel weniger Science Fiction, als Spiegel unserer Gegenwart. Das Ganze hätte auch auf einem US-Flugzeugträger spielen können. Ungewohnt auch die vielen Details wie Schnurtelefone(!). Letztlich ist die Reihe dadurch aber "erwachsen" geworden und lässt die Naivität der alten Folgen weit hinter sich. Leider ist es darum aber auch um die Kurzweil geschehen. Zuviel Gerede, zu wenig Zylonen. Ziemlich zäh schleppt sich das Ganze um die Runden, macht dann aber in den letzten Folgen doch Lust auf weitere Staffeln. Wer es bis dahin schafft, dem wird die Serie gefallen. Wer eher etwas wie "Stargate" erwartet, wird ungeheuer enttäuscht sein.

ungeprüfte Kritik

District 9

Ihr seid hier nicht willkommen.
Science-Fiction

District 9

Ihr seid hier nicht willkommen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.09.2010
Überaus unterhaltender und fantastisch getrickster Science-Fiction Film. Zunächst gewöhnt man sich schwer an den dokumentarischen Stil, aber im Endeffekt erreicht der Regisseur damit einen ungeheuren Realismus. Auch die vielen Anspielungen auf wahre Zustände in Townships und der Umgang der Menschen mit den Aliens tun ihr übriges, um das alles sehr echt wirken zu lassen. Es wurde auf unglaublich viele Details eingegangen und so einiges bedacht. Hier steckt mehr drin, als man zunächst vermutet. Nebenbei gehören die Computereffekte zum Besten, was seit den letzten drei Jahren möglich ist. Den 5. Stern erreicht "District 9" nur wegen einiger Ähnlichkeiten zu anderen Filmen nicht. Da wäre zum einen "Alien Nation", ein klein wenig "Transformers" aber auch David Cronenbergs "Die Fliege", an die man sich am meisten erinnert fühlt. Somit ist der Film zwar eine gut gemachte Metapher auf das Apartheitssystem und ein echter Überraschungserfolg, aber eben auch zu wenig eigenständig um vollkommen den "Aha"-Effekt aufkommen zu lassen. - Sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Im tiefen Tal der Superbabes

Super sexy! Super witzig! Super schräg!
Komödie, Fantasy

Im tiefen Tal der Superbabes

Super sexy! Super witzig! Super schräg!
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.09.2010
Ein Wort würde reichen: Sch...! - Die Story hätte so schön sein können: Der wahr gewordene Traum aller Männer von 16 bis 99: Per magischer Kabine hineingezappt in einen Pornofilm. Viel Platz für Gags und Witze und eine Hommage an dieses Subgenre. Eigentlich der perfekte Film für eine gesellige Männerrunde. Doch Hände weg! Was daraus gemacht wurde ist einfach nur allerdümmster Schrott. So billig runtergekurbelt, dass selbst echte Hardcorefilme ein besseres Budget haben. Ein D-Movie! Der größte Schock ist noch die Teilnahme der ehemals süßen Denise Richards. Wie weit ist die gesunken? Man kann den Film kaum beschreiben. Keine Story, kaum ein Gag, schlechte Tricks, nichtmal die gutaussehenden Babes zünden. Eine absolute Zeitverschwendung ohne Sinn und Verstand. Einfach nur schlecht.

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Sex Is Zero - Horny Campus

Erste Liebe. Erster Sex. American Pie war gestern...
Komödie, Lovestory

Sex Is Zero - Horny Campus

Erste Liebe. Erster Sex. American Pie war gestern...
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.09.2010
Reiht sich nahtlos in pupertäre Sexklamotten alá "Eis am Stiel" oder "American Pie" ein und bietet dabei doch eine Überraschung: Der Film kommt aus Korea! Und von dort hätte man ausserhalb des Schmuddelgenres keine nackte Haut und anzügliche Szenen erwartet. "Sex is Zero" wird sicherlich in seinem Heimatland gerade deshalb ein Erfolg gewesen sein. Hierzulande zündet der teils zotige Humor überhaupt nicht. Sperma- und Kotzwitze sind einfach nur eklig. Die Frauen werden sexy in Szene gesetzt und ein, zwei Gags sind gut. Das war´s dann auch. Langatmig, letztlich sogar zu einem Drama wandelnd, kommt dieser Film daher. Eine größtenteils niveaulose Komödie für die jüngere Generation. Alle anderen brauchen sich den Film nicht leihen.

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Soul Kitchen

Leben ist, was passiert, während du dabei bist, andere Pläne zu machen.
Deutscher Film, Komödie

Soul Kitchen

Leben ist, was passiert, während du dabei bist, andere Pläne zu machen.
Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.09.2010
Wirklich witzig! Eine einfache Geschichte mit sehr viel Humor, der aus dem wahren Leben stammt. Das alles ist gewürzt mit ordentlich Soul Musik, frechen und coolen Szenen und guten Darstellern, unter denen sich überraschenderweise auch Udo Kier befindet. Norddeutsche, vor allem Hamburger, werden diesen Film mögen. "Soul Kitchen" hat alle Zutaten, um sich zu einem regelrechten Kultfilm zu entwickeln und wie mir zu Ohren kam, werden am Originaldrehort bereits Parties gestartet. Wenn das kein Argument für Fatih Akins Komödie ist, weiß ich nicht weiter. Sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Bitch Slap

Prepare to get slapped...
Action, 18+ Spielfilm

Bitch Slap

Prepare to get slapped...
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.09.2010
Eine gewisse Coolness kann man "Bitch Slap" nicht absprechen. In welcher Tradition der Film stehen möchte, macht bereits der Vorspann klar, welcher zahlreiche Klassiker des "Bad Woman" Genres in Form von Ausschnitten auf den Plan ruft. Ein Männerfilm mit Gewalt und heißen Frauen! Das ging in beiderlei Hinsicht in die Hose ;-) Die drei Bitches sind wirklich heiß. Die Macher haben sich ausgetobt in Body-Zeitlupen, Dekollete-Aufnahmen, Wasserspielen, mancherlei Fetisch, wie Schulmädchen, lesbischen Nonnen, Krankenschwestern in Lack und Leder...Es bleibt fast kein Männertraum unberührt. Aber eben darum ist das Ganze nichts als eine Nummernrevue, die man ohne bleibende Momente runtergekurbelt hat. Das Ganze taugt nicht mal zum Party-Film, da man wegen der vielen verwirrenden Rückblenden sein Bier zur Seite stellen muss, um alles mitzubekommen. Nur wenige dieser clipartigen Szenen sind wirklich witzig, wie etwa eine James Bond Parodie. Ansonsten sieht man immer wieder das Gleiche: Keifende, sich schlagende Weiber in der Wüste, die ihre Vorzüge in die Kamera halten und dann von diversen trashigen Szenen unterbrochen werden. Kurz gesagt, nachdem das Gehirn des Zuschauers wieder oben ist, bleibt nichts als Stuss. Ein blöder und eintöniger Film, der als überlanger Sexyclip noch funktionieren mag, aber auf Dauer mit Fäkalsprache und ewigem Gekloppe nur langweilig ist. Den zweiten Stern gibts daher nur für die Silikoneinlagen der Darstellerinnen. Muss man(n) nicht sehen...Obwohl er sich ausschließlich an diese Zielgruppe wendet.

ungeprüfte Kritik

Tokyo Zombie

Action, Horror

Tokyo Zombie

Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.09.2010
Also eines ist klar: Es handelst sich NICHT ! um einen Horrorfilm, schon gar nicht um einen der berüchtigten "Blutfontänen-Filme" aus Japan. Das gruseligste an "Tokyo Zombie" ist noch das DVD-Cover, welches genau diesen Eindruck erwecken sollte. Es ist aber eine überdrehte Komödie. Den Zuschauer erwartet ein groteskes, skuriles und sehr trashiges Spektakel, welches auf Krampf ein Kultfilm werden möchte und deshalb bei guten Vorbildern klaut. So. z.B. die Zeichentricksequenzen aus "Kamikaze Girls". Am ehesten vergleichbar (man möge mir das verzeihen) mit den Werken von Monty Python...um eine grobe Vorstellung vom absonderlichen Humor zu bekommen. In Wirklichkeit ist dieser Film aber jenseits von Gut und Böse. Gnadenloses Overacting, schlechte Synchronisation und neben einigen wenigen guten Einfällen gibt es auch noch ellenlange, ermüdende Szenen. Der eigentlich gute Wille, hier Gesellschaftskritik wie Umweltverschmutzung, Sensationslust u.ä. unterhaltsam zu verpacken, blitzt nur selten durch. Während des Sehens hört man tief im Inneren eine Stimme sagen: "Schneller Vorlauf, schneller Vorlauf...", und es ist sehr schwer, nicht darauf zu hören. - Blutloses Gruselkomödchen mit schlecht rübergebrachter Botschaft und albernstem Humor.

ungeprüfte Kritik

Operation Walküre

Das Stauffenberg-Attentat - Während andere Befehlen folgten, folgten sie ihrem Gewissen.
Kriegsfilm

Operation Walküre

Das Stauffenberg-Attentat - Während andere Befehlen folgten, folgten sie ihrem Gewissen.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.09.2010
Für Geschichtsinteressierte ist "Operation Walküre" sicherlich sehr zu empfehlen. Es gibt viele interessante Fakten und die Detailgenauigkeit der Kostüme und Kulissen ist famos. Wie eine minutiöse Dokumentation kommt dieser Film daher und offenbart somit auch sein Problem: Es ist zuwenig eine Geschichte mit Höhen und Tiefen. Emotionen und auch ein wenig Humor kommen praktisch nicht vor. Tom Cruise bleibt blass und weit hinter den Erwartungen zurück. Somit unterscheidet sich die Story kaum von der Fernsehdokumentation mit Spielfilmszenen. Die Inszenierung ist zwar wirklich liebevoll und scheint sehr authentisch, aber als Hollywoodfilm funktioniert das Ganze nur bedingt. Wer noch gar nichts über Stauffenberg weiß, der sollte dennoch zugreifen. - Gut gemachter Geschichtsunterricht mit wenig packenden Momenten, der irgendwie nur die Fakten abspult ohne den rechten Nerv zu treffen.

ungeprüfte Kritik