28 Jahre sind bis zu dieser Fortsetzung vergangen. Backdraft 2 fällt allerdings nicht annähernd so emotional und packend aus wie das 1991er Feuerwehrheldenepos. Gute 3 Sterne für einen eher durchdchnittliche Produktion.

Kaum ist ein junges Paar in ihre neuerworbene Bruchbude eingezogen, werden sie in der Nacht von einer Horde Schweinsköpfen überfallen. Von nun an beginnt ein Kampf ums nackte Überleben. Leider wird einem nicht schlüssig wer die nächtlichen Störenfriede sind, noch was sie zu dieser Tat bewegt. Somit bleibt das Ende recht unbefiedigend. Was an dem Steifen uncut ist, bleibt auch ein Rätzel. Eine annehmbare Leistung von Pollyanna McIntosh, der Schrottlady aus Walking Dead und eine gewisse Grundspannung, bringen Blood Lands dann doch noch gute 3 Sterne ein.

Perfect Skin ist jetzt nicht unbedingt ein Film der einen sofort unter die haut geht. Dafür geht der Soundtrack einem auf direktem Wege ins Ohr und macht den Vor- und Abspann zu den Höhepunkten des sonst nur mäßig spannenden Streifens. Katia erfährt hier unfreiwillig am eigenen Leibe über Monate hinweg was es mit der Weisheit auf sich hat, wer schön sein muss, will leiden! Die beiden unmotivierten Polizisten, tragen dabei auch nicht maßgeblich zur Aufklärung des Verschwindens der beiden Frauen bei. Kann man sich gerne mal ansehen, Kunst sieht aber anders aus.

Und es kam wie es kommen musste, die moderne Technik hat auch bei Chucky Einzug gehalten. Das gute alte Charles Lee Ray-Ego wurde durch Microprozessoren ersetzt. Chucky wird smart! Die Kultmörderpuppe vernetzt sich mit allerlei Geräten um seine Mordgelüste zu stillen. Ich weiss nicht aber irgendwie hat mir der analoge beste Freund besser gefallen, was nicht nur an der neuen Mimik liegt. Für eine FSK 16 Freigabe gibt es aber trotzdem jede Menge Blut zu sehen und die Kills fallen gewohnt hart aus. Die Besetzung geht soweit in Ordnung. In Sachen Spannung wäre noch Luft nach oben gewesen und das Zerstören von Chucky hat man auch schon einfallsreicher gesehen. Moderner ist eben nicht immer besser. Gute 3 Spielzeugsterne!

Annabelle 3, wartet wie wieder mit einer durchgehend, für Conjuring typischen stark gruseligen Grundstimmung auf. Dabei lebt der Streifen größten Teils von den Soundeffekten. Dadurch gilt für Annabelle 3 auch wieder die Dolby Surroundpflicht. Von der Handlung bleibt der Film fast gänzlich auf den einen Schauplatz Warrenhaus begrenzt, schöpft dabei aber fast jeden Winkel des Gebäudes aus. Unblutig aber reichlich spannend und mit guten Schockeffekten, bekommt der Gruselfan alles was er braucht. Denke jetzt ist die Geschichte von Annabelle dann aber auch langsam zu Ende erzählt und sie kann friedlich in ihrer Glasvitrine ruhen. Oder vielleicht doch nicht……..?

Kann mich den anderen Kritikern nur anschließen. Die erste Hälfte des Films passiert ausser dümmlichen Dialogen von talentfreien Darstellern überhaupt nichts. Nach ein paar schlechtgemachten Killszenen reisst das Elend dann auch schon plötzlich ab. Und warum zum Teufel rennt Kate eigendlich den halben Film mit blutverschmiertem Gesicht durch die Gegend? Billigster Schrott!

Nach nunmehr gut 25 Jahren, gehört Speed mit Sicherheit immer noch zu den Highlights des Action-Genres. Nahezu Non Stop Action, Humor und an den richtigen Stelle auch Gefühl. Größten Teils richtig handgemachte Action und sehr gute Darsteller. Wird mit Sicherheit nicht wieder 10 Jahre warten bis ich ihn mir wieder ansehe.

In dem leicht über dem Durchschnitt liegenden Thriller findet eine traumatisierte Loserin und alleinstehende Mutter, leichte Opfer in Form von gelangweilten Jugendlichen, die für einen Platz zum Feiern und Saufen fast alles tun. Erst einmal in den heimischen Keller gelockt, werden diese schließlich zu Opfern ihrer Rachgelüste. MA hat durchaus auch seine spannenden Momente, die sich bis zum Schluss lamgsam aufbauen. Für Fans von Teenager-Thrillern durchaus zu empfehlen.

Irgendwie will sich der Sinn des Films nicht so richtig für mich erschließen. Hochspannung geht auch anders. Alles in allem ein eher durchschnittlicher Thriller, den auch ein Jean Reno nicht über drei Sterne hinaus tragen kann.

Der König der Löwen punktet mit einer phantastischen Qualität der Tieranimationen. Die Darstellungen bis ins kleinste Detail und somit von realen Tieren so gut wie nichtmehr zu unterscheiden, sind höchstes Niveau! Von der altbekannten Story her ist es dann aber eben nur ein Tieranimationsfilm wie viele andere auch. Wer aber Spaß an Gesang und witzigen Tiercharaktern hat wird sicher seine Freude daran haben.

Eigentlich sehe ich mir ja keine biographischen Filme an aber bei Dick und Doof machte ich mal eine Ausnahme. Stan und Ollie zeigt das wahre Leben der beiden legendären Komiker, abseits von Theaterbühne und Leinwand. Man bekommt einen Einblick in die anfänglichen Geldsorgen der Beiden, Ollies Spielsucht und die Unstimmigkeiten zwischen ihren beiden Lebensgefährtinnen. Steve Coogan und John C. Reilly zeigen mit großartigen schauspielerischer Leistung und Detailverliebtheit, wie viel Arbeit hinter den Erfolgen der Komiker steckte. Als Fan der alten Original-Filme der Beiden ist der Film trotz doch einiger Längen auf jeden Fall ein Muss. Wenn es auch nicht unbedingt ein Film ist, den man sich mehrmals ansehen möchte. Gute 3 Sterne!

Stirb Langsam trifft auf Sudden Death. Final Score ist ein durchschnittlicher Actionfilm mit einfacher, klarer Handlung ohne viel Schnickschnack. Dave Bautista macht seine Sache ordentlich und zeigt sogar zeitweise Gefühl. Pierce Brosnan hingegen hat man schon in bedeutenderen Rollen gesehen. Passt schon!

Für einen deutschen Thriller wirklich alle Achtung. Atmosphärisch gut gemachter Streifen mit zum Teil reichlich deftigen Szenen. Nichts für empfindliche Mägen. Besonders gut hat mir Jasna Fritzi Bauer in ihrer bisher stärksten Rolle gefallen. Wenn die Handlung gegen Ende auch ein wenig chronologisch verwirrend wird, weiss Abgeschnitten doch über die gesammte Laufzeit gut zu unterhalten. Ein Highlight des ansonsten doch meist schwachen deutschen Films.

Manhatten Queen kommt leider über das Niveau einer Durchschnittskomödie nicht hinaus. Anfangs noch amüsant, flacht aber dann ab der Hälfte zunehmend ab. Ohne Jennifer Lopez wären es wohl keine 3 Sterne geworden.

Und es kam wie es kommen musste. Auch einem Martin Gruber unterläuft einmal ein Kunstfehler. So lässt der Tod einer jungen Skifahrerin Martin an seiner Berufung als Toparzt zweifeln, bis der Fall eines behinderten Jungen wieder den alten Diagnostiker-Ehrgeiz in ihm erweckt. Am Ende zeigt sich dann doch wieder: Einmal Bergdoktor, immer Bergdoktor!

Billige Darsteller, dumme Handlung, flache Gagversuche und eine kriminell schlechte Synchronisation. Das sind die Spürnasen. Kein Wunder dass da sogar der Hund unmotiviert wirkt. Was will man auch von einem Film aus der 1€ Ramschkiste bei MediaMarkt erwarten?

Trotz nahezu non stop Action sobald die Teilnehmer den Escape Room betreten haben, will aber keine richtige Begeisterung aufkommen. Irgendwie wirkt der Film sehr gehetzt auf mich. Man hat gar keine Zeit sich an die Personen zu gewöhnen bevor das Sterben auch schon losgeht. Das Ende bleibt leider noch offen aber eine Fortsetzung scheint ja so gut wie sicher.

Trotz der ständigen Standortwechsel zwischen Alexandria, Hilltop und dem Königreich , ist die Handlung bis auf Rick´s Vision von bereits toten ehemaligen Weggefährten, recht unterhaltsam. Mit dessen Verschwinden zusammen mit der Schrottplatzlady Jadis, wollen sich die Macher wohl noch eine Hintertür für einen eventuellen Wiedereinstieg von Rick offen halten? Da waren es dann mit Carol und Daryl auch nur noch 2 Charaktere der ersten Stunde, die noch verblieben sind. Ein Zeitsprung von mehreren Jahren am Anfang von Folge 6 bringt viele Veränderungen. Maggie hat die Gemeinschaft verlassen um eine neu Zuflucht zu gründen. Michonne hat Rick´s Sohn geboren und Carol ist jetzt die Queen im Königreich. Judith übernimmt die Rolle der Nervensäge von ihrem Halbbruder Carl und Henry bringt als Moralapostel die Gemeinschaft in große Gefahr. Diese zeigt sich durch das Erscheinen von Lydia, welches ihre Mutter Alpha und ihr Gefolge auf den Plan ruft. Alpha übernimmt dadurch den Part des Bösewichts von Negan, der den größten Teil der Staffel nur noch untätig in seiner dunklen Zelle hockt. Leider fordert der Überlebenskampf auch wieder einige Opfer. Im Staffelfinale taucht dann neben Alpha auch noch ein weiterer starker Gegner am Horizont auf, denn es wird zum ersten Mal nach 9 Staffeln Winter! Alles in allem ist Staffel 9 überraschend spannend, dramatisch und hoch emotional ausgefallen. Somit für mich eine der besten Staffeln. In Memory of Jesus, Henry, Tara, Enid und vielen mehr!

Heute zum Xten Male Der Soldat James Ryan angesehen und noch genauso bewegt wie beim ersten Mal. Ganz großes Kino in Sachen Darstellung und Besetzung, abschreckend und fesseld zu gleich. Ein sicherer Kandidat für meine Ewigen-Bestenliste! Tom Hanks in seiner vielleicht besten Rolle, denn der normale Soldat war selten eine Rambofigur!

Walking Tall ist ein klassischer Oldschool Actionfilm mit klarer Rollenverteilung von gut und böse. Ehrliche, handgemachte Action mit The Rock wie er leibt und lebt. Gute 3 Sterne!

So sieht sie nun also aus, die Zukunft des Kinos? Echte Schauspieler spielen Seite an Seite mit zugegeben sehr gut animierten Figuren. Weiß noch nicht ganz ob mir da wirklich wohl bei der Sache ist. Bei Alita hat es aber auf jeden Fall perfekt funktioniert. Die Programierer haben eine nicht nur sehr realistische sondern auch durchaus symphatische Hauptdarstellerin geschaffen, ohne die der Film sicher nicht so hoch bewertet würde. Super Bild und Tonqualität und ein sehr gutes 3D machen Battle Angel zu einem Filmgenuss. Oberdrein gibt es noch eine Liebesgeschichte der besonderen Art zwischen Fleischling und Cyborg. Klare Empfehlung für Fans des Action und SF-Genres. Fortsetzung wahrscheinlich!

Gut 2 Stunden reiht sich eine Action und Kampfszene an die andere. Das ist John Wick im mittlerweile dritten Kapitel. Das wars dann aber auch, denn in Sachen Handlung kommt nicht wirklich viel rum. Schlag und treffsichere Untetstützung bekommt Keanu Reeves diesmal von einer starken Halle Berry und ihren beiden Hunden. Die sehr gut choreographierten Kampfszenen fallen zum Teil extrem brutal und blutig aus. Am Ende wird dann aber mit John Wicks unsterblichkeit etwas dick aufgetragen und damit die Option auf einen vierten Teil offengehalten. Das kostet leider den vierten Stern. Somit gute drei Sterne im Pulverdampf.

Na da haben die Engländer für ein schmales Budget doch einen recht überraschend guten Thriller zusammengezimmert. Hush bewegt sich dabei auf amerikanischem Niveau. Obwohl die Handlung nicht ganz neu ist, weiß der Film bis zum Ende gut zu unterhalten. Punktabzug gibt es für die teilweise doch recht wackelige Kameraführung. Für einen spannenden Filmabend uneingeschrängt zu empfehlen.

Selten einen so ruhigen und langweiligen Action-Krimi wie diesen gesehen. Die Dialoge sind so fade, dass nicht einmal Elmar Wepper Lust hatte Mel Gibson zu synchronisieren und Jürgen Heinrich einspringen musste. Wobei die Stimme aber auch fast besser zu so einem alten Mann passt. Ist Herr Gibson nun auch endgültig an seinem Karriereende angekommen? Dafür ist Deutschlands meistgebuchter Schauspieler in Hollywood, Thomas Kretschmann mal wieder mit von der Partie. Und sogar Don Johnson durfte sich mit einer Microrolle ein paar Dollar zu seiner Rente hinzu verdienen. Unglaubliche 163 min. Kampf gegen den Fernsehschlaf. Das ist Dragged Across Concrete!