Kritiken von "videogrande"

Shutter Island

Diese Insel wirst du nie verlassen.
Thriller, Krimi

Shutter Island

Diese Insel wirst du nie verlassen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.05.2011
Zwiespältig! Zweifelsfrei ist "Shutter Island" ein guter und spannender Film, der unbedarfte Zuschauer zu Höchstwertungen veranlassen kann und wird. Er ist düster, beklemmend und mit Sinn für einen gut gehaltenen Spannungsbogen inszeniert. "Leo" zeigt hier wieder eindrucksvoll, dass sein Name inzwischen für Qualität steht. Trotzdem überzeugt dieser Psycho-Thriller eingefleischte Cineasten nicht mehr. Die dürften nämlich allzu schnell auf die angeblich "überraschende" Wendung kommen, denn neu ist sie trotz vieler Beteuerungen nicht und deutet sich viel zu früh an! "Identity" und "Jacobs Ladder" sind nur zwei Beispiele von Filmen, die ein gleiches Muster haben (ohne hoffentlich zu viel verraten zu haben). Somit ist "Shutter Island" nur für Zuschauer geeignet, die diese Filme nicht kennen. Da aber sogar Leonardos aktueller Film "Inception" deutliche Anleihen nimmt, ist es Essig mit der Überraschung und Neuartigkeit. Und das, sowie einige unnötige Längen, nehmen dem gut inzenierten Thriller ordentlich an Schwung. Wer jetzt nicht weiß, worauf ich angedeutet habe, der wird Gefallen finden an der langen, aber doch fesselnden Geschichte, die Ängste vor falschen Wahrheiten schüren kann. 3 Sterne Plus

ungeprüfte Kritik

Monster und Aliens

Alien Problem? Monster Lösung.
Animation, Science-Fiction

Monster und Aliens

Alien Problem? Monster Lösung.
Animation, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.05.2011
Herrlicher Animationsfilm! Fantasievoll, ideenreich, liebevoll gestaltet und mit skurilem Humor ausgestattet. "Monsters vs Aliens" orientiert sich am 50er Jahre Genre-Kino und greift dabei die dazumal liebsten Themen, wie eben eine ausserirdische Invasion, auf. Das anfängliche Gagfeuerwerk wird zwar nicht durchgehalten, aber abgesehen von der obligatorischen Gefühlsduselei, ist kurzweilige Unterhaltung garantiert. Dabei besitzt der Film aber auch gewisse Tiefe und Denkansätze. Die Kleinen werden ihren Spaß haben und die Großen die feinen Zitate aus Filmklassikern verstehen. Ein schöner Animationsfilm für die ganze Famile...naja, für Mutti vielleicht nicht ;-)

ungeprüfte Kritik

Mensch Kotschie

Deutscher Film, Drama

Mensch Kotschie

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.05.2011
Abgeschaltet!! Ich kann durchaus abstruse Filme durchstehen, aber in einigen wenigen Fällen gehts einfach nicht weiter. "Mensch Kotschie", eine interessante Idee, die Midlifecrisis eines "50ers" als scheinbare Komödie darzustellen, versprach allerhand Amüsantes...und Nachdenkliches. Doch was erwartet den Zuschauer hier? - Schon nach kurzer Zeit möchte man am liebsten wegen der unsäglich nervenden Filmmusik die Stopptaste drücken. Es folgen aussagelose, konfuse Szenen, die den Betrachter immer wieder im Unklaren lassen, ob es sich um eingebildete Sequenzen oder Realität handelt. Dieser Film will als gut gemeinte Studie eines am Leben verzweifelenden Mitmenschen verstanden werden, bietet aber nur Bilder, die jeder Betrunkene schon erlebt hat: Spaghettiessen in Zeitlupe bei schmatzenden Geräuschen etwa, um nur eines der irren Beispiele zu nennen. Keine Komik, keine fesselnde Szene, kein versteckter Sinn....ich könnte ewig weiter lamentieren, dabei reichen zwei Worte: Zusammenhangloser Schwachsinn! NULL Sterne sind zuviel!

ungeprüfte Kritik

The New Daughter

Wie weit geht ein Vater für das Leben seiner Kinder?
Horror, Thriller

The New Daughter

Wie weit geht ein Vater für das Leben seiner Kinder?
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 04.05.2011
Ich weiß nicht, welchen Film meine Mitkritiker gesehen haben... "The New Daughter" gehört in die subtile Grusel-Mystery-Okkultecke, die man lieber bei Tageslicht sehen sollte. Nicht etwa, weil man sich fürchten müsste, sondern weil man Gefahr läuft, tief und fest einzuschlafen. Ein überaus langweiliger und zig mal gesehener Plot, der sich rotzfrech altbekannter Klischees bedient und besonders an "Amityville" und "Signs" erinnert. Von der toten Katze bis zum besessenen Opfer ist wieder alles dabei. Müde und viel zu vorhersehbar schleppt er sich bis zum Showdown über die Runden und bietet nicht eine Überraschung bis zum unvermeidlichen Schluss des Filmes, welcher tatsächlich genau die erwartete Szene bietet. Einfallslos und banal.

ungeprüfte Kritik

Gullivers Reisen

Da kommt was Großes auf uns zu.
Fantasy

Gullivers Reisen

Da kommt was Großes auf uns zu.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.05.2011
Eine Paraderolle für Jack Black, der sich hier in seiner gewohnt rauhen und rockigen Art geben darf...und der auch der einzige wirkliche Pluspunkt an dieser ziemlich kindischen Klamotte ist. "Gullivers Reisen" sind natürlich jedem Zuschauer vom Ansatz her bekannt. Diese alte Geschichte wird nun in modernem Gewand neu erzählt und kann eigentlich nur als Komödie funktionieren. Dabei werden Kinder mit Sicherheit einen Heidenspaß haben, wie "Gulliver" einen Brand mit seinem Urinstrahl löscht oder Kanonenkugeln auf seine spezielle Art zurückschleudert. Die größeren Zuschauer dürfen sich auf (zu) zahlreiche Anspielungen auf Filme wie "Avatar" und "Star Wars" freuen, die wirklich zum Schmunzeln einladen...aber eben nur zum Schmunzeln, denn der Film bleibt sehr naiv, darum speziell für Kinder sehenswert, auch wenn diese die Liedtexte, welche "Gulliver" seinem "Buddy" zuflüstert bestimmt nicht dem Musiker "Prince" zuordnen können. Kurzweiliges aber überflüssiges Familienfilmchen mit einem gut aufgelegten und Rock`n Roll versprühendem Haupt- bzw. Selbstdarsteller.

ungeprüfte Kritik

Oben

Animation, Kids, Abenteuer

Oben

Animation, Kids, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.04.2011
"Oben" ist anspruchsvoll doch ziemlich enttäuschend. Einen Animationsfilm weder für Kinder noch für Erwachsene zu kreieren ist auch schon eine Kunst für sich. Die Kleinen können mit Sicherheit bereits mit der sentimentalen Lebensgeschichte am Anfang wenig anfangen und werden in Carl auch nur einen alten Mann ohne Identifikationsfaktor sehen, dafür könnten ihnen sicherlich die dusseligen "sprechenden" Hunde, die zu guter Letzt auch noch Doppeldecker fliegen, gefallen...was den Erwachsenen nun wieder erheblich stört. Die erwartete nette Geschichte um eine Ballonfahrt mitsamt Haus, etwas philosophischen Anklang und kindgerechtem Witz, findet ihre Erfüllung überhaupt nicht, denn plötzlich befindet man sich in einer abenteuerlichen Hatz samt Großwildjäger wieder, die mit der eigentlichen Geschichte nicht harmoniert. Lahm, mit viel zu wenig Witz und reichlich melancholischen Einlagen gefällt "Oben" wirklich weder Alt noch Jung und bleibt weit hinter den Erwartungen zurück.

ungeprüfte Kritik

Der letzte Tempelritter

Abenteuer, Fantasy

Der letzte Tempelritter

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.04.2011
Ein müder und langweiliger Ritter-Gruselfilm, den man bereits beim Titel kritisieren muss. "Der letzte Tempelritter" soll sicherlich an Nicolas Cages "Vermächtnis"-Erfolgsfilme erinnern, dabei trifft es der Originaltitel "Season of the witch" viel genauer. Es ist nämlich weniger ein Historienstreifen, als ein Gruselfilm im mittelalterlichen Gewand. Richtig in Fahrt kommt der Film aber nie und schafft es selbst in spannend gemeinten Momenten ( wie der Überquerung der Hängebrücke) nicht, seine Zuschauer zu fesseln. Vorhersehbar, unspektakulär und lahm, noch dazu mit überflüssigen und mäßigen CGI-Effekten ausgestattet, wirkt der "Tempelritter" irgendwie künstlich und gegen Ende fast schon überzogen. Die oft gehörte Genre-Kritik, man würde die Kreaturen nicht genug zeigen, erweist sich endgültig als falsch. Den albernen Dämon hätte man sich besser gespart. Weniger ist mehr...das allerdings der Autor dies auf seine gesamte Geschichte bezog, ist schade, denn die Atmosphäre und Austattung sind sehr gut und sorgen knapp für den dritten Stern. Und zum Thema zugkräftige Namen: Christopher Lees Auftritt ist...unglaublich. Ein eintöniger, jedoch gut inszenierter, Einwegfilm ohne Erinnerungswert.

ungeprüfte Kritik

R.E.D.

Älter. Härter. Besser.
Action, Komödie

R.E.D.

Älter. Härter. Besser.
Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.04.2011
Ein spaßiger und actionreicher Film, der mit einer Riege fantastischer Schauspieler aufwartet, die erheblich zu gehobenen Qualität des Filmes beitragen. John Malkowich sorgt für den Humor, Helen Mirren für britisches Understatement, Bruce Willis tut das was er immer macht: Cool sein - und Morgan Freeman hat sichtlich Spaß an seiner, wenn auch kleinen Rolle. Zwischenzeitlich zieht sich die Geschichte zwar ein paar Male ordentlich in die Länge, wird aber durch tolle Szenen und markige Sprüche wieder gerettet. Ein gehobener, humorvoller Actionfilm mit intelligenten Ansätzen der ausgezeichnet unterhält.

ungeprüfte Kritik

Machete

Action, 18+ Spielfilm

Machete

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.04.2011
Nur für pechschwarzhumorige Fans! Ganz im Stile der damaligen Exploitation-Filme zeigt sich Robert Rodriguez hier in seinem Element. Er wollte uns einen reinen "Männerfilm" präsentieren, der vor Klischees und Fetisch nur so strotzt und der schon vor dem Vorspann mehr Blut und Tote zeigt, als artverwandte Streifen dieses Genres. Das ist gelungen. Alles überspitzt, manchmal überraschend langatmig, politisch nicht korrekt und sehr brutal. Cool! Dazu erleben wir unerwartete Schauspieler, allen voran Robert DeNiro als dubioser Senator und natürlich die Insider-Ikone Danny Trejo, dessen Visage man nicht im Dunkeln begegnen möchte und der auf besondere Art doch ein sympatischer Kerl ist. Also: Kumpels anrufen, Bierchen auf und los geht die komisch-brutale Tour durch das Grenzgebiet Mexicos...aber Achtung: Es gibt tatsächlich eine echte Story, der man folgen muss ;-) Viel Spaß

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Drag Me to Hell

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.04.2011
Guter Horrorfilm. Im Grunde variiert "Altmeister" Sam Raimi nur die klischeehaften und allzu bekannten Zutaten des Genres. Das macht er aber so ausgezeichnet, dass "Drag me to Hell" unter den plakativen und vorhersehbaren Gruselfilmen ein besonderer Platz gebührt. Der Horrorfreund wird nicht enttäuscht, ausser er erwartet etwas innovatives. Hut ab vor Hauptdarstellerin Allison Lohman. Was sie über sich ergehen lassen musste ist widerlich und mutig. Hier warten jede Menge Ekel- und gut platzierte Schreckmomente auf den Zuschauer. Es wird nicht langweilig, ist teils sehr schwarzhumorig und nicht völlig ernst zu nehmen aber unterhält wirklich gut. Genrekenner wird das Ende enttäuschen, denn man ahnt es voraus. Neueinsteiger könnte sich mit Sicherheit der Magen umdrehen. Erwartet man keinen subtilen Grusel, sondern brachialen Holzhammerhorror, dann liegt man genau richtig. Ein perfekter Film für die nächste Halloweenparty.

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Whiteout

Thriller, Abenteuer

Whiteout

Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.03.2011
Solider und spannender Thriller, der die Eiseskälte der Antarktis durch tolle Aufnahmen wirklich ins Wohnzimmer transportiert. Es beginnt actionreich, geheimnisvoll und interessant. Später wirkt das Ganze aber zu konstruiert, wird umweht von einem Hauch "Serienkiller-Movie" alá "Scream" und wiederholt sowohl die Erinnerungssequenzen als auch die Szene mit der Eispickelverfolgung im Schneesturm. Somit verschenkt "Whiteout" viel Potenzial, bleibt zwar durchweg spannend und unterhaltsam aber ist am Ende doch recht banal und wenig abwechslungsreich. Ein gut ansehbarer Film, der aber keine bleibenden Erinnerungen parat hält und etwas mehr Überraschungen vertragen hätte.

ungeprüfte Kritik

Schock Labyrinth

Wie gut kennst du deine Freunde?
Horror

Schock Labyrinth

Wie gut kennst du deine Freunde?
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.03.2011
Tjahahahaaa...Japanische Filme machen es einem oft nicht leicht. Ich denke, es gibt zwei Gründe, warum "Schock Labyrinth" so verrissen wird: Zum einen ist es natürlich die ungewöhnliche und wirre Machart, zum anderen aber mit Sicherheit auch die Bequemlichkeit des gemeinen Zuschauers, der sich einfach keine eigenen Gedanken mehr macht, sondern nur berieselt werden will. Dieser Film fordert seine Zuschauer aber nun mal heraus und man muss eigentlich sagen, dass er schon faszinierend ist und eine gewisse Spannung aus den verschiedenen Zeitebenen bezieht, die sich hier auftun. Letztlich bleibt viel Raum für Interpretationen und somit ist "Schock Labyrinth" eher ein psychologischer Film. Bemerkenswerte Ideen werden hier angeführt, aber irgendwie hinterlässt das Werk doch einen schalen Nachgeschmack. Horror? Fehlanzeige, obwohl man sicher nicht in diesem Geisterhaus stecken möchte. Grusel? Ja, auf die ganz subtile Art. Wenn man sich in Protagonist Ken hineinversetzt, durchlebt er einen Psycho-Horror, um den wir ihn nicht beneiden. Als Unterhaltungsfilm taugt das Ganze aber leider nicht allzu viel. "Ring" und "The Grudge" waren unschlagbar. Dieses "Schocklabyrinth" ist uns unheimlich, aber eben auch unverständlich. Somit ist der Ansatz zu diesem Film ein wirklich guter, aber die hohen Erwartungen werden nicht erfüllt. Takashi Shimizu kann nicht überzeugen, weil vieles unausgereift ist und zu oberflächlich bleibt. Fazit: Ein intelligenter, hochinteressanter Film für Leute, die gern denken und sich mit wenig Erklärungen abfinden können. Ein "guter" Horrorfilm ist das aber bei Weitem nicht, weil er einfach zu eigensinnig und gegen den Strich ist. - (Der 3D-Effekt ist per "Pappbrille", also nicht mit der neuen Technik, ein Witz: Unscharf und Kopfschmerzfördernd. Hält man nicht länger als 5 Minuten aus...aber Videobuster liefert die Brille eh nicht mit.)

ungeprüfte Kritik