Kritiken von "videogrande"

Bad Teacher

Was du von ihr lernst, steht in keinem Buch!
Komödie

Bad Teacher

Was du von ihr lernst, steht in keinem Buch!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.01.2012
Enttäuschend und extrem unlustig!! Das soll also eine Komödie sein? Für welche Zielgruppe? Das Thema "Lehrer" könnte zunächst einmal Schüler, also Kinder vor den Schirm locken. Für die ist das aber aufgrund zu "erwachsener Witze" rein gar nichts. Kindgerechten Klamauk findet man nicht. Cameron Diaz lockt die männlichen Zuschauer. Doch ausser einer sexy Carwash-Einlage bleibt Frau Diaz weit hinter ihren Möglichkeiten und verschreckt das männliche Puplikum mit einem Zickenkrieg alá "Desperate Housewifes" und tranigen Dialogen. Somit empfindet man(n) dieses flache Filmchen eher als einen Frauenfilm...aber auch denen wird diese langweilige Klamotte nicht zusagen. Denn ein Liebesspiel bei voller Bekleidung sowie diverse "unter-der-Gürtellinie-Gags", sorgen eher für Kopfschütteln. Eine größtenteils zu lang und langweilig wirkende Zicken-Geschichte, die 2-3 Gags bringt, aber in der ansonsten nicht eine Pointe richtig zündet. Ein völlig vergeigter Film, den man etwas fassungslos knapp bis zum Ende durchsteht.

ungeprüfte Kritik

Lovelorn und die Rache des Pharao

Fantasy, Deutscher Film

Lovelorn und die Rache des Pharao

Fantasy, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.01.2012
„...Lovelorn...“ ist ein Trash-Film aus Deutschland. Die Herkunft verleiht ihm vielleicht einen kleinen Bonus. Das Beste am gesamten Film ist aber bereits der toll gemachte Vorspann, der von alten Zeichnungen direkt in eine reale Handlung übergeht. Diese unterliegt aber leider extrem starken Schwankungen, die von totalem Blödsinn bis „hätte-glatt-von-mir-sein-können“-Momenten reicht. So haben wir nette Ideen, wie den Mumienkopf in der Tür, tolle Zeitreiseeinfälle und aufwändige Kulissen aber eben auch undurchsichtigen Müll, wie den Küchenmessermörder oder gar die zweite Persönlichkeit des Detektive, welche ihm im Spiegel erscheint und meiner Meinung nach keinen Sinn macht. Es sei denn, es gab mal einen mir unbekannten 1. Teil. Namhafte Darsteller haben sich in dieses Werk verirrt, welches für ein Spaßprojekt einfach zu ernst, mit zu wenigen Gags und unglaublichen Längen ausgestattet ist. Fazit: Eine anerkennenswerte Idee, die zu lahm und unentschlossen vor sich hindümpelt und kein Ende nehmen will. Ein misslungener Versuch, einen Kultfilm zu schaffen.

ungeprüfte Kritik

Der Zoowärter

Sprich Tiere nicht an... bevor sie dich ansprechen!
Komödie, Fantasy

Der Zoowärter

Sprich Tiere nicht an... bevor sie dich ansprechen!
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.12.2011
Wer sich mit sprechenden Tieren absolut nicht anfreunden kann, der sollte wirklich seine Finger von diesem "Zoowärter" lassen. So schlimm wie erwartet ist das Ganze aber nicht. Besonders die Synchronisation von Mario Barth kann einem Tränen in die Augen treiben. Gefallen wird das aber wirklich nur den Kindern. Mit Sicherheit! Diese Komödie bietet ganz annehmbare und familientaugliche Witze auf typischem Kevin James Niveau, der in seiner Paraderolle als rundlicher, tollpatschiger aber liebenswerter Nobody um die Liebe einer attraktiven Frau buhlt. Man kennt die Story, im Grunde immer dasselbe, doch diesmal wurde sie sympathisch und unterhaltsam umgesetzt. Schrauben Sie Ihre Erwartungen in den Keller und Sie werden angenehm mit seichtem, kindgerechtem Slapstick belohnt, den man nicht ernst nehmen soll und der nicht mehr als drei Sterne verdient. Aber "Der Zoowärter", oder vielleicht eher sein Äffchen, bringt sie zum Lachen und erreicht damit sein komödiantisches Ziel.

ungeprüfte Kritik

Der Ghostwriter

Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit.
Thriller, Krimi

Der Ghostwriter

Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.12.2011
„Ein Film von Roman Polanski…“, so der geschickte Werbeslogan für den „Ghostwriter“. Da kann es sich ja nur um Qualität handeln, oder? – Aber mal ehrlich, welcher von seinen Filmen ist schon wirklich ein Kassenschlager? Eben! Und somit muß man natürlich sagen, dass dieser Film handwerklich hervorragend gemacht ist - wie nicht anders zu erwarten. Evan McGregor macht seine Sache sehr gut und trägt den Film, der beides ist: Interessant und ...stinklangweilig! Wie das zusammenpasst? Natürlich gelingt es Polanski eine authentische Geschichte nach einer Romanvorlage auf Zelluloid zu bannen. Ein echter Politthriller. Aber da recht wenig passiert, sich die meiste Zeit in den Sylter Dünen (denn dort wurde z.T. gedreht) abspielt und Pierce Brosnan sagenhaft fehlbesetzt ist, macht sich Eintönigkeit breit. Bis zum packenden Schluss zieht sich einiges in unfassbare Längen. Fazit: Durchdachter Thriller mit real-politischem Hintergrund, dem es aber beträchtlich an Tempo mangelt. Eine gestrafftere Laufzeit hätte dem „Ghostwriter“ besser getan. 3 durchschnittliche Sterne.

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Legion

Wenn der letzte Engel gefallen ist, beginnt der Kampf um die Menschheit.
Fantasy, Horror

Legion

Wenn der letzte Engel gefallen ist, beginnt der Kampf um die Menschheit.
Fantasy, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.12.2011
Um Gottes Willen! Welch passender Ausspruch zu diesem Machwerk. Sollten Sie in den USA Urlaub machen, fahren sie um keinen Preis der Welt ein Highway Diner an. Nicht erst seit diesem Streifen werden dort immer wieder Menschen eingeschlossen, die dann gegen Vampire, Zombies, Killer, Aliens und Stachelmonster, sowie gegen George Clooney und Quentin Tarantino antreten müssen. Laaannngweeeiilig! - Und was sich "Legion" erlaubt, ist wirklich nur oberflächlicher Schund, der ein relativ annehmbares B-Movie nachahmt, nämlich "Gods Army". Horror-Effekte ohne jeglichen Sinn. Die Grusel-Oma war ok, aber was sollte der dusselige Kurzauftritt des Eismanns? Und was der gekreuzigte Ehemann? Wenn es eine Legion Engel gibt, warum greifen die nicht an, sondern schicken besessene Menschen? Das hat man 1000 mal gesehen. Warum ist das Kind nun so wichtig? Ein neuer Jesus oder doch nur John Connor? ;-) Fragen über Fragen...nur eines ist klar: Ein eigentlich allmächtiger Gott schickt seine Brigaden in die USA, denn dort kommen sie an verschiedenste Maschinengewehre und Waffen, die sie unbedingt zu brauchen scheinen. Keine übersinnlichen Mätzchen, sondern nur Blei tötet in diesem Hollywood-Schwachsinn, der religiös gewagt ist, denn im Grunde ist Gott hier der Bösewicht. Dessen Apokalypse, also das Ende aller Tage, lässt sich wunderbar mit Pumpguns und Pistolen aufhalten. Nicht nur wegen dieser grottigen Idee ist "Legion" einfach nur schlecht. Dieser Film ist plakativ, oberflächlich und reißerisch. Eine platte, einfallslose Aneinanderreihung von Gruselszenen, die keinerlei Sinn und Zusammenhang ergeben. Ami-Stuss!

ungeprüfte Kritik

Yentown

Swallowtail Butterfly
Drama

Yentown

Swallowtail Butterfly
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.12.2011
Der Film „Yentown“ lag beinahe 2 Jahre ungesehen in meinem Regal. Daran erkennt man, dass es ein wirklicher Angang ist, sich diesen 145 Minuten langen Film anzusehen. Das liegt außerdem daran, dass man japanisch, chinesisch und englisch im Originalton mit deutschen Untertiteln über sich ergehen lassen muss. Anders macht es aber auch keinen Sinn, denn ein Bestandteil der umfangreichen Handlung ist das babylonische Sprachwirrwarr von illegalen Einwanderern. In deren Welt geht es rabiat zu, brutal, schonungslos. Die vorab gelesenen Kritiken sprachen für ein kleines Meisterwerk. Und was ist „Yentown“ nun wirklich? Ein Erklärungsversuch: Zunächst enttäuscht die Bildqualität und die per Handkamera wackeligen Aufnahmen. Auch eine Handlung setzt erst recht spät ein. Dann jedoch wird klar, dass der Regisseur eine ungeheure Authentizität damit erreicht hat. Die Atmosphäre ist bedrückend, fast dokumentarisch. Dies ist wahrlich kein Unterhaltungsfilm, sondern eine Sozialstudie über Menschengruppen am Rande der Gesellschaft, die später beinahe märchenhafte Züge annimmt. Es geht um Prostitution, Kriminalität und Gewalt (es fließt Blut), aber auch um Träume und Hoffnung. Auch Humor wird eingestreut. Die Machart wird nicht jedem gefallen, die Geschichte ist langatmig, aber sehr wendungsreich. Fast vergessene Handlungsfäden werden wieder aufgenommen und erhalten eine Erklärung. „Yentown“ ist ein sehr schöner (arthouse) Film, für den man aber „japanophil“ veranlagt sein muss. Normalseher werden Schwierigkeiten haben. Fazit: Nicht das erhoffte Meisterwerk, aber eine ungeheuer vielschichtige Geschichte mit echt wirkender Atmosphäre. Wenn man die Zeit und vor allem die Muße hat, unbedingt ansehen.

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The Hit List

Wer steht auf deiner Liste?
18+ Spielfilm, Action, Thriller

The Hit List

Wer steht auf deiner Liste?
18+ Spielfilm, Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.12.2011
Einfallsloses B-Movie mit reißerischer Story, die entfernt an "Collateral" mit Tom Cruise erinnert. Nach zähem Einstieg kann man sich an einer recht unglaubwürdigen Ballerstory erfreuen, die zumindest einigermaßen unterhaltsam ist. "The Hit List" wirkt wie aus einem vergangenem Jahrzehnt und bewegt sich auf TV-Niveau. Die 18er Freigabe ist völlig übertrieben und soll wohl Zuschauer anlocken. Sollte es mal gar nichts anderes im TV geben, könnte diese Rechnung sogar aufgehen. Muß man nicht sehen...

ungeprüfte Kritik

Colombiana

Action, Thriller

Colombiana

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.12.2011
"Colombiana" gehört zu der Sorte solider Actionkost, die auf übertriebene Action alá "Transporter" oder auch Humor völlig verzichtet. Wir erleben einen harten, aber nicht zu blutig dargestellten, columbianischen Mafiakrieg mit einer starken und glaubwürdigen Titelheldin. Vom Gerüst her ist dies mal wieder ein Rachefilm, viel Neues gibt es daher nicht. Da man sich aber Zeit für eine Geschichte nimmt (von einigen vielleicht als "lahm" empfunden) ist "Colombiana" über die gesamte Lauflänge spannend und packend inszeniert. Natürlich gibt es trotzdem ein paar Ungereimtheiten und logische Brüche: Wie kam Cataleya in das Haifischbecken und warum überhaupt? Wieso sollte ein verschicktes Handyfoto sofort zu dem im Film gezeigten Ergebnis führen? Von diesen und einigen weiteren Fragen sollte man sich nicht zu sehr ablenken lassen. Zoe Saldana gibt eine akrobatische und intelligente Killerin ab, die mit Einfallsreichtum und netten Stunts und Schiessereien den Actionfan gut unterhält. 3 Sterne Plus, also nah dran an 4!

ungeprüfte Kritik

Monster

Die Wahrheit kommt immer ans Licht ...
Horror, Action

Monster

Die Wahrheit kommt immer ans Licht ...
Horror, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2011
Och Mönsch! Zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit bin ich auf einen Filmtitel reingefallen, der sich als eine dieser unsäglichen Pseudo-Dokus entpuppt. Mit Wackelkamera und (grausam aussehenden) künstlich erzeugten Bildstörungen soll hier mal wieder "echtes" Filmmaterial ausgegraben worden sein. Ich kann es wirklich nicht mehr sehen! (s. meine Kritik zu "Apollo 18") - Wenn Ihre Freunde aus Spaß einen solchen Film gedreht hätten, dann würden Sie sicherlich einen lustigen und anerkenneden Abend mit ihnen verbringen. Wenn aber ein Filmverleih so ein Machwerk an ein großes Puplikum verkauft, dann ist Schluss mit Lustig. "Monster" (nicht zu verwechseln mit dem Langweiler "Monsters") ist nicht die erhoffte Hommage an Godzilla und Co, sondern allerbilligster Quatsch, bei dem sogar die Bildstörungen peinlich gefaked aussehen. Alle paar Minuten fällt zudem das Bild (gewollt!) komplett aus und die nervigen "Sarah!...Sarah?"-Schreie, sowie das Rumgejaule der beiden Protagonistinnen sind letztlich so unerträglich, dass ich nicht bis zum Ende durchgehalten habe. Dieser "Hobbyfilm" ist eine Zumutung und vor allem so dermaßen schlecht umgesetzt, dass jede Minute vor der Flimmerkiste reinste Zeitverschwendung ist.

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Die Päpstin

Drama, Abenteuer

Die Päpstin

Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.12.2011
Nach einem sicherlich der Kirche quer im Magen liegenden Roman ist der Film „Die Päpstin“ entstanden. Herausgekommen ist ein überraschend fesselndes 2,5-Stunden Werk. Allein deswegen wird für manche Zuschauer das Herangehen an den Film eine große Überwindung sein. Gut geeignet für einen Langstreckenflug, bei dem man zwischendurch nicht auf die Idee kommt, an den Kühlschrank oder auf die Toilette zu gehen. ;-)...was man aber wirklich nicht tun würde. Sönke Wortmanns epische Geschichtsstunde ist wahrlich lang, bleibt dabei aber aufgrund der packenden Geschichte, die sicherlich das Mittelalter etwas beschönigt, immer interessant und wirkt überhaupt nicht kitschig. Dabei bleiben hollywoodtypische Übertreibungen und unpassender Humor glücklicherweise vor der Tür. Ohne viel Action, dabei immer mit Schmunzelmomenten und vielen Details in Kostümen und Ausstattung bekommen wir die (fiktive?) Lebensgeschichte von „Johanna(-es) Angelicus“ präsentiert, die sich von der Geburt bis zum Ende erstreckt und deshalb eben diese Lauflänge aufweist. Wer „Der Name der Rose“ mochte, der wird sich auch diesen Film gerne ansehen. Ein sehr gut besetzter Historienschinken aus wohltuend deutscher Produktion, der den interessierten Zuschauer am Sessel kleben bleiben lässt. Sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Poltergeist 3

Die dunkle Seite des Bösen.
Horror, Fantasy

Poltergeist 3

Die dunkle Seite des Bösen.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.12.2011
Schon der zweite Teil war ein überflüssiges...naja ich will nicht sagen Desaster...aber dieser dritte Teil ist, zumindest als Fortsetzung, einfach erbärmlich. Ich habe den Eindruck, dass eine eigenständige Idee, nämlich eine Gruselgeschichte rund um Spiegel, zur damaligen Zeit nicht viele Chancen eingeräumt wurden und daher der zugkräftige Name "Poltergeist III", sowie der lose Bezug zum Original dem Film Zuschauerzahlen bringen sollte. Eigenständig könnte der Film sogar gut funktionieren, denn er hat schon gruselige Momente, die damals als "Liveeffekte", also vor Ort erstellt, beworben wurden. Als dritter Teil versagt er jedoch komplett. Vom Ur-Cast sind nur 2 Darsteller übrig, nämlich die seit dem Original beliebte, schrullige Geisterbeschwörerin Tangina (Zelda Rubinstein) und natürlich Carol Anne (die unvergessene Heather O'Rourke), an deren Fersen sich der aus Teil 2 bekannte böse Reverend Kane heftet. Dieser wird aber von einem komplett anders aussehendem Darsteller verkörpert, da der unheimliche Julian Sands verstorben war. Und der fehlt hier schmerzlich! Der Film sollte übrigens ursprünglich nicht mehr beendet werden, da auch die kleine Heather vor Abschluss der Dreharbeiten starb. Ein Fluch? Das Ganze hat jedenfalls nichts mehr vom Charme, Witz und Horror des erfolgreichen Erstlings und braucht wirklich nicht weiter betrachtet werden. Selbst "Komplettisten" können diesen schwachen Eintrag in die Kinogeschichte getrost links liegen lassen.

ungeprüfte Kritik

Poltergeist 2

Die andere Seite
Horror, Fantasy

Poltergeist 2

Die andere Seite
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.12.2011
Immerhin war es ein Versuch, den höchst kultverdächtigen Erstling "Poltergeist" von Tobe Hooper fortzusetzen. Ich erinnere mich auch, wie sehr ich mich damals gefreut habe...und wie enttäuscht ich das Kino verließ.

Man hat hier einen frevelhaften Fehler begangen und die Geschichte des Originals "ad absurdum" geführt. Plötzlich sind es nicht mehr nur namenlose Tote eines Friedhofes, die hier umgehen, sondern nach der neuen Storyline hat ein fanatischer Sektenführer seine Jünger in eine Höhle und in den Tod geführt. Und diese Gestalt bekommt nun ein Gesicht und soll als Oberbösewicht herhalten, was der tollen Geschichte des Originals jegliche mysteriöse Stimmung raubt. Zugeben muss ich: Julian Beck gibt eine erinnerungswürdige und höchst unheimliche Performance als Reverand Kane.

Es folgt ein zwar freudiges Wiedersehen mit der Familie Freeling, aber der Ablauf der Geschichte ist einerseits ein einfacher Abklatsch, andererseits eine unfreiwillig komische Darstellung der "anderen Seite", des Jenseits, einschließlich kitschiger Erscheinung der verstorbenen Oma. Kreaturen von H.R. Giger sind eben nicht immer ein Gruselgarant. - Ein überflüssiges, verfälschendes Filmchen, das schnell noch Kohle mit einem guten Namen machen wollte...bedingt sehenswert.

ungeprüfte Kritik