Zwei Welten. Ein Krieger. Die ultimative Schlacht.
18+ Spielfilm, Abenteuer
Zwei Welten. Ein Krieger. Die ultimative Schlacht.
18+ Spielfilm, Abenteuer
Bewertung und Kritik von
Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008Eine Art Remake des gleichnamigen norwegischen Filmes von 2004, der allerdings in Lappland spielt.
Der Anfang von "Pathfinder" zeichnet die Wikinger als geradezu dämonische Schlächter, die scheinbar aus purer Mordlust im Blut ihrer Feinde waten. Das hat bei aller Plattheit zumindest einen gewissen morbiden Charme.
Dagegen bietet die folgende heile Indianerwelt einige Längen und auch der Konflikt zwischen Indianern und Wikingern ist eher tröge. Zudem ist Karl Urban ein ziemlicher Unsympath, der die ganze Zeit ein Gesicht macht, als wolle er kleine Kinder fressen und dessen Romanze mit der Indianerin "Starfire" ungefähr so glaubwürdig ist wie ein steppender Biber. Dazu muß er natürlich die ganze Zeit als einziger halbnackt rumrennen, um seinen in der Muckibude gestählten Körper ins rechte Licht zu rücken. Das soll wohl auch davon ablenken, daß er kein besonders guter Schauspieler ist.
Überhaupt ist die Besetzung eher zweitklassig, um es mal höflich zu sagen. Zudem war es dramaturgisch eine bescheuerte Idee, den listigen Knaben des Originals zum großen Kämpfer umzustricken, denn so ist die Handlung halt weder Fisch noch Fleisch.
Wirklich schade, daß man aus dem interessanten Setting nicht mehr rausgeholt hat. Trotz allem noch ganz unterhaltsam, aber halt irgendwie ziemlich enttäuschend.
ungeprüfte Kritik