Kritiken von "0xdeadbeef"

Fearless

Action

Fearless

Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
"Fearless" verkauft sich selber als Hommage an den echten "Huo Yuan Jia", zeigt aber einige bedenkliche Tendenzen in Richtung verklärender Geschichtsklitterung. Ok, die Opiumkriege waren sicher keine Sternstunde britischer Außenpolitik, aber dafür alle westlichen Staaten verantwortlich zu machen und als Heimat degenerierte Kotzbrocken darzustellen ist genauso eigenwillig wie die Verklärung Huo Yuan Jias als Vorkämpfer der stolzen Volksrepublik (die es zu seinen Lebzeiten natürlich noch lange nicht gab).
Nicht zuletzt ist die dramaturgische Kulmination in einem Schaukampf gegen die Vertreter verschiedener "schurkischer" Nationen so extrem dümmlich, daß ich sowas höchstens in einem Machwerk mit Van Damme erwarten würde.
Wenn man all das wegstecken kann, ist Fearless gar nicht mal so übel. Die Kampfsequenzen sind gut choreographiert, aber der restlichen Handlung wird mehr als genug Platz eingeräumt. Wäre das Ende ein klein wenig weniger dick aufgetragen, hätte das ein wirklich guter Film werden können. So bleibt er für Freunde des asiatischen Kinos zwar sehenswert, hinterläßt aber einen fragwürdigen Beigeschmack.

ungeprüfte Kritik

Edison - Stadt des Verbrechens

In dieser Stadt stehen die Cops über dem Gesetz.
Thriller, Krimi

Edison - Stadt des Verbrechens

In dieser Stadt stehen die Cops über dem Gesetz.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Daß es "Edison" trotz erfolgversprechender Besetzung nicht mal in Amerika in die Kinos geschafft hat, sollte einen schon nachdenklich machen. Und in der Tat ist "Edison" zwar kein wirklich schlechter Film, aber halt auch ein wirklich guter. In erster Linie ist die Story etwas arg platt und schwarzweiß gezeichnet. Außerdem war es wohl doch keine so gute Idee, die wichtigsten Rollen mit einem Sänger (Timberlake) und einem Rapper (LL Cool J) zu besetzen, während man Freeman und Kevin Spacey mit ihren kleinen Rollen unterfordert.
Man kann es sehen und es ist auch einigermaßen spannend und unterhaltsam, aber in Erinnerung bleibt einem "Edison" wohl kaum.

ungeprüfte Kritik

The Butcher - Rest in Pieces

Horror, 18+ Spielfilm

The Butcher - Rest in Pieces

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
"The Butcher" erweist sich als wüst zusammengeklautes B-Movie mit schwacher (und teils ziemlich unsympathischer) Besetzung und prototypischer 0815-Story, das sogar noch "Wrong Turn 2" in jeder Hinsicht locker unterbietet. Alleine schon die ultratrashige Szene zu Beginn, in der Liz von einem Ast in zwei Teile gerissen wird, als hätte sie die Konsistenz von Pappmaché, bereitet einen gebührend auf das restliche Niveau des Films vor.
Gut, man kann sich dem unangenehmen Menschenfresserfreakszenario nicht ganz entziehen, aber die Unsympathen legen es ja wirklich darauf an, zu Hackfleisch verarbeitet zu werden, wenn sie im Schlachthaus herumlungern statt das Weite zu suchen. Insofern eher anstrengend als unterhaltsam. Wer absolut jeden Mutantenkannibalentrash gesehen haben muß und Wrong Turn 2 noch für erstklassige Unterhaltung hält, könnte aber noch Gefallen daran finden. Die allerunterste Schublade ist "The Butcher" jedenfalls noch nicht.

ungeprüfte Kritik

The Tooth Fairy

Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Horror, 18+ Spielfilm

The Tooth Fairy

Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Nicht zu verwechseln mit dem deutlich besseren "Darkness Falls", der ebenfalls eine Horrorstory um den Zahnfeemythos strickt.
"The Tooth Fairy" ist ein mäßig besetztes B-Movie, das weit hinter seinem Potential zurückbleibt, weil die prinzipiell vielversprechend angelegte Gruselgeschichte um die zähnesammelnde Untote mit absolut hirnrissigen und billigen Splatterszenen "aufgepeppt" wurde.
Die Charakterentwicklung ist teils eher skurril als glaubwürdig. Die Ex-Stripperin, die durch ihr Studium Anerkennung einfordert und sich dann doch jedem Kerl an den Hals wirft, ist ungefähr genauso überzeichnet wie der verschwitzte Gärtner-Adonis.
Die Auftritte der "Zahnfee" sind eher mitleiderregend lächerlich als gruselig aus und ihre Morde sind absolut irrational. Der Splatterlevel ist dabei sehr hoch und erinnert an schlechten 80er-Jahre-Blutfontänentrash. Obwohl es wie gesagt Ansätze einer Gruselstory und mit den degenerierten Hammond-Brüdern auch den Anklang von Horrorkomödie gibt, werden diese Elemente nicht wirklich entwickelt und es bleibt ein kruder Mischmasch aus erträglichen Szenen vermischt mit totalem Trash. So oder so verschwendete Lebenszeit, aber es gibt halt noch schlechtere Filme.

ungeprüfte Kritik

Memory - Wenn Gedanken töten

Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi

Memory - Wenn Gedanken töten

Thriller, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Für ein B-Movie, zumal mit der Trash-Perle Billy Zane in der Hauptrolle, ist "Memory" in jeder Hinsicht eine positive Überraschung. Nicht nur daß Zane über sich hinauswächst und glatt als Schauspieler durchgeht, auch die Story ist relativ clever und das Ende einigermaßen überraschend. Ok, ist natürlich alles wieder extra verworren konstruiert und die Sache mit dem Gedächtnispulver muß man halt so hinnehmen, aber man kann es wirklich sehen.

ungeprüfte Kritik

Broken Flowers

Das Leben steckt voller seltsamer Überraschungen.
Drama

Broken Flowers

Das Leben steckt voller seltsamer Überraschungen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Bill Murrays von trockenen Bemerkungen unterbrochene Lethargie kann ganz unterhaltsam sein, wie zuletzt "Lost In Translation" bewiesen hat. Obwohl "Broken Flowers" nicht die Klasse von Sofia Coppolas Tokiotrip erreicht, kann man sich Murrays speziellem Charme auch hier nicht ganz entziehen. Letztlich ist die Handlung aber zu simpel gestrickt, die Inszenierung zu bieder, die Rollen der Ex-Geliebten zu überzeichnet und das Ende zu unbefriedigend, um einen wirklich gelungenen Film abzugeben. Ich fand's jedenfalls teils etwas zäh.

ungeprüfte Kritik

Pathfinder - Die Fährte des Kriegers

Zwei Welten. Ein Krieger. Die ultimative Schlacht.
18+ Spielfilm, Abenteuer

Pathfinder - Die Fährte des Kriegers

Zwei Welten. Ein Krieger. Die ultimative Schlacht.
18+ Spielfilm, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Eine Art Remake des gleichnamigen norwegischen Filmes von 2004, der allerdings in Lappland spielt.
Der Anfang von "Pathfinder" zeichnet die Wikinger als geradezu dämonische Schlächter, die scheinbar aus purer Mordlust im Blut ihrer Feinde waten. Das hat bei aller Plattheit zumindest einen gewissen morbiden Charme.
Dagegen bietet die folgende heile Indianerwelt einige Längen und auch der Konflikt zwischen Indianern und Wikingern ist eher tröge. Zudem ist Karl Urban ein ziemlicher Unsympath, der die ganze Zeit ein Gesicht macht, als wolle er kleine Kinder fressen und dessen Romanze mit der Indianerin "Starfire" ungefähr so glaubwürdig ist wie ein steppender Biber. Dazu muß er natürlich die ganze Zeit als einziger halbnackt rumrennen, um seinen in der Muckibude gestählten Körper ins rechte Licht zu rücken. Das soll wohl auch davon ablenken, daß er kein besonders guter Schauspieler ist.
Überhaupt ist die Besetzung eher zweitklassig, um es mal höflich zu sagen. Zudem war es dramaturgisch eine bescheuerte Idee, den listigen Knaben des Originals zum großen Kämpfer umzustricken, denn so ist die Handlung halt weder Fisch noch Fleisch.
Wirklich schade, daß man aus dem interessanten Setting nicht mehr rausgeholt hat. Trotz allem noch ganz unterhaltsam, aber halt irgendwie ziemlich enttäuschend.

ungeprüfte Kritik

Vollidiot

Komödie, Deutscher Film

Vollidiot

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Die sehr witzige Romanvorlage von Tommy Jaud kann auch Pocher nicht ganz zerstören, zumal der Film ansonsten handwerklich ok ist. Wobei der selbsternannte C-Promi als Schauspieler zwar nicht überzeugt, aber als halt auch kein völliges Desaster ist. Trotzdem: mit besser besetzter Hauptrolle wäre das eventuell eine Perle des deutschen Kinos geworden. So kann man "Vollidiot" zwar sehen, wird aber keine bleibenden Erinnerungen zurückbehalten.

ungeprüfte Kritik

Ich werde immer wissen, was du letzten Sommer getan hast

Was er weiß, kann dich umbringen.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller

Ich werde immer wissen, was du letzten Sommer getan hast

Was er weiß, kann dich umbringen.
Horror, 18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Die beiden ersten Teile waren ja trotz der total konstruierten Handlung noch ganz ok, aber diesen Pseudo-Nachfolger kann man sich schenken. Darsteller und Inszenierung würden fürs Genre noch angehen, aber der Plot ist sowas von hirnlos, daß es schon wehtut. Insofern fange ich jetzt gar nicht mit Logik oder sowas an, aber mal ehrlich: wer denkt sich so einen geistigen Dünnpfiff aus und wer gibt Geld dafür, sowas zu verfilmen?

ungeprüfte Kritik

Der Teufel trägt Prada

Der coolste Job in New York ist das Vorzimmer der Hölle.
Komödie, Drama

Der Teufel trägt Prada

Der coolste Job in New York ist das Vorzimmer der Hölle.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Ist halt eher was für Mädels. Sicher, Meryl Streep macht ihre Sache in der Verfilmung von Lauren Weisbergers gleichnamigen Roman mehr als gut, aber es ist halt die übliche Story: Aschenputtel wandelt sich zur Prinzessin, findet aber dann heraus, daß der Erfolg ihrem privaten Glück im Weg steht.
Man kann's sehen, aber zumindest mein Ding war es nicht so ganz.

ungeprüfte Kritik

Unleashed - Entfesselt

Zum Kämpfen geboren. Jetzt sprengt er seine Fesseln!
Action

Unleashed - Entfesselt

Zum Kämpfen geboren. Jetzt sprengt er seine Fesseln!
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
So richtig ernstnehmen kann man die Story nicht. Dazu paßt dann auch Hoskins' comichafter Overacting als Möchtegern-Pate. Im Kontrast zu den teils recht brutalen Prügeleien steht die leicht verkitschte heile Welt von Sam und seiner Tochter. Zwischen diesen beiden Extremen muß Jet-Li an seiner bizarren Rolle scheitern. Das hätte aber auch keine echter Schauspieler überzeugend verkaufen können. Wenn man sein Gehirn in weiten Teilen ausschaltet, bleibt ein handwerklich ordentlicher Film mit einigen ganz nett choreographierten Schlägereien, der in erster Linie an Luc Bessons beknacktem Drehbuch krankt.

ungeprüfte Kritik

Fight Club

Übermut. Chaos. Seife.
18+ Spielfilm, Thriller

Fight Club

Übermut. Chaos. Seife.
18+ Spielfilm, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "0xdeadbeef" am 09.11.2008
Einer der genialsten Filme aller Zeiten! Fight Club strotzt vor subversiven Anspielungen und Scherzen, ist glänzend besetzt und von Fincher mit beeindruckenden Kamerafahrten und coolen Schnitten optimal in Bilder verpackt. Zudem ist das geniale Ende extrem geschickt eingefädelt und trotz dutzender subtiler Hinweise kaum vorherzusehen. Besser geht's kaum noch und Fincher wird sich schwer tun, das nochmal zu erreichen oder gar zu überbieten.
Bleibt nur eine Frage: warum bekommt so ein Film eine FSK18-Freigabe? In der TV-Fassung fehlen gerade mal ein paar Sekunden in einer harmlosen Prügelszene. Einzige Erklärung: die prüden beamteten Schnarchnasen der BPjM fanden ihn wohl zu subversiv. Am Gewaltlevel kann es jedenfalls nicht gelegen haben.
So gut der Film, so mäßig die DVD. Obwohl die Bildqualität im Prinzip gut ist, wurde leider eine defekte Vorlage benutzt: an unzähligen Stellen sind weiße Flecken im Bild zu sehen. Wie gesagt: keine Kodierungsfehler, sondern Fehler in der analogen Filmkopie, die digitalisiert wurde.

ungeprüfte Kritik