Kritiken von "videogrande"

Godzilla - Rodan

Die fliegenden Monster von Osaka.
Fantasy

Godzilla - Rodan

Die fliegenden Monster von Osaka.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.07.2012
Die hier vorliegende Version ist ein besonderes Beispiel für die Vergewaltigung eines japanischen Filmes durch die westliche Welt, im Besonderen durch die (damalige Siegermacht)USA. Wie ausführlich von "Chimera" beschrieben, wurde dieser Film im Grunde bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt und umgearbeitet.

Die Originalversion ist jedoch ein überraschend gelungener Beitrag des japanischen Monsterkinos. "Rodan", der hierzulande eher durch kurze Gastauftritte in "Godzilla"-Streifen bekannt wurde, ist mit Vorurteilen belastet. Ein dämlich aussehender, an Drähten aufgehangener Flugsaurier. Das wollte keiner sehen. Dabei hat Inoshiro Honda mit dem allerersten Farbfilm des Genres einen beachtlichen Beitrag geleistet. Die Geschichte ist ernst, wird sehr dramatisch aufgebaut und bietet den menschlichen Darstellern viel Platz. Die Tricks sind natürlich definiert durch die üblichen Miniaturbauten, diese wurden aber detailverliebt hergestellt. Besonders Erdrutsche wirken in Zeitlupe sehr echt. Bis auf die Gummi-Insekten kann man dem Film kaum Trashcharakter unterstellen. Rodan selbst hat relativ wenig Screentime und wird etwas überraschend schnell zur Strecke gebracht.

Fazit: Nur in der Urfassung ein Genuss. Die bis dato offizielle deutsche Fassung kann man getrost beweinen. Daher: 3 Sterne als Mittelwert beider Fassungen.

ungeprüfte Kritik

Incite Mill

Jeder ist sich selbst der Nächste.
Thriller

Incite Mill

Jeder ist sich selbst der Nächste.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.06.2012
Eine herbe Enttäuschung! Das moderne Japan-Kino kam ja hierzulande mit einem Streifen Hideo Nakatas erst so richtig in Schwung: "The Ring" ! - Inzwischen ein Klassiker. Sein neues "Werk", "Incite Mill", ist unglaublich glanzlos, lahm, durchzogen von schwülstigen Dialogen um "Vertrauen" und "Miteinander" und dabei auch noch emotionslos, überraschungsarm und vorhersehbar. Ich kann kaum glauben, welch schlechten Film ich gesehen habe.

Das die Idee noch nicht einmal neu ist sei verziehen, schließlich gibt es im Film offene Verweise auf das große Vorbild "10 little Indians" (hierzulande 10 kleine Negerlein) von Agatha Christie. Aber das sich das komplette Schema so belanglos widerspiegelt und der innovativste Einfall ein von der Decke hängender Roboter ist...das ist traurig. Nakata versucht zwar Medien und Internetkonsum zu kritisieren, aber seine Ideen verlaufen ins Lächerliche. Zu keiner Zeit kann man die völlig realitätsfremde Geschichte ernst nehmen. Viel zu konstruiert und eintönig läuft diese Science-Fiction angehauchte Kriminalgeschichte vor einem ab.

Zu diesem Trauerspiel gesellt sich ein befremdliches DVD-Cover, das gewiss nicht zu diesem Film gehört. Personen und Abbildung haben nichts mit "Incite Mill" zu tun. Ein Versehen der Verleihfirma? - Auch die Bildqualität ist einer Bluray unwürdig. Gehörige Unschärfen und Hell-Dunkel-Störungen machen einem den Film nun auch noch technisch madig.
Fazit: Ein erschreckend liebloser, unglaubwürdiger und schlecht dargestellter Paranoia-Thriller. Lieber "Cube" oder "Saw" Teil 1 ansehen, davon hat man deutlich mehr.

ungeprüfte Kritik

Sleeping Beauty

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.06.2012
Vorsicht Autorenfilm! - Was ja eigentlich nichts Negatives sein muß, aber doch im Volksmund so belegt ist...und in diesem Falle stimmt. Ich nehme es vorweg: "Sleeping Beauty" ist todlangweilig und verdammt zähe Kost! Das Gebläse des eigentlich leisen Beamers war ständig zu hören, so still ist dieser Film. Er hinterlässt Fragezeichen und zwar jede Menge. Was will uns die Regisseurin sagen? In wenigen Momenten ist der Film verstörend, lässt den Zuschauer leicht angewidert zum Voyeur werden. In der Tat fühlt man sich unwohl beim Betrachten des völlig nackten Körpers von Emily Browning, von der man als "Baby Doll" in "Sucker Punch" noch gern mehr gesehen hätte - Hut ab vor einer mutigen schauspielerischen Leistung. Doch hat der Film keine echte Botschaft, keine Emotionen, keine packenden Momente, wenig Tiefe. Die oft beschriebene Oberflächlichkeit trifft zu. Die Charaktere bleiben ohne Hintergrund. Hier wird nicht in die Abgründe der Seelen geschaut, sondern dezent weggeblendet. Eintönigkeit und Langeweile machen sich breit, obwohl man diesen Film bis zum Ende sieht...von dem man dann enttäuscht ist. Fazit: Abgesehen von Emily Brownings mutigen Nacktszenen besitzt der Film zu wenig Mumm, zu wenig Provokation und vor allem zu wenig Substanz. Ein öder Langweiler.

ungeprüfte Kritik

Frankenstein jagt Godzillas Sohn

Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn.
Fantasy

Frankenstein jagt Godzillas Sohn

Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.06.2012
...eigentlich "Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn"...was die Sache aber nicht besser macht. Es bedarf schon der Nachforschung, warum die meisten Godzilla Filme hierzulande ein "Frankenstein" im Titel tragen mussten, der nun aber auch wirklich nicht im Film vorkommt. Die Erwähnung des Namens taucht nur in der Synchronisation auf und ist völlig sinnlos.

Nun, dieser zu recht unter Fans sehr umstrittene Beitrag zur Godzilla-Reihe ist im Grunde ein ganz ordentlicher Abenteuerfilm. Wenn, ja wenn doch bloß nicht Godzilla und sein Filius auftauchen würden! Um eine ungefähre Vorstellung zu haben: Die beiden zerstören diesen Streifen so, wie es JarJar Binks mit "Episode I" geschafft hat. Die Kitschgrenze wird nahezu aufs Unerträglichste übertreten. Wenn der Junior seine "Qua Qua"-Laute von sich gibt, die sich nicht bloß zufällig wie "Papa" anhören, wird es hart, selbst für eingefleischte Fans. Davon abgesehen, ist der Film aber tricktechnisch relativ gut gelungen und bietet mit der Riesenspinne "Spiega" wohl das unheimlichste Ungetüm der ganzen Reihe. Natürlich ist die Geschichte mit der typischen Unlogik bestückt, bietet aber dennoch solide Unterhaltung, blendet man, wie gesagt, die beiden "Hauptdarsteller" aus. Die Wissenschaftler auf einer einsamen Insel müssen sich großer Heuschrecken und besagter Riesenspinne erwehren. Das hätte genügt und birgt auch tatsächlich Spannung. Der 8. Godzilla-Film sollte aber auch die kleinsten Zuschauer ins Kino locken. Somit muss man ihn als Kinderfilm anerkennen.

Fazit: Sauber inszenierter Genrebeitrag mit naiv, abenteuerlicher Story aber grenzwertigen Szenen für die Kinderstube. Das gefällt nicht jedem.

ungeprüfte Kritik

Invasion aus dem Innern der Erde

Science-Fiction, Fantasy

Invasion aus dem Innern der Erde

Science-Fiction, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.06.2012
Puh Hah! Also nun habe ich doch allen Filmen Unrecht getan, die ich bisher schon als Trash bezeichnet habe. "Invasion aus dem Innern der Erde" (heißt es nicht Inneren?-selbst der Titel ist dämlich)ist übelster Müll, also die Reinform des Trashfilms. Dabei ist es schwer, das Kultpotenzial wegzureden, denn scheinbar hat sogar Guilermo Del Toro den Film gesehen und Ideen daraus in "Pans Labyrinth" und "Hell Boy 2" verwendet. Versuche ich es mal so: Es gibt urige, nette Ideen in diesem Machwerk. Die Kulissen sind witzig, einige Gadgets einfallsreich, das Tempo ist enorm, der Film sprudelt über wie eine Flasche Brause. Aber wenn man mal ganz ehrlich ist, weiß keiner, was die Shaw Brothers geritten hat, diese Kinderkacke zu verbrechen. Da laufen Knallchargen in etwas besseren Karnevalskostümen durch die Gegend und wollen auch noch ernst genommen werden? Dieser Film nervt. Er ist zu grell, zu abgefahren, voller Kung Fu Gegröle und akustischer Spielereien, die dem Zuschauer wirklich auf den Senkel gehen. Ein Vorfahr der Powerrangers prügelt sich durch die Augsburger Puppenkiste. Das hat gewissen Witz, ich gebe es zu, aber so einen hektischen, wenn auch kurzweiligen Klamauk schauen sich wirklich nur Kinder auch zum zweiten Mal an. Ich denke: Ansehen sollte sich der geneigte Trashfan dieses "Ding" aus dem Jahr 1975 (man staune) ruhig mal...aber nur um mitreden zu können. Ich finde den Film leider, denn ich hatte von den Shaw Brothers Besseres erwartet, unglaublich kitschig und albern.

ungeprüfte Kritik

Der Koloss von Konga

Science-Fiction, Abenteuer

Der Koloss von Konga

Science-Fiction, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.06.2012
Unglaublich, wie diese Trash-Perle jahrzehntelang an mir vorbeigehen konnte. Von vielen abgehakt als billige King Kong-Kopie wurde dieser Film der legendären Shaw-Brothers wohl nicht weiter beachtet. Dabei ist er sehenswerter, als man vermuten würde. Natürlich ist "Der Koloss von Konga" zu einem Großteil von King Kong inspiriert, macht aber auch keinen Hehl daraus. Kurios ist die Zumischung von weiteren Stoffen, wie dem "Dschungelbuch" oder auch der "Blauen Lagune". "The Mighty Peking Man", so der Originaltitel beginnt als grandioser Abenteuerfilm, bietet viele tolle Tierszenen und wendet sich dann dem Kitsch zu. So haben wir einen Hauch Tarzan und bei den Liebesszenen zu schmalziger Musik kann man sich ein Schmunzeln dann nicht verkneifen, wenn das Pärchen in Zeitlupe vor dem Sonnenuntergang herumhüpft. Erst recht spät setzt die erwartete Actionhandlung ein, die wir aus unzähligen Godzilla-Filmen kennen. Die Pappkulissen wirken dabei um einiges besser, als bei den japanischen Originalen. Zu guter Letzt wird auf die Tränendrüse gedrückt.
Fazit: Ein toller Genrebeitrag, der viel Abwechselung und relativ gute Tricks bietet. Kurzweilig und vor allem für Trash-Liebhaber unbedingt sehenswert. Überraschung geglückt.

ungeprüfte Kritik

Godzilla und die Monster aus dem All

Fantasy, Science-Fiction

Godzilla und die Monster aus dem All

Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.06.2012
Dieser Streifen gehört zu den besten der Godzilla Reihe. Und das, obwohl er eigentlich die Geschichte des einige Jahre früher erschienenen "Befehl aus dem Dunkel" kopiert. Wieder bemächtigen sich ausserirdische Invasoren per Gedankenmanipulation der Monster. Aber diesmal aller, die Toho zu bieten hat. Zwar bekommen einige nur einen Sekundenauftritt, man hätte ihnen mehr Zeit gegönnt, aber diesmal ist ein trick- und modelltechnischer Aufwand sondersgleichen betrieben worden. Eine aufwändige und Ideenreiche Science-Fiction-Verfilmung, die wieder jede Menge Trash und unfreiwillige Komik bietet. Diesmal trifft es nicht nur Japan, sondern die ganze Welt. Eine Zerstörungsorgie im Pappmacheland. Raumschiffe, UFOs, Monster, Ausserirdische, Strahlenkanonen, Mondbasen und unterirdische Verstecke erwarten den aufgeschlossenen Zuschauer. Ein kleines Feuerwerk an Einfällen. Fazit: Trotz einiger Logikbrüche in der Serienkontinuität ist "Frankenstein und die Monster aus dem All" (Was für ein Titel!) ein ganz großer Monsterfilm aus Japan, der viel Action und Abwechslung bietet.

ungeprüfte Kritik

Star Crash

Sterne im Duell - In der Galaxis kommt es jetzt zum Kampf um die absolute Herrschaft.
Science-Fiction

Star Crash

Sterne im Duell - In der Galaxis kommt es jetzt zum Kampf um die absolute Herrschaft.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.06.2012
Was für eine Trash-Gurke! Selbst für die 70er Jahre ist "Star Crash", oder wie er damals hieß, "Sterne im Duell" sehr schlecht getrickst und zu seiner Zeit auch nur als das bewertet worden, was er eigentlich ist: Ein sauschlechter SF-Film, der einige Passagen, insbesondere das Laserschwert, bei seinem großen Vorbild geklaut hat. Das wollte keiner sehen!

Doch kaum geht genug Zeit ins Land, wird selbst so ein Film plötzlich zum Kult erhoben. Wohl gerade, weil er so grottig ist und so verworrene Ideen hat. Für mich ist er nichts anderes, als ein urkomischer Partyfilm, mit ultraschlechten Darstellern, die allesamt sogar vom passiven Christopher Plummer an die Wand gespielt werden, der nichts tut als dumme Texte aufzusagen und in die Gegend zu schauen. Ein "overactender" Bösewicht wie von der Märchenbühne, zwei männliche Helden, die rein optisch auch als Paar durchgehen könnten, ein Roboter, der nach seiner Zerstörung plötzlich wieder da ist, dusselige Texte, schlechte Synchro, viel Unlogik und Anschlussfehler und, ja und der eigentliche Hingucker dieses Streifens: Caroline Munro in einem Hauch von Textil.

Fazit: Ich find die bunten Sterne toll! Ein filmtechnisch total misslungener Film, der aufgrund seiner vielen Fehler und Logiklöcher, sowie des Auftritts von David Hasselhoff, einen heidenspaß machen kann. Mehr Müll als Kult, aber eben einfach nur zum Brüllen. Den 3. Stern verleihe ich nur aus heutiger Sicht...und tue vielen anderen damit unrecht. Doch jeder SF Fan sollte einmal dieses "Ding" gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

Mirrors

18+ Spielfilm, Thriller, Horror

Mirrors

18+ Spielfilm, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.06.2012
Hollywood hat es mal wieder geschafft, einen subtilen und mysteriösen Horrorfilm aus Korea bis zur Unkenntlichkeit in oberflächlichen Schock- und Ekeleffekten zu ertränken. Es war klar, dass die Neuverfilmung eine andere Gangart einschlagen würde. Schneller, härter, puplikumstauglicher... Da ist nichts dagegen einzuwenden. So ist "Mirrors" ein völlig eigenständiger Film geworden, der nur noch Kleinigkeiten und das (sehr gute) Ende mit dem Original gemeinsam hat. Das wäre auch nicht so schlimm, würde "Mirrors" auch eigenständig funktionieren. Tut er aber nur bedingt. Wer auf billige Schreckmomente, blutige Effekte und Unlogik aus ist, der wird seine Freude an diesem gut gefilmten Genrebeitrag haben. Filmkenner dürften sich dagegen eher langweilen, da sie Filme wie "Dark Water", "Der Exorzist", "Darkness Falls" und diverse Spukfilme bereits kennen, deren Schema sich hier 1 zu 1 wiederholt: Rätsel - Ursache suchen - meist in abgelegener Gegend die Lösung in Form eines Überlebenden finden - und letzlich eine nervige Monsterhatz ...blabla... Durch die unsinnige Aufklärung, die irgendwie gar keine ist, verliert die Geschichte den letzten Funken Mystery und Grusel und ist nur noch einer von vielen.

ungeprüfte Kritik

Frühling, Sommer, Herbst, Winter... und Frühling

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.06.2012
Philosophisch und poetisch - Arthaus eben! Wie der Titel schon andeutet, handelt dieser wunderbar stille und meditative Film um den ewigen Kreislauf des Lebens. Ständige Metaphern begleiten die Handlung. Der Schauplatz ist dabei nur ein kleines Landschaftsareal rund um einen See, in dessen Mitte ein buddhistischer Tempel steht. Gewohnt textarm geht das koreanische Ausnahmetalent Kim Ki Duk auch in diesem natürlich schwer zugänglichen und etwas zu langen Werk vor. Das Minimalprinzip zwingt den Zuschauer, sich mit den Geschehnissen auseinanderzusetzen und eigenständig zu denken. Für Freunde von Yoga, Meditation und Anhänger des Buddhismus ist dieser Film sicher ein kleines Fest, vermittelt er doch viele Tugenden und Lebensweisheiten. Wer sich auf die Ruhe des Streifens einlassen kann, wird bald selbst Teil der Landschaft. Sowas muss man natürlich mögen. Fazit: Trotz aller Gemächlichkeit sieht man sich diesen wortkargen Film, dessen Bilder für sich selbst sprechen, gerne an. Leichte Kost ist das allerdings nicht und erfordert Ausdauer vom Zuschauer, der nach guten 2/3 schwächelt, aber durch einige Wendungen wieder geweckt wird. Ein Film, nicht für Jedermann.

ungeprüfte Kritik

Freeze Me

Rache war noch nie so kalt.
Thriller

Freeze Me

Rache war noch nie so kalt.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.06.2012
Das Beste an der DVD, und das meine ich völlig ernst, ist die Bildergalerie der schönen Hauptdarstellerin Harumi Inoue, die im Film auch ihre Reize überraschend freizügig zur Schau stellt...was das zweitbeste an der DVD ist. Klingt vielleicht ein wenig sexistisch, aber die Fotogalerie besticht wirklich durch wunderschöne Aufnahmen.

Der Film selbst, "Freeze me", ist enttäuschend. Natürlich zeigt er uns ein gut dargestelltes Psychogramm einer durch Vergewaltigung traumatisierten Frau. Die schauspielerische Leistung von Harumi Inoue möchte ich ausdrücklich anerkennen. Jedoch ist das Verhalten ihrer Figur mehr als unglaubwürdig. Sie hat einen Moment Zeit die Polizei zu rufen, nutzt diesen jedoch nicht. Als der Täter nackt auf dem Hausflur steht, hätte sie ihn aussperren können, macht es aber nicht. Sie geht sogar zur Arbeit, während der Vergewaltiger in der Wohnung wartet, spricht nicht mit ihrem Freund darüber und und und... Symphatie oder Mitgefühl kann man für diese dusselige Frau überhaupt nicht empfinden, so unlogisch ist ihr Verhalten. Die Sache eskaliert natürlich, wie es sich für einen Rachefilm gehört. Doch nach der ersten "Entsorgung" wiederholt sich die Tat mehrmals und wird dann vorhersehbar. Somit zeigt uns "Freeze Me" nur die merkwürdigerweise einer nach dem anderen erscheinenden Täter, die dann in der Kühltruhe landen. Viel mehr passiert nicht und es bleibt schwer, die Augen offen zu halten.
Fazit: Eine eintönige, langatmige und völlig realitätsfremde Erzählung einer durchaus schrecklichen Begebenheit. Darstellerisch auf hohem Niveau, nur den Drehbuchautor sollte man zur Nachschulung schicken.

ungeprüfte Kritik

Torchwood - Staffel 3

Kinder der Erde
Science-Fiction, Serie

Torchwood - Staffel 3

Kinder der Erde
Science-Fiction, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.06.2012
Da kann man nur sagen: Jawoll! Scheinbar haben die Macher erkannt, dass ihre Serie "Torchwood" zwar eine gute, aber dennoch sehr eintönige und auf Dauer nicht recht packende Geschichte in Einzelepisoden verpackte. Nun also änderte man das Konzept. Somit ist "Kinder der Erde" zu einer Art Miniserie, einer epischen Geschichte geworden, bei der man keine Folge mehr verpassen darf und will! Daher fiel wohl auch der Vermerk "Staffel 3" weg. Denn diese Folgen sind anders und...viel besser. Fast hätte ich nach Staffel 1 etwas enttäuscht aufgegeben, aber das Interesse wurde immer behutsam aufrecht erhalten. Nun also die Belohnung. "Kinder der Erde" ist eine fantastische, wendungsreiche und geheimnissvoll bis unheimliche Geschichte, die aufgrund der Cliffhanger von Folge zu Folge den Zuschauer mehr in seinen Bann schlägt - um ihn zum Ende hin zu überraschen und zu schockieren. Was da kommt, übersteigt die Erwartung und nimmt Fans der Serie den Atem! Toll gemachte SF-Serie aus England. Bleibt nur die Frage: Warum nicht gleich so?

ungeprüfte Kritik