Kritiken von "videogrande"

James Bond 007 - Diamantenfieber

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.10.2012
Es war eine Zeit der Krise für James Bond. Der Vorgänger, zerrissen von der Kritik obwohl in Wirklichkeit gar nicht schlecht, präsentierte George Lazenby. Wie groß muss also bei den Fans die Freude gewesen sein, dass Sean Connery mit "Diamantenfieber" zurückkam. Doch oh weh, was für ein enttäuschender Bond ist das erst geworden. Zwar gehen die Meinungen auseinander und jeder hat so seine Favoriten, aber dies ist meiner Ansicht nach der Tiefpunkt der kompletten Serie. Die Grundidee des größenwahnsinnigen Bösewichts, der mit einer Laserwaffe die Weltherrschaft an sich reißen will ist typisch Bond (und wird Jahre später in "Stirb an einem anderen Tag" wieder aufgegriffen), aber es fehlen doch entscheidende Zutaten, wie geniale Verfolgungsjagden und ein paar Gadgets. Die Flucht im Mondauto ist fast schon peinlich. Auch merkwürdig: Das Killerpärchen. Politisch korrekt ist wohl kein Bondfilm, aber die klischeehafte Darstellung zweier Homosexueller ist ein wenig fragwürdig und unpassend. Einzig Jill St.John ist ein Hingucker und eines der attraktivsten Bond Girls ever. Wahrscheinlich schluckte Connerys Gage so viel vom Budget, dass für Tricks keines mehr übrig war. Die hineinkopierten Explosionen waren schon seinerzeit billig. Ironie des Schicksals: Der beste und der schlechteste Bond, beide mit Connery. Fazit: Zum größten Teil langweilig.

ungeprüfte Kritik

Fasten auf Italienisch

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.10.2012
"Fasten auf italienisch" ist ein typisch französischer Film, und ich schreibe bewusst nicht Komödie, denn die Erwartungen erfüllt er nicht. Eher seicht, bis hin zum dramatischen erzählt er uns die anfangs etwas wirre Geschichte des gerissenen Murat aus Algerien, der so tut als wäre er Italiener, damit er in Frankreich Anerkennung bekommt. Dabei verstrickt "Dino" sich in ein Lügengerüst, das viele witzige Momente birgt, aber auch wesentlich mehr Potenzial gehabt hätte. In Sachen Humor ist diese Immigranten-Satire sehr zurückhaltend und seicht. Im Ganzen ist das ein netter Film, der ein paar Aufschlüsse gibt und um tolerantes Miteinander der Kulturen wirbt. Kad Merad, ein sehr symphatischer Darsteller, rettet über weite Strecken die etwas behäbige Geschichte, die unausgegoren wirkt, weil sie zu früh mit dem dramatischen Teil beginnt. Fazit: Gut gemeinter Film, der auf TV-Niveau unterhält und sich eines Problems auf leichte Weise annimmt. Eine Komödie wie "Freunde fürs Leben" oder "Willkommen bei den Sch´tis" (ebenfalls mit Kad Merad) darf man aber nicht erwarten.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Der Spion, der mich liebte

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.09.2012
Mit „Der Spion der mich liebte“ kehrte man zurück zu den fantastischen Auswüchsen, welche die letzten Filme der Connery Ära ausmachten. Somit hat der Film auch eine gewisse Ähnlichkeit mit „Man lebt nur zweimal“. Auch hier haben wir einen überzeichneten Oberbösewicht, der in diesem Falle keine Raketen, sondern Atom U-Boote der Weltmächte entführt. Aber was soll´s – Sind sich nicht alle Bond Filme ein wenig ähnlich und erwartet der Zuschauer diesen Wiedererkennungseffekt nicht sogar? Darauf setzten die Produzenten und holten sich auch gleich Lewis Gilbert, der bereits beim vorgenannten Film die Regie führte, zurück ins Boot. Mit Curd Jürgens glaubte man, nach dem famosen Gerd Fröbe, wieder einen deutschen Weltklasseschauspieler engagiert zu haben, der aber etwas blass blieb. Dafür haut der Film seit langem wieder richtig auf die Pauke. Eine Skiverfolgung noch vor der Titelsequenz, tolle Aufnahmen in Ägypten und wieder groß angelegte Studiokulissen. Ein Auto mit der Fähigkeit zu tauchen und eine riesige Unterwasserstation. Für Action und grenzwertige Fantasykost ist hier also reichlich gesorgt. Fazit: Bonds Rückkehr zum ausufernden und spektakulären Schaukino ist geglückt. Garantiert gute Unterhaltung.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Der Hauch des Todes

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.09.2012
„Der Hauch des Todes“ hat im Grunde nur das Problem, einen neuen Hauptdarsteller einzuführen. Timothy Dalton gibt zwar sein bestes, aber irgendwie wird man nicht warm mit ihm. Der Film selber ist demzufolge besser als sein Ruf. Durchweg unterhaltend und kurzweilig bietet er alles, was der Fan erwartet...bis auf vielleicht ein paar sexy Girls...auf die man angeblich wegen der aufkeimenden HIV-Ängste verzichtet hat. Bond Filme sind immer auch Spiegel ihrer Zeit.

In Sachen Drehort, Action und Stunts kann sich keiner beschweren.Schon die obligatorische Vorfilm-Sequenz ist sehr temporeich. Wieder haben wir einen mit Gimmicks bestückten Aston Martin, bekommen demzufolge gute Verfolgungsjagden zu sehen und was sich später am Gepäcknetz des russischen Transportflugzeuges tut, ist wahrlich schwindeleregend. Die typischen Schmunzelmomente bietet „Der Hauch des Todes“ in Sachen Unlogik auch. Oder hat jemals jemand einen solch bombastischen Schiebetürmechanismus gesehen ;-)

Fazit: Ein gut gemachter Bond, sehr unterhaltsam und flüssig, dessen Hauptdarsteller erst im folgendem Film zeigen wird, das er doch ein harter Kerl ist.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Im Geheimdienst Ihrer Majestät

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.09.2012
Man hört immer wieder, dass dieser Bond mit Sean Connery in der Titelrolle richtig gut geworden wäre. Doch auch der hätte nichts ändern können, denn George Lazenby hat seine Sache ebenso „richtig gut“ gemacht. Im Grunde ist der Film auch gar nicht schlecht und könnte (manche sagen er tut es sogar) zu den besten der Serie zählen. Leider hat man hier einiges verkehrt gemacht, was die Fans natürlich verschreckt hat. Die ersten blieben dem Film fern, weil er eben ohne Connery war. Das ein Bond auch mit ihm sch... werden kann, zeigte dessen Rückkehr in „Diamantenfieber“. Die nächsten wollten keinen Bond, der Gefühl zeigt und sich gar verliebt und, noch viel schlimmer, heiratet. Irgendwie glaubten die Produzenten wohl selbst nicht mehr so recht an den weiteren Erfolg der Reihe. Es gibt einige Verweise auf die Vorfilme, insbesondere als Bond seinen Dienst quittieren will und einige Relikte aus der Schublade kramt. Vieles deutet auf einen Abgesang hin. Man verzichtete auf die lieb gewonnenen Gadgets und pompöse Sets. Man wollte mehr Realismus. Und: Der Film hat nicht viel Inhalt. Eine halbe Stunde dreht sich rein um Bonds Flucht aus der Bergfestung. Für seinen knappen Inhalt ist er viel zu lang und in Teilen sogar langweilig. Die Lovestory ist recht unglaubwürdig und kostet nur Zeit. Wenn Action, dann wurde sie aber auch gut umgesetzt. „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ bietet die beste Skiverfolgung der ganzen Serie. Hinzu kommen wilde Bobfahrten und Stockcarrennen. Das Ergebnis ist dennoch unausgegoren. Die Neuerungen nicht akzeptabel. Darum fällt dieser Bond Film so oft durch, ist aber trotzdem ein sehenswerter Teil des Ganzen.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Der Mann mit dem goldenen Colt

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.09.2012
"Der Mann mit dem goldenen Colt" gilt vielen als schlechtester Film der Reihe...wohl weil sie noch nicht alle gesehen haben. Denn der Film ist in Wirklichkeit endlich wieder kurzweilig und unterhaltsam, ohne jegliche Längen. Nachdem man mit "Man lebt nur zweimal" zum letzten Mal eine aufwändige Bond-Verfilmung zu Gesicht bekam (danach folgten drei eher gewöhnungsbedürftige Streifen), bietet "Der Mann..." wieder Action, exotische Drehorte und vor allem einen Bösewicht mit Charakter. Bei dem wollte man offensichtlich nichts falsch machen und engagierte "das Böse" schlechthin, denn Christopher Lee spukte seit Jahrzehnten als Dracula über die Leinwände...was leider auch den Nebeneffekt hat, das man bei jedem fiesen Lächeln des Killers Scaramanga auf das Durchschimmern spitzer Eckzähne wartet. Roger Moore, der bereits einen Film absolviert hat, wurde endlich als Bond akzeptiert. Die Story ist natürlich etwas blass, aber immerhin gibt es hier ausserdem einen der bekanntesten Bond-Stunts zu sehen: Den 360 Grad Sprung mit einem Auto über einen Fluss.
Fazit: Eintönig erscheinende, aber doch sehr kurzweilige Bondverfilmung, die die Serie wieder auf den rechten Weg geführt hat. Sehenswert.

ungeprüfte Kritik

John Carter

Zwischen zwei Welten
Fantasy, Science-Fiction

John Carter

Zwischen zwei Welten
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.09.2012
Ein schönes Fantasy-Märchen, das zu Unrecht gefloppt ist...aber beileibe auch die hohe Erwartung nicht erfüllt. "John Carter" ist zunächst ein wenig unklug beworben worden, da der Trailer hauptsächlich Ausschnitte aus der Arena zeigt, die viel zu offensichtlich an "Star Wars Episode II" erinnern und auch mir die Lust an John Carter im Vorwege genommen hat.

Sicherlich ist es aber umgekehrt: Die ca. 100 Jahre alte Geschichte dürfte Ideengeber für den "Krieg der Sterne" gewesen sein. Dieser Film nun ist tricktechnisch einfach brilliant, weniger wirr, als hier immer behauptet wird und bietet in der ersten halben Stunde tolle Effekte und Schauwerte. Allein die solargetriebenen Flugschiffe sind mal etwas völlig Neues...doch dann verläüft dieses vielversprechende Projekt im Sande. Man meint, das alles schon irgendwo gesehen zu haben...und hat das auch. Beispielsweise bei "Superman", "Flash Gordon" und "Sindbad"-Filmen der 60er Jahre. Der Stempel "Disney" tut "John Carter" letztlich auch nicht gut, denn dadurch haben wir wieder diese Verniedlichung einiger Figuren und eine gewisse Blutleere, welches hier zur Abmilderung dann auch noch blau fließt. Es bleibt ein nett anzusehender Film, der sehr gut gemacht ist, aber Längen hat und teilweise einfach zu naiv ist. Die Geschichte des Freiheitskämpfers, der ein unterdrücktes Volk befreit ist inzwischen einfach abgedroschen.

Fazit: Eine märchenhafte Geschichte um eine Prinzessin und ihren Helden, bestens für Kinder geeignet, die an dem marsianischen "Rennhund" ihre Freude haben werden. Auf Bluray ein Schauerlebnis. Das unausgereifte Drehbuch lässt "John Carter" aber wie ein Plagiat wirken, das man zur Genüge kennt.

ungeprüfte Kritik

Der Besuch der alten Dame

Eine "tragische Komödie" von Friedrich Dürrenmatt.
Deutscher Film, TV-Film, Drama

Der Besuch der alten Dame

Eine "tragische Komödie" von Friedrich Dürrenmatt.
Deutscher Film, TV-Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.09.2012
Es ist schon ein paar Jährchen her, seit ich Dürrenmatts tiefgründiges Drama gelesen habe...daher kann ich zur Vorlagennähe des Filmes nichts sagen. Es genügt aber durchaus, sich die Besetzungsliste anzusehen. Christiane Hörbiger und Michael Mendl in den Hauptrollen machen die Charaktere sehr glaubwürdig...was man nicht durchgehend von der Geschichte sagen kann. Oder sollte so etwas doch möglich sein? Wer weiß? Bis in die Nebenrollen wurde hier hochkarätig besetzt und auf sehr gutem TV-Film Niveau inszeniert. Das ergab eine packende und gekonnt dargestellte Literatur-, bzw. Theaterverfilmung...wohlgemerkt für das Fernsehen. Dies merkt man dem Film an manchen Stellen an, besonders vielleicht an der vermiedenen Schleichwerbung im Autohaus, wo die reale Marke eher schlecht mit einem Fantasienamen verdeckt wurde...Fazit: Bestens für den Literaturunterricht geeignete, modernisierte Verfilmung eines Klassikers.

ungeprüfte Kritik

Rubber

Der beste Killerreifen-Film, den Sie je gesehen haben!
Horror, Komödie

Rubber

Der beste Killerreifen-Film, den Sie je gesehen haben!
Horror, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.09.2012
Ein Film über einen Autoreifen mit telepatischen Kräften! - Das muss man sich mal vorstellen. Ein Aprilscherz?-Nein.
Es sollte klar sein, dass bei dieser Story nur Kinofreunde des skurilen, absonderlichen und trashigen Films auf ihre Kosten kommen könnten. Schlechte Kritiken nur wegen der "abgefahrenen" ;-) Geschichte zu geben, ist daher völlig abwegig.

Was also haben wir hier? Auf den ersten Blick scheint es sich hier um eine Wette unter Filmstudenten zu handeln. "Wetten, dass ich es schaffe, einen Film über einen seelenlosen Psychopathen mit allen Genremitteln und Klischees auch ohne Hauptdarsteller, nur mit einem ollen Reifen, drehen kann?" - Experiment geglückt. Denn tatsächlich vermittelt der Film durch typische Kameraperspektiven, unheilvolle und auch witzige Musik, die Art Spannung und Vorerwartung beim Puplikum, die auch "große" Horrorfilme erzeugen. Prominentes Beispiel sei hier "Psycho", dessen berühmter Duschmord nur durch Musik und Kameraschwenks seine Grausamkeit im Kopf der Zuschauer entstehen lässt...der letztlich gar nichts sieht. Und somit sollte man "Rubber" als eine Art Satire auf das Zuschauerverhalten sehen, denn hier gibt es einen Film im Film, und die dargestellten Zuschauer stehen stellvertretend für uns, als echtes Puplikum. Schon der Monolog am Anfang macht klar, worauf der Regisseur hinaus will. So weit, so gut. Eine wirklich andere Idee. Und noch dazu ist dies kein billig gemachter Film, die Tricks sind sehr gut bis real aussehend. FSK 16 bei so vielen platzenden Köpfen ist erstaunlich. Und auch die Beleuchtung und Kameraarbeit entspricht einer teuren Produktion.

Was "Rubber" aber nun den Kult kostet ist die auf Dauer ermüdende Handlung. Unterhaltungswert hat er aufgrund seiner provokanten These nicht. Wer einen Horrorfilm für einen Popcorn-Abend erwartet, ist hier komplett falsch. Experiment hin oder her, er besitzt einfach keinen Witz und ist viel zu ernst inszeniert. Ständig nur den Reifen zu beobachten, wie er mordend durch die Gegend und Motelzimmer rollt, ist nicht ausreichend. Fazit: Ein experimenteller Film mit gut beobachteten Genreklischees und einer Entlarvung des Puplikumverhaltens. Für Filmstudenten und interessierte Fans. Für keinen anderen sonst. 3 gut gemeinte Sterne eines Filmverstehers...Mit Sicherheit 0 von meinen Ahnen ;-)

ungeprüfte Kritik

Goyas Geister

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.09.2012
"Goyas Geister" - Auwei, denkt da der unbedarfte Zuschauer und rechnet mit einem überintelektuellen Film, der noch dazu von Milos Forman ist, der uns "Amadeus" bescherte. Das kann nur schwere Kost sein. - Das stimmt nur bedingt. Natürlich handelt es sich hier um anspruchsvolles Kino. Das dies aber nicht gleichbedeutend mit "langweilig" ist, beweist uns dieser packende Historienfilm aus der Zeit Napoleons. Mit Geistern braucht man hier nicht zu rechnen. Auch nicht mit einer Biografie des Künstlers Franzisco Goya. Der Zuschauer erlebt eine fiktive, aber durchaus mögliche, Geschichte aus schlimmsten Inquisitionszeiten Spaniens. Dieser Film nimmt uns mit auf eine Reise, die mit Witz garniert ist, aber auch ungeheuer bedrückend und erschreckend ist. Er übt Kritik an den Machenschaften im Namen Christi und bildet die gute (?) alte Zeit sehr glaubwürdig ab. Noch dazu gibt es Einblicke in das Handwerk des großen Künstlers. Kurz gesagt: Der Film ist ungeheuer interessant und aufschlussreich. Nebenbei muss man die drei Hauptdarsteller zu ihrer Leistung beglückwünschen. Natalie Portman ist im Laufe der Geschichte, als tragischer Mittelpunkt, nicht mehr wieder zu erkennen. Fazit: Lehrreiche und hoch dramatische Geschichtsstunde, die nie langweilig wird und immer das Interesse wach hält.

ungeprüfte Kritik

Underworld 4 - Awakening

Zeit für Vergeltung.
Horror, Fantasy

Underworld 4 - Awakening

Zeit für Vergeltung.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.09.2012
Also natürlich ist der Hauptgrund, sich diesen Film anzusehen eine wie immer fantastisch aussehende Kate Beckinsale...Darum habe ich Teil 3 auch nie gesehen ;-) Nein, das lag an der Prequel-Geschichte, die mich nicht interessierte. Diese 4. Folge mit dem Titel "Awakening" schwächelt zwar im Vergleich zu den Vorgängern, die etwas opulenter waren, aber in Sachen Style und Action wird das Franchise konsequent weitergeführt. In die "Underworld"-Reihe passt der Film prima hinein, bietet jede Menge, fast pausenlose, Action und diesmal auch bessere Tricktechnik. Herausgekommen ist nichts besonderes, die Geschichte birgt wenig neue Impulse, unter anderem die Entdeckung der Vampire und Lykaner durch die Menschen - aber der Unterhaltungsfaktor ist, besonders für Fans der Reihe, sehr hoch. Die stört auch nicht die Wunderwaffe von Selene, die ungefähr 5 Millionen Schuss zu haben scheint und das ewige Geflacker von Neonröhren, was fast schon unfreiwillig komisch wirkt. Fazit: Anspruchslose Horror-Action im bewährten Stil, die, sieht man vom merkwürdigen und viel zu schnellen Ende ab, nicht enttäuscht!

ungeprüfte Kritik

Gantz - Die ultimative Antwort

Nun musst du spielen - du hast keine Wahl.
Action, Science-Fiction

Gantz - Die ultimative Antwort

Nun musst du spielen - du hast keine Wahl.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.09.2012
Gantz – Die ultimative Antwort – Das klingt wie ein Versprechen an alle, die von Teil 1 blendend unterhalten wurden, jedoch nie die Frage nach dem, was da eigentlich vorgeht, beantwortet bekamen.

Tja, ein leeres Versprechen leider! – Allerdings ist der zweite Teil entgegen der Meinung vieler deutlich gehaltvoller. Zu Beginn etwas dialoglastig, so muss man doch eingestehen, dass es hier wesentlich spannender, packender und überraschender zugeht. Zwar bekommen wir keine skurrilen Aliens mehr zu Gesicht, aber das Videospielschema ist gewichen und hat Platz gemacht für ein wendungsreiches und, besonders im Teil mit der U-Bahn, rasantes SF-Abenteuer mit Martial Arts Einlagen. Doch ist dem Geschehen nicht mehr so leicht zu folgen (was die mauen Kritiken erklären könnte). Auch ich muss zugeben: Ich habe es nicht zur Gänze verstanden. Zu wirr und etwas kryptisch geht es zu. Auch erscheint vieles nunmehr unlogisch und zusammenhanglos. Am Ende stehen viele Fragezeichen und die bekommt man eben, entgegen des Titels, nicht beantwortet. Fazit: Fantasiereiches aber reichlich verwirrendes Ende einer zweiteiligen Geschichte, die zu viele Handlungsstränge in sich vereint und im Gegensatz zu Teil 1 überfrachtet und zu lang wirkt.

ungeprüfte Kritik