Kritiken von "videogrande"

Das Philadelphia Experiment - Reactivated

1943 schlug das Experiment fehl. Jetzt wird es reaktiviert.
Science-Fiction, TV-Film

Das Philadelphia Experiment - Reactivated

1943 schlug das Experiment fehl. Jetzt wird es reaktiviert.
Science-Fiction, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.02.2014
Einen Stern zu geben, täte diesem Streifen im vergleich zu wirklich grottigen Filmen unrecht.

Wenn man den Film als das betrachtet, was er scheinbar zu sein scheint, nämlich eine naiv gestrickte TV Produktion im Stile von Steven Kings "Longoliers" oder diversen Dünnsinn-Serien wie "Airwolf", dann ist er nämlich ganz erträglich. Ungefähr zwei Drittel der Laufzeit mag man ihm noch folgen, doch dann kann man aufgrund der massiven Unlogik, der abstrusen Blitze und Teleportationen, die nicht den geringsten Sinn machen, nur noch den Kopf schütteln. Malcom McDowell gab seinen Namen als Werbeträger her und spielt eine unglaublich überflüssige und kurze Rolle. Michael Paré soll scheinbar das Bindeglied zum ersten Film herstellen - spielt aber eine völlig andere Person und hat nichts mit dem Original zu tun. Nein, das ist wahrlich kein guter Film. Er ist aber geradlinig und bis zu einem gewissen Punkt...die Wortwahl fällt mir schwer...unterhaltsam. Man sollte ihn nur auf RTL II im Nachtprogramm erwarten, denn dort gibt es sonst noch größeren Quatsch.

Fazit: Wirkt wie aus einer anderen Zeit. Solch naive und dumme Filme gab es zuletzt anfang der 90er Jahre.

ungeprüfte Kritik

Riddick - Überleben ist seine Rache

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.02.2014
Riddick Teil 3 ist genau das geworden, was ich seinerzeit vom zweiten Film erwartet hatte, der mich dann aber doch positiv überraschte. Unverständlicherweise hat sich Regisseur Twohy wohl die Kommentare ausgerechnet der Fans zu Herzen genommen, die den fantastischen 2. Teil (aus unerklärlichen Gründen) nicht mochten. Somit hat er die Story von "Pitch Black" praktisch noch mal durch den Filter gegossen und neu aufgebrüht. Damit macht er aus den "Chroniken eines Kriegers" nun doch noch nachträglich eine x-beliebige B-Movie Serie.

Das braungelb des DVD Covers ist die Grundfarbe des ganzen Filmes, der noch ziemlich imposant beginnt, dann aber irgendwie auf der Stelle tritt und erschreckend eintönig wird. Es passiert nicht mehr viel und es gibt, um es mit Riddicks eigenen Worten zu sagen: "Zu viel Gequatsche!" - Und das ordentlich. Anstelle der furiosen Einfälle des Vorgängerfilmes sind unendliche Dialoge getreten, die den Film völlig überraschend langweilig machen und keinen Raum für weiterführende Handlung bieten. Als wäre dem Drehbuchautor mittendrin der Stoff ausgegangen. Ihm ist es nicht mal gelungen, Spannung zu erzeugen, weil man allen Charakteren im Grunde den Tod gönnt und es keine Atmosphäre mehr gibt.

Fazit: Enttäuschend - Kommt an die beiden absoluten Überraschungserfolge bei Weitem nicht mehr heran...und endet in der Extended Version auch noch offen...Wie schon bei Teil 2 ist die Kinofassung schlüssiger und beim 2. Ansehen kommt diese auch schon besser weg.

ungeprüfte Kritik

Kaiten - Human Torpedo War

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.02.2014
Das etwas reißerische Cover gaukelt mal wieder einen Kriegsfilm vor, der so gar nicht ist. Eine solche Szene kommt im ganzen Film nicht vor. Es handelt sich um ein überraschend ruhiges, leicht seichtes Drama, das aber wirklich bewegend, mitreißend und hoch interessant ist. Ganz im Stile solch erfolgreicher TV Serien wie "Unsere Mütter, unsere Väter" wird die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, der sich zum Kamikaze Einsatz in einer neuen Wunderwaffe, dem Kaiten, einem steuerbaren Torpedo, freiwillig meldet. In Rückblenden wird von seinem Privatleben erzählt und was ihn zur Teilnahme an diesem Selbstmordprojekt trieb, der Rest dreht sich hauptsächlich um die Ausbildung. Entgegen den meisten japanischen Filmen ist dies sehr geradlinig und durchweg unterhaltsam gelungen, so dass auch Nicht-Asia-Fans beruhigt die DVD einlegen können. Auch der erwartete Pathos ist sehr zurückhaltend angelegt.

Fazit: Ein schöner Film im TV-Format, der auch die Partnerin vor der Mattscheibe sitzen lässt. Ein Antikriegsdrama, das anklagt und die Sinnlosigkeit des Kampfes zum Thema hat.

ungeprüfte Kritik

Soylent Green

Jahr 2022... die überleben wollen.
Science-Fiction

Soylent Green

Jahr 2022... die überleben wollen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.02.2014
Einer der ganz großen Klassiker pessimistischer Science-Fiction Filme. Nicht Laserstrahlen und Raumschiffe stehen hier im Mittelpunkt, sondern eine, nicht nur aus damaliger Sicht, erschreckend realistische Zukunftsvision einer überbevölkerten Erde, die nichts von ihrer Aktualität verloren hat.

Charlton Heston spielt den eigentlich ziemlich unsympatischen Detektiv (wahrscheinlich eine zu genaue Übersetzung des polizeilichen Dienstgrades "Detective") Thorn, der selbst skrupellos und sexistisch ist. Er deckt eine Verschwörung auf, die so abwegig gar nicht ist. Damals ungeheuer beklemmend, heute eher etwas langweilig und lahm, aber gerade wegen des skurilen Retrolooks und seiner fragwürdigen Ideen (Frauen als "Inventar") unbedingt sehenswert.

Fazit: Der Film hat seinen Bekanntheitsgrad eigentlich nur wegen der schockierenden Auflösung. Er ist aber aufgrund seiner Weitsicht (wir sind nah dran an 2022) immer noch aktuell und gehört zu den SF Filmen, die man unbedingt gesehen haben muß!

ungeprüfte Kritik

Das Geheimnis der Geister von Craggyford

Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.02.2014
"Das Geheimnis der Geister von Craggyford" ist mal wieder ein dusseliger deutscher Titel, denn ein Geheimnis haben die Geister gar nicht und somit passt das Original "The Great Ghost Rescue" viel besser zum Inhalt. Der Streifen ist eher auf TV Niveau und weckt nostalgische Erinnerungen an alte englische Kinderserien, die stets lustig und teils unvergessen sind. Es findet sich hier der typisch britische Humor besonders in der Kostümierung der Geister wieder, denen man ihre Todesarten ansehen soll. So sieht man z.B. einen Surfer mit vom Hai angeknabberten Board und sogar einen IRA Terroristen mit irischer Fahne. Das genaue Hinsehen lohnt. Auch die Charakterzeichnungen sind für einen Kinderfilm ausgesprochen geglückt. Die Darsteller bleiben nicht blass und seelenlos, sondern wecken Sympathien. Vor allem ist es natürlich ein Film für die kleinsten Zuschauer, die eigentlich unbesorgt mitsehen können, weil alles sehr kindgerecht in Szene gesetzt wurde und nichts wirklich unheimlich ist. Heimlicher Star des Filmes ist der umherschwirrende Schädel namens George, der sicherlich den Kindern gefallen wird.

Fazit: Für Freunde von Hui Buh und Zuschauer, die sich an der einfachen Fernsehmachart keineswegs stören, sondern sich an ihre Kindheit erinnert fühlen. Ein mit witzigen Einfällen garnierter Old School Kinderfilm, der nichts von der heute üblichen Hektik und dem Computerspiel-Gehabe hat. Nett gemacht!

ungeprüfte Kritik

Elysium

Science-Fiction

Elysium

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.02.2014
Starbesetzung, fantastische Tricks, ein innovativer Regisseur, der bereits einen tollen Erstling (District 9) hingelegt hat, tiefgründige Handlung. - Das alles sind Dinge, die "Elysium" besitzt und darum die Erwartungen ziemlich hoch geschraubt hat. Aber ähnlich einem Freefall-Tower geht es auch steil wieder hinab...

Leider ist das grobe Handlungsgerüst nicht neu. Da haben wir wieder eine Abart des Prophezeiten, dessen Schicksal vorherbestimmt ist, die skrupelose Machtinhaberin, die verbrecherisch tätig ist und zum xten Mal erleben wir eine Erde am Ende und die ins All ausgewanderte Menscheit. Zuletzt war das in "Oblivion" und davor sogar in einem Trickfilm, nämlich "Wall-E", in ähnlicher Form zu sehen. Natürlich steckt da jede Menge Sozialkritik drin, vor allem das Einwandererproblem an der mexikanischen Grenze zur USA ist eindeutig wieder zu erkennen. Auch sind die Tricks und die Bildschärfe der Bluray einzigartig und wirklich etwas für das Auge. Doch die Handlung plätschert actionreich aber höhepunktslos vor sich hin, ist zumeist vorhersehbar und hat dann auch noch ziemlich unglaubwürdige Momente (Stichworte: Missiles und Kopf). "Elysium" ist toll gemacht, doch packt den Zuschauer, vor allem den, der sich im Genre auskennt, nicht wirklich. Das liegt an der unausgereiften Erzählung, in der vieles unlogisch ist und eigentlich gar nicht viel passiert...

Fazit: Tricktechnisch brilliante Metapher auf aktuelle Erdenprobleme, die leider keine neue Entwicklung zeigt, sondern wie ein Aufguss vieler anderer Zukunftfilme wirkt.

ungeprüfte Kritik

Insidious

Nicht das Haus ist besessen...
Horror, Thriller

Insidious

Nicht das Haus ist besessen...
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.02.2014
James Wan ist der neue Meister seines Fachs, wie er zuletzt mit "The Conjuring" bewiesen hat. Sein Film "Insidious" enthält sehr gute Schreckmomente und Atmosphäre, vor allem hat er eine neuartige Idee für den Auslöser des Spuks. Allerdings hätte es durchaus mehr sein können. Anfänglich nimmt sich der Film sehr zurück, verbreitet dann wirklich eine unheimliche Stimmung, bekommt aber irgendwie die Kurve nicht mehr so ganz. Es macht sich nämlich etwas unfreiwillige Komik breit, die sowohl durch den Dämon, als auch durch die Hobby-Parapsychologen verursacht wird. Diese Geisterjäger erinnern sehr stark an Tobe Hoopers "Poltergeist" und so mancher Spuk ergibt irgendwie auch nicht wirklich einen Sinn. Nichts desto Trotz bekommt man hier keinen Einheitsbrei geliefert, sondern eine solide, etwas andere Gruselstory, die durchaus beängstigend wirken kann. Der Schlussgag deutet bereits die Fortsetzung an, aber ob diese wirklich nötig ist, sei dahingestellt.

Fazit: Gehört zu den besseren Filmen des Genres. Schlaflose Nächte bereitet "Insidious" nicht, aber einen DVD Abend lang darf man sich ordentlich gruseln.

ungeprüfte Kritik

Der Fluch der 2 Schwestern

Die Angst zieht ein.
Horror, Thriller

Der Fluch der 2 Schwestern

Die Angst zieht ein.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.02.2014
Richtig fair kann ich den "Fluch der 2 Schwestern" nicht bewerten, denn ich habe das koreanische Original gesehen. Und das ist ein 5 Sterne Film der besonderen Art, wenn man sich auf die Langsamkeit asiatischer Filme einlassen kann. Dieses Remake ist als Hollywood-Film natürlich massentauglicher und etwas gefälliger. Dabei wandelt es die Geschichte leicht ab, nimmt ihr aber auch das subtile Grauen und die schleichenden Momente der Angst, die das Original noch verursacht hat. Ohne dieses gesehen zu haben wird der Film sicherlich überraschen und er ist auch im Ganzen hervorragend gemacht. Auch hier weiß man nicht genau, wie die mysteriösen Ereignisse zu erklären sind. Spuk, Einbildung, echte Morde? "Der Fluch der 2 Schwestern" ist ein solider Psychothriller mit verstörenden Momenten, aber er funktioniert eben nur ohne Vorwissen. Man hat sich als Hauptdarstellerin Emily Browning ausgesucht, die ihre Sache hervorragend macht, aber ständig an den ähnlich gelagerten "Sucker Punch" erinnert. Frau Browning muss aufpassen, nicht auf ewig in die Schublade für psychisch Kranke gesteckt zu werden.

Fazit: Wer sich auf Gruselfilme der eher subtilen Art einlassen kann und gern mal sein Gehirn benutzt, der wird einen spannenden Filmabend haben. Echten Horror wird man aber nicht finden, denn "Der Fluch der 2 Schwestern" ist eher so etwas wie eine Studie zum Thema Traumatisierung. Ein gelungenes Remake, das dem Original in Sachen Furchteinflößung und psychologischer Tiefe allerdings nie das Wasser reichen kann.

ungeprüfte Kritik

The Crone

Sie hat lange gewartet... um dich zu jagen!
Horror

The Crone

Sie hat lange gewartet... um dich zu jagen!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.02.2014
Sie habens mit den Haaren, die Japaner. Dieses Mal sind sie weiß. Doch diese "Neuerung" kann diesem schwachsinnigen Streifen keinesfalls auch nur zu einem zweiten Stern verhelfen. Ist der Japan-Horror wirklich am Ende?

Es hieß, hohe Erwartungen weckend: "Von den Machern von "The Ring" ... ja, wahrscheinlich dem Beleuchter und dem Caterer. - Es ist traurig, dass dieser vielversprechende Film so dermaßen vergeigt wurde, dass er nur als schlechter Witz verstanden werden kann. In zwei, drei Sequenzen blitzt etwas vom subtilen Horror auf, welcher den guten Ruf des J-Horrors begründet hat, der Rest strotzt vor unfreiwilliger Komik, Unlogik, schlechten Effekten, schlechter Bildqualität und vor allem voller Fragezeichen. Soll ich mich fürchten vor "dem alten Weib", was "The Crone" in etwa übersetzt bedeuten würde? Eine irrwitzig schnell umherhuschende Gestalt im roten Mäntlein, die ein Doppelleben als lebensgroße Stoffpuppe führt? Was soll das? Der Grund des Spuks wird zwar geklärt, doch die ganze Szenerie ergibt keinen Sinn. Auch die schlecht gemachten Ekeleffekte sind völlig ohne erkennbaren Zusammenhang.

Fazit: Völlig misslungener Beitrag, der seine deutsche Veröffentlichung nicht verdient hat und eine Geschichte bietet, bei der man eher kopfschüttelnd grinsen muss, als sich zu fürchten. Bloß nicht ausleihen!

ungeprüfte Kritik

Safe - Todsicher

Action, 18+ Spielfilm, Krimi

Safe - Todsicher

Action, 18+ Spielfilm, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.02.2014
Routinierter Statham Film, der etwas humorlos, aber mit trockenen Onelinern und unwahrscheinlich viel Geballer über den Bildschirm flimmert. Auch wenn die meisten seiner im Grunde einfach gestrickten Streifen irgendwie gleich und austauschbar wirken, macht man bei der Wahl für den actiongeladenen DVD-Abend absolut nichts falsch. FSK 18 ist vergleichsweise hoch angesetzt, wohl aber der kaltblütigen Brutalität geschuldet, die hier angewendet wird. Von den überzogenen Einfällen der "Transporter" Serie ist "Safe" glücklicherweise weit entfernt. Der Sidekick ist diesmal ein kleines, überintelligentes Mädchen, was die Handlung sehr entfernt an "Das Mercury Puzzle" mit Bruce Willis erinnern lässt.

Fazit: Auch wenn man Jason Stathams viele Filme inzwischen durcheinander bringt, kann "Safe", ohne großartige Höhepunkte oder bleibende Momente, doch mit NonStop-Action und den typischen Statham Fights für kurzweilige Unterhaltung sorgen. Mehr soll er auch nicht...

ungeprüfte Kritik

Detective Dee und das Geheimnis der Phantomflammen

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.01.2014
Regisseur Tsui Hark ist wohl neben Ishiro Honda und Akira Kurosawa mit verantwortlich dafür, dass ich ein Fan des asiatischen Kinos geworden bin. Seine "Chinese Ghoststory" war ein von Ideenreichtum überquellendes Füllhorn des trivialen Fantasykinos, gepaart mit ordentlich Wiretechnik. "Detective Dee" ist ebenso voller skuriler Einfälle und viel Martial Arts Einlagen. Dabei hat sich die Tricktechnik verständlicherweise verbessert. Ich hatte eine Detektivgeschichte im Stile von "Tiger and Dragon" erwartet, aber diese Oppulenz erreicht "Detective Dee" nicht. Der Film hat jede Menge Humor, der für westliche Verhältnisse teils albern wirkt und viele übernatürliche Elemente. Wie es sich für fernöstliche Historienfilme gehört, ist er fantastisch ausgestattet und mit farbenfrohen Requisiten bestückt. Es gibt eigentlich nur ein Manko: Der Streifen ist zu lang. Er findet irgendwie zu keinem Ende und nach einem Showdown folgt noch ein nächster. Deshalb kribbelt es den Zuschauer irgendwann am Sitzfleisch, denn eigentlich hatte er sich schon blendend unterhalten und das Ende erwartet. Diese Langatmigkeit kostet Punkte. Ansonsten werden wieder mal nur Freunde des asiatischen Kinos ihre Freude haben, denn ganz so fantastisch wie die "Chinese Ghost Story" ist "Detective Dee" nicht geworden. Er lässt aber deutlich Tsui Harks Handschrift erkennen und macht, wenn man auf lange Sitzzeit vorbereitet ist, einen Fernsehabend lang Spaß.

Fazit: Mit Fantasy angehauchter Historienfilm, der Humor und typisch übertriebene Stunts mit einer übersinnlichen Detektivgeschichte verbindet, die mich sehr an den Stil von Edgar Allan Poes Kriminalgeschichten erinnert hat.

ungeprüfte Kritik

Iron Man 3

Action, Fantasy

Iron Man 3

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.01.2014
Was für eine riesige Enttäuschung! "Iron Man 3", eigentlich ein Garant für erstklassige Comic-Kino-Unterhaltung, ist eine unglaubliche Gurke geworden. Die Figur des Tony Stark wurde ein wenig zur Witzfigur degradiert, die unter unglaubwürdigen Panikattacken leidet, einen eisernen Anzug entworfen hat, der sozusagen "selbstanziehend" ist und der dann auch noch ohne seinen Piloten auskommt und nur noch einer von vielen ist. Der coole Superheld muss sich sogar der Hilfe eines kleinen Jungen bedienen. Hinzu kommt ein Bösewicht, der gar keiner ist und eine Horde von kohlenfeuerleuchtenden Selbstheilern, denen Körperteile nachwachsen. All das wäre ja nichts ungewöhnliches für eine Comicverfilmung, aber es wurde so dermaßen unglaubwürdig und übertrieben in Szene gesetzt, dass man die Hände über dem Kopf zusammenschlagen möchte. Vor allem wiederholen sich die Szenen ständig und lassen den Film so vor sich hinplätschern, ohne den Zuschauer zu packen oder ihm Emotionen zu entlocken.

"Iron Man 3" hat mit seinen beiden guten Vorgängern nur noch die tolle Tricktechnik gemeinsam, die hier bis zur Schmerzgrenze ausgereizt wird. Es knallt, surrt und zischt. Es explodiert und transformiert...so dass eine Story oder ein tieferer Sinn nicht mehr zu erkennen ist. Ich kann es auch einer Comicverfilmung nicht abnehmen, dass man bei Raketeneinschlägen in ein Wohnhaus kaum einen Kratzer davonträgt.

Fazit: Total überdreht, seelenlos, albern, übertrieben und kindisch. "Iron Man 3" ist die Enttäuschung des Kinojahres 2013! (Sogar die Bildqualität ist blass und milchig)

ungeprüfte Kritik