Kritiken von "michaelsimon"

Chasing Ghosts

Blutige Spuren
Thriller, Krimi

Chasing Ghosts

Blutige Spuren
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 15.07.2012
Ein unterdurchschnittlicher Krimi, der in den 1970er Jahren spielt. Die Story ist nicht neu und wird mal wieder aufgewärmt: Ein Columbo-Verschnitt muss kurz vor seiner Pensionierung einen schwierigen Fall lösen, wobei seine nicht ganz weiße Weste droht, ans Tageslicht befördert zu werden. Die Geschichte ist bekannt und könnte auch als "Tatort" im Fernsehen laufen. Die Darsteller sind gut besetzt und spielen auch recht ordentlich, können aber das langweilige Drehbuch nicht herausreißen. Das noch recht gelungene Ende sorgt dafür, dass der Film nicht komplett verschlafen wird. Ein Film der so unspektakulär ist, dass man ihn schon wieder vergessen hat, wenn die DVD aus dem Laufwerk genommen wird. Sympathie mit den Charakteren oder sogar Identifikation mit ihnen will beim besten Willen nicht aufkommen.

ungeprüfte Kritik

Damage

Der Schmerz hat einen neuen Namen.
Action

Damage

Der Schmerz hat einen neuen Namen.
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 13.07.2012
Was die Kampfszenen angeht, hat man sicherlich schon spektakuläreres gesehen, als in Damage. Ordentliche Hau-Drauf-Action mit viel Fäusten und wenig Akrobatik sind recht unterhaltsam. Trotzdem ist der Film gut und zwar wegen seiner Hintergrundgeschichte. Der reuige Kämpfer, der Gutes tun will, doch immer wieder vor harte Proben gestellt werden, hat schon etwas Rührseliges an sich. Der Film driftet am Kitsch entlang, bleibt aber ernsthaft und nachvollziehbar. Das Bibelzitat im Film habe ich zwar nicht gefunden, dafür aber ein anderes Gleichnis, was den Film sehr gut beschreibt. Matthäus - Kapitel 18:
"Darum ist das Himmelreich gleich einem König, der mit seinen Knechten rechnen wollte. Und als er anfing zu rechnen, kam ihm einer vor, der war ihm zehntausend Pfund schuldig. Da er's nun nicht hatte, zu bezahlen, hieß der Herr verkaufen ihn und sein Weib und seine Kinder und alles, was er hatte, und bezahlen. Da fiel der Knecht nieder und betete ihn an und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, ich will dir's alles bezahlen. Da jammerte den Herrn des Knechtes, und er ließ ihn los, und die Schuld erließ er ihm auch. Da ging derselbe Knecht hinaus und fand einen seiner Mitknechte, der war ihm hundert Groschen schuldig; und er griff ihn an und würgte ihn und sprach: Bezahle mir, was du mir schuldig bist! Da fiel sein Mitknecht nieder und bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir; ich will dir's alles bezahlen. Er wollte aber nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis daß er bezahlte, was er schuldig war. Da aber seine Mitknechte solches sahen, wurden sie sehr betrübt und kamen und brachten vor ihren Herrn alles, was sich begeben hatte. Da forderte ihn sein Herr vor sich und sprach zu ihm: Du Schalksknecht, alle diese Schuld habe ich dir erlassen, dieweil du mich batest; solltest du denn dich nicht auch erbarmen über deinen Mitknecht, wie ich mich über dich erbarmt habe? Und sein Herr ward sehr zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis daß er bezahlte alles, was er ihm schuldig war. Also wird euch mein himmlischer Vater auch tun, so ihr nicht vergebt von eurem Herzen, ein jeglicher seinem Bruder seine Fehler."

ungeprüfte Kritik

Wolf Creek

Wie soll man dich finden, wenn niemand weiß, dass du vermisst wirst?
18+ Spielfilm, Thriller, Horror

Wolf Creek

Wie soll man dich finden, wenn niemand weiß, dass du vermisst wirst?
18+ Spielfilm, Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 12.07.2012
Mir hat der Film überhaupt nicht gefallen. Er ist total langweilig. Das Ganze startet als Teenie-Roadmovie. Statt durch die USA (wie sonst) sind unsere Touristen in einem alten Ford-Kombi durch Australien unterwegs. In Wolf Creek schauen sie sich einen Krater, der durch einen Meteor verursacht wurde, an. Wie erwartet verreckt das Auto, aber zufällig (ebenfalls erwartet) schaut der freundliche Nachbar, der nur 3 Autostunden entfernt wohnt, "zufällig" vorbei, um die Liegengebliebenen abzuschleppen. Natürlich kostenlos aus lauter Menschenfreundlichkeit. Die Touries werden an einen einsamen Ort irgendwo in den Outbacks gebracht. Am Lagerfeuer angekommen, unterhalten sich alle 4 ein bisschen. Bis jetzt sind knapp 50 langweilige Minuten rum, man kennt die Charaktere etwas, aber leider ist das Wissen um sie für den weiteren Verlauf des Films völlig belanglos. Die drei Touristen werden von dem Nachbarn gefangen genommen, eingesperrt und sollen gefoltert werden. Dies wird zwar angekündigt, aber man sieht davon eigentlich nichts. Der Film lebt von der Spannung, dass was Schlimmes passiert; aber bis zum Schluss passiert nicht viel. Die Geschichte ist völlig unspektakulär uund man kennt alles schon aus Filmen, die bereits 20 oder mehr Jahre auf dem Buckel haben. Alter Wein in alten Schläuchen, denn die Kameraführung und das Setting sind total billig gemacht. Der Hinweis am Anfang, dass das Ganze auf einer wahren Begebenheit beruht, verleiht dem Film ebenfalls weder Spannung noch Würze. Die Freigabe ab 18 soll wohl den Film interessant machen; einen Grund dafür gibt es nicht. Rumschluchzende und rumheulende Frauen, die um Gnade winseln, reichen einfach für einen guten Film nicht aus. Die Motive des freundlichen Nachbarn, der dann doch nicht ganz so freundlich ist, bleiben bis zum Schluss völlig im Dunkeln. Das Ende wirkt unrealistisch, trotz der wahren Begebenheit.

ungeprüfte Kritik

Nordwand

Sie suchten das Abenteuer und schufen einen Mythos.
Abenteuer, Deutscher Film

Nordwand

Sie suchten das Abenteuer und schufen einen Mythos.
Abenteuer, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 12.07.2012
Ein absolut packender Film, der die Geschichte von Toni Kurz und seinem tragischen Tod in der Eiger Nordwand fesselnd erzählt. Der Film lässt einen die Motivation der Bergsteiger zu Zeiten des Nationalsozialismus realistisch nachvollziehen und die (platonische) Liebesgeschichte ist nicht zu dick, dafür aber glaubhaft aufgetragen. Für mich ist Bergsteigen absolut nichts und ich kann auch das "Herumkraxeln" als Sport nicht nachvollziehen. Trotzdem hat mich dieses Drama in seinen Bann gezogen, so dass ich mir gleich noch das Buch zum Film gekauft habe, um noch mehr über die Hintergründe dieses tragischen Unglücks zu erfahren. Die Helden des Films werden weder übertrieben glorifiziert, noch als "Looser" abgestempelt, sondern sie erscheinen sympatisch und ihr Vorgehen, sowie die Ereignisse in der Wand sind realistisch und nachvollziehbar dargestellt. Auch alle Nebendarsteller machen einen hervorragenden Job, so dass man das Gefühl hat, wirklich mittendrin im Geschehen zu sein. Absolut sehenswert. Obwohl das Ende des Films bekannt ist, ist der Film so gestrickt, dass man bis zum Schluss doch noch eine Wendung zum Guten für möglich hält. Und wer weiß? Im Film ist alles möglich... Mitreißend!

ungeprüfte Kritik

Die Fliege

Der erste Alptraum einer neuen Generation.
18+ Spielfilm, Horror, Science-Fiction

Die Fliege

Der erste Alptraum einer neuen Generation.
18+ Spielfilm, Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 12.07.2012
Einer der besten Horrorfilme, die ich jemals gesehen habe. Als 16-jähriger haben mich Szenen aus dem Film noch Wochen danach verfolgt. Der Ekelfaktor ist "high-level" und die Effekte können immer noch locker mit heutigen B- und C-Movies mithalten. Der Film wirft einen in einen Gefühlskonflikt, bei dem man ständig hin und her gerissen ist, ob man mit Jeff Goldblum nun Mitleid haben, oder seinem Leiden endlich gewaltsam ein Ende setzen soll. Geena Davis spielt diese Gefühlslage absolut überzeugend. Der Film ist totaler Wahnsinn.

ungeprüfte Kritik

The Thing - Das Ding aus einer anderen Welt

Science-Fiction, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 12.07.2012
Das Ding aus einer anderen Welt hat mich bereits als Jugendlicher gefesselt und hat bis heute nichts von seinem Reiz verloren. Die Special-Effects sind immer noch ekelig und halten locker mit heutigen B- bzw. C-Movies mit. Die Story läuft ähnlich wie bei "Alien", wobei man Elemente aus "Die Fliege" aufgenommen hat. Leider (oder zum Glück?) wird bis zum Schluss nicht geklärt, was "das Ding" eigentlich genau ist und ob es erfolgreich bekämpft wird, aber das ist es auch wieder, was den Film ausmacht. So bleibt auch noch Platz für einen 2. Teil. Kurt Russell spielt wieder einmal hervorragend. Seine Rolle ist sicher die Ausdrucksstärkste. Alle anderen Charaktere sind austauschbar und dienen vor allem als Opfer des "Dings".

ungeprüfte Kritik

Buried - Lebend begraben

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 06.07.2012
Kann ein Film funktionieren, bei dem es nur einen Schauspieler gibt und dieser muss den ganzen Film im Liegen absolvieren? Ja, es funktioniert! Selten habe ich einen Film mit so einer unglaublich dichten Atmosphäre gesehen, wie diesen hier. Ryan Reynolds gelingt es, alle menschlichen Gefühlslagen, sei es nun Hoffnung, Verzweiflung, Trauer, Hass oder Liebe absolut realistisch darzustellen. Der Film thematisiert einen der schrecklichsten Urängste aller Menschen: Was passiert, wenn man aufwacht und in einer Holzkiste steckt? Der einzige Kontakt zur Außenwelt findet über ein Mobiltelefon statt. Bevor man erfährt, ob es der Protagonist aus dem Sarg herausschafft, vergehen nervenzerfetzende 90 Minuten und man geht jede Gefühlsregung des Opfers intensiv mit. Sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Resturlaub

Zwei Frauen, eine Ente und die schärfste Sauce der Welt.
Komödie, Deutscher Film

Resturlaub

Zwei Frauen, eine Ente und die schärfste Sauce der Welt.
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 06.07.2012
Der Film hatte wirklich einen guten Ansatz und mir hat die Vorschau auch sehr gut gefallen, deshalb habe ich mir den Film kommen lassen. Leider muss ich sagen, dass die Vorschau bereits alle guten Szenen vorweggenommen hat, so dass (fast) kein Lacher mehr übrig geblieben ist. Die restlichen Gags sind plump und einfach gestrickt. Feinsinniger Humor fehlt komplett. Ich habe normalerweise nichts gegen Klamauk, aber wenn der ganze Film ausschließlich mit hohlem Slapstick gespickt ist, vergeht mir nach einer Weile einfach die Lust. Obwohl ich das Buch nicht kenne, glaube ich sofort, dass das Buch um Längen besser ist. Die Charaktere im Film bleiben berechenbar und die ganze Handlung ist absolut vorhersehbar. Nichts überrascht, inklusive dem Ende. Muss ich mir sicherlich nicht nochmal ansehen. Meine Freundin ist nach einer halben Stunde freiwillig von der Couch aufgestanden.

ungeprüfte Kritik

Batman Forever

Fantasy, Action

Batman Forever

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 28.06.2012
Die Batman-Verfilmungen, die Joel Schumacher hingekleistert hat, gefallen mir überhaupt nicht. Lustiges Popcorn-Kino, die aber der Comic-Vorlage in keinster Weise gerecht wird. Alles wirkt quietschbunt wie in Barby-Land und Val Kilmer ist als Batman einfach nur eine Witzfigur.

ungeprüfte Kritik

Batman & Robin

Action, Fantasy

Batman & Robin

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 28.06.2012
Die Batman-Verfilmungen, die Joel Schumacher hingekleistert hat, gefallen mir überhaupt nicht. Lustiges Popcorn-Kino, die aber der Comic-Vorlage in keinster Weise gerecht wird. Alles wirkt quietschbunt wie in Barby-Land und George Clooney passt überhaupt nicht als dunkler Rächer. Ich mag Clooney sehr gern, aber wie er diese Rolle annehmen konnte, bleibt mir absolut schleierhaft.

ungeprüfte Kritik

Batmans Rückkehr

Fantasy, Action

Batmans Rückkehr

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 28.06.2012
Michael Keaton, Michelle Pfeiffer und Danny DeVito sind hervorragend für diesen düsteren Nachfolger besetzt. Mir gefällt Michael Keaton als Batman einfach einen Tick besser als Christian Bale. Bale ist einfach zu glatt. Keaton spielt den Batman rauher und erdiger. Die Special Effects sind hervorragend, wenn man bedenkt, dass der Film schon 20 Jahre alt ist. Eine gute, abgerundete Story ist meiner Meinung nach deutlich besser als jede noch so genial umgesetzte computeranimierte Fantasterei, der letztlich der Inhalt und der Tiefgang fehlt. Somit hebt sich diese Verfilmung wohltuend von anderen Comic-Verfilmungen ab. Trotzdem fand ich den ersten Film einen kleinen Tick besser.

ungeprüfte Kritik

Batman

Fantasy, Action

Batman

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 27.06.2012
Es sind ja schon einige Batman-Filme herausgekommen, aber keiner konnte mich bisher so überzeugen, wie der aller erste Film mit Michael Keaton. Er spielt den Batman absolut überzeugend und macht eine hervorragende Figur. Das man Jack Nicholson als Joker engagiert hat, war ein Geniestreich. Er ist zwar deutlich dicker als der Comic-Joker, dafür gibt es keinen anderen Schauspieler, der den Joker so fies darstellen kann. Auch wenn die nachfolgenden Filme amüsant waren, ist der Erstling bis jetzt unerreicht. Gotham City wird genauso "gothic", dunkel und düster dargestellt, wie man sich das vorstellt.

ungeprüfte Kritik