Kritiken von "videogrande"

Godzilla

Fantasy, Action

Godzilla

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.01.2015
Godzilla gehört zu Japan, wie die Freiheitsstatue nach New York. Darum ist es von vornherein unverständlich, warum die Amis zum zweiten Mal versuchen, das kultige Gummivieh in Hollywood sesshaft zu machen. Zu einem echten Godzilla Film gehört ein Mann im Ganzkörperkostüm, liebevolle Miniaturen und Modellbauten, sowie ein paar abgefahrene Einfälle wie fahrbare Laserkanonen oder gigantische Roboter. Im Grunde sind es infantile Filme mit naiven Schauwerten. "Pacific Rim" war näher dran. Nun muss man aber fairerweise eingestehen, dass Gareth Edwards, der Macher des Langweilers "Monsters", ein annehmbarer Monsterfilm gelungen ist, der zumindest ein klein wenig den Geist der Vorlagen einfängt. Er beginnt spannend und packend, zieht sich aber gegen Ende doch ziemlich in die Länge und spielt leider viel zu oft im Dunkeln. Es handelt sich um kein Remake des ersten Streifens von 54, jedoch ist der Name "Ishiro Serizawa" eine kleine Hommage. Das beliebte Ungetüm kämpft, wie eigentlich seit seinem 2. Film, gegen gleichwertige Monstergegner. Dem Film gelingt es, die echten Fans zu versöhnen, sowie denen etwas zu bieten, die großartige Tricks aus Hollywood mit einer Geschichte dahinter erwarten. Die ist zwar rund um den Hauptdarsteller etwas sehr konstruiert, im Ganzen bekommt man aber einen gut gemachten Monsterfilm, der nur nicht unbedingt "Godzilla" hätte heißen müssen.
Fazit: Nett gemacht, aber nach den letzten japanischen, knallbunten Trashfeuerwerken viel zu ernst und düster.

ungeprüfte Kritik

Sharknado

Genug gesagt!
Horror, Action, Fantasy

Sharknado

Genug gesagt!
Horror, Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.01.2015
"Sharknado" ist ein unglaubliches Stück Film. Wäre der legendäre Ed Wood nicht bereits verstorben, er hätte dieses Machwerk genau so inszeniert. Der Zuschauer weiß gar nicht so recht, ob das zu sehende Spektakel ernst gemeint ist, oder nicht. Gehen wir aber mal allein vom Filmtitel aus, erübrigt sich sicherlich die Frage. Abgesehen also von einer unheimlich bescheuerten Filmidee ist auch weiterhin rein gar nichts an diesem Film gut. Logikfehler, Folgefehler, hanebüchene Einfälle, schlechte Darsteller, grottige CGI Tricks. Als wenn das nicht reicht , kommt der Zuschauer aus seinen Lachanfällen, bedingt durch schlechte Machart, nicht mehr heraus, wenn er dieses Partywerk in den Player wirft. Es tobt ein Tornado, doch in manchen Aufnahmen herrscht eitel Sonnenschein und Windstille. Eine Flutwelle setzt ein Haus unter Wasser, doch draussen ist alles trocken...dann "explodiert" das Wasser in Strömen aus den Fenstern hinaus. Man fährt mit dem Auto durch knietiefes Wasser, trotzdem schwimmen Haie in ziemlichen Tiefen unter dem Auto hindurch oder verschwinden sogar in einer massiven Zimmerwand...und so geht es am laufenden Band, bis es zu einem Ende kommt, bei dem man eigentlich mit dem Kopf schütteln müsste, aber es vor lauter lachbedingten Bauchschmerzen schon gar nicht mehr kann.

Fazit: Schrott. So doof, dass es schon wieder Spaß macht. Unfassbar schlecht gemachter Partykracher für Bierlaunige.

ungeprüfte Kritik

Order of Chaos

Der Wolf im Schafspelz.
Thriller

Order of Chaos

Der Wolf im Schafspelz.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.01.2015
"Order of Chaos" möchte ich am liebsten gar nicht bewerten. Er hat mich so schon genug Lebenszeit gekostet. Ein abgrundtief schlechter Film, mit zerstückelter und lieblos aneinandergeklatschter Handlung. Bereichert von schlechten Darstellern und einer unglaublich primitiven, abgelesen wirkenden, Synchronisation. Er birgt aber eine erstaunliche Überraschung, gerade für einen US Film. Sharon Stone hat Konkurrenz bekommen: Eine Vagina wird sekundenlang, aber überdeutlich, ins Bild gerückt. Man glaubt, sich verguckt zu haben... Der Rest ist verschwurbelter Quatsch mit verwirrenden Vor- und Rückblenden und auch Sequenzen, die man eigentlich gar nicht begreift.

Fazit: Gehört zu den schlimmsten Werken aller Zeiten und ist dazu todlangweilig, öde und unfassbar schlecht inszeniert.

ungeprüfte Kritik

Police Story 5 - Back for Law

Die explosivste 'Police Story' aller Zeiten!
Action, Krimi

Police Story 5 - Back for Law

Die explosivste 'Police Story' aller Zeiten!
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.12.2014
Der 5. Film der "Police Story" - Reihe zeigt einen natürlicherweise gealterten Jackie Chan, dem man scheinbar nicht mehr so viel zutraut. Seine Stunts waren bislang immer abgefahren und sehenswert. Doch in diesem Film darf er sich kaum austoben und dafür um so mehr reden. Die Geschichte einer Geiselnahme wird immer wieder zerpflückt durch Rückblenden oder "Was wäre wenn?"-Szenen, die den Fluss des Filmes komplett stören. Ab der Hälfte der Laufzeit gibt es nur noch Palaber und Gerede, in dem die Darsteller ihre einzelnen Sichtweisen (natürlich wieder in Rückblenden) eines Geschehens darstellen, welches zu der besagten Geiselnahme geführt hat. Zwischen einigen sehr wenigen gut choreografierten Actionszenen kommt es immer wieder zu ellenlangen Dialogen zwischen Opfern und Täter, um auch ja eine (wortlastige) Erklärung zu finden. Diese ist letzlich eher melodramatisch und kitschig.

Fazit: Langweilig! Man lässt den Film so nebenher auf sich einplätschern, hat aber keine Muße, dem eintönigen Treiben intensiv zu folgen. Für actionverwöhnte Chan-Fans ein müder, langatmiger Streifen, den man getrost im Regal verstauben lassen kann.

ungeprüfte Kritik

The Awakening

Geister der Vergangenheit.
Thriller, Horror

The Awakening

Geister der Vergangenheit.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.12.2014
Bei einer solch schlechten Bildqualität einer Bluray nehme ich mal die Technik-Kritik vorweg: Abgesehen davon, dass sich der Regisseur für einen Graufilter entschieden hat, der das Bild nahezu schwarzweiß und blass erscheinen lässt, ist es in vielen Passagen einfach nur grieselig und unansehnlich! Ein Unding in HD Zeiten! - Der Film "The Awakening" kommt einem nicht nur vom Titel her bekannt vor (es gab schon einen Grusler fast gleichen Namens), sondern er ist, besonders für erfahrene Genrefans, nichts Neues mehr. Eine stimmige und atmosphärische Mischung aus "Das Waisenhaus", "The Sixth Sense" und "The Others", um nur einige Vorbilder zu nennen. Es handelt sich um keinen Horrorfilm mit Schreckmomenten, sondern um eine sehr ruhige Erzählung, von der man bald einiges vorausahnen kann und die auch nicht immer logisch bleibt.

Fazit: Der Zuschauer kann sich wohlig gruseln, aber er wird nicht vor Schreck seinen Drink verschütten. Es passiert so gut wie nichts Erschreckendes, sondern immer nur subtil, kriechend und psychologisch. Da aufgrund vieler ähnlicher Filme das Überraschungsmoment ausbleibt, wird es schnell etwas eintönig.

ungeprüfte Kritik

Ruhet in Frieden

Menschen fürchten sich vor den falschen Dingen.
Thriller, Krimi

Ruhet in Frieden

Menschen fürchten sich vor den falschen Dingen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.12.2014
Liam Neeson ist einer von denen, die mit zunehmendem Alter immer besser werden. Er hat sich in den letzten Jahren auch als tougher und schlagkräftiger Actionheld hervorgetan, weshalb man nun meinen könnte, "Ruhet in Frieden" würde in die selbe Kerbe schlagen, wie seine "69 Hours"- Reihe oder "Non Stop". Doch diesmal ist ein reinrassiger Thriller, ohne großartige Actionmomente daraus geworden. Dieser Film soll Beklemmungen wecken und die Taten zweier perverser Serientäter zeigen, denen es das Handwerk zu legen gilt. Gemeint war der Film ernsthaft, und darum darf man ihm nun seine Logikfehler und seine ungeheure Vorhersehbarkeit vorwerfen. Was als Psychoschocker gedacht war, nimmt den Zuschauer aber kaum mit. Der ahnt das meiste schon voraus, besonders die dämliche Nummer am Ende des Filmes. Darum sind ihm die Charaktere und deren zähes Leben auch bald egal. Neeson macht seine Sache erneut gut, aber um ihn herum passiert nichts Neues oder Bleibendes. Im Gegenteil. Selbst seine Rolle, der versoffene Ex Cop, hat sich schon zig Mal in ein Drehbuch verirrt.

Fazit: Ein Thriller von der Stange, ohne Erinnerungswert, und mit teils verwirrenden Zusammenhängen.

ungeprüfte Kritik

Landhaus der Verfluchten

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.12.2014
Dieser Gruselfilm aus Fernost erzeugt zwar düstere Stimmung, will aber leider zu viel künstlerischen Anspruch einbauen. Seine Zeitlupen und Rückblenden sowie das grieselige Bild schaffen es aber nur, den Zuschauer zu langweilen. Die eintönige Geschichte ist mit zaghaften Schreckmomenten gespickt, die teils auf Ekel aufbauen. Der Klappentext lügt nicht, wenn er viel Blut verspricht und ein gutes Gespür für Atmosphäre beschreibt. Blut fließt allerdings hauptsächlich symbolisch in Massen über weiße Teppiche, läuft Geisterfrauen zwischen den Schenkeln hinunter, um eine Vergewaltigung anzudeuten. Das ergibt sehr wirkungsvolle Szenen, aber zum Fürchten ist das nicht wirklich. Immerhin wird der Spuk vernünftig erklärt, aber zwischendurch wirds immer etwas wirr und auch unglaubwürdig, da die Hauptdarstellerin jedes Mal erstarrt und sich umdreht, wenn etwas übernatürliches geschieht. Ich denke mal, Wegrennen würde eher helfen ;-)

Fazit: Thailändischer Geisterfilm mit stylischen Szenen, aber kaum Schreckmomenten. Die banale, allseits bekannte Besessenheitsgeschichte tut ihr übriges, um das Puplikum einzuschläfern.

ungeprüfte Kritik

Der Hobbit 3 - Die Schlacht der fünf Heere

Das entscheidende Kapitel. Die letzte Reise nach Mittelerde.
Fantasy

Der Hobbit 3 - Die Schlacht der fünf Heere

Das entscheidende Kapitel. Die letzte Reise nach Mittelerde.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.12.2014
Es würde gar nicht mehr auffallen, wenn Peter Jackson noch einen vierten Teil dranhängen würde. Man könnte ewig weitergucken, ohne zu merken, dass sich alles längst wiederholt. Und so ergeht es leider dem abschließendem Kapitel. Peter Jackson hat es vergeigt. Er gibt seinen Darstellern kaum noch Leinwandpräsens zwischen den digitalen Effekten. Es gibt praktisch keine Handlung mehr, nur noch Kampfgetümmel, das auch noch Fragen aufwirft. Smaug ist schon vor dem Vorspann tod. Große Momente lassen auf sich warten, Emotionen wirken extrem aufgesetzt. Eine wahnsinnig gut gemachte Schlacht der 5 Heere zieht vor dem Zuschauer über die Leinwand, dazwischen sah man irgendwann einmal die Titelfigur herumhüpfen und die Zwerge sind bis zum Schluss dem Zuschauer nicht näher gekommen. Man sieht sie fast erst im Schlussbild wieder und erinnert sich dann mit einem "Ach ja" an sie. Dazu kommen Unsinnigkeiten, wie Sandwürmer, die sich von Dune nach Mittelerde verirrt haben, aber noch schneller verschwinden, als sie erschienen sind. Was sollten die? Und Beorn, der Gestaltwandler, bekommt nur einen Kurzauftritt, aus dem man viel mehr hätte machen müssen.

Fazit: Ein Blender! Sehenswerter, aber absolut oberflächlicher, seelenloser Abschluss der Hobbit Trilogie. Ein Fest für das Auge, jedoch ohne Platz für darstellerische Leistungen. Die beiden ersten Teile, die selbst Regisseur Jackson nicht gefallen haben sollen, gewinnen im Nachhinein noch dazu und die HdR Trilogie wird nie erreicht. Schade.

ungeprüfte Kritik

Lost Place

Dieser Ort ist auf keiner Karte.
Deutscher Film, Thriller

Lost Place

Dieser Ort ist auf keiner Karte.
Deutscher Film, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.12.2014
"Lost Place" ist eine deutsche Produktion, was ihr schon einmal einen Bonuspunkt verschafft. Die Grundidee ist sehr klasse, denn sie spielt mit Urbanen Legenden und Verschwörungstheorien. Der Film ist als solches auch professionell gemacht und hat hohen Unterhaltungsfaktor, wenn man denn nichts auf die Goldwaage legt. Aber das fällt schwer. Es tun sich nämlich gehörige Plotlöcher auf, die nicht mehr gefüllt werden. Was hat es mit der anfänglichen Leiche auf sich? Was ist mit den Wolkenformationen? Wer hat den Geocache-Schatz versteckt? Warum ist das Tor nicht verschlossen und wird erst hinterher mit Vorhängeschloss gesichert? Wie konnte der "Mann im Schutzanzug" unentdeckt dort bleiben und was macht er da überhaupt? Warum werden die Mädels verschleppt und von wem? - Viele Szenen sind nur Mittel zum Zweck, ohne jegliche Logik. So machen die gesundheitlichen Folgen der Strahlung, die eher auf Radioaktivität schließen lassen, überhaupt keinen Sinn nach den vorher gemachten Behauptungen. "Lost Place" beginnt spannend, packend und interessant, wird dann aber, besonders für Leute die sich im Elektronikbereich auskennen, immer abstruser und unglaubwürdiger.

Fazit: Interessante Filmidee, unterhaltsam aber sehr naiv umgesetzt. Ein Teenie-Mystery-Grusler, der eine Frage aufwirft, die sich Darstellerin Josefine Preuß auch in den Extras stellt: Warum hauen die 4 nicht einfach ab?. Spannung und Unlogik reichen sich die Hand und halten die Bewertung somit in der Waage.

ungeprüfte Kritik

Hell

Die Sonne wird euch verbrennen.
Thriller, Deutscher Film, Science-Fiction

Hell

Die Sonne wird euch verbrennen.
Thriller, Deutscher Film, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.12.2014
Für einen deutschen Film und für ein Regiedebüt gilt es hier, absolute Anerkennung zu zollen. Und hätte ich nicht vorab den Endzeitfilm "The Road" gesehen, wäre mir der Streifen doppelt so gut und neuartig vorgekommen. Denn er könnte glatt eine Fortsetzung oder Parallelgeschichte sein. Allerdings pickt er sich nur eines der vielen Kapitel aus dem etwas komplexeren US Film heraus und wird dann zu einer Mischung aus eben dem genannten "The Road" und dem "Texas Chainsaw Massacre", also aus Postapokalypse und Backwood Slasher. Das die Storyline da endet, hatte ich nicht erwartet, es wäre durchaus mehr drin gewesen. "Hell", was ja eigentlich von -Helligkeit- kommen soll, und nicht vom genau so gut passenden englischen Wort für "Hölle", ist dennoch ein dichtes und packendes Werk mit echten und deswegen realistischen Drehorten und unverbrauchten Darstellern. Einige Szenen sind durchaus klaustrophobisch, beklemmend und gegen Ende benötigt man starke Nerven. Der Horror in ?Hell? wirkt nie aufgesetzt oder gewollt, sondern dient dazu, die Geschichte real und beängstigend wirken zu lassen.

Fazit: Trotz kleinerer Drehbuchfehler (Wasser aus der Heizung würde ich wirklich nicht trinken) und etwas zu kurz bemessener, leider leicht geklauter, Story ist dies ein sehenswertes Debüt aus deutschen Landen. 3 Sterne Plus

ungeprüfte Kritik

Götz von Berlichingen

TV-Film, Abenteuer

Götz von Berlichingen

TV-Film, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.12.2014
Ein bekannter deutscher Privatsender hat sich mal wieder an eine TV Verfilmung mit größerem Budget gewagt. Dazu nahm man eine eigentlich kaum bekannte Persönlichkeit der Deutschen Geschichte, deren Markenzeichen der markante Ausruf: "Lecke er mich am Arsche!" ist. Ein wenig "Inspiration" aus bekannten Historienfilmen, wie "Braveheart", "Centurion" und neueren Serien wie "Vikings". Nackte Brüste und brutale, blutige Gewalt. Einen Hauptdarsteller, der perfekt in die ruppige Rolle passt und Drehorte, die zeitgemäß anmuten sollen, es aber oftmals gar nicht tun. Herausgekommen ist eine langatmige Verfilmung, von der man glaubt, sie bereits 100 mal gesehen zu haben. Henning Baum und Andreas Günther sind die Highlights in dieser klischeehaften Geschichte, die weder mit dem Stück von Goethe, noch historisch in Einklang zu bringen ist. Eine frei erfundene, bzw. zusammengeklaubte Geschichte mit modern geschminkten Burgdamen, Kostümen, die aus alten Motorradjacken zusammengeschustert wurden und Darstellern, die, wie die dunkelhäutige Hexe (Denneesch Zoudé), überhaupt nicht in die Geschichte passen. Fertig ist der Einheitsbrei...der allerdings als TV Film gewissen Unterhaltungswert besitzt...bei dem, was sonst so geboten wird.

Fazit: Aufgrund der Fernsehproduktion kann man dem reißerischen und wenig niveauvollen Streifen etwas abgewinnen. Henning Baum spielt den Götz von Berlichingen toll, ausgewogen humorvoll und rauh, aber ihm steht kein gutes Drehbuch zur Seite.

ungeprüfte Kritik

Now You See Me - Die Unfassbaren

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.12.2014
Natürlich ist dies ein temporeicher Actionfilm mit absolut unerwarteten Wendungen...aber müssen die deshalb völlig unglaubwürdig und übertrieben sein? Dem Film fehlt echtes schauspielerisches Können, da helfen selbst Morgan Freeman und Michael Caine nicht. Die Charaktere sind absolut eindimensional und emotionslos. Der völlig überbewertete Jesse Eisenberg spielt immer nur sich selbst und Dave Franco fällt fast überhaupt nicht auf. Die Zufälle und Pläne, die eine fraglos unterhaltsame Handlung am Leben halten, haben einzig und allein den Zweck, falsche Fährten zu legen und auf Teufel komm raus, den Zuschauer zu überraschen. Auch, wenn es noch so hanebüchen ist. Oder wissen Sie jetzt schon, das in 18 Jahren jemand eine Karte finden wird? Sie werden zwar ständig verblüfft sein, aber nicht alles begreifen. Manche Lösung wird nicht ausreichend erklärt. Die CGI Animation lässt vieles wie reale Magie wirken. Nur den Trick mit dem leeren Tresorraum habe ich nach der Szene mit dem Kaninchen sofort durchschaut. Wer aber letztlich der Drahtzieher ist, dahinter dürften Sie eigentlich nicht kommen...denn es macht bei den vorher gezeigten Reaktionen dieser Person gar keinen Sinn.

Fazit: Tempo, Unterhaltung, Tricks, Storywendungen...eigentlich alles vorhanden. Leider von der größten Unlogik überschattet, die ich je erleben durfte. Science Fiction und Hollywood-Unsinn in allen Ehren, aber ein Hauch Realismus wäre hier dringend nötig gewesen.

ungeprüfte Kritik