Bruder gegen Bruder. Sklave gegen Imperium. Als Erster ins Ziel, als Letzter in den Tod.
Abenteuer
Bruder gegen Bruder. Sklave gegen Imperium. Als Erster ins Ziel, als Letzter in den Tod.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Sir-Eddi" am 12.01.2017Wenn man das Original mal außer acht läßt, ist der Film für sich genommen gar nicht mal schlecht. Es wird mehr auf die Freundschaft von Ben Hur und Messala eingegangen, dafür wird trotz der Begegnung mit Jesus das religiöse Geschwurbel des Klassikers weggelassen. Die berühmte Seeschlacht wird ausschließlich aus der Sicht Ben Hurs und dem Schiff, auf dem er Galeerensklave ist, dargestellt, was mal eine neue Perspektive darstellt. Die Rettung des Konsuls und seine Zeit in Rom werden weggekürzt. Stattdessen wird er von dem an der Küste aufgenommen, für den er später das Wagenrennen fährt (genial gespielt von Morgan Freeman). Im Klassiker stirbt später Messala, hier überlebt er und es gibt sowas wie ein Happy End, da seine Mutter und Schwester auf wundersame Weise von der Lepra, welche sie im Gefängnis bekamen, geheilt werden. Das Wagenrennen selbst ist zwar actionreich, aber mit reichlich CGI-Effekten überladen, was das geübte Auge auch erkennt. Zudem wird das Rennen wiedermal aus einer Perspektive gezeigt, ausschließlich von Ben Hurs Sichtweise. Meiner Meinung nach nicht zu vergleichen mit dem berühmten Wagenrennen aus William Wylers Version mit Charlton Heston. Die Jüngeren unter euch können sich diesen Film gerne reinziehen, für diejenigen, die den Klassiker kennen (ganz zu schweigen von der Stummfilmversion aus den Zwanzigern), der sollte es lassen.
ungeprüfte Kritik