Wie ich schon beim Original geschrieben habe, ist es der gleiche Film nur mit ansehlicheren Schauspieler(in).

Im allgeimeinen hänge ich mich auch gerne an kleinen Ungereimtheiten, oder Unrealistischen/Unlogischen auf.

Hier hat es mich nicht im geringsten gestört, da der Film abgesehen der Kleinigkeiten einer geraden Linie konsequent folgt und alles im allen stimmig ist.

Man sollte sich also im Vorhinein über die typischen Genre-Fehler klar sein, diese ignorieren, oder nur am Rande bemerken und man kann den Film in seiner ganzen Pracht genießen -> anschauen.

Ein super Film!

Wenn gleich er etwas langatmig ist (richtige Action sucht man hier zum Glück vergeblich), ist die Atmosphäre durchgehend spannend und abstoßend.
Die Dialoge und das Zusammenspiel zwischen Tätern und Opfern ist einfach genial.

Details wurden ja schon ausreichend beleuchtet, nur vielleicht eins noch:

Das Ende ist die konsequente Fortsetzung des Filmes und macht nicht, wie bei vielen anderen (Horror-)Filmen den ganzen Film unglaubwürdig/schlecht.
Hier wird nicht in letzter Sekunde das Finale auf Biegen und Brechen in eine ganz andere Richtung gedreht - ob es passt oder nicht...

Fazit: auf jeden Fall anschauen und wer auf den selben Film mit hübscheren Schauspielern Lust hat, ist mit "Funny Games US" fast so gut bedient wie mit dem Original.

Der größte Pluspunkt stellt natürlich Katy da, aber er ist trotzdem durchaus anschaubar und unterhaltsam.
Über weite Teile ist er spannend und überzeugend, leider triftet er gegen Schluss doch sehr in das übliche Genre-Klischee ab.
Ich hätte mir ein anderes (negativeres) Ende gewünscht, aber die bekommt man eh nur sehr selten.

Fazit, spannender "Horror"-Thriller der ohne viel Tiefgang gut unterhält.

Der Film ist es Wert gesehen zu werden.
Lediglich Action-Fans werden nur bedingt Freude daran haben, da der Kern des Filmes die Protagonisten sind und Kriegsszene mehr in Rückblenden gezeigt werden.

Für mich persönlich war etwas zu viel Pathos im Spiel, aber dieser war noch erträglich.

Ich musste mir ihn zwar auf zwei Tagen verteilt anschauen, da ich mich nach seiner Flucht aus der Gefangenschaft in der Höhle für dummverkauft vorkam.
Der Rest des Filmes war dann aber zum Glück uneingeschränkt unterhaltsam.

Mir ist klar, dass es sich um SciFi handelt und dort alles möglich ist. Dennoch erwarte ich wenigstens etwas Glaubwürdigkeit in dem was gezeigt wird.
Wenn ich mir dann aber anschauen muss, wie ein Gefangener stets von Terrorsisten beobachte, aus Schrott und bisschen High Tech den Prototyp seines Panzers (inkl. Flugfähigkeit) zusammenschustert, ist das für mich eine Zumutung und zeugt von mangelnder Kreativität...

Abgesehen davon, war das verlagern in unsere Zeit auch ein wenig gewöhnungsbedürftig.
Bitte um Korrektur, da ich die Comics nicht kenne, aber in der Trickserie wurde stehts mit Laserkanonen, etc. um sich geballert, wenn ich mich recht erinnere.

Genug genörgelt, schließlich ist das nur meine Meinung und die Umsetzung, special effects sowie die Schauspieler und deren Darstellungen sind grund solide wie man das von einem aktuellen Film erwartet.

Fazit:
Wer über die mittlerweile üblichen Mängel hinwegsehen kann, auf gute Effekte und eine nette Assistentin steht, sollte auf jeden Fall zugreifen.

Im allgemeinen nicht schlecht aber...

Er wird schon als Noir beschrieben und übernimmt somit auch eine der großen Schwächen der Klassiker aus diesem Genre.
So ist er zwar durchaus angenehm zu verfolgen (mit typischer Erzählerstimme, welche aber nicht albern wirkt oder nervt), dennoch wendet er sich zu plötzlich auf Biegen und Brechen einem "postiven" Ende zu.

Das ist immer sehr schade, wenn der Regisseur scheinbar zu spät bemerkt zu haben scheint, dass der Film seinem Ende neigt und es dann schnell gehen muss.
Ich möchte nicht genauer darauf eingehen, da es evtl. etwas Luft aus dem Film nehmen würde.

Dies im Gedächnis und einem nicht zu "realitäts-/glaubwürdigkeits-Splin" (wie ich ihn mehr oder weniger ausgeprägt besitze) ein Reinschauen wert. Michel Rooker passt auch noch hervorrangend in die Rolle...