Kritiken von "videogrande"

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Monsieur Claude und seine Töchter

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.10.2023
Ein Film, der mir mangels gutem Programm der Nachbarsender über den Weg gelaufen und an geblieben ist. Das muss nichts aber kann was heißen. "Monsieur Claude..." ist eine typisch französische Komödie, im besten Sinne altbacken und wäre bestimmt mit Louis de Funes besetzt worden, wenn er noch unter uns wäre. Und dessen war man sich bewusst, denn man hat selbst die Ähnlichkeit zu "Rabbi Jakob" erkannt. Ein Handy-Klingelton und ein direkter Gag spielen darauf an. Nun wird freilich die Quirligkeit überhaupt nicht erreicht. Dieser Film ist eine seichte aber durchaus witzige Komödie, die sich der Themen Rassismus und  Religion annimmt, wie es sich kein deutscher Film je trauen würde. Sämtliche Klischees werden aufs Korn genommen. Dabei wird das Rad nicht neu erfunden, vieles ist bekannt und vorhersehbar. In diesem Falle aber amüsant. Fazit: Locker, flockige Familienkomödie die der Mama gewiss mehr gefällt als dem Papa. Wenn der aber ein Freund französischer Komödien ist, könnte man einen gemütlichen, vergnüglichen Fernsehabend vor sich haben.

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Shark Escape

Thriller, Horror

Shark Escape

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.10.2023
Ein Hochglanz Hai Trashfilm aus China. Allein das Cover verspricht uns schon schmucke Deerns und ein Ungetüm von Hai. Ja und was soll ich sagen? Das wird auch eingehalten. Sexy girls und fesche Kerls tummeln sich am Strand und in der Disco. Draußen auf See lungert der ältere Bruder vom weißen Hai herum. Kann ja nur gut werden? Falsch! "Shark Escape" ist fast ein Klon seines "Bruderfilmes" "Croc Tsunami". Annähernd die gleiche Story wird hier abgespult. Und der Film war bereits ein Nachahmer des Tierhorrors "Crawl". Hier nun sind Elemente aus diesen und aus "Deep Blue Sea" enthalten. Nur in langweilig, schlecht getrickst und mit extrem kurzer Laufzeit (67 Minuten!) Bevor irgendwas Relevantes passiert, ist der Film urplötzlich vorbei. Gesehen haben wir eine Einleitung, die durchaus besser als beim Krokofilm war, aber dann nur ein paar sehr offensichtlich im Studio aufgebaute Gänge mit Bauchnabeltiefem Wasser versehen, in denen das Riesenvieh auch noch komplett abtauchen kann. Es gibt also reichlich viel Unlogik. Eine Szene, in der ein blondes Mädel völlig unbegründet hoch aus dem Wasser fliegt, um dann im Maul zu landen, regt zum Lachen an. Die Inszenierung ist sehr mau und eintönig...aber wie gesagt besser als die bisherigen China Trasher. Deshalb wohlwollende 3 Sterne. Fazit: Eine kurze und trotzdem langweilige, alberne Lachnummer ohne Story, die aber vor allem wegen der Babes und des Unsinns gewissen Trashfaktor hat. Aber Leute: Gut ist das leider wirklich nicht.

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Freitag der 13. Teil 4

Das letzte Kapitel - Jason kommt zurück. Ein Film in dem Sie vor Angst schreien!
Horror, 18+ Spielfilm

Freitag der 13. Teil 4

Das letzte Kapitel - Jason kommt zurück. Ein Film in dem Sie vor Angst schreien!
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.10.2023
Bis hierhin hätte man nicht davon ausgehen können, dass sich diese Horrorreihe zu einem Kult-Franchise entwickelt. Die klassische Trilogie war abgeschlossen. Und zwar wirklich, denn Jason war am Ende tot. Wer also aussteigen will, kann dies beruhigt machen und braucht sich nicht "Das letzte Kapitel" antun, der als vierter Teil angeklatscht wurde um ein weiteres Ende zu erzählen. Dies aber besser! Vielleicht wollte man wieder gut machen, was man mit dem lahmarschigen Vorgänger verbockt hat. Mit einfallsreicheren, brutalen Morden und wesentlich mehr nackter Haut. Aber auch recht viel Unlogik über die sich schwer hinwegsehen lässt: Woher hat der merkwürdige Camper sein Insiderwissen? Es ist keine Zeit zwischen Teil 3 und 4 vergangen. Der Anschluss (zwar plötzlich bei Nacht) ist nahtlos. Wieso sind Jasons Fingernägel plötzlich schwarz? Wie kommt Tommy darauf, das seine sehr merkwürdige Idee aufgeht? Es gibt viele Fragezeichen und geringe Längen aber immerhin wieder deutlich mehr Unterhaltungswert. Die Kills sind aufwändig gestaltet doch im letzten Moment wie abgeschnitten. Da fehlt immer noch das i-tüpfelchen. Jason wirkt wieder bedrohlich, nicht zuletzt, weil er diesmal Laute von sich gibt. Ein Jumpscare hat mich sogar eiskalt erwischt. Fazit: Das letzte Kapitel weiß trotz seiner vielen Schwächen auf "Trashybasis" zu gefallen. Das Ende von Teil 3 ist aber endgültiger, denn das hiesige Schlussbild impliziert einen Gedankengang, der Fortsetzungen möglich macht. Die kamen ja auch.

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Freitag der 13. Teil 3

Und wieder ist Freitag der 13.
Horror, 18+ Spielfilm

Freitag der 13. Teil 3

Und wieder ist Freitag der 13.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.10.2023
Zunächst einmal fällt eine grausame Bildqualität auf, von der man behauptet, das käme von der damaligen 3D Inszenierung. Mit Zweifarbenbrille mag der Streifen funktioniert haben. Diese Qualität versaut einem aber den ganzen Film. In den 80ern war es mal Mode, dritte Teile auch gleich in 3. Dimension in die Kinosäle zu bringen. Die Effekte sind offensichtlich. Es ragt alles aus dem Bild heraus, was man sich vorstellen kann und so hat man mehr wert auf das Zeigen dreidimensionaler Effekte gelegt, als auf den Film selbst. Wieder wird mit einer lustlos vorgeschobenen Rückblende auf den 2. Teil gestartet und sodann wirkt der ganze Streifen wie eine Satire. Die meisten Darsteller betreiben Overacting oder sind albern kostümiert (Stichwort Rocker) und die Story kann nicht mehr ernst genommen werden. Allein die Musik klingt wie ein Witz. Der Ablauf ist komplett langweilig, funktioniert stur nach dem Abzählreimprinzip und Jason als Killer wirkt erstaunlich unbedrohlich. Immerhin bekommt er endlich seine Hockeymaske. Vor dem kompletten Absturz in die Belanglosigkeit rettet diesen müden Eintrag der "Friday 13th"- Reihe sein erstaunlich referenzielles Ende.
Fazit: Das verwaschene und grieselige Bild ist eine Frechheit. Der Film im Grunde auch. Ein vorhersehbarer und liebloser Langweiler ohne besondere Momente. Ich möchte sogar sagen, dass die schlechtesten Myers und Krüger Filme besser sind, als dieses öde Teil, in dem sogar der Crystal Lake nur eine Filmkulisse zu sein scheint.

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The Ice Road

Tödliche Mission auf dünnem Eis.
Action, Thriller

The Ice Road

Tödliche Mission auf dünnem Eis.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.10.2023
Man kann sich auf alle Fälle nicht beschweren, dass in "The Ice Road" nichts passiert. Es kracht und rummelt an allen Ecken und Kanten. Aber was da passiert, da klatscht man sich mit der flachen Hand vor den Kopf! Manch Film hat mal hier oder da eine Ungereimtheit parat aber dieser reiht den Schwachsinn wie an einer Perlenkette auf. Man könnte meinen, das Teil sei in den 90ern entstanden. Man begibt sich also mit 3 Trucks auf dünnes Eis. Als einer davon einbricht, nähern sich die anderen. Wir haben also jetzt 3x so viel Gewicht auf dem Punkt konzentriert und sieht schon Risse im Eis. Kein Problem. Sich beeilen braucht man auch nicht. Später kippen die Trucks krachend um. Da hört das Eis mit dem Knacken auf, weil "das Gewicht jetzt vollflächig verteilt ist". LOL! Man hat es extrem eilig, doch statt den Anhänger einfach abzukoppeln und an den anderen Truck zu hängen, beginnt man mit Reparaturen und einer Umfüllaktion. Die Lächerlichkeiten überbieten sich im Minutentakt. Kommen wir zum Bösewicht. Auch hier muss man zumindest schmunzeln, was der alles unbeschadet übersteht. Er scheint unsterblich zu sein, man könnte ihn glatt für einen 2. Teil wieder auftauchen lassen. Kurz gesagt: Es gibt viel für das Auge aber das Gehirn sollte man neben die Bierkiste legen, die man beim Schauen benötigt. Fazit: Ein lächerlicher, unglaublich unlogischer, fast schon weh tuender Film, den auch ein routiniert spielender Liam Neeson nicht retten kann.

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Freitag der 13. Teil 2

Jason kehrt zurück.
18+ Spielfilm, Horror

Freitag der 13. Teil 2

Jason kehrt zurück.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.10.2023
Die ersten Filmminuten verschwendet man mit einem ausführlichen Rückblick auf den ersten Teil, inklusive dessen Schlussszene. Damit erweist man Zuschauern einen Dienst, die Teil 1 nicht gesehen haben oder die vergesslich sind. Den anderen raubt man Filmminuten, die man besser hätte investieren können. Immerhin als Traum in die Handlung eingebettet. Alsbald steigt man blutig in die Handlung ein, nicht ohne die obligatorische Katze und deren Schreckauftritt schnell noch unterzubringen. Gehört ja zum feinen Ton des Genres, wie das nicht startende Auto. Aus heutiger Sicht wirkt "Friday 2" wie eine Persiflage seiner selbst, weil das, was heute als Klischee gilt, damals noch relativ unverbraucht war. Ist Teil 2 eine gute Fortsetzung? Abgesehen von der Unlogik, die Jasons Überleben mit sich bringt, hat man eine solide Weiterführung gesponnen. Inszenatorisch gibts aber ein paar Fehler und Stuss, die für Schmunzeln oder Kopfschütteln sorgen. So bemerkt ein Teenie, wie gruselig ein Ort ist, geht dann aber allein in den Wald hinein. Vieles macht keinen Sinn. Wie schon Teil 1 wirkt alles eher wie ein VHS Release, als wie ein Kinofilm macht aber genug Laune, um sich den 3. Teil anzuschauen, in dem Jason dann endlich seine ikonische Hockeymaske bekommt, von der man dachte, sie wäre schon immer sein Markenzeichen gewesen.
Fazit: Mehr Jason, weniger Blut, mehr nackte Haut, weniger Logik. Teil 2 ist deutlich schlechter inszeniert, weiß aber auf typische Slasherart zu unterhalten.

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Freitag der 13.

Sie wurden gewarnt. Sie sind verflucht. Sie werden alle sterben.
18+ Spielfilm, Horror

Freitag der 13.

Sie wurden gewarnt. Sie sind verflucht. Sie werden alle sterben.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.09.2023
Das "legale" Sehen der Reihe war lange nicht möglich, weil die Filme entweder geschnitten oder ganz verbannt waren. Zeiten ändern sich. Somit konnte ich letztes Jahr die komplette "Halloween" Reihe sehen und nun ist endlich auch der "Freitag" dran, ein Trittbrettfahrer dergleichen. Ungleich brachialer, blutiger und nackter. Sex ist in diesem ersten Teil noch unterschwelliger, wird aber noch eine größere Rolle spielen und "Kevin Bacons Tod" war seinerzeit Schulhofthema, weil man nicht fassen konnte, wie dieser Effekt gemacht wurde. Solche explizite Bluttat war dem Puplikum neu. Die Kunstfigur Jason, mit Maske und untot, wie wir ihn erwarten, entwickelt sich erst spät im Laufe der Serie. Er ist wirklich der stumpfste der 3 Killer aber die Serie ist Kult und erfuhr mit diesem Teil einen Einstieg - und das OHNE ihn. Handwerklich unterscheidet sich "Freitag" deutlich von "Halloween" und setzt nicht auf dessen Suspense, sondern auf die Spezialeffekte und somit auf etwas Ekel. Kommt mir heute wie eine Geisterbahnfahrt vor und ist teilweise auch unfreiwillig komisch aber er schafft eine spannende Atmosphäre. Dazu trägt auch der ikonische "Ki-Ma" Singsang im Soundtrack bei.
Fazit: Blood sells. Der erste Slasherfilm mit gezeigten Greueltaten, der weniger auf Grusel, als auf Brutalität und eine Überraschung am Ende setzt.

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X

Thriller, Horror

X

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.09.2023
Hätte ich mal eben reingeswitched, ich hätte schwören können, die Eingangssequenz des Texas Chainsaw Massacres vor mir zu haben. Die Macher orientieren sich ganz offensichtlich am Kino jener Zeit und auch der davor, denn man erkennt viele Reminiszenzen. Den Film so zu gestalten war sehr mutig, denn heutzutage ist dieser langatmige Aufbau hin zum Höhepunkt nicht mehr gewünscht. Das Puplikum will lieber gleich in die Vollen. Darum leitet man wohl auch wieder mit einer dieser unsäglichen Foreshadowing-Szenen ein, welche schon mal die Auswirkung des Folgenden zeigt. Gefolgt von einem "24 Stunden vorher" Schriftzug. Der Streifen nimmt sich sehr viel Zeit, bis mal was passiert. Kritisieren kann man auch die Maskeneffekte, die sofort durchschaubar sind und die relativ dünne, nicht ganz neue Story. Doch genau davon lebt "X", denn er ist eine atmosphärisch, leicht augenzwinkernd, inszenierte Hommage an das Genre und ein Arthouse-Horrorfilm mit ungewöhnlichen aber wirkungsvollen Kameraeinstellungen. Man spielt mit Optik, Schnitt und Farben. Ein Grundbestandteil der Handlung ist das Erstellen eines Pornofilmes. Auch hier streut man authentisch wirkende Super 8 Aufnahmen ein, für die man im übrigen nicht prüde sein darf. Die Gewalt eskaliert drastisch und man wundert sich wieder über die FSK, die das ab 16 freigibt. Fazit: Ein nach Oldschool-Muster erstelltes, verstörendes Retro-Horrordrama, das von Metaphern und künstlerischem Anspruch durchzogen ist.

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Hui Buh und das Hexenschloss

Deutscher Film, Fantasy, Komödie, Kids

Hui Buh und das Hexenschloss

Deutscher Film, Fantasy, Komödie, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.09.2023
Na, dann wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen: Dies ist ein ganz amüsanter Kinderfilm. Die Kleinen werden sich wahrscheinlich am meisten über die wirklich derbe fluchende Knusperhexe amüsieren. Erwachsene jedoch, vor allem die, welche mit den Hörspielen groß geworden sind und den ersten Teil noch ganz famos fanden, werden extrem enttäuscht. Diese späte Fortsetzung ist eine lieblose Allerweltshexengeschichte und hat mit Hui Buh nichts mehr zu tun. Spukereien und Schloss Burgeck kommen im Grunde gar nicht vor. Der Film wirkt wie diese billigen Direct-to-Video Fortsetzungen von höherwertigen Filmen, deren Gehalt nicht mehr erreicht wird. Im Gegensatz zu Teil 1 bedient man sich hier gar keiner Elemente der Vorlage mehr. Warum? Da gäbe es doch hervorragende Geschichten um Feuerrösser, Burgmühlen und schauerliche Punkte. Es tauchen außer Hui Buh und Julius keine Figuren aus den Büchern auf. Constanzia wurde unschön rausgeschrieben und einen Ersatz für Hans Clarin konnte man natürlich nicht finden. Es mangelt an allem, was den Vorgänger ausmachte: Tolle Gastauftritte, Humor, Grusel und eine lustige, abwechslungsreiche Geschichte. Das einzige, was man attestieren kann: Die Macher haben eindeutig "Die Armee der Finsternis" gesehen. Davon hat die Zielgruppe aber nichts. Fazit: Seichte, leicht alberne Kinderunterhaltung, die nett gemeint war aber die Seele der Hui Buh Geschichten ignoriert und somit eine völlig überflüssige, blasse Fortsetzung des guten Erstlings ist.

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Nope

Horror, Science-Fiction

Nope

Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.09.2023
Was habe ich da eben eigentlich gesehen? Normalerweise müsste ich "Nope" jetzt erst mal sacken lassen und Internetrecherche zum tieferen Sinn des Filmes betreiben. Also zunächst einmal ist zu sagen, dass die Stimmung fantastisch düster und unheimlich eingefangen wurde. Der Zuschauer will unbedingt wissen, was es mit "diesem Ding" auf sich hat. Die Idee ist neu und gut. Aber der Umsetzung mangelt es an Glaubwürdigkeit an allen Ecken und Kanten. Das herabfallende Münzen und Schlüssel in massiven Holzbalken steckenbleiben ist schon mal Mumpitz. Was der Sideplot mit dem Affen soll, weiß kein Mensch. Warum kein Radar etwas erfasst, warum keine Armee involviert ist, warum scheinbar nur eine Handvoll Leute etwas mitbekommt, obwohl mittendrin mal die Insassen eines kompletten Fußballstadions verschwinden, warum die paar Männekes alles bedingungslos glauben, warum verkleidete Kinder auftauchen und vieles, vieles mehr ergibt absolut keinen Sinn. Deswegen wirkt dieser SF-Mysterythriller völlig realitätsfern und sureal. Man mag Medienkritik zwischen den Zeilen lesen können, aber ich sehe da nicht viel mehr und deswegen ist der Film, der wirklich toll beginnt und gruselig ist, letztlich eine hochgradig unlogische Nullnummer mit Plotholes und undurchdachter, comicähnlicher Story. Bemerkenswert ist aber, dass er durchgängig interessant bleibt. Fazit: Eine super Idee völlig vergeigt. Der Film kann alles sein: Hommage, Satire, SF-Film oder Mysterygrusler und ist rein gar nichts davon.

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Uncharted

Drakes Schicksal
Abenteuer, Action

Uncharted

Drakes Schicksal
Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.09.2023
Gleich die Anfangsszene reicht, um mich entsetzt im Sessel vorzubeugen und die Hände vorm Gesicht zusammen zu schlagen, mit den Worten:"Meine Güte, was hab ich mir da bloß wieder ausgeliehen?" Dann hoffte ich, es wäre nur eine Traumsequenz...aber nein, später musste ich den Mumpitz in "noch überzogener" auch noch ein zweites Mal ertragen. Sagen wir es mal so: Tom Holland ist Spiderman und den lässt er hier voll raushängen. "Uncharted" wirkt wie ein comichafter Marvel-Film und weniger wie die Videospiel-Verwandte Lara Croft. DAS muss man schon erwarten, denn sonst bekommt der Zuschauer hanebüchenen Mist serviert, den man niemals eine Sekunde ernst nehmen kann und der komplett überzogen ist. Das kann unterhalten, ist aber viel zu "drüber". Nie muss man Angst um die "Helden" haben, die physikalisch Unmögliches vollbringen. Nebenbei werden Rätsel im Schnelldurchgang gelöst und die Vorhersehbarkeit mancher Situation ist schon nahezu unheimlich bis bescheuert. Die Schatzsuche verläuft hektisch und unter Dialogen, die mit ständigen, blöden Onelinern durchsetzt sind.  Mark Wahlberg ist komplett unterfordert und "nur dabei" und das Finale setzt allem die Krone auf. "Die Goonies", an die man erinnert wird, haben das glaubwürdiger und charmanter hinbekommen. Fazit: Wäre dies ein Live-Action-Anime, dann ginge der Daumen hoch. Aber Unlogik und Unsinn rauben dem Film sein Abenteuerpotenzial. "Uncharted" ist die letzte Grütze, die vielleicht in 20 Jahren ein Kultfilm unter Trashfans wird.

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Crocodile Island

Fantasy, Abenteuer

Crocodile Island

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.09.2023
Ich war nach 2 Sekunden des Ansehens geneigt den Film abzuschalten. Bereits das überaus mies getrickste Flugzeug aus der Anfangssequenz hat gereicht, um die Qualität dieses Streifens bestimmen zu können. Die Effekte sind anfänglich lächerlich und sehr nah dran an der Machart der Asylum Filme. Mit der Zeit bessert sich das zwar, aber zeitgemäß ist das nicht. Wir haben es hier also mit "Heavy Trash" zu tun, der ähnlich gelagerte Genrefilme aus China, wie etwa "Croc Tsunami" meilenweit aufwertet. Was als positiv zu werten ist: Die Darsteller sind endlich mal keine Nervensägen, die durch Overacting glänzen und die Spinnen wurden vergleichsweise gut getrickst. Ansonsten gibt es die üblichen Logikfehler, wie ein ständig die Größe änderndes Kroko-Monster, das plötzlich in kniehohem Wasser abtauchen kann oder blanken Unsinn, wie eine sinnlose Selbstopferung. All das könnte trashig-witzig sein, ist aber ungeheuer eintönig und vorhersehbar inszeniert. Sogar die Kills finden im Off statt, es wird weggeblendet. Da ist nichts, was ich sonst noch gutreden könnte.
Fazit: Entäuschende Billigproduktion aus China, die ein lahmer, schlecht gefilmter Mix aus "Lost" und "Kong-Skull Island" ist.

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Der Mohnblumenberg

Anime
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.09.2023
Schwierig. Ich gebe zu, ich wollte den Film zunächst als Langweiler verreißen. Und ehrlich gesagt gibt die Story auch keinen Anlass, das zu ändern. Aber immerhin haben wir es hier mit einem Anime erster Klasse aus dem Hause Ghibli zu tun. Und das bedeutet zuallererst qualitativ hochwertige Zeichnungen und prächtige Farben. Hier wurde absolut detailverliebt gearbeitet und insbesondere den Fans wird das wohlwollend auffallen. Ich bin also in den Bildern versunken und habe mich berieseln lassen. Das Gute ist: Der Film ist nicht übertrieben lang. Man mag sich nun fragen, warum man ihn als Anime, also sehr aufwändig, hergestellt hat, obwohl hier keine Fantasywelten erschaffen werden mussten oder Raketen ins Weltall fliegen. Ich denke, so konnte man die 60er Jahre ohne Kulissen und Props zum Leben erwecken. Das ist gelungen. Trotzdem kann ich den Film nur wirklichen Fans des Studios empfehlen, denn viel Substanz hat die ruhig erzählte Geschichte nicht. Fazit: Eindrucksvoll gezeichneter Anime mit leider reichlich langweiliger Geschichte, der allein durch seine herausragende Optik fasziniert...aber bestimmt kein 2. Mal im Player landet.

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Texas Chainsaw Massacre - Blutgericht in Texas

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.08.2023
Allein der Originaltitel "Texas Chainsaw Massacre" macht schon Kopfkino der ekligen Art. Unter diesem Titel kennt man "Blutgericht in Texas" auch besser. Ein weiterer (eigentlich der erste) Maskenkiller der 70/80er Jahre hat hier seinen Auftritt: Leatherface! Woher der Name kommt ist seinerzeit wohl wirklich grenzwertig ekeleregend gewesen. Und ich muss sagen, das ist tatsächlich der ganze Film. Er fängt seine Bilder authentisch und leicht wackelig ein und man meint, Verwesungsgestank wahrzunehmen, wenn man die Anfangssequenz unter brennender Sonne ansieht und dabei die Fliegen summen hört. Auch die Ausstattung im Haus ist derbe bebildert und verursacht irgendwie Unwohlsein. Also die Horroratmosphäre ist wahrlich gelungen. Nur: Das Kopfkino bewahrheitet sich nicht. Es wird NICHTS gezeigt und rechtzeitig weggeblendet. Wider erwarten ist dies also kein Splatterfilm. Und richtig gut ist er auch nicht. Seinen Ruf hat der Streifen allein durch seine dreckigen, ekligen Bilder, die eben diese widerliche Atmosphäre verursachen und den ersten Hinterwäldlerhorror auf das unbedarfte Puplikum losliessen - und das ohne Humor und Übertreibungen sondern erschreckend real. Das macht ihn zum Kult. Fazit: Nichts für schwache Nerven, auch wenn nichts gezeigt wird. Atmosphärischer Horror, der aber storytechnisch sehr enttäuscht und den ich persönlich so abartig und uninteressant finde, dass ich keinen Bedarf an den vielen, unübersichtlichen und teils ignoranten Fortsetzungen habe.

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Final Destination 5

Nie war 3D tödlicher.
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm

Final Destination 5

Nie war 3D tödlicher.
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.08.2023
Super! Die Macher haben ihre Hausaufgaben gemacht und nach den beiden Nullnummern Teil 3 und 4 völlig überraschend wieder einen guten Teil der Serie geschaffen. Noch dazu einen, den man als krönenden Abschluss bezeichnen kann. Bereits die Eingangssequenz ist die großartigste der ganzen Serie. Man konzentriert sich wieder mehr auf die Charaktere und macht die Tode diesmal unvorhersehbar. Kein Foto oder eine Minivision deutet etwas an. Es gibt kein pausenloses Gemetzel, sondern die Erzählweise kommt dicht an die der ersten beiden Teile heran. Aus diesen brachte man auch einen alten Bekannten zurück, der 2 Filme lang schmerzlich vermisst wurde. An Fanservice in Form von Eastereggs (Augen auf) wurde gedacht. Die Qualität der Effekte ist großartig und es wurde wieder das rechte Maß an schwarzem Humor gefunden. Für neue Ideen war man sich auch nicht zu schade und das Ende, auch wenn es leicht unlogisch ist, hat mir sogar ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Nachdem das Franchise am Boden war, bringt Teil 5 es auf die Beine, weil die Beteiligten sich der Qualität des ersten Filmes bewusst waren und hier mit Herzblut und Liebe fürs Detail gearbeitet haben. Fazit: Alles richtig gemacht! Der Film  wäre ein toller dritter und abschließender Teil gewesen. Er ist wieder spannend, hat Substanz und vor allem ein fantastisches Ende, das Fans beklatschen werden. Hier waren Leute am Werk, die begriffen haben, auf was es ankommt - Leider soll noch ein 6. Aufguss folgen. Tut das Not?

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Final Destination 4

Rest In Pieces
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

Final Destination 4

Rest In Pieces
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.08.2023
Eigentlich gings jetzt nur noch um die Frage: Welche Katastrophe, nach dem Flugzeugabsturz, der Massenkarambolage und der entgleisten Achterbahn, wird die jetzige Ausgangslage für die nächsten, hoffentlich originellen, Todesfälle. Es ist...ach, ich soll ja nicht spoilern. Lust auf diesen Film hatte ich nach Teil 3 nicht mehr und habe ihn nur aus Komplettierungsgründen gesehen. Gewisse Hoffnung, dass man mal etwas origineller an die Story herangeht zerschlugen sich schnell. Teil 4 ist flach und lieblos hingeschludert. Dies ist im Grunde schon wieder eine 1 zu 1 Wiederholung, die ein (schlechtes) Remake sein könnte und zudem ist das Niveau jetzt auf Knöchelhöhe angekommen. Bereits die obligatorische Einleitungskatastrophe ist die bislang am schlechtesten inszenierte. Die Tode werden diesmal durch all zu arg in die Länge gezogene Kettenreaktionen eingeleitet, sind auch noch zumeist computergeneriert und deswegen irgendwie merkwürdig, künstlich anzusehen. Auch die Darsteller sind so uninteressant, das keiner irgendwie in Erinnerung bleibt. Letztlich drischt sich das Ganze noch während der nicht mal anderthalb Stunden so schnell ab, dass man nur noch halbherzig und gelangweilt zusieht und hofft, dass die Show bald vorbei ist. Fazit: Endgültig ausgelutscht! Selbst die Todesarten sind wenig spektakulär. Dies ist der schwächste Film der Reihe, der den Vorgänger wieder um einen Stern aufwertet.

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Rebellion der Magier

Der Kampf um Freiheit und die Macht der Magie.
Fantasy

Rebellion der Magier

Der Kampf um Freiheit und die Macht der Magie.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.08.2023
Der Look des Streifens nimmt einen zwar sofort gefangen, die zerfaserte Story allerdings nicht. Durch Texteinblendungen wissen wir, das irgendwann mal eine Grenze errichtet wurde. Eine Ansteckungskrankheit spielt eine Rolle oder auch nicht und das naziähnliche Regime dieser Steampunkwelt, die eine Art 40er Jahre Utopie ist, soll von Aufständischen besiegt werden. Erklärt wird lange Zeit gar nichts. Erschwert wird der Erzählfluss durch ständige Rückblenden. Es dauerte 30 Minuten, dann hatte ich keine Lust mehr, weil der Grundstock der Geschichte zu bekannt ist, der Verlauf zäh, wirr und uninteressant ist und ich leider überhaupt nicht gepackt wurde. Daran änderten auch gute Tricks und peppige Nebelstrahlwaffen nix. Die Action ist zu schnell geschnitten und dazwischen gibt es sülziges Palaber, welches die Geschichte nicht voranbringt, sondern, im Gegenteil, ins Stocken bringt. Die Darsteller wirken wie verkleidete Statisten und bleiben extrem emotionslos und blass. So wird keinerlei Bindung zum Puplikum aufgebaut und Eddie Marsan wirkt wie ein, dem Schauspiel mächtiger, Fremdkörper in diesem unterkühlten Machwerk. Die Filmmusik kennt nur eine wiederkehrende Tonfolge, die irgendwann nervt und zu guter Letzt bleiben 100 Fragen offen. Was sind das z.B. für blaue Elfen und was für leuchtende Strahlen schickt man nutzlos gen Himmel und Stadt? Fazit: Hab ich vor Langeweile fast nicht zu Ende geguckt. Der Film kann seine Ideen nicht umsetzen und kommt nicht zu Potte. Öde!

ungeprüfte Kritik

Final Destination 3

Der Tod sitzt hinter Dir.
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

Final Destination 3

Der Tod sitzt hinter Dir.
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.08.2023
Es war einmal eine innovative Filmidee, deren Story aber eigentlich nur für einen Film ausreichte. Man hat es trotzdem geschafft, noch einen ansehbaren 2. Teil hinterher zu schieben. Doch mit dieser 3. Neuauflage setzt ein Gewöhnungs- und Langeweileeffekt ein. Schon wieder muss man sich auf eine Vision einlassen, die sich später bewahrheitet. Warum das eigentlich so ist, wurde bislang noch nie erklärt. Und somit ist klar, was passiert und nun werden nur noch Leute, die das Konzept noch nicht kennen, dem Film etwas abgewinnen. Spätestens jetzt ist aus dem Mystery-Horror ein Splatterfilm geworden, der allein mit seinen kreativen wie absurden und immer brutaleren Todesarten unterhalten will. Damit's interessant bleibt, für die scheinbar nur männlichen Zuschauer, fallen auch erstmalig in der Reihe die Hüllen. Doch der Film nervt. Die Tode werden viel zu offensichtlich, besonders durch das ewige augenrollende "Gespür" der Hauptdarstellerin, angekündigt und folgen im Minutentakt aufeinander. Alle Dialoge drehen sich wieder nur um "den Plan" und eine Story "zwischen den Toden" gibts nicht. Die Darsteller sind nur "Kanonenfutter". Das ist zu wenig, das funktioniert nicht. Im Gegensatz zu Horrorreihen wie Halloween oder Nightmare, die sich noch neue Handlungsabläufe oder Überraschungen einfallen ließen, ist der identische Ablauf bei "Final Destination" einem Remake ähnlich. Fazit: Ausgelutschtes Filmkonzept dessen Todesfälle den Mittelpunkt darstellen, was nur noch leidlich unterhält.

ungeprüfte Kritik

The Innocents

Die Unschuldigen
Horror, Thriller

The Innocents

Die Unschuldigen
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.08.2023
Wie ich schon oft festgestellt habe, sind Kinder immer wieder für Horrorfilme gut. In diesem Fall sogar in einem besonders gutem. Ich muss vorweg schicken, dass ich genug Leute kenne, die diesen Film wieder langweilig finden und ihn nicht zu Ende sehen würden. Dabei ist er gerade wegen seiner Ruhe und seines ungeheuren Realismus sehr stark und vor allem beängstigend. Hier hat Hollywood merklich seine Finger nicht im Spiel und soll auch nicht kopiert werden. Es gibt keine Übertreibungen, keine fliegenden Superhelden oder Blitze aus den Augen. Alles bleibt im Bereich des Vorstellbaren. Die Wahl des Drehortes verstärkt die Wirkung zusätzlich und der triste Wohnblock wirkt wie ein Fremdkörper in der felsigen Waldlandschaft. Versetzt man sich in die Lage der Kinder, ahnt man deren Verzweiflung: Niemand wird dir glauben. Niemand kann dir helfen. Du bist vollkommen ausgeliefert. Und dieses Szenario sorgt für Spannung und Unvorhersehbarkeit. Bei mir hat sich schnell ein beklemmendes Gefühl eingestellt und somit hat dieser Mystery-Horror sein Ziel bei mir erreicht. Es gibt leichte, zielgerichtete Special Effekts, die top aussehen. Es gibt kaum Musik, nur unheilvolles Wummern und vor allem keine Jumpscares. Die Kinder spielen ihre Rollen toll. Blutgierige kommen nicht auf ihre Kosten, hier funktioniert alles auf psychologischer Basis.  Fazit: Beklemmender Mystery-Grusler aus Norwegen, der beweist, das es nicht viel braucht, um Unbehagen auszulösen. Ganz im Gegenteil.

ungeprüfte Kritik

House of Wax

Gejagt. Ermordet. Zur Schau gestellt.
Horror, 18+ Spielfilm

House of Wax

Gejagt. Ermordet. Zur Schau gestellt.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.08.2023
"House of Wax" ist ein Film, den ich aus zweierlei Gründen nie sehen wollte: 1. Paris Hilton spielt mit, 2. Remakes von Klassikern sind meist Müll, besonders, wenn sie als Teeniehorror inszeniert wurden. Jetzt ist er mir im Fernsehen über den Weg gelaufen und ich muss einiges feststellen: Zunächst einmal ist dies absolut kein Remake. Die Story ist völlig anders und hat keinerlei Bezüge außer vielleicht den Namen Vincent, der auf den damaligen Hauptdarsteller anspielen könnte. Viel eher erinnert er mich an "Haus der 1000 Leichen". Ich bin aber positiv überrascht. Der Film ist ein Fest für Trashfans und völlig over the top. Unglaubwürdiger und bekloppter gehts gar nicht mehr. Nehmen sie den Filmtitel mal für bare Münze. Und das ist absurd. Absolut absurd. Aaaber: Wir dürfen Paris beim Sterben zugucken, allein das ist das Ansehen wert. Der Ort des Geschehens ist eine wunderbar durchschaubare Kulissenstadt. Der Bösewicht hat absolut kein Charisma. Hier blubbert eine dämliche Geschichte vor sich hin, die aber auf niedere Weise überraschend viel Spaß macht. Nur bei der Bewertung wirds wieder schwer. Natürlich ist der Film grottig und seine Ideen fernab der Realität. Fans von Piranha oder ähnlichen Fun-Splatterfilmen kommen aber auf ihre Kosten, da das Theater kurzweilig und ohne Langeweile inszeniert wurde. Fazit: So bescheuert, dass es wieder gut wird. Dieses Wachsfigurenkabinett macht toleranten Trash- und Horrorfans einfach Spaß.

ungeprüfte Kritik

Shark Bait

Terror Runs Deep
Thriller, Abenteuer

Shark Bait

Terror Runs Deep
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.08.2023
Wie verteilt man wenig Inhalt auf 96 Minuten Lauflänge? "Shark Bait" macht es vor. Selten denke ich mal:" Hab ich den Film schon gesehen?", doch diesmal war es so weit. Das Cover sieht allein schon wie das von "Shark Night" aus. Wir haben erneut die trinkfreudige Jugendclique, die zu Dummheiten bereit ist, aber ein Mädel natürlich die Vernünftige bleibt. Wo mal wieder fremdgegangen wird und sich mit diesem Thema in einer Notsituation befasst werden muss. Eine alte Horrorfilmregel besagt: Wer Scheiße baut oder vorehelichen Sex hat, beißt ins Gras. Und somit ist schon von Anfang an klar, wer das Final Girl ist. Dies ist einer der Filme, in denen ich auf Seiten des Hais war, denn die Unsympathen haben ihre Zerfleischung durch und durch verdient. Diese ist dann auch relativ blutig ausgefallen. Das der Film ernst gemeint ist und nicht etwa zum Trashgenre gehört wird sofort klar, als sich die Boobies einer sich entblößenden Strandschönheit hinter dem schwarzen 16:9 Balken verstecken. Der Hai ist gut animiert, taucht aber viel zu wenig auf und gerade die letzten 20 Minuten ziehen sich unglaublich dahin. Der Film wird auch zwischendurch durch lange Einstellungen unnötig gestreckt. Und das macht den ohnehin vorhersehbaren Streifen zu guter Letzt langweilig. Fazit: Solider, ansehbarer, Haifilm, der aber abgedroschene Klischees bemüht und somit nur Einsteigern wirklich gut gefallen wird.

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Der Dieb von Bagdad

Fantasy, Abenteuer

Der Dieb von Bagdad

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.08.2023
DAS war, wofür das Medium Film wie geschaffen schien: Das Erzählen einer märchenhaften Geschichte mit seinerzeit verblüffenden optischen Ilusionen. Das Unglaubliche, die Magie des Kinos auf die Leinwand gebracht. Mit üppigen und verschwenderischen Kulissen, bunten Kostümen und heute als charmant zu bezeichnenden Effekten. Miniaturen, Mattepaintings. Alles, was dazu gehört. Allerdings habe ich den Film in meiner Erinnerung in 40 Jahren verklärt. So lange ist es wohl her, seit ich ihn im TV sah. Ich hatte ihn kurzweiliger in Erinnerung und erinnerte mich an Szenen, die vorwiegend aus der spannenderen zweiten Filmhälfte stammten. Oder sogar aus den ähnlich gelagerten Sindbad Filmen, die knapp 20 Jahre später entstanden. Sprich: Da ist einiges verschmolzen, was so gar nicht stimmt. "Der Dieb von Bagdad" ist in der ersten Hälfte recht zäh und hält sich viel mit Bildern auf. Aber so war das eben. Ein Grund, weshalb ich auch "Ben Hur" bis heute nie zusammenhängend sah. Einfach zu lang. Man hätte den Film straffen können aber wahrscheinlich hätte er viel Seele und Geist dadurch verloren. Nicht umsonst kennt jeder nur diese Version. Alle anderen, davor und danach, sind fast vergessen und was hier zu sehen ist, bestimmt unser Bild von 1001 Nacht und fand Einzug in andere Filme. Fazit: Ein unbestreitbarer Klassiker und nebenbei sogar ein Remake, dessen Erzählweise aus einer anderen Zeit stammt. Handgemachtes und charmantes Kino und ein Meilenstein.

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The Thompsons

Neues Land. Neuer Name. Frisches Blut.
18+ Spielfilm, Horror, Fantasy

The Thompsons

Neues Land. Neuer Name. Frisches Blut.
18+ Spielfilm, Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.08.2023
Eine echte Überraschung im Vergleich! Dieser 2. Teil des langweiligen und billig erstellten Vampirfilms "The Hamiltons" ist durch und durch das völlige Gegenteil dessen. Sowohl storytechnisch als auch inszenatorisch trennen die Filme Welten. Hier gibt es etwas Splatter, CGI Effekte, Blut, nackte Haut, Spannung und Kurzweil, so dass man gut unterhalten wird. Man muss sich das vorstellen, wie bei "Blairwitch" 1 und 2: Ersterer  im Found Footage Wackelkamerastil ohne roten Faden, der zweite ein echter Spielfilm mit deutlich mehr Budget. So ist dies zwar immer noch kein Film auf Blockbusterniveau, doch ist zu merken, dass mehr Geld zur Verfügung stand und auch, dass das Drehbuch viel mehr Inhalt und überraschende Wendungen parat hält. So ist eine feine, kleine und blutige Vampirstory entstanden, die Fans der Blutsauger durchaus mal sichten können. Und das beste: Man muss Teil 1 nicht zwingend gesehen haben. Wer also gar nicht wusste, das "The Thompsons" die Fortsetzung der "Hamiltons" ist, wird gar nicht merken, dass es schon eine Vorgeschichte gibt und kann sich die auch getrost sparen. Allerdings: Wer gerade jenen Film wegen seines Minimalismus und der realen Darstellung mochte, könnte nun von der "Mainstreamigkeit" der "Thompsons" enttäuscht sein. Fazit: Deutlich besser und kurzweiliger als der Erstling und an sich ein interessanter Genrebeitrag. 3 gute Sterne. Der vierte würde im direkten Vergleich verliehen...

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The Hamiltons

Diese Nachbarn könnten deine letzten sein...
Horror, 18+ Spielfilm

The Hamiltons

Diese Nachbarn könnten deine letzten sein...
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.08.2023
Also, zunächst einmal fällt eine saumäßige Bildqualität auf. Es grieselt des öfteren. Der Film selbst hat grundsätzlich eine gute Basis, die mich an "Near Dark" erinnert. Hier liegt das Hauptaugenmerk auf dem Familiendrama und weniger auf dem Horroranteil. Dieser ist reichlich blutleer und die FSK 18 nur ein leeres Versprechen. Man könnte meinen, einen "Einsteiger-Folterfilm" vor sich zu haben, denn gezeigt wird rein gar nichts. Sogar das Blut sieht nicht immer echt aus. Der Streifen hat einige interessante Ansätze, die -Achtung, ich muss jetzt spoilern- dem Vampirgenre neue Ideen aber keine Frischzellenkur verpassen. Man verlegt die Story in ein realistisches Umfeld. Das macht man allerdings recht langweilig, alles plätschert nur so vor sich hin und da es sich um ein Low-Budget-Produkt handelt, sieht das Ergebnis auch billig aus. Fazit: Ein (zu) ruhig und behäbig erzählter Horrorfilm, der weder brutal noch gruselig ist. 2 nette Ideen rechtfertigen das Ansehen nicht.

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King Serpent Island

Horror, Abenteuer

King Serpent Island

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.07.2023
Meine Güte, wird denn wirklich auch in der ehemals innovativen und voller übersprudelnder Ideen steckenden asiatischen Filmindustrie nur noch belanglose Massenware produziert? Als Fan von trashigen Tierhorrorfilmen habe ich große Hoffnung in eine Reihe von Filmen aus -ausgerechnet- China gesetzt, die sich dieses Genres annahmen. Ich hatte mir frischen Wind versprochen. Doch bereits "Croc Tsunami" enttäuschte auf ganzer Linie. Die Chance, hier etwas kultiges für Genreliebhaber zu schaffen: Vertan! "King Serpent Island" ist zwar etwas ernsthafter, ohne Albernheiten inszeniert, hat aber trotzdem wieder die übliche Figurenkonstellation zu bieten: Ein Bösewicht mit tumber Bande, einen Helden, das weibliche Eyecandy und den unvermeidlichen Dödel, der für Comedyrelief sorgen soll. Hauptdarsteller ist natürlich eine CGI Kreatur, bzw. etliche Schlangen, die in unterschiedlicher Güte animiert wurden. Zudem ändert sich auch deren Maßstab je nach Anforderung. Erst 3 m lang und oberschenkeldick, dann passt sie in nen Jutesack. Das wäre natürlich passend für einen trashigen Streifen aber zu meiner Überraschung ist das Ergebnis tödlich langweilig und driftet in Richtung Gangsterfilm mit Umweltschutzzeigefinger ab. Kein witziger Einfall, kein bleibender Moment, viel verschenktes Potenzial. Selten so gelangweilt. Fazit: Gehört zu der Sorte Film, deren Ende man herbeisehnt. Unterhaltungsfaktor Null!

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Final Destination 2

Du wirst den Tod nicht überholen.
Horror, Thriller

Final Destination 2

Du wirst den Tod nicht überholen.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.07.2023
Teil 2 der (immer dem gleichen Schema folgenden) Horrorreihe darf man zu Gute halten, dass sie sich auf viele Punkte des Originalfilms bezieht und die letzte überlebende Person hier wieder auftritt. Auch Tony Todd kehrt in seiner Rolle als Bestatter zurück. Die Handlung setzt ein Jahr nach den Vorfällen ein. Viele finden diese Fortsetzung besser, ich hingegen kann feststellen, dass man sie als kurzweilige Nummernrevue nunmehr sehr absonderlicher Todesarten inszeniert hat und auf das Mysteriöse und die Atmosphäre des Vorgängers verzichtet. Hier steckt nun auch reichlich schwarzer Humor mit drin und natürlich muss alles eine Spur blutiger und absurder sein. Das ist aber keineswegs schlecht. Gute, handgemachte Effekte und eine spektakuläre Karambolageszene warten auf die Zuschauer. Leichte Unlogik und einen Rettungsspreizer der Feuerwehr, der Motorsägen-Geräusche macht, darf man als unfreiwillige Komik nicht auf die Goldwaage legen. Fazit: Gelungene Fortsetzung, die ein typisches Klischee erfüllt: Mehr Tempo, mehr Blut und Ekel, mehr Kurzweil aber mit einer Story, schon gar nicht einer anderen, hält man sich nicht auf.

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The Witch 2 - The Other One

Action, 18+ Spielfilm

The Witch 2 - The Other One

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.07.2023
Ich bin nicht nur enttäuscht, ich bin nahezu wütend. Was hatte ich mich auf die Fortsetzung gefreut. Und nun wird mir, derb gesagt, einfach vor den Koffer geschissen. Der Titel "The Other One" ließ schon Böses ahnen und ja: Die Hauptfigur ist eine andere Person. Und deren Darstellung ist diesmal blass und nichtssagend. Man macht sie zeitweilig zur Witzfigur. Der spannende, dramatische und halbwegs ernst gemeinte Teil 1 mit herausragender schauspielerischer Leistung, verkommt hier zur oberflächlichen, comichaften Mangaverfilmung, in dem fast jeder Einzelne Superkräfte hat, die maßlos übertrieben werden. Es beginnt ermüdend zäh und dann folgt eine blöde CGI-Klopperei im Marvel-Stil, die so verwirrend ist, dass sie keinen Sinn mehr ergibt. Verschiedene Grüppchen sind hier hinter der neuen Witch her. Das ähnelt sehr Teil 1. Jeder davon hat aber unlogischerweise auch Kräfte. Hä? Dann sinds ja selbst Mutanten! Die springen meterweit, ihnen wachsen sogar Gliedmaßen nach und sie sind fast unsterblich. Nonsense! Der Zuschauer weiß gar nicht, wer zu wem gehört und was die eigentliche Motivation ist. Extreme Verwirrung macht sich im Chaos breit. Fazit: Ein völlig anderer Film! Er hat nichts mehr vom Esprit des tollen Vorgängers, den er hiermit abwertet und führt die Geschichte um Ja-yoon nicht sinnvoll weiter, sondern bläht sie zu einem unnötigen und völlig übertriebenem Lückenfüller bis zu Teil 3 auf. Das erklärende Cameo am Ende ist die einzige Verbindung.

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Ant-Man 3 - Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Der Beginn einer neuen Zeitrechnung.
Fantasy, Action

Ant-Man 3 - Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Der Beginn einer neuen Zeitrechnung.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.07.2023
Tja....nun muss also Ant-Man als großes Bindeglied zur neuen Avengers Handlungslinie um den Thanos-Nachfolger Kang herhalten. Immerhin wird man nicht mehr hingehalten, wie noch bei Chang-Shi, Dr. Strange 2 und anderen Lückenfüllern. Ich muss sagen, dass mir Quantumania nur so durchwachsen gefallen hat. Der ganze Film spielt sich auf der Quantenebene und somit vor Greenscreen ab und in einem der letzten Sätze des Films heißt es:"Das macht alles keinen Sinn!" Und das isses! Man guckt den recht eintönigen, bunten Bildchen zu, denkt mehr als einmal an "Star Wars" und stellt sich am besten nicht die Fragen, wie Kang sein Reich aufbauen konnte, warum Scotts Tochter so begabt ist und was passiert, wenn es hier mal blitzt und da mal rummst, wer der Charakter von Bill Murray sein soll, warum große Antmänner den Löffel reichen, kleine sich stapeln und es hier mal glibbert und da mal blubbert. Dies ist der endgültige CGI Overkill des MCU, der uns zu zombieartigen Zuschauern macht, die nur noch nicken, aber im Grunde gar nicht begreifen, was sie da grad sehen. Der naive Charme der humorvollen ersten Teile ist dahin. Fazit: Ein einziger, langer, seelenloser Videoclip mit nicht immer überzeugenden Effekten, vielen Fragezeichen und 2 Postcreditscenes, die fast besser als der ganze Film sind, für die man aber auch Loki gesehen haben muss. Weckt bei mir kein Interesse an weiteren Filmen und auch zum Wiederansehen, wie bei anderen Marvelfilmen, motiviert mich nichts. Die Luft ist raus.

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Lake Placid 3

Vergiss dein Essen nicht!
Abenteuer, Horror

Lake Placid 3

Vergiss dein Essen nicht!
Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.07.2023
Teil 3 ist sich völlig bewusst, was er ist. Das ist gut für Tierhorrortrashfans. Man geht in punkto "sexy Girls" einen Schritt weiter, denn hier gibts nach kurzer Zeit eine echte Sexszene, die auch gleich den humorvollen Ton des Filmes angibt. Da die "Lake Placid"-Reihe sich immer weiter von der Qualität und gewissen Ernsthaftigkeit des ersten Teils entfernt, was schließlich sogar zu einem Crossover mit der "Anaconda"-Reihe führt, ist ganz klar, dass wir es hier mit einem Funmovie zu tun haben, das uns nicht ängstigen oder ekeln will, sondern uns Nackedeis und alle Zutaten eines spaßigen Trashers zur reinen, lustigen Unterhaltung vorführt. Das schließt auch die aus Teil 2 bekannte, schlechte Tricktechnik ein. Ansonsten: Immer das gleiche, aber der Konsument will sowas auch sehen. Allerdings erwartet der auch einen Film, der kurzweilig und partytauglich ist. Ist das dieser Teil? Und wie! Michael Ironside ist dabei schon mal ein Pluspunkt. Yancy Butler betreibt Overacting bis knapp über die Schmerzgrenze. Unfreiwilliger Humor? Check! Könnte auch an der Synchro liegen, dass die Elche keine Elche sind. Es gibt viel Wortwitz: "Der Junge hat angefangen zu rauchen, erinnere mich daran, den Alkohol wegzuschließen" und vor allem viel absurde Krokoaction. Fazit: Besser als Teil 2 und ein kleines Fest für Trashfans. Gehört zu den besseren schlechten Filmen und sorgt für Spaß und Kurzweil in geselliger Runde. Nur wer etwas wie Teil 1 erwartet ist logischerweise im völlig falschen Film.

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Lake Placid 2

Horror, Abenteuer

Lake Placid 2

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.07.2023
Eine Direct To Video Fortsetzung, die natürlich dem viel höher budgetierten Originalfilm bei Weitem nicht das Wasser reichen kann. Das soll sie wohl auch nicht, denn sie ist bewusst als billiger Trash inszeniert. Als Guilty Pleasure für ein hauptsächlich männliches Puplikum, denn der Blick auf freigelegte Boobies wird in Zeitlupe zelebriert. Das ging damals noch problemlos, ohne Sexismusvorwürfe. Der eigentliche Star des Films hat am wenigsten gekostet. Das Kroko ist so saumäßig animiert, dass die Haie aus Sharknado gleich viel realer wirken. Das Wasserflugzeug wurde mit demselben Computer eingefügt und wurde auch prompt in der nächsten Szene vergessen, in der ein Boot plötzlich allein am Steg ankert. Das ist die Art Filmfehler, die man in solchen Streifen zu Hauf findet und die den schlechtesten Film schon wieder auf absurde Weise gut machen. Für Tierhorror auf trashige Art benötigt man: Eine blutrünstige Kreatur, schwarzen Humor, unfreiwilligen Humor, einfallsreiche Tode und Bikinibabes, manchmal auch ohne dieses Kleidungsstück. Hauptsache die nicht Blut sehen könnende Polizistin zieht sich aus, springt ins Wasser und holt kommentarlos einen abgetrennten Kopf raus. Das ist Trash! Wenn das dann nicht allzu langweilig inszeniert ist, kann man richtig Spaß haben. Fazit: Solche Filme haben immer 2 Seiten. Fans des Originals werden entsetzt sein, Trashfreunde von Hai-, Piranha- und Schlangenfilmen dürfen ihre Kumpels einladen, denn die genannten Zutaten sind vorhanden.

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Bullet Train

Die Endstation ist erst der Anfang.
Action, Thriller

Bullet Train

Die Endstation ist erst der Anfang.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.07.2023
Viel Gerede, ein paar Gags, zerfaserte, realitätsferne Handlung mit vielen Rückblenden, Blut, Coolness-Faktor, das hippe Japan als Hintergrund (hätte eigentlich überall spielen können) und ein schneller Zug. Brad Pitt in der Hauptrolle, zwei Cameos und viele Killer, die sich gegenseitig an die Gurgel gehen.
Ich weiß nicht warum, aber mich hat das alles gar nicht gepackt und war mir viel zu langweilig. Die Idee ist, wie so oft, gar nicht mal übel, aber die konfus inszenierte Story und das endlose Palaber stehen in keinem Verhältnis zu dem bisschen Action und Humor. Wer wissen will, warum der Oberwicht das alles inszeniert hat, muss mal wieder komplett seiner Erklärung lauschen. Gähn! Die schlechten Greenscreeneffekte seien auch noch erwähnt. In den letzten 15 Minuten dreht der Film plötzlich und endlich auf aber übertreibt es dann auch vollständig. Und ich dachte, die Schlechtreder hier könnten nur mit coolen Streifen nicht umgehen. Nö, die haben überraschend recht. Fazit: Und wieder enttäuscht mich ein als sichere Bank gehandelter, besonderer Film, der gegen den Mainstream schwimmt. Ich gehöre eigentlich genau zur Zielgruppe. Am Ende ist jedoch eine Wasserflasche noch das Beste am Film. Haben sie Probleme mit dem Einschlafen? Dann steigen Sie einfach in diesen "BulletTrain"...

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Indiana Jones 5 - Indiana Jones und das Rad des Schicksals

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.07.2023
Eine harte Kritikernuss! Zunächst einmal ist "Indy 5" so überflüssig, wie der von vielen ungeliebte vierte Teil. Hier schon mal Entwarnung: Er ist viel ansehbarer und hat sich jeglicher Albernheiten entledigt. Klar, der Film wird nicht jedem gefallen, doch ich finde, dass er zu einem versöhnlichen und auch als endgültig zu verstehendem Ende führt. Dieses 5. Abenteuer ist ein Abschied und bietet eine Geschichte, die dem Alter von Professor Jones entspricht. Er kann eben nicht mehr rennen und hüpfen. Die Story ist demzufolge etwas langsamer, als wir das erwarten. Dennoch hat sie, auch mit einer Tauchszene, viel zu bieten. Der Prolog ist fantastisch, die eigentliche Geschichte schrammt aber ab und zu die Langeweilegrenze, trotz der Rätsel, Cameos, unaufdringlicher Eastereggs, und natürlich Krabbelgetier. Alles drin, was man erwartet. Das Finale entscheidet über Wohl und Wehe und ich sage nur, was uns hier gezeigt wird, ist grenzwertig und gehört nicht unbedingt zu Indiana Jones. Ihr habt die Aliens im "Kristallschädel" lächerlich gefunden? Na dann wartet mal ab. Zudem gibt es hier gehörige Logikfehler (Vollers Plan), verschenktes Potenzial (Sallah) und Plotholes (die "Rückkehr") Es gäbe jetzt viel zu diskutieren, doch dafür reicht der Platz nicht. Fazit: Der Film ist viel besser als sein jetzt schon schlechter Ruf. Es gibt eine Menge zu kritisieren aber gute Szenen überwiegen doch. Disney hat es nicht verkackt, wie bei Star Wars aber auch keinen perfekten Abschluss hinbekommen.

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Final Destination

Wenn du keine Angst hast, bist du bereits tot.
Horror, Thriller

Final Destination

Wenn du keine Angst hast, bist du bereits tot.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.07.2023
Als "Final Destination" 2000 erschien, war das endlich mal ein Teeniehorrorfilm, der keinen messerschwingenden Killer zum Inhalt hatte. Die Idee war auch neuartig und so hatte ich als Fan von Gruselfilmen mit übernatürlichem Inhalt wieder Grund ins Kino zu gehen. Damals hat mich der Film begeistert, weil er eine Mischung aus leicht blutigem Horror gepaart mit ordentlich schwarzem Humor und sehr einfallsreichen Todesarten ist. Zudem gibts einen tollen Gastauftritt von "Candyman" Tony Todd, der auch als Hommage zu verstehen ist. Für Ali Larter war das zudem ein Karriere-Sprungbrett, schließlich spielt sie in Teil 2 wieder mit. In gereifterem Alter sehe ich natürlich auch die  Schwächen des Streifens und wäre dies die Erstsichtung, würde vielleicht ein Stern weniger herausspringen. Es gibt also einen Nostalgiebonus. Die Story packt den Zuschauer wegen der vielen Kettenreaktionen, die letztlich zum Ableben führen und das ist zwar seicht aber wirklich unterhaltsam. Außerdem ist der Film bekannt für einen komplett unerwarteten Schockeffekt. Leider wurde die Idee noch 4 Mal regelrecht kopiert, ohne etwas Neues hinzuzufügen. Das baldige Erscheinen eines 6. Teiles ist Anlass für mein Review. Fazit: Teenie-Horror mit innovativer Idee, unterhaltsamer und temporeicher Story und makabrem Witz. Gehört inzwischen zu den unvergessenen Klassikern.

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Croc Tsunami

Action, Abenteuer

Croc Tsunami

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.07.2023
Mal was (fast) Neues aus China: Ein bewusst (oder etwa nicht?) als Trashfilm konzipierter Tierhorrorstreifen, der sichtlich von "Crawl" inspiriert wurde und nicht nur dessen Optik nachahmt. Der Film hält sich nicht auf und steigt sofort mit der Tsunamiwelle ein, die schon offenbahrt: Hier waren schlechte CGI Künstler am Werk. Die Tricks könnten weitaus besser sein. Es dauert nicht lange und man wähnt sich in einer Komödie. Die Darsteller grimassieren und betreiben absurd albernes Overacting. Unfreiwillige Komik gibt es zuhauf: Fernab der Stadt wird die Gruppe von dem Tsunami erwischt und findet sich, immer noch als Gruppe, plötzlich in den Straßen wieder. Wenn man sich an einem Seil entlanghangelt, hängt dieses kaum durch, usw. Alles Attribute eines Trashkrachers. Nur ist das alles mehr oder minder ernst gemeint. Kommen wir zum Hauptdarsteller: Das Krokodil wird in Nahaufnahmen von einem Plastikkameraden gedoubelt, der aus den 70ern stammen könnte und ansonsten tobt es sich als, grad noch annehmbare, Computerkreatur aus. Leider macht "Croc Tsunami" nach ungefähr 10 Minuten keinen Spaß mehr. Er ist zu offensichtlich ein Plagiat und bietet auch sonst kaum Neues. Die Darsteller sind nicht ernst zu nehmen, fallen sogar teilweise auf die Nerven. Der Film ist zwar durchgängig temporeich aber auch recht schnell vorbei. Fazit: Der erhoffte Spaßfilm ist das leider nicht geworden. Schlechte Tricks und anstrengende Darsteller machen die recht kurze Geschichte zunichte. Etwas schade.

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Pythons 2

Lautlos, schnell... tödlich!
Horror

Pythons 2

Lautlos, schnell... tödlich!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.07.2023
Ähnlich wie bei der Fortsetzung des SF Hits "Alien" wird auch hier bereits im Titel durch ein angefügtes "s" die Mehrzahl der Kreaturen angedeutet, die im Film ihr Unwesen treiben. Die Ziffer 2 ist daher etwas unsinnig, da Teil 1 nur "Python" hieß und mit diesem hier eigentlich nicht viel zu tun hat, wäre da nicht der Charakter Greg Larson, der im ersten Teil Polizist war und zur CIA beordert wurde und hier nun als Agent erneut auftaucht. Trotzdem kann "Pythons 2" komplett ohne Vorwissen als eigenständiger Film betrachtet werden, der nochmal trashiger ist, als der Vorgänger. Es gab mal eine Zeit, da schob man erfolgreichen Filmen eine Low Budget Direct-To-Video Fortsetzung hinterher. Dies scheint hier der Fall zu sein, denn obwohl der erste Film schon eine billige Gurke war, ist hier nochmal gespart worden. Die Tricks sind grottenschlecht. Die Story mag etwas interessanter und abgedrehter sein, vor dem Absturz in die Langeweile bewahrt das den Streifen nicht.  Wikipedia behauptet, dass die Filme "Boa" und "Boa vs Python" ebenfalls Fortsetzungen wären. Das darf angezweifelt werden, obwohl Dana Ashbrook hier wie dort mitwirkt, jedoch verschiedene Personen darstellt. Lust, mir die anzusehen, machte "Pythons 2" jedenfalls nicht. Fazit: Nee, ich kann viel gutreden, aber das war rein gar nichts, ausser Zeitverschwendung.

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Python

Lautlos kommt der Tod.
Horror

Python

Lautlos kommt der Tod.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.06.2023
Na klar, dies ist natürlich einer der üblen Tierhorror-Trashkracher, die man hierzulande nur auf Tele 5 zeigt. Billigste Effekte, armselige Darsteller und dillettantische Umsetzung. Viele dieser Streifen machen Spaß, einfach deswegen, weil sie so schlecht gemacht sind. "Python" sticht etwas aus der Masse des Mülls hervor, weil Ex-Freddie Krüger Robert Englund und Ex-Starshiptrooper Caspar van Dien hier...mitspielen kann man nicht sagen...mit dabei sind, um ihre Portokasse aufzubessern. Es gibt wesentlich schlechtere Genrebeiträge, aber mit wertigen Hollywoodstreifen (wie Anaconda oder Lake Placid) kann dieses laienhafte Werk nicht mithalten. Die titelgebende Schlange lässt lange auf sich warten, die Story wirkt zusammenhanglos, der Film ist großteils recht langweilig und wird erst im Finale kurzweiliger. Eine Empfehlung an Trashfans kann ich nicht aussprechen. Fazit: Ermüdender Riesenschlangenhorror auf TV Niveau mit wenigen Gags, reichlich Unlogik und lustlosen Gaststars.

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Moonfall

2022 kommt der Mond zu uns.
Science-Fiction

Moonfall

2022 kommt der Mond zu uns.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.06.2023
Von Roland Emmerich halte ich nicht viel. An "Das Arche Noah Prinzip" erinnere ich mich nicht mehr, ansonsten hat er seine Stories seit jeher zusammengeklaubt oder dem vermeintlichen Massengeschmack des US Puplikums angepasst. Er war wahrscheinlich auch derjenige, der die wehende Nationalflagge endgültig etabliert hat. Bis auf wenige Ausnahmen sind seine Filme kitschiger, pathetischer Edeltrash voller Klischees. Und genau da setzt meine Bewertung an. Als SF Film versagt "Moonfall" auf der ganzen Linie. Als naivster Trash, ganz im Stile alter, japanischer SF Filme, ist das eine glatte 2. Ich wollte ursprünglich das Mockbuster Pendant "Mooncrash" sehen. Doch warum zu einer billigen Trashversion greifen, wenn das Original schon den haarsträubensten und unlogischsten Mumpitz bietet und somit selbst ein Partykracher unter Sharknado-Freunden sein kann? Schade allerdings, dass das Bild sehr dunkel und farblos gehalten wurde. Viele Details gehen dadurch verloren. Das Productplacement ist aufdringlich. Die Effekte sind sehr unterschiedlicher Qualität. Alles, was auf der Erde spielt, wurde sichtbar vor Greenscreen gedreht und sieht verwaschen aus. Szenen im All widerum sind beeindruckend. Logik darf man in keinem Winkel des Filmes suchen. Weder ist die Schwerkraft schlüssig erklärt noch glaube ich, dass Mobiltelefone und Peilsender noch funktionieren würden. Ein Film voller spaßigem Unsinn. Fazit: Doppelwertung! Daumen hoch für Trashfans...absolutes Grauen für ernsthafte Zuschauer.

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The Rescue - Gefährlicher Einsatz

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.06.2023
Regisseur Dante Lam ist von Hause aus Actionchoreograph. Und das merkt man. Mit seinen Filmen hat er eigentlich ein eigenes Genre geschaffen, denn es geht hier keineswegs um Emotionen und dramaturgisches Filmschaffen, sondern um Schauwerte und gut inszenierte Action. So ist sein Film "Operation Red Sea" ein wahrer Videoclip an Actionszenen. Ein kleines Feuerwerk. Hier, bei "The Rescue" hat er den Pfad verlassen. Er versucht zwischen die einzelnen Actionsequenzen, die natürlich überdramatisiert und reichlich realitätsfern sind, eine herzergreifende Nebengeschichte einzuflechten. Das gelingt leider nicht und und sie wirkt wie ein Fremdkörper, der den Actionfluss komplett ausbremst und Längen verursacht. Feuerwehrleute und andere Retter werden natürlich wieder die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, bei dem was sie hier zu sehen bekommen. Ernsthafte Filmkritiker ebenso. Doch unterhaltsam ist der Krawall. Loben muss man wirklich mal wieder die Tricktechnik und Inszenierung der einzelnen Katastrophen, die hier episodenartig abgehandelt werden. Das ist wirklich Eyecandy vom Feinsten, das mir wirklich Spaß macht. Ein Dante Lam Film eben. Fazit: Wer sich an flammenden Infernos jenseits der Glaubwürdigkeit (aber gut aussehend) erquicken kann, ist gut aufgehoben. Eine Story braucht man dazu eigentlich nicht. Die stört nur ;-) Sehr gute 3 Sterne

ungeprüfte Kritik

Die versunkene Stadt Z

Basierend auf einer wahren Geschichte.
Abenteuer

Die versunkene Stadt Z

Basierend auf einer wahren Geschichte.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.06.2023
Der Vergleich zu "Fitzcarraldo" bietet sich an und wer den Film gut fand, der wird "Z" auch mögen. Und da der Film mit Klaus Kinski schon recht zäh ist, weiß man in etwa, wie der Aufbau ist. Alle, die einen neuen Indiana Jones erwarten sind im falschen Film. Dies ist ein sehr ruhig und langsam erzähltes Drama, das eine lange Zeitspanne von vielen Jahren umfasst und welches realistisch eingefangen wurde. Man muss sich also regelrecht auf den Film einlassen können. Mit den falschen Erwartungen oder in Popcornlaune wird der Zuschauer schnell eingeschläfert sein, denn die hier oft beschriebene Langweiligkeit ist u.U. nicht von der Hand zu weisen. Wer geschichtliches oder archäologisches Interesse hat, den könnte die sehr authentisch umgesetzte und wahre Geschichte packen. Sie kommt einem weniger wie ein Spielfilm, als wie eine Dokumentation vor. Interessanterweise könnte man die Geschichte fortsetzen, denn die anschließende Suche nach dem Forscher bietet genug Stoff dafür. Fazit: Anspruchsvolle und realistische Verfilmung einer enthusiastischen Lebensaufgabe: Der Suche nach einer versunkenen Stadt in einem lebensfeindlichen und kulturell andersartigem Umfeld. Interesse dafür ist Voraussetzung, sonst geht der Daumen verständlicherweise runter.

ungeprüfte Kritik

Gunpowder Milkshake

Action, Thriller, 18+ Spielfilm

Gunpowder Milkshake

Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.06.2023
Dieser Milkshake gärt und blubbert - Sprich: Er sieht interessant aus, ist aber ungenießbar. Ich habe eigentlich eine Art weiblichen John Wick erwartet. Coole Killerbraut geht auf actionreiche Meucheltour. Doch nach wenigen Minuten ging mir der Streifen auf den Sack. Er ist sichtlich um optische und akustische Eindrücke bemüht. Dazu wird zu oft die Zeitlupe herangezogen und die Musik ständig lautstark angehoben. Karen Gillian hat man wohl gesagt, sie solle nur einen Gesichtsausdruck den ganzen Film über durchhalten. Das schafft sie. Es wirkt genau so unglaubwürdig wie der ganze Streifen. Der soll zwar auch sureal und überzogen sein, übertreibt es aber so dermaßen mit seinen Stilmitteln, die manchmal an japanische Exploitation erinnern, und seinen regelrechten Albernheiten, dass er wirklich nur nervt. Erschwerend kommt seine wirre Struktur hinzu. Man wird in wilde Schießereien geworfen ohne deren Sinn zu erkennen. Es ist also ein Film, der sein Aussehen über alles stellt. Er will auf Krampf cool sein, versagt aber auf ganzer Linie, weil man keine Lust mehr hat, der (nicht vorhandenen) Geschichte zu folgen. Action kann langweilig werden, wenn sie Hauptbestandteil ist, generisch wiederholt wird und in minutenlangen Gegröhle mit lauter Musik über den Zuschauer herfällt. Fazit: Überdreht wie ein Comicheft. Eintönige Zeitlupen und nerviges, lautes Gemetzel strengen beim Zuschauen ganz schön an, wenn es nichts weiter zu verarbeiten gibt. Öde!

ungeprüfte Kritik

Guardians of the Galaxy 3

Es ist Zeit, richtig aufzudrehen!
Science-Fiction

Guardians of the Galaxy 3

Es ist Zeit, richtig aufzudrehen!
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.06.2023
Ich kanns kaum glauben: Ich bin enttäuscht! Alle Hoffnung, die mir die überaus positiven Kritiken allerorten gaben, ist zerschlagen. Manche sprechen vom besten Film der Reihe. Sagen wir es mal so: Es ist ein guter Film. Besser als vieles von Marvel. Aber diese gruselige Düsternis und gewisse Brutalität, diese vielen tränendrüsenanregenden Momente - die will ich einfach nicht in einem Guardians-Film haben. Ich erwarte Schauwerte, Anarchohumor, ein Quentchen Emotionen und vor allen Dingen viel, viel Spaß und Unterhaltung. Volume 3 ist aber fast schon ein Horrorfilm, der viel zu sehr die traurigen und grausligen Momente in den Vordergrund stellt. Ich kann die beiden Vorgänger immer wieder sehen aber ob ich mir den noch mal antue? Klar, es gibt Humor, jedoch zündet der nicht immer, weil man noch nen Kloß im Hals hat. Schauwerte sind auch da...aber im Vergleich ist das nix.  Die angeblichen Freunde brüllen sich eigentlich nur an und Rocket, dessen Film das einerseits ist, tritt, wie wir ihn kennen, kaum in Erscheinung. Seine Interaktion mit Groot, und somit viel Wortwitz, findet nicht statt. Mir fehlt einfach zu viel, was die Reihe ausmachte. Dies ist der Abgesang auf die Beschützer der Galaxie und wäre ganz offensichtlich das Ende, würde man nicht ganz am Schluss einen verheißenden wie nun wieder unnötigen Schriftzug einblenden. Fazit: Man bringt die Guardians zu einem guten Ende aber der Weg dorthin ist viel zu grausam und düster. Das will ich in diesem Genre einfach nicht.

ungeprüfte Kritik

Creed 3

Rocky's Legacy - Dein schlimmster Feind ist deine Vergangenheit.
Drama

Creed 3

Rocky's Legacy - Dein schlimmster Feind ist deine Vergangenheit.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.06.2023
Ein Rocky-Film ohne Rocky. Tatsächlich, Stallone ist nicht mehr dabei. Was ist zu "Creed III" zu sagen? Zunächst mal, dass es hoffentlich keinen vierten Teil mehr gibt. Man kann von der Rocky-Saga halten, was man will. Einerseits werden einige finden, dass nur der erste Film ein Meilenstein war, manche sehen "Das Auge des Tigers" als würdigen Abschluss. Letztlich sind bislang die 6 Filme und meinetwegen noch "Creed I" aber eine stimmige Reihe über einen alterndern Boxer, den Generationen über Jahre begleitet haben. Eine Lebensgeschichte in Echtzeit sozusagen. Während die älteren Filme noch mitreißend und emotional waren und für Zuwachs in den Gyms gesorgt haben, während es Drama, Liebe, Spannung und immer noch im Ohr steckende Songs sowie herausragende Choreografien gab, war "Creed II" schon schwach und bleibt von "Creed III" nur der famos durch Jonathan Majors dargestellte Damian in Erinnerung. Alles andere versinkt in einem ewig wiederkehrendem Einheitsbrei, der extrem vorhersehbar und überraschend schnell und banal vorbei ist. Das Training beispielsweise ist ratzfatz abgehandelt und der Endkampf schwups vorbei. Der Film ist ein solider, unterhaltsamer Boxfilm, den man beliebig immer und immer weiterführen könnte. Adonis Tochter steht schon in den Startlöchern. Fazit: Es ist schon lange immer dasselbe, doch "Creed III" ist nur noch ein Schatten dessen, was Rocky einst ausmachte. Ein absolut unnötiger Film.

ungeprüfte Kritik

Der Junge muss an die frische Luft

Nach dem Bestseller von Hape Kerkeling.
Deutscher Film, Komödie, Drama

Der Junge muss an die frische Luft

Nach dem Bestseller von Hape Kerkeling.
Deutscher Film, Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.05.2023
Hape Kerkeling ist ein großartiger Komiker und Entertainer. Punkt. Seine Kindheitheitserinnerungen hat er in einem Roman verewigt und dieser hat hiermit seine Verfilmung erfahren. Und nun kommt für mich der Knackpunkt: Als Buch funktioniert das Ganze hervorragend, als Film hat mich die Story in so fern enttäuscht, als das sie sich zieht, großteils gar nicht mal so unterhaltsam ist und einzig und allein gut funktioniert, wenn Hape und seine Kunstfiguren dem Zuschauer ein Begriff sind. Ansonsten ist er unerwartet unlustig. Ja, das ist eine Lebensgeschichte und Ja, die Kritiker hier haben recht, dass sie einfühlsam und mit tollem 70ties Flair verfilmt wurde und das Julius Weckauf eine Offenbahrung ist. Es ist ein schöner Film! Dennoch wirkt er auf mich seltsam episodenhaft und stückelig. Ich werde jetzt viele Daumen nach unten bekommen aber es ist nun mal meine ganz persönliche Meinung, dass "Der Junge..." liebenswert aber etwas zäh und träge inszeniert ist. Er läuft nicht flüssig sondern macht merkwürdige Sprünge, so als würde es noch eine Langfassung geben, deren Zusammenschnitt das ist. Das ist eine biografische Tragikkomödie, die man mal sehen und schmunzeln oder über die man auch weinen kann. Ein zweites Mal brauche ich sie aber nicht, daher heute ein Kurz-Fazit: Als Film über eine deutsche Familie in den 70ern liebevoll gemacht - 3 gute Sterne

ungeprüfte Kritik