Kritiken von "Hangloose"

World War Z

Horror, Science-Fiction

World War Z

Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 19.05.2014
Zombiefilme sind also doch nicht immer gleich. Denn hier werden die Untoten nicht einzeln oder in kleinen bis mittelgroßen Rudeln auf die Menschheit losgelassen, die dann effektvoll das Fleisch von den Knochen knabbern, sondern hier kommen sie als Art Lawinen, die sich über ganze Städte hinwegrollen. Selbst die hohen Mauern von Jerusalem können diese zappelnden Beißerchen nicht aufhalten. Doch nicht wie in 2012 steuert der Film auf den endgültig finalen Untergang zu, sondern die Spannung entsteht vor allem dadurch das es allem Anschein nach ein Gegenmittel gibt, das es nur zu finden gilt. Also macht sich ein Held auf dieses zu finden. Fazit: Spannend und tricktechnisch gut gelungen.

ungeprüfte Kritik

Der letzte Mentsch

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 13.05.2014
Gefühlvoll, kraftvoll und wie immer großartig trägt der mittlerweile immerhin 85 jährige Mario Adorf den Film auf seinen breiten und erfahrenen Schultern. Ohne ihn wäre der Film sicherlich weniger als die Hälfte Wert, denn im Großen und Ganzen tröpfelt das Roadmovie eher beschaulich und etwas schwerfällig Richtung Ungarn. Jungschauspielerin Katharina Derr selbst sagt, das der Film für sie eine Art Reifeprüfung war in der sie viel vom Altstar lernen durfte. Regisseur Pierre-Henry Salfati spricht selbst kein Deutsch und wie wir von der Akteuren erfahren durften auch nur eine schwer verständliches Englisch, sodass der mehrsprachig geschulte Adorf oft auch als Dolmetscher herhalten musste. Auch ließ die Produzentin Anita Elsani ihrem Zugpferd oft freie Hand, was die Darstellung und die Dialoge anging. Das macht denn auch sicherlich den Film so sehenswert, da somit Mario Adorf die Gelegenheit gegeben wurde dem Film seinen Stempel aufzudrücken.

ungeprüfte Kritik

Grand Budapest Hotel

Komödie, Drama

Grand Budapest Hotel

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 15.03.2014
Ein stark bebildertes und namhaft in vielen Nebenrollen besetztes Stück Theater auf Leinwand.Denn neben Willem Dafoe, Edward Norton, Jeff Goldblum, Owen Wilson, Harvey Keitel, Bill Murray u.v.a. macht auch der ein oder andere deutsche Akteur wie Volker Michalowski (Zack-Comedy) und Alois Pachmayer in dem bunten Treiben mit.
Manchmal wirken die pittoresken knallbunten Szenen wie ein bewegtes Comic oder ein in Farbe getauchtes Schattenspiel. Die Komik bringt zwar keine Schenkelklopfer hervor, sondern entlockt dem Zuschauer eher das ein oder andere Schmunzeln und passt daher in diese etwas altmodische Burlesque mit leichtem Cabaretcharacter.
Und wer Dresden gut kennt, erkennt da auch den ein oder anderen Drehort wieder, wie z.b. den Zwinger oder das wunderbare Milchgeschäft der Gebrüder Pfunds als Cafe Meindel.
In der Hauptrolle brilliert hier Ralph Fiennes (Lord Voldemort, "M" aus Skyfall ) als eine Mischung aus Steve Martin und Jonny Depp, der letztere wie man nachlesen kann für diese Rolle sogar zuerst vorgesehen war aber dann doch ablehnte. Kurz und gut eine wunderbar unterhaltsame neue Art des Kinos mit vielen kleinen intelligenten Sidekicks und nicht umsonst als bester Eröffnungsfilm seit Bestehen der Berlinale gefeiert.

ungeprüfte Kritik

Oblivion

Die Erde ist eine Erinnerung, um die es sich zu kämpfen lohnt.
Science-Fiction

Oblivion

Die Erde ist eine Erinnerung, um die es sich zu kämpfen lohnt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 28.01.2014
Als Action-SiFi verbringt der Film etwas zu viel Zeit damit die Einöde und Einsamkeit bildhaft darzustellen. Wie man so etwas richtig filmisch umsetzt sieht man z.B. in "Odyssee im Weltraum" oder "Sunshine".
Erst später, nachdem der Film dann zur Hälfte um ist, wird es interessant, spannend und laut. Was die Lücken in der Geschichte angeht, so kann man sich diese zwar irgendwie selbst zusammenreimen, aber besser wäre es gewesen wenn man die Schlummer- und Kuschelszenen etwas gekürzt und statt dessen dem Zuschauer mehr Einblick verschafft hätte. Trotzdem 4 Sterne für die tricktechnisch reich bestückte Szenerie.

ungeprüfte Kritik

Jack Reacher

Du denkst ich bin ein Held. Ich bin kein Held. Und das sollte dir Angst machen.
Action, Thriller

Jack Reacher

Du denkst ich bin ein Held. Ich bin kein Held. Und das sollte dir Angst machen.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 20.01.2014
Tom Cruise, als Lonesome Rider Jack Reacher, mit eigener Moral behaftet kommt aus dem Nichts erledigt seine Arbeit und verschwindet dann wieder im Selbigen. Eine Filmfigur wie man sie vor allem aus alten Western kennt. Ein Held, der nicht Anspruch erhebt Vorbild sein zu wollen, sondern das darstellt, was sich in vielen Köpfen der Zuschauer abspielt. Skrupellose Gangster, die nicht davor zurückschrecken, Frauen und Kinder zu erschießen, verdienen halt nur eins, sagt uns unser Unterbewusstsein. Na, ja und Jack Reacher handelt entsprechend.
In dem Falle war für mich die Geschichte selbst der eigentliche Star des Films. Eine gut gestrickte Krimistory, die nur als einzige Lücke aufwies, das man das Gesicht des Täters Anfangs sah und somit eine gewisse Spannung bereits verlorenging. Die Verpackung dieser eigentlich guten Geschichte war dann eher Oldschool. Verfolgung a la Bullitt und ein wenig Kampfkunst mit abschließenden Showdown gewürzt mit ein wenig "Ein Mann sieht rot".

ungeprüfte Kritik

Django Unchained

Sie nahmen ihm seine Freiheit. Er nimmt ihnen alles.
Western

Django Unchained

Sie nahmen ihm seine Freiheit. Er nimmt ihnen alles.
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 06.01.2014
In gewohnt grotesk süffisanter Brutalität erzählt Tarantino diesmal die Geschichte von Django als eine Mischung aus Italowestern und "Shaft" (Die Rolle der Broomhilda von Shaft liefert da den nötigen Hinweis). Untermalt vom genialen Morricone und gekrönt mit den mehrfach ausgezeichneten Akteuren Foxx, Waltz, Jackson und diCaprio hat der Film trotz seiner Länge hohen Unterhaltungswert und gibt auch Anlass zum Nachdenken. Auch Franco Nero darf hier nochmal in einem Djangofilm mitagieren, wenngleich auch nur in einer kleinen Nebenrolle, sicher in Hommage und Dankbarkeit an seine legändare Darstellung aus den 60ern.

ungeprüfte Kritik

The Big Bang Theory - Staffel 6

Die komplette sechste Staffel
Serie, Komödie

The Big Bang Theory - Staffel 6

Die komplette sechste Staffel
Serie, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 05.12.2013
Nach sechs Jahren BBT kann man sagen, ja, sie sind erwachsener geworden. Mittlerweile ist jeder der vier Nerds mit einer weiblichen Begleitung versehen. Ja auch Raj hat seine Seelenverwandte getroffen. Die Gags sind immer noch Spitze und ab und zu wird es auch mal ernst, als Howard z.B. einen Brief seines vermissten Vaters findet und sich nicht traut diesen zu lesen. Aber wofür hat man nicht solche Freunde, die sich da nicht was Besonderes einfallen lassen. Eine sehr gefühlvolle Episode wie ich meine. Wie auch bei der letzten Episode wo man schon mal ein Tränchen verdrücken kann. Im Großen und Ganzen aber bleibt sich die Serie treu und man erlebt weiterhin viele Episoden vollgespickt mit Wortwitz und verschrobenen Situationen. Unsere alten Star Trek Helden Will Wheaton, Levar Burton u.a. treten ebenfalls weiter in Gastrollen auf.

ungeprüfte Kritik

Prometheus

Dunkle Zeichen - Die Suche nach unserem Ursprung könnte unser Ende sein.
Science-Fiction

Prometheus

Dunkle Zeichen - Die Suche nach unserem Ursprung könnte unser Ende sein.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 11.06.2013
Irgendwie hatte ich das Gefühl nur die Hälfte des Filmes gesehen zu haben, obwohl ich das Zimmer nicht verlassen habe. Dann kam mir die Idee, dass man wohl während der Dreharbeiten das Drehbuch geändert hat. Anders waren die lückenhaften Handlungssprünge nicht zu erklären.
Was hatte die Anfangsszene mit dem Rest des Filmes zu tun? Hat sich der Konstrukteur bewusst umgebracht oder war es ein Unfall?
Warum hat David der Android, der im Grunde nur die Anweisungen seines Auftraggebers ausführte, ausgerechnet den führenden Wissenschaftler umgebracht, bzw. mit der außerirdischen Flüssigkeit vergiftet? Auch hier die Frage war es bewusster Mord oder ein missglückter Laborersuch? Immerhin suchte der Auftraggeber nach einer Art Jungbrunnen um seinen vorzeitigen Tod zu verhindern. Da war mir auch noch klar, dass man einen Jungschauspieler auf Alt trimmte, was wie man aus anderen Filmen kennt, dazu dient diesen im Laufe des Filmes wieder jung werden zu lassen (siehe Benjamin Button). Soweit passte das auch zusammen. Doch am Ende, und hier kommt anscheinend die Drehbuchänderung, stirbt der "Alte". Wozu dann die Maskerade?
Ansonsten war der Film ausgesprochen intensiv und beindruckte durch seine aufwendige Pixelkunst. Wenngleich er die düstere bedrohliche Stimmung a la Hitchcock der alten Alien Streifen nicht erreichte.

ungeprüfte Kritik

Star Trek: Deep Space 9 - Staffel 2

Serie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 03.05.2013
Die zweite Staffel reiht sich nahtlos an der ersten an, sowohl qualitativ als auch vom Inhalt her. Mittlerweile wird das Dominion als potentieller Großgegner eingeführt. Die angeschlagenen Cardasianer geben da nicht genug Potential für die noch kommenden großen Schlachten.
Nach und nach kristallisieren sich auch die Beziehungen zwischen den Protagonisten immer mehr heraus. Hier ein paar Beispiele.
Freundschaften: Der anfängliche Verbund zwischen Dr. Bashir und Garak tritt immer mehr in den Hintergrund und Julian freundet sich immer mehr mit Chief O’Brien an. Es entwickelt sich eine typische Männerfreundschaft oft gespickt mit komischen Elementen.
Die Freundschaft zwischen Jake und Nog ist da schon etwas problematischer. Es ist immer wieder eine Freude dabei zuzuschauen, wie zwei pubertierende Jugendliche aus zwei unterschiedlichen Kulturen mit völlig gegensätzlichen Ansichten, vor allem was den Umgang mit dem weiblichen Geschlecht angeht, miteinander umgehen.
Feindschaften: Odo und Quark sind sich nicht nur grün, sondern die beiden verbindet eine ausgesprochene Hassliebe. Keiner kann so richtig ohne den anderen. Eine wunderbare Konstellation mit viel Humor erzählt.
Kira Nerrys hat es im Umgang mit der neuen Kai Wynn besonders schwer. Wunderbar intrigant gespielt von Louise Fletcher, dass man am liebsten in den Fernseher kriechen möchte um der Kai den Hals umzudrehen.
Liebschaften: Anfangs ist vor allem die familiäre Beziehung der O’Briens zu nennen, die den ein oder anderen Zwist austragen. Vor allem Keko hat so ihre Schwierigkeiten sich auf DS9 wohlzufühlen.
Nerrys verliebt sich in den religiösen Führer Vedek Bareil Antos, was vor allem oft genug die Kai auf den Plan ruft und für Ärger sorgt.
Dr. Bashirs Avancen zu Jadzia Dex bleiben allerdings erfolglos. Auch die Gefühle von Odo zu Nerrys sind hier erstmal nur angedeutet.
Neben den Good Guys darf natürlich nicht der gegnerische Part fehlen. Wie gesagt, da gibt es die linkische und machtgeile Kai Wynn und der narzistische, sich ständig selbst überschätzende aber nicht ungefährliche Gul Dukat, der als ehemaliger Commandeur der Raumstation DS9 als sie noch Terok Nor hieß immer noch ständig enervierenden Kontakt zu seiner alten Wirkungsstätte hält und keine Gelegenheit auslässt den neuen Bewohnern das Leben schwer zu machen. Die Autoren haben sich also eine wirklich facettenreiche Gesellschaft zusammengestellt, die nahrhaften Boden für tolle Geschichten bietet. Freunde und Anhänger des Spiegeluniversums werden sich ebenfalls freuen. Und damit die Nerds der Star Trek Community nicht zu kurz kommen wird auch weiterhin fleißig über Eindämmunsfelder und Warpplasma philosophiert.

ungeprüfte Kritik

Dark Shadows

Jede Familie hat eine Leiche im Keller.
Fantasy

Dark Shadows

Jede Familie hat eine Leiche im Keller.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 02.05.2013
„Ein wunderbarer Blödsinn“ titulierte meine Frau sehr treffend diesen Film. Die Komik entsteht vor allem dann wenn zu den bedrohlich gruselig anmutenden Szenen, in leichter Anlehnung an Bram Stroker’s Dracula, dann mal eben das Ganze mit der süßlichen gute Laune Musik der Carpenters („On the Top“) untermalt wird.

ungeprüfte Kritik

Sweeney Todd

Der teuflische Barbier aus der Fleet Street. Vergiss nie. Vergieb nie.
Thriller, Musik, Horror

Sweeney Todd

Der teuflische Barbier aus der Fleet Street. Vergiss nie. Vergieb nie.
Thriller, Musik, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 02.05.2013
Wir haben das Musical damals in der Kölner Oper mit Gerd Köster gesehen und wenn man mich nach dieser tollen Vorstellung gefragt hätte mit wem ich mir denn eine evt Verfilmung dieses Grusicals vorstellen könnte, wäre mir neben Terry Gilliam sicherlich auch die Troika Burton, Depp und Carter eingefallen. Von daher wusste ich worauf ich mich einlassen würde, als ich dann ins Kino ging. Und ich muss sagen, es hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Gerade Burton versteht es die düstere und bedrohliche Stimmung dieser morbiden Geschichte einzufangen und auf die Leinwand zu bringen. Dazu dann die hervorragende oscarnominierte Schauspielkunst eines Jonny Depp, der wie ich meine einer seiner besten Leistungen abliefert, und das nicht nur weil er hier auch noch singen muss und man glaubt es kaum auch noch kann.

ungeprüfte Kritik

Battleship

Das Schicksal der Erde entscheidet sich auf dem Wasser.
Action, Science-Fiction

Battleship

Das Schicksal der Erde entscheidet sich auf dem Wasser.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Hangloose" am 22.04.2013
Das übliche Schlachtgetümmel nach dem guten alten US Motiv "Wir-sind-alle-Helden". Diesmal wird zu Wasser gegen übermächtig scheinende Aliens gekämpft. Ziemlich dick aufgetragen wurde am Ende als man ein altes Museumsstück im Handumdrehen mit einer Handvoll alter Veteranen wieder flott macht und siegreich zu Felde zieht, natürlich alleine. Nichts für logisch ambitionierte Kinogucker. Also eher was zum absoluten Hirn ausschalten und Krawall genießen mit tollen Effekten. Muss auch mal sein ;-)
3,5 Punkte

ungeprüfte Kritik