Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 29.02.2024
Oberflächlich betrachtet geht es um einen Aufenthalt a la "Ballermann meets Oktoberfest", den sich insbesondere die 16jährige eigentliche Hauptfigur Tara nach außen hin in ähnliche bester Laune wie ihre beiden besten Freundinnen hingibt. Doch wer wirklich hinschaut- im Kontrast zum aufgezeigten Partyvolk - merkt durchaus, wie wenig sich Tara wohlfühlt und sich dennoch den diversen Situationen kaum entziehen kann.
Ob durch Sticheleien, Rat- wie Machtlosigkeit oder den profanen Gruppendruck fällt Tara innerlich mehr und mehr in sich zusammen und vermag dennoch keinen Ausweg zwischen all denen, die nichts bemerken und denen, die nichts bemerken wollen, zu finden.
"How to have sex" ist eine vielfach interpretierbare Titelgebung, das ganze Filmkonstrukt ein überraschend ungemütlicher, grundehrlicher Film, der gleichzeitig ratlos wie verstört stimmt, passiert "solcherlei" gewiss viel zu oft.
Vollends überzeugende Darstellerleistungen runden die dargebrachte Authentizität ab - die Schlussszene des Films abermals in vielerlei Hinsicht auslegbar.
Ein Film, der ge/wichtig ist - und nicht zuletzt eine Empfehlung für die typische Filmunterhaltung diverser Schulklassen vor der großen Abschlussfahrt sein könnte.
Bewertung und Kritik von Filmfan "stiflersdad" am 29.02.2024
Hat zu Recht mehrere Filmpreise abgeräumt - einer der besten Filme aus Südkorea. Von der sozialkritischen Betrachtung her zeitlos, zeigt der Film die Abgründe unserer Gesellschaft auf und wie jeder versucht, zu Leben und zu Überleben. Die in Europa unbekannten Schauspieler sind alle samt hervorragend besetzt und jede Figur wird perfekt dargestellt. Die Story könnte aus der Feder von Quentin Tarantino stammen, vom Timing und den Spannungsmomenten bis hin zum Finale her hat der Regisseur das unfassbar gut umgesetzt. Kann man sich immer wieder anschauen. Bild ist sehr scharf und auch die Toneffekte kommen exakt und man fühlt sich wie ein stiller Beobachter im Haus.
Bewertung und Kritik von Filmfan "MovieControl" am 29.02.2024
Am Anfang habe ich noch was nebenbei gemacht, aber nach kurzer Zeit hatte er mich.
Angenehmer Plot, keine 60 Minuten Vorgeschichte.
Habe ja schon viele Filme aus diesem Genre gesehen, daher freue ich mich hier über paar Gänsehautmomente.
Bewertung und Kritik von Filmfan "TimoWie" am 27.02.2024
Freue mich total auf den Film.😁😊👍
Ist ja auch für den Oscar nominiert 😊👍
Ich glaube, dass ist mal wieder ein richtig guter deutscher Film, der richtig spannend ist.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Lüneburger" am 24.02.2024
Recht guter Action-Film in einer weit entfernten Gegend, die uns zudem sehr fremdartig ist. Unglaublich, welche Gruppierungen da alles kämpfen: Afghanen, Pakistani, Iraner, IS, Taliban, Milizen und sonstige Söldner. Wer gegen wen und warum?
Die Stimmung des Films ist gut, ebenso die Bilder. Überraschende Wendungen sollte man nicht erwarten, alles geht zielstrebig auf das Ziel zu.
Gute 3,6 Sterne.
Wenn du deine Grenzen überschreitest, geht der Spaß erst richtig los!
Abenteuer, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.02.2024
Herzerwärmender, liebevoller Film über zwei Menschen, die sich aus den Augen verloren haben und als neues Lebensziel eine Wanderung anstreben, die sie unterschätzt haben.
Die lebensnahe Erzählweise lädt oft zum Schmunzeln ein, wachsen einem die beiden Protagonisten rasch ans Herz, während der Film überdies mit beeindruckenden Naturbildern zu bestechen versteht.
Im Grunde ist die Story schnell zusammengefasst, besteht "Picknick mit Bären" jedoch aus so viel mehr als die bloße Erwähnung des Vorhabens.
Durch die lockere Erzählweise und die teilweise skurilen Erlebnisse gestaltet sich das Ganze recht kurzweilig, erfreulich zudem, dass der Ausgang nicht völlig vorhersehbar war.
Liebe Wall Street... Nach einer wahnsinnigen, wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.02.2024
Grundsätzlich ein durchaus interessanter Film, sollte man jedoch von dem Aktiengeschäft etwas verstehen, um hier vollends folgen zu können. Ich für meinen Teil tat mir offen gesagt schwer, die Zusammenhänge vollends zu begreifen, auch wenn "Dumb Money" ingesamt nicht zu börsenmaklerisch daherkommt und die wahre Geschichte unterhaltsam auf die Leinwand bringt.
Eine solide Besetzung - wenn auch teilweise lediglich in winzigen Nebenrollen auftauchend - rundet das Filmvergnügen ab, überzeugt hier vor allem die lockere Erzählweise und die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Personen, die allesamt lediglich durch den Kauf der Gameshop Aktien miteinander verwoben sind.
Dramaturgisch lässt "Dumb Money" den Zuschauer hier und dort fassungslos oder auch nur anteilnehmend den Kopf schütteln, fühlte sich das ganze für mich als Aktienlaie dennoch zu weit weg an, um vollends überzeugt zu sein.
Ein Aspekt, den ich dem Werk gewiss nicht vorwerfen kann, will oder werde - zweifellos interessant zu sehen, jedoch kein "must have " in meiner Sammlung, so dass ich mich von der Kauf-DVD nach der einmaligen Sichtung bereits wieder getrennt habe.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 21.02.2024
"Automata" ist kein Action-Blockbuster! Daher sind direkt Vergleiche zu manchen Mainstream-Hollywood-Produktionen m. M. nach verfehlt. Hier stehen weniger Special Effects, Rasanz und Hochglanz im Fokus, sondern vielmehr die Geschichte selbst sowie dessen Aussagen und Metaphern. Mit realtiv spartanischen Mitteln wird eine dystopische Zukunft erschaffen, in der Menschen fast ausgerottet sind, jedoch noch immer glauben, ihre Existenz wäre auf ewig die oberste Stufe aller Lebensformen.
Einige der Rollen, insbesondere auf Seiten der Antagonisten, wirken dabei zwar etwas klischeehaft, aber dafür sind Kulissen, Musik und Atmosphäre sehr stimmig. Auch Banderas macht buchstäblich eine gute Figur und passt sehr gut als Hauptdarsteller, obwohl die Hauptfiguren eigentlich keine Menschen sind. Für mich einer der intelligenteren Sci-Fi-Filme, der stellenweise auf sehr traurige und heftige Art wie ein gesellschaftlicher Spiegel wirkt.
Bewertung und Kritik von Filmfan "EinFan" am 20.02.2024
Sehr schöne Verfilmung. Schöne Bilder und der Film ist von Anfang an sehenswert. Für eine TV Produktion sehr gut gemacht. 4 Sterne sind gerechtfertigt.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.02.2024
Filmgucker, die mit Werken, die auf eine Erzählweise nach dem üblichen Strickmuster mit ordentlicher Figureneinführung, Erklärung und verständlichem Anfang wie Ende verzichten, nichts anfangen können, werden mit "Black Box" vermutlich nicht viel anfangen können.
In dem quasi-Nachbarschaftsfilm, welcher übliche Probleme des Miteinanders wie Mülltonnen, Mieterversammlungen, aufeinandertreffen diverser Kulturen beinhaltet, ohne die Gewichtung klar zu verteilen, kann der Zuschauer sich einerseits an seine eigenen Wohnsituationen erinnert fühlen und andererseits diese aus einem recht objektiven Blickwinkel betrachten und die Skurilität der Augenblicke weit aus besser genießen, als wenn er selbst Bewohner des durch die Polizei abgeriegelten Hofes wäre.
Knackpunkt an "Black Box" ist, dass der Zuschauer eigentlich nie so wirklich erfährt, warum die Polizei niemanden gehen lässt und ebenso wenig den einzelnen Bewohnern nur marginal nahekommen darf. "Black Box" wirkt wie ein Kaleidoskop unterschiedlicher gemeinsamer Einzelschicksale, kann sich der aufmerksame Filmgucker diverse Zusammenhänge und Erkenntnisse selbst gewinnen, sofern er für eine solche Gesellschaftsspiegelung bereit ist.
Gewiss kein Film, der die Menge überzeugt - für meinen Geschmack jedoch vollends interessant wie packend, wenngleich mit einer etwas unzufrieden zurücklassenden Schlussaufnahme.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.02.2024
"Us or them" ist technisch sicherlich nicht auf den möglichst-verstörenden Stand, überzeugt jedoch ohnehin vielmehr auf der psychologischen Ebene, werden die Protagonisten auf die Probe hinsichtlich Freundschaft, Vertrauen, Gier und Werte gestellt. Die Spannung bleibt durchgängig konstant, wenngleich die Macher sich den ein oder anderen Hinweis via Großaufnahme, die die Zuschauermenge andeuten mag, hätten sparen können.
Vereinzelte Mitwirkende wirken seltsam deplaziert, haben diese den ganzen Film lediglich die Aufgabe, schweigend in einer Reihe zu stehen, während die Urlauber selbst stetig brav auf ihren Einsatz warten, um sich irgendwie in Aktion zu setzen.
Nimmt man diese Abstriche hin und verzeiht auch das etwas abgekupfert wirkende Schlussszenenoffenbarungsszenario, kann man sich "Us or them" wahrlich gut und gerne einmal ansehen und sich mitreißen lassen.