Film für Léa Seydoux Fans.

In diesem James Bond Film ist die französische Léa Seydoux zur zweiten Hauptdarstellerin geworden. Von Anfang bis zum Schluss, mit kurzer Abwesenheit in der Mitte des Films, kann man Léa Seydoux bewundern, wie sie gut gekleidet auftritt und zur großen Überraschung auch mit einer Waffe gut umgehen kann. Sie darf sogar im französischen Originalton mit ihrer kleinen Tochter sprechen, und ihr Vater soll James Bond sein. Diese Romanze und außereheliche Beziehung wirkt unecht und unrealistisch, wie fast der ganze Film. Aber hier geht es auch nicht um eine Abbildung einer möglichen Wirklichkeit, sondern um Unterhaltung des Zuschauers. Es kämpft das Dreier-Team James , Madeleine und das Kind am Ende gemeinsam gegen den Bösewicht und sein Team, bis er sie in einem Boot von der Insel entkommen lässt und alleine zum Endkampf antritt.
In der Mitte des Films tut sich James mit der Agentin Paloma zusammen. Sie kämpft im knappen Abendkleid mit Männern.

Der Film wurde im Sinne von Antidiskriminierung und politischen Agenden angepasst. Das ist eine klare Absage an alle früheren James Bond Filme.
Im Film gibt es laufend überragende Action Einlagen mit Verfolgungsjagden mit Autos, dazwischen dann wieder romantische Szenen und ruhige Gespräche mit Freund und Feind. Doch sein Verhältnis zu seinem früheren Team um Moneypenny ist nun völlig entfremdet, unfreundlich und angespannt. Eine Frau mit schwarzer Hautfarbe ist nun seine Nachfolgerin als 007 Agentin geworden.

Der Film hat schon was.

Du hast den absolut größten Mother-F**** am Start,(wahnsinnig krass gespielt von Matthew McConaughey), rassistisch, homophob, bescheißt, säuft, kokst, fickt rum . Also ein ganz normaler Typ:)

Dieser kriegt eine absolute Horror Nachricht:
Er hat Aids und maximal 30 Tage zu leben.

Das ändert sein Leben maximal.

Er findet heraus, dass es Behandlungen und Medikamente gibt, diese aber den Menschen vorenthalten werden.
Nicht nur, dass er sein Leben und seine Therapie für den Körper umstellt, er macht daraus ein Business.

Note 2

Quitschvergnügte Tier Horror Komödie voll mit schwarzem Humor und schrägen, teils überzeichneten Charakteren. Dabei kein B Film sondern mit ordentlicher Technik ausgestattet und m.E. sehr guter Kameraführung. Macht auf alle Fälle Laune.

Tja, der Bibelgürtel und die Verlogenheit, der Anspruch an Andere und sich selbst, das Kopfkino und die erwachende Lust... und dann die berüchtigten Kirchenwochenlager... Automatisch denkt man: Ist das schön, dass mir so etwas erspart bleibt!

Was den Film echt aufwertet, ist das tolle Spiel der Hauptdarstellerin Natalia Dyer, die das schüchterne, nette, aber mehr und mehr angetörnte und endlich es tun wollende Mädchen Alice genial umsetzt - großes Kino! Allein wegen ihr lohnt sich der Streifen! Humor gibt es wenig, dafür mehr verständnisvolles Mitlächeln in dieser ultrareligiösen Atmosphäre.

Fazit: Klasse gespielter Teenager-Bibelgürtel-Film. 8 von 10 Punkte - 4 Sterne

Das wahre Leben.

Das zeigt Mareile Klein in ihrem Film -Da kommt noch was- in allen Facetten, die dazugehören. Eine sehr lebensnahe, lustige wie auch nachdenkliche, Geschichte über zwei Menschen, das Alter, die Gesellschaft und Freunde, auf die man auch verzichten kann. Brillant umgesetzt von den Hauptdarstellern Ulrike Willenbacher (Helga) und Zbigniew Zamachowski (Ryszard), nimmt diese kleine, wunderschön erzählte Geschichte ihren Lauf und zieht den Zuschauer schnell in ihren Bann.

Die gut situierte Helga lebt allein. Ihr Mann hat sie für eine andere verlassen. Eine polnische Haushaltshilfe geht ihr zur Hand. Als sich Helga, nach einem Unfall im Haushalt, den Fuß bricht, ist sie auf ihre Haushaltshilfe angewiesen. Doch gerade in dieser Zeit wird diese durch eine Vertretung ersetzt. Es erscheint der Pole Ryszard im Haus. Der spricht kein Deutsch, kommt bei Helga erst gar nicht an, dann aber umso mehr. Die beiden komplett unterschiedlichen Charaktere finden zusammen und ihre Umgebung macht ihnen das Leben alles andere als leicht…

Zuckersüß, hier und da dramatisch und romantisch, mit sehr viel Verve gespielt und doch voll und ganz real. Das ist -Da kommt noch was-. Ich habe keine Ahnung, ob der Film jeden so überzeugt wie mich, aber vielleicht probieren sie es einfach aus.

"Hitler geht kaputt" ist eine herrliche Persiflage, Groteske und Komödie gleichzeitig, mit großem Aufwand teils fast im Stile guter Musikvideos gedreht, schwarzhumorig und lächerlich gleichzeitig. Die Details des Filmes anzuschauen ist eine Wonne.
Die Struktur des Humors allerdings fällt oft in die Kategorie des Fremdschämens - wobei es passieren kann, dass man ein paar Sekunden später wieder lauthals lacht. Die vielen russischen Schilder werden durch den sehr guten Erzähler - die Stimme aus dem Hintergrund - auf deutsch übersetzt. Technisch ist alles gelungen.
Der Film ist übrigens eine russisch-ukrainische Co-Produktion. Tja, das waren Zeiten...

Fazit: Ach je - herrlich, blödsinnig, herrlich blödsinnig und dann wieder doof bis zur Schmerzgrenze. Die enorm passende, teils schmissige Musik rundet den schrägen Film mehr als ab. Ich hatte zwei Abende meinen Spaß - mit ein wenig Augenrollen. Gut 7 von 10 Punkten - 4 Sterne. Aber nur, wenn man den Humor mag!

Kann mich den vorherigen Kritikern nur anschließen. Am Anfang zieht sich der Film und man möchte am liebsten schon auf Schnelllauf wechseln, aber dann kommt die zweite Hälfte und der Film fesselt einen. Besonders interessant ist, dass die einzelnen Wendungen des Films echt keiner vorhersehen kann. Gut gemachter Film, für mich vier Sterne.

Mein Lieblingsfilm dieser Reihe, weil der Soundtrack, der Humor und der Spannungsbogen, im Vergleich zu den beiden Vorgängern, noch ein klein wenig zulegen konnten. GUARDIANS OF THE GALAXY 3 ist damit der perfekte Abschluss (sollte es tatsächlich so sein, aber igrendwie kaum zu glauben) jener kleinen Marvel-Serie für die große Kino-Leinwand. Unbedingt anschauen! 3,90 Showdown-Sterne auf der Gegen-Erde.

Oppenheimer, der Bau seiner Atombombe und die Politik drum herum. Super Umsetzung einer Biografie. Christopher Nolan schafft es die Geschichte spannend und interessant bis zum Schluss aufrecht zu halten und das für 3 Stunden! Ein Haufen voll bekannter Darsteller und jeder Top in seiner Rolle.

Es braucht nicht viel, um jemanden in Verruf oder ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen. Das geht hin bis zur Vernichtung einer kompletten Existenz. Und obwohl in jedem Rechtsstaat die Unschuldsvermutung zu gelten hat, gibt es genügend Nährboden für empörte Gutmenschen, übereifrige Experten und unwissende Mitläufer jeglicher Coleur, wenn z. B. der Vorwurf Missbrauch im Raum steht. Nicht selten wird der angebliche Täter dann umgehend vorverurteilt, geächtet, boykottiert, ausgestoßen. Dabei schrecken die selbsternannten Ankläger vor nichts zurück und werden zum Teil sogar selbst zu Tätern.

"Die Jagd" nimmt solche Umstände eindrucksvoll in den Fokus und zeigt sehr wirkungsvoll, wie das wahre Opfer einer Hetzkampagne insbesondere in kleineren Gemeinden zu leiden hat. Dabei ist der Film durchaus optimistisch, denn im wahren Leben enden solche Intrigen oftmals in einer Katastrophe. Das skandinavische Flair und die tolle Musik stehen eigentlich im Gegensatz zu diesem Thema, unterstreichen aber die Klasse der gesamten Inszenierung. Mads Mikkelsen tritt dabei wie immer überaus souverän auf, aber auch seine Kollegen/innen machen einen super Job, allen voran die kleine Annika Wedderkopp.

Ich finde den Film super, es stimmt, das der Start etwas zäh ist. Jackie Chan gegen Pierce Brosnan, einfach klasse!

Der Film ist grundsätzlich wirklich gut.

Also man hat eine Außenseiterin die ihr Glück in einer großen Stadt mit einer neuen beruflichen Orientierung sucht.
Dazu wird sie gemobbt von ihren Mitbewohnerinnen und sie flüchtete sich in eine Art Traumwelt.

Doch diese Traumwelt wird immer mehr zum Horror-Alptraum.

Wirklich gelungen und gute bzw. dichte Atmosphäre.

Note 1/2