Thelma - Rache war nie süßer

Mit dieser Oma muss man rechnen. Als die temperamentvolle 93-jährige Thelma auf einen Telefonbetrüger reinfällt, schreckt sie vor nichts zurück, um sich zurückzuholen, was ihr gehört. Auf ihrer waghalsigen Verbrecherjagd kommen allerhand Spionagetechniken zum Einsatz, die zwar nicht mehr ganz zeitgemäß, aber immer noch absolut wirkungsvoll sind. Thelma Post (June Squibb, Oscar-nominiert in 'Nebraska') steht mit beiden Beinen fest im Leben, auch wenn ihre Tochter Gail (Parker Posey aus 'Dazed and Confused') und ihr Schwiegersohn Alan (Clark Gregg, 'The Avengers') anderer Meinung sind. Doch eines Tages geht sie einem Trickbetrüger auf den Leim, der sich am Telefon als ihr Enkel Daniel (Fred Hechinger, 'The White Lotus') ausgibt und ihr einen Haufen Geld abknöpft. Thelma ist sauer. Der Fall ist klar, Gerechtigkeit muss her. Thelma wird den Gauner zur Strecke bringen. Zusammen mit ihrem alten Freund Ben (Richard Roundtree, Shaft), seinem Motorroller und einer geborgten Knarre stürzt sie sich in ein wildes Abenteuer quer durch Los Angeles...

'Thelma - Rache war nie süßer' (2024), das Regiedebüt von Josh Margolin, ist eine actionreiche Komödie, in der die erfahrene Oscar-nominierte June Squibb (aus 'Nebraska') ihre erste Hauptrolle spielt und der bahnbrechende Schauspieler Richard Roundtree ('Shaft') seinen letzten Auftritt hat. Squibb, die im Film viele ihrer Stunts selbst machte, spielt Thelma Post, eine temperamentvolle 93-jährige Großmutter, die von einem Telefonbetrüger (Fred Hechinger aus 'Der weiße Lotus') hereingelegt wird, der sich als ihr Enkel ausgibt. Daraufhin begibt sie sich in Begleitung ihres alternden Freundes Ben (Roundtree) und seines Motorrollers auf eine gefährliche Reise durch Los Angeles, um das zurückzuholen, was ihr genommen wurde. In weiteren Rollen sind Parker Posey als Gail, Clark Gregg als Alan und Malcolm McDowell als Harvey zu sehen. Inspiriert von einem wahren Erlebnis von Margolins eigener Großmutter, gibt 'Thelma' Filmen wie 'Mission Impossible' eine clevere Wendung und rückt eine betagte Großmutter als ungewöhnliche Actionheldin ins Rampenlicht. Mit ansteckendem Humor verwendet Margolin die bekannten Tropen des Actiongenres auf urkomische, altersgerechte Weise, um das Altern mit Handlungsfähigkeit darzustellen. In der ersten Hauptrolle ihrer 70-jährigen Karriere porträtiert Squibb die willensstarke Thelma mit Courage und Entschlossenheit und zeigt, dass sie mehr als in der Lage ist, Dinge zu erledigen - egal, was ihre Tochter Gail (Posey), ihr Schwiegersohn Alan (Gregg) oder ihr Enkel Danny glauben.