In 'Kirgisien' wird die Mitgift für die Kinder schon bald nach deren Geburt in einer schweren Holztruhe gesammelt. Braut und Bräutigam werden so mit Geld und Gegenständen aus dem Familienbesitz für ihr neues Leben ausgestattet. Auch für Aidar (Bolot Tentimyshov), einen jungen Mann, der in Paris beruflichen Erfolg und außer die Liebe seines Lebens gefunden hat, steht diese Truhe im Haus seiner Eltern bereit. Aidar macht sich also mit seiner Freundin Isabelle (Natacha Régnier), einer lebensfrohen Französin, auf den Weg in sein Dorf in den kirgisischen Bergen. Dort stellen die beiden bald fest, dass Aidars Mitgift nicht nur das Geschenk in der Truhe ist, sondern auch das mächtige Erbe aus Sitte und Tradition. Bei aller Herzlichkeit und Gastfreundschaft von Familie und Dorfbewohnern wird Aidar sehr schnell klar, dass es nicht einfach werden wird, sich den Erwartungen und Ansprüchen der Eltern zu entziehen. Mehr noch, zurück in den altvertrauten Verhaltensweisen, weiß der selbst nicht mehr, wie er sich verhalten soll und will.
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In 'Kyrgyzstan', the dowry for the children is collected in a heavy wooden chest soon after their birth. The bride and groom are thus equipped with money and items from the family's possessions for their new life. This chest is also ready for Aidar (Bolot Tentimyshov), a young man who has found professional success in Paris and the love of his life, in his parents' house. So Aidar sets off with his girlfriend Isabelle (Natacha Régnier), a fun-loving Frenchwoman, to his village in the Kyrgyz mountains. There, the two soon realize that Aidar's dowry is not only the gift in the chest, but also the powerful heritage of custom and tradition. Despite all the warmth and hospitality of the family and villagers, Aidar quickly realizes that it will not be easy to escape the expectations and demands of his parents. What's more, back in the old familiar behaviors, he himself no longer knows how he should and wants to behave.