Hardy Krüger

Eberhard August Franz Ewald „Hardy“ Krüger (* 12. April 1928 in Berlin-Wedding; † 19. Januar 2022 in Palm Springs, Kalifornien) war ein deutscher Filmschauspieler, Hörspielsprecher, Synchronsprecher und Schriftsteller. Er war einer der erfolgreichsten deutschen Schauspieler der 1950er und 1960er Jahre. In den 1950er Jahren wurde er zu einem beliebten Filmstar in Deutschland, fand allerdings das deutsche Nachkriegskino zu seicht, weshalb er vermehrt nach internationalen Angeboten Ausschau hielt. Seine Darstellung des Jagdfliegers Franz von Werra in dem britischen Kriegsfilm Einer kam durch machte ihn 1957 im englischsprachigen Raum bekannt. In der Folgezeit war Krüger bis zu Beginn der 1960er Jahre abwechselnd in deutschen wie in internationalen Produktionen zu sehen, wobei sich die Qualität der deutschen Filme nach seiner Rückkehr aus England 1957 (Der Fuchs von Paris, Banktresor 713, Gestehen Sie, Dr. Corda!, die beiden Käutner-Inszenierungen Der Rest ist Schweigen und Die Gans von Sedan sowie Bumerang und Zwei unter Millionen) merkbar verbesserte. Nach dem Krieg war er einer der wenigen deutschen Schauspieler, die eine internationale Filmkarriere machten, er nannte sich nun Hardy Krüger. Er wirkte bis in die 1980er Jahre in zahlreichen Produktionen mit, so unter anderem in Howard Hawks' Tierfängerfilm Hatari! an der Seite John Waynes, in dem Söldnerstreifen Die Wildgänse kommen neben Richard Burton und Roger Moore, in dem mit James Stewart, Richard Attenborough und Peter Finch hochkarätig besetzten Flugzeugabsturz-Drama Der Flug des Phoenix von Robert Aldrich und in Das rote Zelt, einer sowjetisch-italienischen Co-Produktion mit Sean Connery und Claudia Cardinale. In Frankreich spielte er unter anderem einen deutschen Hauptmann in dem Wüstenkriegsdrama Taxi nach Tobruk an der Seite von Lino Ventura und Charles Aznavour und übernahm die männliche Hauptrolle in dem Drama Sonntage mit Sybill, das 1963 den Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film gewann. Krüger wurde aufgrund seiner nordischen Erscheinung (blonde Haare und blaue Augen) vor allem im englischsprachigen Film gern als Wehrmachtsoffizier des Zweiten Weltkriegs besetzt, beispielsweise in dem All-Star-Movie Die Brücke von Arnheim seines Flug des Phoenix-Mitstreiters Attenborough, und in der Kriegskomödie Das Geheimnis von Santa Vittoria als Gegenspieler von Anthony Quinn und Anna Magnani. Er erhielt jedoch auch Rollen mit positiven Charakterzügen, die das „gute Deutschland“ verkörpern sollten. Im Jahr 1971 war Hardy Krüger Hauptdarsteller des Durbridge-Fernsehkrimis Das Messer. Deutsche Fernsehzuschauer kennen Krüger ebenfalls aus den Reisegeschichten der Fernsehserie Hardys Bordbuch, die bei Radio Bremen in den 1960er Jahren entstand. Ende der 1980er Jahre fand Hardys Bordbuch in der Fernsehreihe Weltenbummler bei der ARD eine Fortsetzung, die bis 1995 produziert wurde. Ab dieser Zeit zog er sich auch zunehmend aus dem Schauspielgeschäft zurück. In den 1980er-Jahren zog sich Krüger zunehmend aus dem Filmgeschäft zurück und widmete sich verstärkt dem Schreiben sowie seiner Sendung Weltenbummler. 2011 stand er nach über zwei Jahrzehnten an der Seite von Dennenesch Zoudé für den ZDF-Fernsehfilm Familiengeheimnisse – Liebe, Schuld und Tod wieder vor der Kamera.

Geschlecht: Männlich
Geboren: 12.04.1928
Gestorben: 19.01.2022
Alter: 93 Jahre

Alle Filme von und mit Hardy Krüger

Hardy Krüger

Eberhard August Franz Ewald „Hardy“ Krüger (* 12. April 1928 in Berlin-Wedding; † 19. Januar 2022 in Palm Springs, Kalifornien) war ein deutscher Filmschauspieler, Hörspielsprecher, Synchronsprecher und Schriftsteller. Er war einer der erfolgreichsten deutschen Schauspieler der 1950er und 1960er Jahre. In den 1950er Jahren wurde er zu einem beliebten Filmstar in Deutschland, fand allerdings das deutsche Nachkriegskino zu seicht, weshalb er vermehrt nach internationalen Angeboten Ausschau hielt. Seine Darstellung des Jagdfliegers Franz von Werra in dem britischen Kriegsfilm Einer kam durch machte ihn 1957 im englischsprachigen Raum bekannt. In der Folgezeit war Krüger bis zu Beginn der 1960er Jahre abwechselnd in deutschen wie in internationalen Produktionen zu sehen, wobei sich die Qualität der deutschen Filme nach seiner Rückkehr aus England 1957 (Der Fuchs von Paris, Banktresor 713, Gestehen Sie, Dr. Corda!, die beiden Käutner-Inszenierungen Der Rest ist Schweigen und Die Gans von Sedan sowie Bumerang und Zwei unter Millionen) merkbar verbesserte. Nach dem Krieg war er einer der wenigen deutschen Schauspieler, die eine internationale Filmkarriere machten, er nannte sich nun Hardy Krüger. Er wirkte bis in die 1980er Jahre in zahlreichen Produktionen mit, so unter anderem in Howard Hawks' Tierfängerfilm Hatari! an der Seite John Waynes, in dem Söldnerstreifen Die Wildgänse kommen neben Richard Burton und Roger Moore, in dem mit James Stewart, Richard Attenborough und Peter Finch hochkarätig besetzten Flugzeugabsturz-Drama Der Flug des Phoenix von Robert Aldrich und in Das rote Zelt, einer sowjetisch-italienischen Co-Produktion mit Sean Connery und Claudia Cardinale. In Frankreich spielte er unter anderem einen deutschen Hauptmann in dem Wüstenkriegsdrama Taxi nach Tobruk an der Seite von Lino Ventura und Charles Aznavour und übernahm die männliche Hauptrolle in dem Drama Sonntage mit Sybill, das 1963 den Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film gewann. Krüger wurde aufgrund seiner nordischen Erscheinung (blonde Haare und blaue Augen) vor allem im englischsprachigen Film gern als Wehrmachtsoffizier des Zweiten Weltkriegs besetzt, beispielsweise in dem All-Star-Movie Die Brücke von Arnheim seines Flug des Phoenix-Mitstreiters Attenborough, und in der Kriegskomödie Das Geheimnis von Santa Vittoria als Gegenspieler von Anthony Quinn und Anna Magnani. Er erhielt jedoch auch Rollen mit positiven Charakterzügen, die das „gute Deutschland“ verkörpern sollten. Im Jahr 1971 war Hardy Krüger Hauptdarsteller des Durbridge-Fernsehkrimis Das Messer. Deutsche Fernsehzuschauer kennen Krüger ebenfalls aus den Reisegeschichten der Fernsehserie Hardys Bordbuch, die bei Radio Bremen in den 1960er Jahren entstand. Ende der 1980er Jahre fand Hardys Bordbuch in der Fernsehreihe Weltenbummler bei der ARD eine Fortsetzung, die bis 1995 produziert wurde. Ab dieser Zeit zog er sich auch zunehmend aus dem Schauspielgeschäft zurück. In den 1980er-Jahren zog sich Krüger zunehmend aus dem Filmgeschäft zurück und widmete sich verstärkt dem Schreiben sowie seiner Sendung Weltenbummler. 2011 stand er nach über zwei Jahrzehnten an der Seite von Dennenesch Zoudé für den ZDF-Fernsehfilm Familiengeheimnisse – Liebe, Schuld und Tod wieder vor der Kamera.

Geschlecht: Männlich
Geboren: 12.04.1928
Gestorben: 19.01.2022
Alter: 93 Jahre

Alle Filme von und mit Hardy Krüger

Familien-Geheimnisse

Liebe, Schuld und Tod.
Die Ärztin Dahna (Dennenesch Zoudé) lebt mit ihrer Mutter Ayana (Karin Boyd), ein ehemaliges Supermodel, in ... mehr »
Die Ärztin Dahna (Dennenesch Zoudé) lebt mit ihrer Mutter Ayana (Karin Boyd), ein ehemaliges Supermodel, in Kenia und leitet dort die Kinderhilfsorganisation 'Hekima Foundation'. Ayana kehrte vor über 30 Jahren dem glamourösen ... mehr »
Deutschland 2011 | FSK 12

Von Werra

Franz von Werra war Hitlers 'fliegender Baron'. Doch der tollkühne Pilot und Liebling der Nazi-Medien war kein ... mehr »
Franz von Werra war Hitlers 'fliegender Baron'. Doch der tollkühne Pilot und Liebling der Nazi-Medien war kein Deutscher. Er entstammte einem verarmten Waliser Adelsgeschlecht. Im britischen Filmklassiker der 50er Jahre 'Einer kam ... mehr »
Deutschland, Schweiz 2002 | FSK 12

Raubtiere - Raubvögel

Herrscher der Lüfte
Überall, wo Europa noch wild ist, leben einige der wertvollsten Vögel - eindrucksvoll, wenn sie ruhen und ... mehr »
Überall, wo Europa noch wild ist, leben einige der wertvollsten Vögel - eindrucksvoll, wenn sie ruhen und spektakulär, wenn sie fliegen. Pfeilschnelle Habichte, tauchende Fischadler, segelnde Eulen, majestätische Steinadler und ... mehr »
Deutschland 1996 | FSK 0

Raubtiere - Eisbären

Die weißen Könige der Arktis
Die Leichtigkeit und Anmut mit denen sich der Eisbär über sturmumtoste Eisfelder bewegt, haben ihn zum ... mehr »
Die Leichtigkeit und Anmut mit denen sich der Eisbär über sturmumtoste Eisfelder bewegt, haben ihn zum klassischen Symbol der Arktis gemacht. Eisbären sind die wahren Herrscher des Eises, können fantastisch schwimmen und jagen ... mehr »
Deutschland 1995 | FSK 0

Raubtiere - Grizzly

Der mächtige Bär Alaskas
Der Mensch fürchtet den Grizzlybär, weil er groß und gefährlich ist. Die ersten Siedler Nordamerikas jagten ... mehr »
Der Mensch fürchtet den Grizzlybär, weil er groß und gefährlich ist. Die ersten Siedler Nordamerikas jagten ihn zu Tode, da er ihr Farmland bedrohte und mit seinem Fell gutes Geld zu verdienen war. Der braune Riesenbär wurde ... mehr »
Deutschland 1995 | FSK 0

Raubtiere - Gorillas

Menschenaffen ohne Furcht und Tadel
Tief in den Bergregenwäldern Afrikas versteckt, an der Grenze zwischen Zaire und Ruanda-Burundi, leben die ... mehr »
Tief in den Bergregenwäldern Afrikas versteckt, an der Grenze zwischen Zaire und Ruanda-Burundi, leben die letzten Berggorillas unserer Erde. Sie sind bedroht durch Rohdung, Ackerbau und Wilderei sowie die furchtbaren Bürgerkriege ... mehr »
Deutschland 1995 | FSK 0

Raubtiere - Tiger

Asiens gestreifte Raubkatze
Der Herr des Dschungels in Asien ist der Tiger. Sein gestreiftes Fell macht ihn im Dämmerlicht des Urwalds fast ... mehr »
Der Herr des Dschungels in Asien ist der Tiger. Sein gestreiftes Fell macht ihn im Dämmerlicht des Urwalds fast unsichtbar und bei Nacht, wenn er auf Jagd geht, helfen nur Restlichtverstärker, um ihn zu beobachten. In diesem ... mehr »
Deutschland 1995 | FSK 0

Raubtiere - Tarantula

Die Mörderspinne Venezuelas
Tarantula - ein bedrohlicher, mysteriöser Name. Ein Alptraum mancher Nächte und doch 'nur' ein Bewohner ... mehr »
Tarantula - ein bedrohlicher, mysteriöser Name. Ein Alptraum mancher Nächte und doch 'nur' ein Bewohner tropischer Regenwälder. Diese Riesenspinne jagt leise und absolut tödlich - ihr Gift zersetzt Schlangen, Frösche und kleine ... mehr »
USA 1995 | FSK 0